GermanHeretic Geschrieben 11. Oktober 2012 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 Wie es ja auch in den Fernsehnachrichten einige Zeit üblich war, immer ganz schnell die SPD zu erwähnen, wenn man gerade von der CDU gesprochen hat. Moralischer Imperativ: Nenne immer auch den Gegenpol! Jawoll! Die SPD ist ein Gegenpol zur CDU? Ich lach mich weg. Aber paßt, jenseitige Orte sind für mich auch keine Gegenpole. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 11. Oktober 2012 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 Warum ich scharf darauf bin, den Glauben zu verbreiten? Die wichtigsten Gründe für mich sind: 1. Ich bin auf der Suche nach Gleichgesinnten. Man kann mit denen so schön konspirieren und gemeinsame Anliegen anpacken. Ja, das ist natürlich egoistisch. Aber der zweite Grund ist dies nicht im gleichen Maße. 2. Eigentlich geht dieser Grund aus meinen Postings im Vorfeld schon hervor. Ich mag es, wenn bei Menschen etwas aufblüht. Ich mag es, wenn Menschen einen Halt haben. Ich mag es, wenn sie ihre eigenen Anliegen spüren und wenn sie aus einer positiven Hoffnung heraus leben. Das sind übrigens dieselben Gründe, warum ich ich selber so gerne glaube und darauf hoffe, dass dieser Glaube immer wieder Nahrung und Stärkung und Bestätigung findet. Und dies gönne ich auch anderen Menschen. Dieses Gönnen spielt bei mir sowieso eine große Rolle. Die dunkle Gegenseite ist erreicht, wenn ich jemanden in die andere Richtung (also Richtung Hoffnungslosigkeit, Unstimmigkeit, erlöschendes Feuer, mangelnde Perspektive und auch mangelnde Freiheit) rennt. 1, Nein, die Suche nach Gleichgesinnten hat mit Mission nichts zu tun. Mission ist Suche nach Andersgesinnten, um sie zu Gleichgeschalteten zu machen: "Meine Wahrheit ist besser für dich als deine!" 2. Aber es sind ihre Anliegen, ihre Hoffnung, nicht deine. Deine wird schon von deinen Mitchristen nicht immer geteilt. Wozu ich Himmel und Hölle brauche? Vielleicht ist Dir schon aufgefallen, dass ich beim Missionieren nicht von der Hölle rede. Andere tun dies. Gewiss. [...] Den Himmel brauche ich tatsächlich. Der gehört nicht nur zu meiner äußeren Botschaft, sondern er ist die Gesamtperspektive. Darauf soll mein Leben hinauslaufen. Und - gut erkannt! - der Himmel ist einer meiner größten Motivationen. Ich freu mich auf die Himmelsbar. Ich will dahin. Ich erhoffe sie als Geschenk Gottes. Sie ist die Gesamtperspektive: Dass alles mal gut wird. Die Bar ist natürlich nur ein Signet - sozusagen der Inbegriff von "alles prima, mir geht's gut, hier habe ich meine Freunde um mich, hier will ich sein!". Man könnte dieses Signet auch austauschen. Die Perspektive muss bei diesem Austausch aber dieselbe bleiben. Die Hölle steht da nicht auf gleichem Niveau. Ich bezweifle sehr, ob man in die Hölle kommt, weil man sich nicht der katholischen Lehre angeschlossen hat. Die Hölle ist für mich eher ein Damoklesschwert. Ich glaube an den Himmel. Aber ich weiß es ja nicht. Ich bin kein Hellseher, sondern ein Gläubiger. Es könnte sein, dass jemand unbedingt in die Hölle will. Und wenn er schon so eifrig danach lechzt, könnte ich mir vorstellen, dass ihm Gott seinen Willen gewährt. Ich habe aber noch keinen Menschen erlebt, der dies wirklich wollte. Natürlich kommen Atheisten immer wieder mal daher und tönen von der Herrlichkeit der Hölle mit Feuerwhisky und Sexorgien. Sie sagen zwar "Hölle" dazu, meinen aber trotz der verkehrten Buchstaben eigentlich "Himmel", also das ewige Glücklichsein. Nur dass sie eben noch mal eigens darauf hinweisen müssen, dass ihnen eine niedliche Himmelbar nicht das Angemessene böte. Niemand ist schließlich so potent im Feuerwhiskytrinken und im Abhalten von Sexorgien, wie die Atheisten. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Und wenn's ihnen solchen Spaß macht ... Dazu hat tribald eigentlich schon alles gesagt. Mir ist das vollkommen fremd, sowohl dein Himmel als auch deine Hölle. Ich lebe in dieser Welt. Sie ist endlich, und mein Leben ist es auch. Also mache ich besser das Beste daraus, für mich und hoffentlich auf für die, die mit mir sind. (Übrigens ganz ohne Whiskey- und Sexorgien). Der Gag ist: Das Heil wollen sie auch. Sie wollen es eben nicht in Form einer gepflegten Himmelsbar, wo man seine Freunde wiedertrifft und gemütlich das Wiedersehen feiert, sondern eben in Form von Feuerwhisky und Sexorgien. Jaja, du lehnst natürlich das Heil ab. Und jede Verlockung, Dir Heil zuzusprechen, siehst Du als Köder und Zuckerbrot, zu dem die Peitsche nach archaischem Gegenpol nicht fehlen darf. Sehr verdächtig. Dir ist das Unheil lieber. Manche mögen es halt lieber so. Mach mal. Nein, mit deinem Heil kann ich nichts anfangen. Sorry. Mit deinem Unheil auch nicht. Ich halte das für Fantasievorstellungen, die mit unserem Leben nichts zu tun haben. Ich habe dir irgendwann mal ein ernsthaftes Gespräch angeboten, über das, was hinter dem Glauben ist, und dieses Angebot gilt natürlich noch immer, nur habe ich langsam den Eindruck, daß sich unsere Wege getrennt haben, vor langer, langer Zeit schon. Wahrscheinlich sind wir immer schon getrennte Wege gegangen, uns nur kurz mal begegnet. Ich wünsche dir jedenfalls weiter alles Gute. Mögest du finden, was du suchst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 11. Oktober 2012 Autor Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 OT - OT - OT - OT - OT Ich bin ein Fan von "Who do you think you are" Aber das ist OT. Same here Unbedingt die Sendung über Patsy Kensits Vorfahren anschauen! OT - OT - OT - OT - OT Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 11. Oktober 2012 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 Christlicher Glaube ist lebensbejahend, und ich frage nich, ob dieses Konzept für euch nicht passt. Wenn nicht, ist das nicht wertend- es würde aber einiges erklären. Christlicher Glaube wünscht sich, dass irgendwann wundersam etwas kommen möge, das besser ist, als dieses Leben. Ich würde das nicht gerade als "lebensbejahend" bezeichnen. Und den Begriff "das irdische Jammertal" haben meines Wissens auch diese ach so lebensbejahenden Christen erfunden. Außerdem geht hier mal wieder der Unterschied zwischen Realität und Wunschkonzept flöten. Auch wenn ich mir wünsche, dass ein ewiges, besseres, tolleres,... Leben nachkommt, ist das kein Grund, daran zu glauben. Ebenso wie man bei verrotteten Orangen nicht glaubt, dass die unteren toll sind, nur, weil man das schön fände. Ich persönlich fände es z.B. ganz schön, wenn ich ein paar hundert Jahre alt werden könnte. Wieviel genau, das weiß ich nicht, müsste ich unterwegs sehen. Aber das wird nicht passieren. Nicht einmal dann, wenn ich mir das noch so lebensbejahend herbeiwünsche. Nein, chritlicher glaube ist, dass Gottes Reich schon begonnen hat, aber noc nicht vollendet ist. 'Irdisches Jammertal' mag ja von Menschen stammen, die Christenw aren, aber der christlcihen Lehre entspricht es nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 11. Oktober 2012 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 Christlicher Glaube ist lebensbejahend, und ich frage nich, ob dieses Konzept für euch nicht passt. Wenn nicht, ist das nicht wertend- es würde aber einiges erklären. Genau da, mit dem angeblich lebensbejahenden christlichen Glauben, hakt es. Ein Glaube, eine Religion, die ein ach so tolles Jenseits,Paradies offeriert, kommt mir nicht so arg Lebensbejahend vor. Alle sind Sünder. Da gibt es doch Rituale, wo die Gläubigen ständig himmlichen Beistand erflehen. Maria, irgendwelche Heilige, werden um Fürbitte beim Chef gebeten. Heilige Mutter Jesu, bitte für uns, oder so ähnlich. Muss ja ein tolles Leben sein, dass solcher Hilfe bedarf. Im GG gibt es einen Thread, "Bitte um euer Gebet", nennt der sich. Alles sehr Lebenbejahend. Und Nein, dieses Konzept passt nicht. Ich finde es ausgesprochen widerlich. Lebensbejahung in der Hoffnung auf ein ominöses Jenseits. Toll. Was ist daran Lebensbejahend? Nichts! sich gewaltsam zurücknehmend..............tribald Alle sind Erlöste. Natürlich sündigen wir, bleibt irgendwie nicht aus, und auch Hilfe/Beistand kann zumindest ich ab und an gut gebrauchen. Das Reich Gottes hat schon begonnen, es ist nur noch nicht vollendet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 11. Oktober 2012 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 Mal ganz nüchtern (und idealisierend) betrachtet (und tribald's Nebensatz weiter oben ausführend): Die meisten hier sind geboren in einem freiheitlich-demokratischen Rechsstaat mit unverwirkbaren Grundrechten. Eine ordentliche Ausbildung steht - theoretisch - jedem offen, ebenso die Möglichkeit - wieder theoretisierend - einen Beruf zu finden, der den Lebensunterhalt sichert. Hungern (ungewollt) musste wohl von den unter 64jährigen hier noch niemand? Gesundheitliche Gebrechen werden nach Stand der Medizin behandelt. Auch geistig/körperlich schwer Behinderte, nicht Arbeitsfähige, sogar die pöhzen "Leistungsverweigerer" können sich auf die - mehr oder weniger gut - funktionierende Solidargemeinschaft verlassen, auch im Alter. ... Dass dies alles, was für uns selbstverständlich ist, Menschen früherer Zeiten und Menschen in notleidenden Regionen unserer Erde wie der "Himmel auf Erden" erscheinen muss, den sie aber zu Lebzeiten nicht auch erfahren werden sondern notgedrungen auf ein Leben nach dem Tode projizier(t)en, ist mehr als verständlich. Nun die durchaus ernst gemeinte Frage: wir haben (theoretisch) Freiheit, Gerechtigkeit, nahezu täglich Fortschritte in Medizin und Technik, eine Solidargemeinschaft, die niemanden in Not (absichtlich) außen vor lässt - was können wir noch wollen? Nachtrag: Dass dies alles - überall und nicht nur hier - noch viel besser wird, liegt ganz ohne Wunderhoffnungen und einem Hoffen auf ein Weiterleben nach dem Tod in unserer Hand Hm- ich würde sagen: absolute Freiheit einhergehend mit absoluter Sicherheit. Und das ist ein zustand, den man hier auf Erden nciht erreichen wird. Das Wissen darum, dass Fortschritt nicht das Einzige ist,was zählt, auch wenn's in manchen Belangen eine feine Sache ist. Als der/die, der/die man ist, bejaht und geliebt zu werden. Das Gefühl, angekommen zu sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 11. Oktober 2012 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 Christlicher Glaube ist lebensbejahend, und ich frage nich, ob dieses Konzept für euch nicht passt. Wenn nicht, ist das nicht wertend- es würde aber einiges erklären. Was heißt das, lebensbejahend? Nach christlicher Sicht ist dieses irdische Leben doch eine Strafe, die uns auferlegt wurde, weil Eva es gewagt hatte... usw. Und ist Christus nicht gestorben, damit wir Menschen die Chance haben, wieder ins Paradies (inkl. Himmelsbar whatever) einzuziehen? Wurde nicht in der Bibel die baldige Endzeit vorhergesagt? Unter einer Wertschätzung des irdischen Lebens verstehe ich etwas anderes. Davon abgesehen ist die christliche im Besonderen katholische Sexualmoral körper- und lustfeindlich. Weiterhin verstehe ich auvh unter lebensbejahend ein Blick auf das reale Leben und die realen Menschen und deren Bedürfnsse und kein Beharren auf eisernen Grundsätzen, die eine Menge Leid über viele Menschen brachten und bringen. Leben ist keine Strafe,. ich weiß, dass es diese Ansicht teilweise gab. Aber christliche Lehrmeinung? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 11. Oktober 2012 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 (bearbeitet) Eher sowas wie: Beten Sie jeden Tag ein Vaterunser. Singen Sie mit ihren Kindern öfter mal Taizé-Lieder. Laden Sie einmal im Monat eine alleinstehende Nachbarin zum Sonntagsdinner ein. Beschneiden Sie ihre Söhne nicht an der Vorhaut sondern sich selbst in ihrer Disziplinlosigkeit. Zünden Sie doch mal eine Kerze für ihre Verstorbenen Großeltern an. Laden Sie ihren Priester ein um ihre Wohnung zu segnen. Schenken Sie ihrem Priester (oder Gemeindereferenten) einen Kuchen. Schreiben Sie Danke-daß-es-dich-gibt-Karten an Freunde und Verwandte. Kleben Sie einen Fisch auf ihr Auto. Geben Sie für jeden Euro für Schokolade einen Euro für die Jugendarbeit ihrer Gemeinde. Leiten Sie ihre Kinder an für die Großeltern und Freunde zu beten. Bitten Sie Freunde und Verwandte um ihr Gebet. Werden Sie Lektor oder Kommunionhelfer. Schreiben Sie Katechesen. Organisieren Sie einen Austausch solcher Katechesen in ihrer Gemeinde (z.B. als Börse mit den Zettelchen an durch den Raum gespannten Wäscheleinen). Schreiben Sie nicht nur intelligente Listen ins Internet sondern tun sie auch was davon praktisch... Und wenn sie das alles getan haben, erinnern sie sich daran, dass stures Befolgen von Regeln schon vom Religionsstifter als nicht soo sinnvoll betrachtet wurde. Ich halte es mit: 'was du meinst, vom Evangelium verstanden zu haben, das lebe!' Schwierig genug. Ach übrigens: reden Sie mit Maria, der mutter Jesu über Beschneidung. Die hat ihren Sohn nämlich beschneiden lassen. Und jetzt SCHLUSS damit hier. bearbeitet 11. Oktober 2012 von mn1217 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Melancholy Geschrieben 11. Oktober 2012 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 (bearbeitet) ...Als der/die, der/die man ist, bejaht und geliebt zu werden.Das Gefühl, angekommen zu sein. Sollte - Idealfall! - dies nicht schon durch die Eltern/den oder die LebenspartnerIn fernab vom himmlischen Paradies realisierbar sein? Liebende Menschen können über Mängel/Schwächen hinwegsehen, den anderen akzeptieren ohne Auflagen/Gegenleistung - wenn sie lieben. Der christliche Gott hat nach wie vor die bisweilen leergeredete Hölle im Angebot. Ist sie tatsächlich leer - hat Jesus sich dann mit seinen doch recht zahlreichen Warnungen vor der ewigen Verdammnis geirrt? bearbeitet 11. Oktober 2012 von Melancholy Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 11. Oktober 2012 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 P.S. Flo, deine Aufstellung gefällt mir. Laudato si und Fisch aufs Auto? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 11. Oktober 2012 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 ... wie dort mit Datenschutz umgegangen wird. Ich bin überzeugt, man könte hierzulande hysterische Massenpanik auslösen, wenn man eine "Report" (oder ähnliches) Sendung macht zu dem Thema: "Postcomputer lesen Adressen unbescholtener Bundesbürger auf deren Post - neuer Datenschutzskandal ungeahnten Ausmaßes". Mit Interviews bei denen Leute auf der Starße gefragt werde: "Wussten Sie, dass die Post systematisch auch ihre Adresse auf Briefen liest und mit Computern auswertet?" Werner OT: Ach nee.. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 11. Oktober 2012 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 ...Als der/die, der/die man ist, bejaht und geliebt zu werden.Das Gefühl, angekommen zu sein. Sollte - Idealfall! - dies nicht schon durch die Eltern/den oder die LebenspartnerIn fernab vom himmlischen Paradies realisierbar sein? Liebende Menschen können über Mängel/Schwächen hinwegsehen, den anderen akzeptieren ohne Auflagen/Gegenleistung - wenn sie lieben. Der christliche Gott hat nach wie vor die bisweilen leergeredete Hölle im Angebot. Ist sie tatsächlich leer - hat Jesus sich dann mit seinen doch recht zahlreichen Warnungen vor der ewigen Verdammnis geirrt? ja, elterliche Liebe und manchmal auch Ehe- nicht immer- kann etwas davon haben. Ich sage doch: das Reich Gottes hat schon begonnen... Jesus warnt mMn schon vor etwas Realem. Aber das tut man sich selbst aus freiem Willen an, das Angebot Gottes ist und bleibt Liebe , Erlösung usw. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 11. Oktober 2012 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 Na, warum tribald und marcellinus hier mitschreiben, obwohl sie nichts mit Glauben anfangen können? Hoffentlich nicht nur, um hier darauf hinzuweisen, dass Alles Blödsinn ist. Bitte anderswo. Ich hoffe aber immer noch auf echtes Interesse( gepaart mit Provokation). Also,mal die 'Definition' von mn, nicht zu verwechseln mit dem KKK oder so. Christlicher Glaube ist der Glaube daran, dass Gott in Jesus Christus Mensch geworden ist. Christen glauben, dass Jesu auferstanden ist, denn das war DAS entscheidende Ereignis. Wer Auferstehung leugnet, ist kein Christ. Gott muss die Welt und die Menschen schon moegen, sonst haette er resp.sie sie nicht erschaffen und haette erst recht nicht als ein Mensch auf der Erde gelebt. *Meine Tastaur verweigert sich jetzt leider. Katholizismus finde ich schwieriger. Realpraesenz und Transsubstantiation fallen mir ein, Tradition neben der Bibel/ also auch Auslegung, man darf die Bibel auch im Licht der Zeit sehen. Eine Bejahung des Lebens und des Koerpers. Wir lieben das Leben, die Lieb und die Lust, wir glauben an den lieben Gott }und han auch immer Durst(. das ist gar nicht so schlecht als Zusammenfassung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Melancholy Geschrieben 11. Oktober 2012 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 (bearbeitet) Kopiert von einer religionskritischen Internetseite: Denn ich bin gekommen,den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter. Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. (Matthäus 10,35-37, Übersetzung nach Luther) Und wer Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Kinder oder Äcker verlässt um meines Namens willen, der wird's hundertfach empfangen und das ewige Leben ererben. (Matthäus 19,29, Übersetzung nach Luther) Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein. (Lukas 14,26, Übersetzung nach Luther) Ganz sicher werden kundige Theologen eine gute Interpretation dieser Aussagen bieten können? Nein, ich will das hier nicht zum Trillionsten Mal aufrollen. Nur fragen, wie ein nicht theologisch geschulter Durchschnittschrist ohne aufwändiges Studium davon überzeugt werden kann, dass es nicht so gemeint ist (?) wie es als "Wort des lebendigen Gottes" verkündet wird... sorry für die vielen edits wg. tippfähla bearbeitet 11. Oktober 2012 von Melancholy Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 11. Oktober 2012 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 Jesus warnt mMn schon vor etwas Realem. Aber das tut man sich selbst aus freiem Willen an, das Angebot Gottes ist und bleibt Liebe , Erlösung usw. Ihr könnt es nicht lassen, nicht wahr? Als wenn nicht viele Höllen auf Erden gerade von Gläubigen veranstaltet wurden! Am Ende sagst du das Gleiche, was auch josef immer predigt: Wer nicht glaubt, ist selbst Schuld. Oder anders herum: Das Leid der Menschen hat seine Ursache im mangelnden Glauben. Immer noch die alten Horrorgeschichten. Hallo kirsten, liest du mit? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 11. Oktober 2012 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 Christlicher Glaube ist lebensbejahend, und ich frage nich, ob dieses Konzept für euch nicht passt. Wenn nicht, ist das nicht wertend- es würde aber einiges erklären. Christlicher Glaube wünscht sich, dass irgendwann wundersam etwas kommen möge, das besser ist, als dieses Leben. Ich würde das nicht gerade als "lebensbejahend" bezeichnen. Und den Begriff "das irdische Jammertal" haben meines Wissens auch diese ach so lebensbejahenden Christen erfunden. Außerdem geht hier mal wieder der Unterschied zwischen Realität und Wunschkonzept flöten. Auch wenn ich mir wünsche, dass ein ewiges, besseres, tolleres,... Leben nachkommt, ist das kein Grund, daran zu glauben. Ebenso wie man bei verrotteten Orangen nicht glaubt, dass die unteren toll sind, nur, weil man das schön fände. Ich persönlich fände es z.B. ganz schön, wenn ich ein paar hundert Jahre alt werden könnte. Wieviel genau, das weiß ich nicht, müsste ich unterwegs sehen. Aber das wird nicht passieren. Nicht einmal dann, wenn ich mir das noch so lebensbejahend herbeiwünsche. Nein, chritlicher glaube ist, dass Gottes Reich schon begonnen hat, aber noc nicht vollendet ist. 'Irdisches Jammertal' mag ja von Menschen stammen, die Christenw aren, aber der christlcihen Lehre entspricht es nicht. Es ist vor allem eine Redewendung aus der Zeit des 30-jährigen Krieges. Da haben viele Menschen das Leben sicherlich so empfunden, und ich halte es für übel und respektlos, wie Aristippos über Menschen in Jeidenssituationen herzieht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 11. Oktober 2012 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 Na, warum tribald und marcellinus hier mitschreiben, obwohl sie nichts mit Glauben anfangen können? Hoffentlich nicht nur, um hier darauf hinzuweisen, dass Alles Blödsinn ist. Bitte anderswo. Das "Jahr des Glaubens" soll sich doch an all richten und der Neuevangelisation dienen. Da sind wir doch eine gute Übung. Wir sind doch harmlos und nett. Was glaubt ihr, was ihr draußen zu hören bekommt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 11. Oktober 2012 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 ...Als der/die, der/die man ist, bejaht und geliebt zu werden.Das Gefühl, angekommen zu sein. Sollte - Idealfall! - dies nicht schon durch die Eltern/den oder die LebenspartnerIn fernab vom himmlischen Paradies realisierbar sein? Liebende Menschen können über Mängel/Schwächen hinwegsehen, den anderen akzeptieren ohne Auflagen/Gegenleistung - wenn sie lieben. Der christliche Gott hat nach wie vor die bisweilen leergeredete Hölle im Angebot. Ist sie tatsächlich leer - hat Jesus sich dann mit seinen doch recht zahlreichen Warnungen vor der ewigen Verdammnis geirrt? ja, elterliche Liebe und manchmal auch Ehe- nicht immer- kann etwas davon haben. Ich sage doch: das Reich Gottes hat schon begonnen... Jesus warnt mMn schon vor etwas Realem. Aber das tut man sich selbst aus freiem Willen an, das Angebot Gottes ist und bleibt Liebe , Erlösung usw. Tja, die Nichstchristen hier sind wohl alle perfekte Eltern. Meinen Glückwunsch. Mir selber gelingt das leider nicht immer so gut. Aber Jesus sagt ja: nicht die Gesunden brauchen den Arzt sondern die Kranken. Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 11. Oktober 2012 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 Und wenn sie das alles getan haben, erinnern sie sich daran, dass stures Befolgen von Regeln schon vom Religionsstifter als nicht soo sinnvoll betrachtet wurde.Ich halte es mit: 'was du meinst, vom Evangelium verstanden zu haben, das lebe!' Schwierig genug. Ach übrigens: reden Sie mit Maria, der mutter Jesu über Beschneidung. Die hat ihren Sohn nämlich beschneiden lassen. Und jetzt SCHLUSS damit hier. Sag mal? Was hast Du denn genommen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Melancholy Geschrieben 11. Oktober 2012 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 Na, warum tribald und marcellinus hier mitschreiben, obwohl sie nichts mit Glauben anfangen können? Hoffentlich nicht nur, um hier darauf hinzuweisen, dass Alles Blödsinn ist. Bitte anderswo... Ganz sicher könnten die Genannten (und noch viel mehr stille Mitleser) etwas mit dem Glauben anfangen, wenn er sowohl durch das Wort als auch im Handeln überzeugend übermittelt würde. Und nicht nach guter alter Tradition großenteils so - wobei ich als "Kloppe" die Weisheiten des KKK und das um-die-Ohren-hauen von Bibelzitaten verstehe... Ist böswillig, wer nicht überzeugt werden kann? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 11. Oktober 2012 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 ...Als der/die, der/die man ist, bejaht und geliebt zu werden.Das Gefühl, angekommen zu sein. Sollte - Idealfall! - dies nicht schon durch die Eltern/den oder die LebenspartnerIn fernab vom himmlischen Paradies realisierbar sein? Liebende Menschen können über Mängel/Schwächen hinwegsehen, den anderen akzeptieren ohne Auflagen/Gegenleistung - wenn sie lieben. Der christliche Gott hat nach wie vor die bisweilen leergeredete Hölle im Angebot. Ist sie tatsächlich leer - hat Jesus sich dann mit seinen doch recht zahlreichen Warnungen vor der ewigen Verdammnis geirrt? ja, elterliche Liebe und manchmal auch Ehe- nicht immer- kann etwas davon haben. Ich sage doch: das Reich Gottes hat schon begonnen... Jesus warnt mMn schon vor etwas Realem. Aber das tut man sich selbst aus freiem Willen an, das Angebot Gottes ist und bleibt Liebe , Erlösung usw. Tja, die Nichstchristen hier sind wohl alle perfekte Eltern. Meinen Glückwunsch. Mir selber gelingt das leider nicht immer so gut. Aber Jesus sagt ja: nicht die Gesunden brauchen den Arzt sondern die Kranken. Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten. Und, hat er einen gerettet, den Menschen nicht retten konnten? Nein, niemand hier ist perfekt, aber wir tun, was wir können, eben weil wir wissen, daß es keinen unsichtbaren Freund gibt, auf den wir das abschieben können. Auf deutsch: Könnt ihr nicht ein einziges Mal eure großartige Religion loben, ohne im gleichen Satz die anderen schlecht zu machen? Einfach nur ein Mal? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Melancholy Geschrieben 11. Oktober 2012 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 ...Auf deutsch: Könnt ihr nicht ein einziges Mal eure großartige Religion loben, ohne im gleichen Satz die anderen schlecht zu machen? Einfach nur ein Mal? Ja, diese Ab- und Ausgrenzung stößt auch gutwilligen Interessierten immer wieder übel auf Andererseits: auch der Religionsstifter hatte diese Phase: ...Ich bin nicht gesandt denn nur zu den verlorenen Schafen von dem Hause Israel. (Matthäus 10.5-6) (Römer 15.8)Sie kam aber und fiel vor ihm nieder und sprach: HERR, hilf mir! Aber er antwortete und sprach: Es ist nicht fein, daß man den Kindern ihr Brot nehme und werfe es vor die Hunde. Sie sprach: Ja, HERR; aber doch essen die Hündlein von den Brosamlein, die von ihrer Herren Tisch fallen. Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O Weib, dein Glaube ist groß! Dir geschehe, wie du willst. Und ihre Tochter ward gesund zu derselben Stunde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 11. Oktober 2012 Autor Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 P.S. Flo, deine Aufstellung gefällt mir. Laudato si und Fisch aufs Auto? Laudato si kommt in Flos Liste zwar nicht vor, aber es hat einen schönen, tiefen Text und Franz selbst ist auch Einer zum Erinnern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 11. Oktober 2012 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 ...Als der/die, der/die man ist, bejaht und geliebt zu werden.Das Gefühl, angekommen zu sein. Sollte - Idealfall! - dies nicht schon durch die Eltern/den oder die LebenspartnerIn fernab vom himmlischen Paradies realisierbar sein? Liebende Menschen können über Mängel/Schwächen hinwegsehen, den anderen akzeptieren ohne Auflagen/Gegenleistung - wenn sie lieben. Der christliche Gott hat nach wie vor die bisweilen leergeredete Hölle im Angebot. Ist sie tatsächlich leer - hat Jesus sich dann mit seinen doch recht zahlreichen Warnungen vor der ewigen Verdammnis geirrt? ja, elterliche Liebe und manchmal auch Ehe- nicht immer- kann etwas davon haben. Ich sage doch: das Reich Gottes hat schon begonnen... Jesus warnt mMn schon vor etwas Realem. Aber das tut man sich selbst aus freiem Willen an, das Angebot Gottes ist und bleibt Liebe , Erlösung usw. Tja, die Nichstchristen hier sind wohl alle perfekte Eltern. Meinen Glückwunsch. Mir selber gelingt das leider nicht immer so gut. Aber Jesus sagt ja: nicht die Gesunden brauchen den Arzt sondern die Kranken. Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten. Und, hat er einen gerettet, den Menschen nicht retten konnten? Nein, niemand hier ist perfekt, aber wir tun, was wir können, eben weil wir wissen, daß es keinen unsichtbaren Freund gibt, auf den wir das abschieben können. Auf deutsch: Könnt ihr nicht ein einziges Mal eure großartige Religion loben, ohne im gleichen Satz die anderen schlecht zu machen? Einfach nur ein Mal? Hier gings darum, dass das Gefühl absoluten geliebt- und angenommenseins in eine menschliche Beziehung projiziert wurde. Nach meiner Erfahrung geht das einfach nicht, es ist eine Illusion. Und das mit dem Schlechtmachen geht ja zunächst einmal andersherum. Das christliches Eingeständnis, dass Menschen Mängelwesen sind, wird ja höhnisch kommentiert nach dem Motto: Ihr bestimt, aber wir A&As auf gar keinen Fall. Na ja, wem´s gefällt ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 11. Oktober 2012 Melden Share Geschrieben 11. Oktober 2012 OT - OT - OT - OT - OT Ich bin ein Fan von "Who do you think you are" Aber das ist OT. Same here Unbedingt die Sendung über Patsy Kensits Vorfahren anschauen! OT - OT - OT - OT - OT Ich würde Dir gerne per PM antworten, aber das System meint, Du könntest keine PNs empfangen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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