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Fragen zur Beichte und zum Wesen der Sünde


iKath

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Die einzige Sünde ist, anderen Menschen ohne Grund Schaden zuzufügen. Was sonst unter dieser Bezeichnung läuft, ist ausgemachter Blödsinn.

 

Interessanter Ansatz.

Heisst das, ich darf anderen Menschen beliebigen Schaden zufügen, wenn ich einen Grund habe?

Klar, wer mich mit dem Messer bedroht, dem darf ich ein's auf die Nase hauen. Von "beliebig" war nicht die rede.

 

Es geht nicht darum, ob Du ihm eine auf die Nase hauen darfst, wenn er Dich bedroht. Da hast Du ja einen Grund. Aber er bedroht Dich mit dem Messer, damit Du alle Kohle rausrückst, der hat also auch einen Grund.

 

Darf der das?

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Die einzige Sünde ist, anderen Menschen ohne Grund Schaden zuzufügen. Was sonst unter dieser Bezeichnung läuft, ist ausgemachter Blödsinn.

 

Interessanter Ansatz.

Heisst das, ich darf anderen Menschen beliebigen Schaden zufügen, wenn ich einen Grund habe?

Klar, wer mich mit dem Messer bedroht, dem darf ich ein's auf die Nase hauen. Von "beliebig" war nicht die rede.

 

Es geht nicht darum, ob Du ihm eine auf die Nase hauen darfst, wenn er Dich bedroht. Da hast Du ja einen Grund. Aber er bedroht Dich mit dem Messer, damit Du alle Kohle rausrückst, der hat also auch einen Grund.

 

Darf der das?

Natürlich, wenn er mit einer krummen Nase weiterleben will. :D

Das Wort "willentlich" hätte weiter oben sicher besser gepasst. Nichts anderes war ja gemeint.

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Es geht nicht darum, ob Du ihm eine auf die Nase hauen darfst, wenn er Dich bedroht. Da hast Du ja einen Grund. Aber er bedroht Dich mit dem Messer, damit Du alle Kohle rausrückst, der hat also auch einen Grund.

 

Darf der das?

Es geht eben nicht darum, ob jemand für sich persönlich eine Grund für sein Handeln hat, sondern ob es allgemein als Begründung für richtiges Handeln akzeptiert ist. Notwehr ist so ein Grund, Abziehen mit dem Messer ist es nicht. So einfach ist das!

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Es geht nicht darum, ob Du ihm eine auf die Nase hauen darfst, wenn er Dich bedroht. Da hast Du ja einen Grund. Aber er bedroht Dich mit dem Messer, damit Du alle Kohle rausrückst, der hat also auch einen Grund.

 

Darf der das?

Es geht eben nicht darum, ob jemand für sich persönlich eine Grund für sein Handeln hat, sondern ob es allgemein als Begründung für richtiges Handeln akzeptiert ist. Notwehr ist so ein Grund, Abziehen mit dem Messer ist es nicht. So einfach ist das!

 

Gut, Du schränkst Deine Unsprungsaussage ein, machst sie klarer. Nun ist 'allgemein als Begründung für richtiges Handeln' zwar eine richtige Richtung, nur wer legt fest, was 'allgemein' so üblich ist? Wenn es allgemein üblich ist sich gegenseitig für Fehlverhalten zu denunzieren (wir hatten in D in jüngster Vergangenheit gleich 2 mal dieses zweifelhafte Vergnügen), dann relativiert sich auch diese Einschränkung wieder.

 

So simpel wie Dus darstellst ist die Sache mit der Sünde nämlich nicht. Und ich habe gelernt simplen Antworten zu misstrauen.

 

Wenn Du Dich allerdings auf den Standpunkt stellst, die Allgemeinheit sei die letzte Instanz und das Maß aller Dinge - Du hast die Freiheit solches zu tun.

 

Gegen allgemein sanktionierte Ungerechtigkeit ist aber in diesem Konzept kein Kraut gewachsen.

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Es geht nicht darum, ob Du ihm eine auf die Nase hauen darfst, wenn er Dich bedroht. Da hast Du ja einen Grund. Aber er bedroht Dich mit dem Messer, damit Du alle Kohle rausrückst, der hat also auch einen Grund.

 

Darf der das?

Es geht eben nicht darum, ob jemand für sich persönlich eine Grund für sein Handeln hat, sondern ob es allgemein als Begründung für richtiges Handeln akzeptiert ist. Notwehr ist so ein Grund, Abziehen mit dem Messer ist es nicht. So einfach ist das!

 

Gut, Du schränkst Deine Unsprungsaussage ein, machst sie klarer. Nun ist 'allgemein als Begründung für richtiges Handeln' zwar eine richtige Richtung, nur wer legt fest, was 'allgemein' so üblich ist? Wenn es allgemein üblich ist sich gegenseitig für Fehlverhalten zu denunzieren (wir hatten in D in jüngster Vergangenheit gleich 2 mal dieses zweifelhafte Vergnügen), dann relativiert sich auch diese Einschränkung wieder.

 

So simpel wie Dus darstellst ist die Sache mit der Sünde nämlich nicht. Und ich habe gelernt simplen Antworten zu misstrauen.

 

Wenn Du Dich allerdings auf den Standpunkt stellst, die Allgemeinheit sei die letzte Instanz und das Maß aller Dinge - Du hast die Freiheit solches zu tun.

 

Gegen allgemein sanktionierte Ungerechtigkeit ist aber in diesem Konzept kein Kraut gewachsen.

 

Ich halte Maecellinus Begründung für durchaus tragfähig. Die Menschen sind nämlich weitaus anständiger und klüger als man oft unterstellt. Zudem stellst Du bloß um Recht zu behalten ziemlich schräge Behauptungen auf. Ich glaube nämlich nicht dass die Deutschen in der Nazizeit oder in der DDR ein Volk von Denunzianten waren.

bearbeitet von Der Geist
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Es geht nicht darum, ob Du ihm eine auf die Nase hauen darfst, wenn er Dich bedroht. Da hast Du ja einen Grund. Aber er bedroht Dich mit dem Messer, damit Du alle Kohle rausrückst, der hat also auch einen Grund.

 

Darf der das?

Es geht eben nicht darum, ob jemand für sich persönlich eine Grund für sein Handeln hat, sondern ob es allgemein als Begründung für richtiges Handeln akzeptiert ist. Notwehr ist so ein Grund, Abziehen mit dem Messer ist es nicht. So einfach ist das!

 

Gut, Du schränkst Deine Unsprungsaussage ein, machst sie klarer. Nun ist 'allgemein als Begründung für richtiges Handeln' zwar eine richtige Richtung, nur wer legt fest, was 'allgemein' so üblich ist? Wenn es allgemein üblich ist sich gegenseitig für Fehlverhalten zu denunzieren (wir hatten in D in jüngster Vergangenheit gleich 2 mal dieses zweifelhafte Vergnügen), dann relativiert sich auch diese Einschränkung wieder.

 

So simpel wie Dus darstellst ist die Sache mit der Sünde nämlich nicht. Und ich habe gelernt simplen Antworten zu misstrauen.

 

Wenn Du Dich allerdings auf den Standpunkt stellst, die Allgemeinheit sei die letzte Instanz und das Maß aller Dinge - Du hast die Freiheit solches zu tun.

 

Gegen allgemein sanktionierte Ungerechtigkeit ist aber in diesem Konzept kein Kraut gewachsen.

 

Ich halte Maecellinus Begründung für durchaus tragfähig. Die Menschen sind nämlich weitaus anständiger und klüger als man oft unterstellt. Zudem stellst Du bloß um Recht zu behalten ziemlich schräge Behauptungen auf. Ich glaube nämlich nicht dass die Deutschen in der Nazizeit oder in der DDR ein Volk von Denunzianten waren.

 

Natürlich waren sie das nicht, aber vielleicht fällt Dir eine Begründung ein, aus welcher Quelle sie das nicht waren.

 

Ich halte Dich für klug genug.

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Es geht nicht darum, ob Du ihm eine auf die Nase hauen darfst, wenn er Dich bedroht. Da hast Du ja einen Grund. Aber er bedroht Dich mit dem Messer, damit Du alle Kohle rausrückst, der hat also auch einen Grund.

 

Darf der das?

Es geht eben nicht darum, ob jemand für sich persönlich eine Grund für sein Handeln hat, sondern ob es allgemein als Begründung für richtiges Handeln akzeptiert ist. Notwehr ist so ein Grund, Abziehen mit dem Messer ist es nicht. So einfach ist das!

 

Gut, Du schränkst Deine Unsprungsaussage ein, machst sie klarer. Nun ist 'allgemein als Begründung für richtiges Handeln' zwar eine richtige Richtung, nur wer legt fest, was 'allgemein' so üblich ist? Wenn es allgemein üblich ist sich gegenseitig für Fehlverhalten zu denunzieren (wir hatten in D in jüngster Vergangenheit gleich 2 mal dieses zweifelhafte Vergnügen), dann relativiert sich auch diese Einschränkung wieder.

 

So simpel wie Dus darstellst ist die Sache mit der Sünde nämlich nicht. Und ich habe gelernt simplen Antworten zu misstrauen.

 

Wenn Du Dich allerdings auf den Standpunkt stellst, die Allgemeinheit sei die letzte Instanz und das Maß aller Dinge - Du hast die Freiheit solches zu tun.

 

Gegen allgemein sanktionierte Ungerechtigkeit ist aber in diesem Konzept kein Kraut gewachsen.

 

Ich halte Maecellinus Begründung für durchaus tragfähig. Die Menschen sind nämlich weitaus anständiger und klüger als man oft unterstellt. Zudem stellst Du bloß um Recht zu behalten ziemlich schräge Behauptungen auf. Ich glaube nämlich nicht dass die Deutschen in der Nazizeit oder in der DDR ein Volk von Denunzianten waren.

Danke! Ein Beispiel dafür waren 33 die Aufrufe der Nazis zum Boykott jüdischer Geschäfte, die weitgehend igoriert wurden. Erst nach 5 Jahren antijüdischer Propaganda und - nicht zu vergessen - Repression gegenüber Regimegegner, incl. Arbeitslager und Gestapoterror, hatte man die Mehrheit der Deutschen so weit, daß sie die Reichskristallnacht weitgehend tatenlos hinnahmen.

 

@Higgs Boson

Meine Vorstellung ist nicht ein "Konzept", keine Garantie für "richtiges Handeln", sondern die Aufforderung, miteinander und mit sich selbst darum zu ringen. Wenn ich sage, die einzige Sünde sei, anderen Menschen ohne Grund Schaden zuzufügen, dann ist das die Aufforderung an mich und andere, zu schauen, was ein berechtigter Grund sein könnte. Da gibt es keine "Allgemeinheit" als letzte Instanz und kein "Maß aller Dinge", nur die Verständigung miteinander um den rechten Weg. Und da teile ich allerdings die Einschätzung Des Geistes: Ich bin fest davon überzeugt, daß die Mehrzahl von uns in der Mehrzahl der Fälle durchaus weiß, was richtig und was falsch ist. Es fehlt uns nicht an der Erkenntnis, sondern an dem Willen, der Kraft oder dem Mut, es zu tun.

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Darf der das?

Es geht eben nicht darum, ob jemand für sich persönlich eine Grund für sein Handeln hat, sondern ob es allgemein als Begründung für richtiges Handeln akzeptiert ist. Notwehr ist so ein Grund, Abziehen mit dem Messer ist es nicht. So einfach ist das!

 

Gut, Du schränkst Deine Unsprungsaussage ein, machst sie klarer. Nun ist 'allgemein als Begründung für richtiges Handeln' zwar eine richtige Richtung, nur wer legt fest, was 'allgemein' so üblich ist? Wenn es allgemein üblich ist sich gegenseitig für Fehlverhalten zu denunzieren (wir hatten in D in jüngster Vergangenheit gleich 2 mal dieses zweifelhafte Vergnügen), dann relativiert sich auch diese Einschränkung wieder.

 

So simpel wie Dus darstellst ist die Sache mit der Sünde nämlich nicht. Und ich habe gelernt simplen Antworten zu misstrauen.

 

Wenn Du Dich allerdings auf den Standpunkt stellst, die Allgemeinheit sei die letzte Instanz und das Maß aller Dinge - Du hast die Freiheit solches zu tun.

 

Gegen allgemein sanktionierte Ungerechtigkeit ist aber in diesem Konzept kein Kraut gewachsen.

 

Ich halte Maecellinus Begründung für durchaus tragfähig. Die Menschen sind nämlich weitaus anständiger und klüger als man oft unterstellt. Zudem stellst Du bloß um Recht zu behalten ziemlich schräge Behauptungen auf. Ich glaube nämlich nicht dass die Deutschen in der Nazizeit oder in der DDR ein Volk von Denunzianten waren.

Danke! Ein Beispiel dafür waren 33 die Aufrufe der Nazis zum Boykott jüdischer Geschäfte, die weitgehend igoriert wurden. Erst nach 5 Jahren antijüdischer Propaganda und - nicht zu vergessen - Repression gegenüber Regimegegner, incl. Arbeitslager und Gestapoterror, hatte man die Mehrheit der Deutschen so weit, daß sie die Reichskristallnacht weitgehend tatenlos hinnahmen.

 

@Higgs Boson

Meine Vorstellung ist nicht ein "Konzept", keine Garantie für "richtiges Handeln", sondern die Aufforderung, miteinander und mit sich selbst darum zu ringen. Wenn ich sage, die einzige Sünde sei, anderen Menschen ohne Grund Schaden zuzufügen, dann ist das die Aufforderung an mich und andere, zu schauen, was ein berechtigter Grund sein könnte. Da gibt es keine "Allgemeinheit" als letzte Instanz und kein "Maß aller Dinge", nur die Verständigung miteinander um den rechten Weg. Und da teile ich allerdings die Einschätzung Des Geistes: Ich bin fest davon überzeugt, daß die Mehrzahl von uns in der Mehrzahl der Fälle durchaus weiß, was richtig und was falsch ist. Es fehlt uns nicht an der Erkenntnis, sondern an dem Willen, der Kraft oder dem Mut, es zu tun.

 

Ich würde Dir jetzt gerne applaudieren, Dir zustimmen, schreiben, ja Marcellinus, in Wirklichkeit gehts genau da lang. Kann ich nicht, denn irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Du entweder weder Willen, Kraft noch Mut aufbringst, oder mit Deiner Meinung koketierst.

 

guckst Du hier

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Ich würde Dir jetzt gerne applaudieren, Dir zustimmen, schreiben, ja Marcellinus, in Wirklichkeit gehts genau da lang. Kann ich nicht, denn irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Du entweder weder Willen, Kraft noch Mut aufbringst, oder mit Deiner Meinung koketierst.

 

guckst Du hier

Für dein Gefühl kann ich nix und wenn es um schwachsinnige Beispiele geht, dafür fehlt mir einfach die nötige Langeweile.

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Darf der das?

Es geht eben nicht darum, ob jemand für sich persönlich eine Grund für sein Handeln hat, sondern ob es allgemein als Begründung für richtiges Handeln akzeptiert ist. Notwehr ist so ein Grund, Abziehen mit dem Messer ist es nicht. So einfach ist das!

 

Gut, Du schränkst Deine Unsprungsaussage ein, machst sie klarer. Nun ist 'allgemein als Begründung für richtiges Handeln' zwar eine richtige Richtung, nur wer legt fest, was 'allgemein' so üblich ist? Wenn es allgemein üblich ist sich gegenseitig für Fehlverhalten zu denunzieren (wir hatten in D in jüngster Vergangenheit gleich 2 mal dieses zweifelhafte Vergnügen), dann relativiert sich auch diese Einschränkung wieder.

 

So simpel wie Dus darstellst ist die Sache mit der Sünde nämlich nicht. Und ich habe gelernt simplen Antworten zu misstrauen.

 

Wenn Du Dich allerdings auf den Standpunkt stellst, die Allgemeinheit sei die letzte Instanz und das Maß aller Dinge - Du hast die Freiheit solches zu tun.

 

Gegen allgemein sanktionierte Ungerechtigkeit ist aber in diesem Konzept kein Kraut gewachsen.

 

Ich halte Maecellinus Begründung für durchaus tragfähig. Die Menschen sind nämlich weitaus anständiger und klüger als man oft unterstellt. Zudem stellst Du bloß um Recht zu behalten ziemlich schräge Behauptungen auf. Ich glaube nämlich nicht dass die Deutschen in der Nazizeit oder in der DDR ein Volk von Denunzianten waren.

 

Natürlich waren sie das nicht, aber vielleicht fällt Dir eine Begründung ein, aus welcher Quelle sie das nicht waren.

...es waren Christen, Kommunisten und was weiß ich noch alles und die einzig gemeinsame Quelle die ich ausmachen kann, ist wohl ihre Menschlichkeit

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Es geht nicht darum, ob Du ihm eine auf die Nase hauen darfst, wenn er Dich bedroht. Da hast Du ja einen Grund. Aber er bedroht Dich mit dem Messer, damit Du alle Kohle rausrückst, der hat also auch einen Grund.

 

Darf der das?

Es geht eben nicht darum, ob jemand für sich persönlich eine Grund für sein Handeln hat, sondern ob es allgemein als Begründung für richtiges Handeln akzeptiert ist. Notwehr ist so ein Grund, Abziehen mit dem Messer ist es nicht. So einfach ist das!

juristisch gesehen, ja.

Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es auch Menschen gibt, die ein Handeln in Notwehr im Nachhinein als sündhaft oder belastend empfinden.

So einfach ist das mit der Sünde wirklich nicht.

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Es geht nicht darum, ob Du ihm eine auf die Nase hauen darfst, wenn er Dich bedroht. Da hast Du ja einen Grund. Aber er bedroht Dich mit dem Messer, damit Du alle Kohle rausrückst, der hat also auch einen Grund.

 

Darf der das?

Es geht eben nicht darum, ob jemand für sich persönlich eine Grund für sein Handeln hat, sondern ob es allgemein als Begründung für richtiges Handeln akzeptiert ist. Notwehr ist so ein Grund, Abziehen mit dem Messer ist es nicht. So einfach ist das!

juristisch gesehen, ja.

Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es auch Menschen gibt, die ein Handeln in Notwehr im Nachhinein als sündhaft oder belastend empfinden.

So einfach ist das mit der Sünde wirklich nicht.

 

Belastend sicher, aber sündhaft?

Im Übrigen ist das mit der Sünde einfacher als man glaubt, wenn man sich bewußt macht, dass die letztgültige Entscheidung sich nach dem eigenen Gewissen richtet und der Wille entscheidend ist und nicht der Erfolg. Darüber hinausgehende Komplikationen werden von der Amtskirche aufgeblasen, um die Menschen zu gängeln.

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Darf der das?

Es geht eben nicht darum, ob jemand für sich persönlich eine Grund für sein Handeln hat, sondern ob es allgemein als Begründung für richtiges Handeln akzeptiert ist. Notwehr ist so ein Grund, Abziehen mit dem Messer ist es nicht. So einfach ist das!

juristisch gesehen, ja.

Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es auch Menschen gibt, die ein Handeln in Notwehr im Nachhinein als sündhaft oder belastend empfinden.

So einfach ist das mit der Sünde wirklich nicht.

Ja solche Menschen mag es geben. Der Ausgangspunkt war aber die Auffassung, dass nur ein Handeln Sünden begründen könne, alles andere sei "Blödsinn".

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Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es auch Menschen gibt, die ein Handeln in Notwehr im Nachhinein als sündhaft oder belastend empfinden.

So einfach ist das mit der Sünde wirklich nicht.

Belastend sicher, aber sündhaft?

Ja, belastend schon, wenn man nach einer Notwehrsituation feststellt, daß der andere auch nur ein armer Hund war - was allerdings nichts an der Berechtigung der Notwehr ändert. Niemand hat uns versprochen, daß das Leben ohne Tragik ist.

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Darf der das?

Es geht eben nicht darum, ob jemand für sich persönlich eine Grund für sein Handeln hat, sondern ob es allgemein als Begründung für richtiges Handeln akzeptiert ist. Notwehr ist so ein Grund, Abziehen mit dem Messer ist es nicht. So einfach ist das!

juristisch gesehen, ja.

Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es auch Menschen gibt, die ein Handeln in Notwehr im Nachhinein als sündhaft oder belastend empfinden.

So einfach ist das mit der Sünde wirklich nicht.

Ja solche Menschen mag es geben. Der Ausgangspunkt war aber die Auffassung, dass nur ein Handeln Sünden begründen könne, alles andere sei "Blödsinn".

Das stimmt natürlich nicht und unterscheidet den Bereich der Sünde vom Strafrecht. Sünde kann durchaus auch der Wille zu eine schlechten Tat sein, die lediglich aus Gründen unterbleibt, die nicht im Einflussbereich des Sünders liegen. Wenn sich z.B. Herr A. mit einer Dame trifft weil er mit ihr ins Bett gehen will, der Beischlaf aber unterbleibt, weil die Dame nicht will, hat Herr A. dennoch gesündigt.

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Die einzige Sünde ist, anderen Menschen ohne Grund Schaden zuzufügen. Was sonst unter dieser Bezeichnung läuft, ist ausgemachter Blödsinn.

 

Es ist übrigens keine Sünde, sich selbst zu schaden, nur Dummheit.

 

Äh... Wie, oder besser gefragt, warum, verwendest du überhaupt den Begriff Sünde? Von mir aus kannst du da sagen, Sünde gibts gar nicht. Aber zu sagen, dass das, was unter dem Begriff Sünde läuft, Blödsinn ist, find ich aus deinem Mund (äh Tastatur) irgendwie seltsam. Sünde ist nunmal ein religiös besetzter Begriff. Du würdest doch wohl auch nicht sagen, "Reich Gottes ist dies oder jenes", und damit sämtliche religiösen Vorstellungen davon beiseite wischen. Sünde bedeutet im Christentum nun mal die Trennung von Gott und nicht einfach ein gesellschaftlich, oder sozial falsches Verhalten, mit dem man jemand anderem schadet.

 

Vor kurzem hab ich eine recht gute Erklärung zu Sünde, bzw. "Vergebung der Sünden" gelesen. Ich versuch mal, das aus dem Gedächtnis zu ungefähr wiederzugeben. Ein anderes Wort für Sünde ist "Entfremdung" und zwar weniger als konkrete Tat, sondern viel mehr als Zustand. (Wobei es natürlich Taten gibt, die zu diesem Zustand beitragen.) Entfremdung kann sein: Entfremdung von mir selbst, Entfremdung von anderen oder Entfremdung von Gott. Wobei das im Grunde genommen keine drei Dinge sind, sondern eher drei Dimensionen ein und derselben Entfremdung. Es wäre z. B. Unsinn, zu sagen: "Ich habe mich in letzter Zeit von mir selber entfremdet, aber mit meinen Mitmenschen ist alles in Ordnung." Das Gegenteil dieser Entfremdung ist die Zugehörigkeit und die entsteht durch Vergebung.

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Äh... Wie, oder besser gefragt, warum, verwendest du überhaupt den Begriff Sünde? Von mir aus kannst du da sagen, Sünde gibts gar nicht. Aber zu sagen, dass das, was unter dem Begriff Sünde läuft, Blödsinn ist, find ich aus deinem Mund (äh Tastatur) irgendwie seltsam. Sünde ist nunmal ein religiös besetzter Begriff.

Nicht nur. Natürlich gibt es Sünde als Vorstellung, wer wollte das bezweifeln, auch wenn ich diese Vorstellung nicht habe. Der Begriff, der dem am ehesten entspricht, ist der des Vergehens oder Verbrechens, je nach dem. Wenn du so willst, habe ich meine Vorstellung in eine andere, in diesem Fall religiöse Sprache übersetzt. Daß das nicht jedermanns Sündenbegriff trifft ist klar.

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Darf der das?

Es geht eben nicht darum, ob jemand für sich persönlich eine Grund für sein Handeln hat, sondern ob es allgemein als Begründung für richtiges Handeln akzeptiert ist. Notwehr ist so ein Grund, Abziehen mit dem Messer ist es nicht. So einfach ist das!

juristisch gesehen, ja.

Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es auch Menschen gibt, die ein Handeln in Notwehr im Nachhinein als sündhaft oder belastend empfinden.

So einfach ist das mit der Sünde wirklich nicht.

Ja solche Menschen mag es geben. Der Ausgangspunkt war aber die Auffassung, dass nur ein Handeln Sünden begründen könne, alles andere sei "Blödsinn".

Das stimmt natürlich nicht und unterscheidet den Bereich der Sünde vom Strafrecht. Sünde kann durchaus auch der Wille zu eine schlechten Tat sein, die lediglich aus Gründen unterbleibt, die nicht im Einflussbereich des Sünders liegen. Wenn sich z.B. Herr A. mit einer Dame trifft weil er mit ihr ins Bett gehen will, der Beischlaf aber unterbleibt, weil die Dame nicht will, hat Herr A. dennoch gesündigt.

 

Echt? Der Wunsch nach einem Schäferstündchen ist schon Sünde? Meine Herrn, bin ich froh, Atheist zu sein.

 

Die Welt der Glaubenden einfach nicht nachvollziehen könnend...........tribald

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Echt? Der Wunsch nach einem Schäferstündchen ist schon Sünde? Meine Herrn, bin ich froh, Atheist zu sein.

 

Die Welt der Glaubenden einfach nicht nachvollziehen könnend...........tribald

 

Wenn deine Frau (weiß zwar nicht, ob du liiert bist, aber egal, stellst dir sonst einfach vor... ;)) unbedingt mit einem anderen Mann ins Bett hätte gehen wollen und das ganze nur aufgrund irgendwelcher äußerer Umstände doch nicht zustande gekommen ist, wäre das für dich ein Problem? Würde das eure Beziehung belasten? Solltest du jetzt Nein sagen, hoffe ich, du kannst wenigstens nachvollziehen, dass das viele Menschen wohl schon so empfinden. Und ich denke, dass fast jeder zustimmt, dass nicht erst die ausgeführte Tat eine Beziehung schädigt. Die Frage, die sich in so einer Situation dann allerdings immer stellt, ist die, ob die Beziehung nicht schon vorher irgendwie geschädigt war, wenn einer der beiden den Wunsch nach einem Schäferstündchen mit jemand anderem hat. Und genau da passt das, was ich oben versucht hab, zu erklären, wunderbar. Sünde ist weniger eine konkrete Tat, sondern eher ein Zustand. Kannst du das vielleicht ein bisschen besser nachvollziehen?

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Wenn deine Frau (weiß zwar nicht, ob du liiert bist, aber egal, stellst dir sonst einfach vor... ;)) unbedingt mit einem anderen Mann ins Bett hätte gehen wollen und das ganze nur aufgrund irgendwelcher äußerer Umstände doch nicht zustande gekommen ist, wäre das für dich ein Problem? Würde das eure Beziehung belasten? Solltest du jetzt Nein sagen, hoffe ich, du kannst wenigstens nachvollziehen, dass das viele Menschen wohl schon so empfinden. Und ich denke, dass fast jeder zustimmt, dass nicht erst die ausgeführte Tat eine Beziehung schädigt. Die Frage, die sich in so einer Situation dann allerdings immer stellt, ist die, ob die Beziehung nicht schon vorher irgendwie geschädigt war, wenn einer der beiden den Wunsch nach einem Schäferstündchen mit jemand anderem hat. Und genau da passt das, was ich oben versucht hab, zu erklären, wunderbar. Sünde ist weniger eine konkrete Tat, sondern eher ein Zustand. Kannst du das vielleicht ein bisschen besser nachvollziehen?

Ja, eine solche Beziehung hatte vermutlich vorher schon einen Knax. Nur, wem ist daraus ein Vorwurf zu machen? Denn das impliziert der Begriff Sünde doch, oder? Anders herum, ich bin jetzt über 25 Jahre verheiratet. Wie oft in dieser endlos erscheinenden Zeit (;)) hat man irgendwelche Gedanken oder Wünsche gehabt, die, wären sie Wirklichkeit geworden, diese Beziehung belastet oder beendet hätten. Selbst der Wunsch, jemanden umzubringen, ist, so sagen und Psychologen, ist ganz normal - solange man ihn nicht ausführt. Das halte ich an dem Sünden-Konzept für eigentlich problematisch, daß er kaum zwischen Wunsch und Wirklichkeit unterscheidet, und damit Skrupel erzeugt, wo keine angebracht wären. Dieses befreiende Gefühl, daß Gedanken eben keine Vergehen sind, meinte tribald vermutlich.

bearbeitet von Marcellinus
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Echt? Der Wunsch nach einem Schäferstündchen ist schon Sünde? Meine Herrn, bin ich froh, Atheist zu sein.

 

Die Welt der Glaubenden einfach nicht nachvollziehen könnend...........tribald

 

Wenn deine Frau (weiß zwar nicht, ob du liiert bist, aber egal, stellst dir sonst einfach vor... ;)) unbedingt mit einem anderen Mann ins Bett hätte gehen wollen und das ganze nur aufgrund irgendwelcher äußerer Umstände doch nicht zustande gekommen ist, wäre das für dich ein Problem? Würde das eure Beziehung belasten? Solltest du jetzt Nein sagen, hoffe ich, du kannst wenigstens nachvollziehen, dass das viele Menschen wohl schon so empfinden. Und ich denke, dass fast jeder zustimmt, dass nicht erst die ausgeführte Tat eine Beziehung schädigt. Die Frage, die sich in so einer Situation dann allerdings immer stellt, ist die, ob die Beziehung nicht schon vorher irgendwie geschädigt war, wenn einer der beiden den Wunsch nach einem Schäferstündchen mit jemand anderem hat. Und genau da passt das, was ich oben versucht hab, zu erklären, wunderbar. Sünde ist weniger eine konkrete Tat, sondern eher ein Zustand. Kannst du das vielleicht ein bisschen besser nachvollziehen?

 

Nee, da fehlt mir jeder Zugang dazu. Davon abgesehen war in Geists Posting nicht die Rede von " liiert " . Sondern von der Hoffnung eines Herrn A auf ein flottes Techtelmechtel. Nix weiter. Mann begehrt Frau. Eine uralte Sache.

Von verheiratet oder sonstwie gebunden steht da nix. Daher meine Reaktion. Wenn ein simples Begehren schon ne Sünde ist........Sünde ist ja wohl was schlimmes :) ........dann bin ich allerdings froh darüber, von solchen Denkungsweisen unberührt zu sein.

 

klarstellend..............tribald

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Wenn deine Frau (weiß zwar nicht, ob du liiert bist, aber egal, stellst dir sonst einfach vor... ;)) unbedingt mit einem anderen Mann ins Bett hätte gehen wollen und das ganze nur aufgrund irgendwelcher äußerer Umstände doch nicht zustande gekommen ist, wäre das für dich ein Problem? Würde das eure Beziehung belasten? Solltest du jetzt Nein sagen, hoffe ich, du kannst wenigstens nachvollziehen, dass das viele Menschen wohl schon so empfinden. Und ich denke, dass fast jeder zustimmt, dass nicht erst die ausgeführte Tat eine Beziehung schädigt. Die Frage, die sich in so einer Situation dann allerdings immer stellt, ist die, ob die Beziehung nicht schon vorher irgendwie geschädigt war, wenn einer der beiden den Wunsch nach einem Schäferstündchen mit jemand anderem hat. Und genau da passt das, was ich oben versucht hab, zu erklären, wunderbar. Sünde ist weniger eine konkrete Tat, sondern eher ein Zustand. Kannst du das vielleicht ein bisschen besser nachvollziehen?

Ja, eine solche Beziehung hatte vermutlich vorher schon einen Knax. Nur, wem ist daraus ein Vorwurf zu machen? Denn das impliziert der Begriff Sünde doch, oder?

Nein, eben nicht. Oder genauer gesagt, wird der Begriff Sünde leider oft so verwendet. Da hast du Recht. Ich halte das aber für falsch. Dafür gibt es den Begriff Schuld. Und wenn man Sünde mit "Entfremdung" übersetzt, ist es m. E. gar nicht mehr so schwer. An Entfremdung sind wir sicher auch immer auf irgendeine Art und Weise mit schuld, aber alle unsere Taten, die Entfremdung verursachen, oder verstärken, haben ihren Ursprung in einer irgendwie schon bestehenden Entfremdung, sonst würden wir gar nicht auf die Idee kommen, sowas zu tun. Mir fällt grad auf, dass dazu perfekt der Begriff Erbsünde passt.

 

Das halte ich an dem Sünden-Konzept für eigentlich problematisch, daß er kaum zwischen Wunsch und Wirklichkeit unterscheidet, und damit Skrupel erzeugt, wo keine angebracht wären.

Da geb ich dir Recht, das ist zum Teil wirklich problematisch. Ich halte es aber auch für problematisch, wenn so getan wird, als könnte man denken und wünschen und hoffen, was man will, ohne dass das irgendwie schadet.

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Ich halte es aber auch für problematisch, wenn so getan wird, als könnte man denken und wünschen und hoffen, was man will, ohne dass das irgendwie schadet.

Oh, solange man zwischen denken und wünschen auf der eine Seite und tun auf der anderen unterscheidet, sehe ich da nicht das Problem. Wie sagten wir früher: Appetit holen ist erlaubt, aber gegessen wird zu Hause. :D

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Davon abgesehen war in Geists Posting nicht die Rede von " liiert " . Sondern von der Hoffnung eines Herrn A auf ein flottes Techtelmechtel. Nix weiter. Mann begehrt Frau. Eine uralte Sache.

Von verheiratet oder sonstwie gebunden steht da nix. Daher meine Reaktion. Wenn ein simples Begehren schon ne Sünde ist........Sünde ist ja wohl was schlimmes :) ........dann bin ich allerdings froh darüber, von solchen Denkungsweisen unberührt zu sein.

 

klarstellend..............tribald

Okay. Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, dass Geist nicht glaubt, dass jedes Begehren Sünde ist. (vielleicht schätze ich ihn aber auch komplett falsch ein...) Ich denke, es ging ihm wie mir, einfach nur darum, dass eine Tat nicht zwangsläufig ausgeführt werden muss, um einen "Schaden" anzurichten. Deshalb nochmal als Fazit: Simples Begehren muss nicht Sünde sein, aber es kann! (Und interessanterweise ist das mit fast allem so, was in irgendwelchen Sündenkatalogen aufgeführt wird. Es muss nicht Sünde sein, aber es kann. Erschwerend kommt hinzu, dass sogar Dinge, die nie in irgendwelchen Sündenkatalogen aufgetaucht sind, Sünde sein können.)

 

Ich hab jetzt allerdings noch nicht genau verstanden, bei welcher Denkungsweise du froh bist, davon ünberührt zu sein? Die Denkungsweise "Schon simples Begehren ist Sünde", oder die Denkungsweise, dass man auch mit simplem Begehren (nur als Beispiel) schon schaden kann, nicht erst mit der Tat an sich?

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Oh, solange man zwischen denken und wünschen auf der eine Seite und tun auf der anderen unterscheidet, sehe ich da nicht das Problem. Wie sagten wir früher: Appetit holen ist erlaubt, aber gegessen wird zu Hause. :D

Nun unterscheidest du aber auch zu wenig. Zwischen Appetit holen und meinem oben beschriebenen Szenario, ist doch nochmal ein Unterschied. Natürlich ist nicht automatisch jedes sexy finden eines/einer anderen, jedes Appetit holen automatisch ein Problem für die Beziehung, aber es ist eben auch nicht automatisch erst ab da ein Problem, wo der Gedanke zur Tat wird. Die Grenze verläuft nicht zwischen Gedanke und Tat. Wer so denkt, macht es sich m. E. zu einfach. (Ich hab nicht den Eindruck, dass du das machst.)

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