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Vom suchen und den vielen fragen


Die_Weglaufende

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Hallo zusammen,

 

erstmal vorweg ich möchte mir das ganze mal von der Seele schreiben, fragen werden sich wohl ergeben und vielleicht gibt es ja Meinungen dazu.

 

Ich bin 34 Jahre jung, und bin seit ca. 20 Jahren auf der suche nach meinem Weg.

Nun, ich hole nun aus. Wer das hier also lesen möchte, nur zu ;)

Meine Großeltern Väterlicherseits waren seit Jahrzehnten gläubige Zeugen Jehovas. Mein Vater trat dort aus sobald er vollmündig war und er wurde ein absoluter Religionen Hasser. Er las sehr viele Bücher zu dem Thema, er Stritt sehr viel mit seiner Mutter über die Zeugen und soweit ich mich erinnern kann verabscheute er alles was mit Gottesgläubigkeit zu tun hat und bedauerte jene die Glaubten - leider habe ich viel von ihm...

Ich wurde also nicht getrauft und war auch nur im Ethik Unterricht - ich habe also nie viel kennengelernt. Das änderte sich als meine Mitschüler in den Kommunions bzw Konfirmanten Unterricht gingen. Ich wollte mehr Wissen... Naja ich fing an zum schnuppern (mit ca. 12Jahren) und geriet dann mit 12/14 auf die schiefe Bahn..

Mit Anfang 20 war mir das Thema egal - bis auf das bedauern und unverständnis das die Menschen in die laaaaaaaaaaaangweilige Kirche laufen...

 

Mit 27Jahren find ich an zu beten - ich erlag zu diesem Zeitpunkt einer Posttraumatischen Belastungsstörung und dachte mir das es nach dem ganzen Mist aus Kindheit und Jugend doch auch was anderes geben müsste. Jahre vergingen bis ich auf die Füsse kam - ganz los werd ich das eh nicht mehr aber ich bin heute zufriedener.

 

nun mit etwa 31Jahren fing ich an mit meiner älteren Schwester - diese war zwischenzeitlich Zeugin Jehowas geworden, die Bibel zu lesen. Aus eigenem Interesse und wollte verstehen was diese so packte.

1 Jahr später lernte ich meinen "Freund" kennen, aus einer erzkatholischen Familie. Dies nachweisbar über sehr unzählige Generationen - es steckt ihm also im Blut. In mir brach dabei eine Seite auf an der ich heute massiv arbeite... Wir stritten viel über das Thema, meine Mittlerste Schwester sagte mir immer wieder das ich so geworden bin wie unser Vater. So sah ich das natürlich nicht, den ich wollte ihm doch nur klar vor Augen halten was in der Bibel wirklich steht - geimpft von meiner Schwester bzw den Zeugen Jehowas doch mehr als ich gewollt habe.

 

Mit meiner Schwester hörte ich nach ca. 1,5 Jahren auf die Bibel und ihren Glauben zu studieren. Es ging für mich in eine Richtung mit der ich nicht klar kam und stoss innerlich an eine Wand - dafür bin ich einfach zu freigeistig als mich an Scheuklappen zu binden. Die Bibel jedoch las ich weiter und zwar mit großer Passion. Nur ohne Führung, das war schwierig teilweise für mich. Vor meinem Freund konnte ich ja nicht zugeben das ich doch mal etwas anderes kennenlernen wollte - ich konnte einfach nicht über meinen Schatten springen obwohl ich mir gewünscht habe es tun zu können. Abgehalten hat mich jedoch sein "RK" ist so und das habe ich hingenommen. Er hat also keine Wirkliche fähigkeit mich bei der Hand zu nehmen ohne nicht den Knüppel zu nehmen - bedauerlich eigentlich aber nach jetziger sicht nachvollziehbar warum er selbst so dicht gemacht hat.

 

Nun, er und ich sind nun 2,5 Jahre zusammen, die Fronten verhärtet und ich habe vor ein paar Monaten gemerkt das ich so nicht mehr leben möchte - sagte man mir doch nach das ich eine Katholikenhasserin wäre ;)

Ich bin ein Menschenfreund und habe versucht in Liebe zu handeln. Naja guter Wille reicht manchmal nicht, den ich fühlte mich ja nach wieviel ein wenig Ziel und Haltlos - aus den vielen Streitereien kamen viele unschöne Dinge vor. Es ging also auch ums Verzeihen für mich.

Ihm verzeihen und auch mir das ich so gehandelt habe wie ich gehandelt habe und zu lernen das ich akteptanz üben muss und mich mit der anderen Seite ausseinander zu setzten.

Gehasst habe ich jedoch eher das Unverständnis und das ich das stehte Gefühl hatte ausgeschlossen zu sein. Nun gut, nach dem letzten sehr heftigen Streit und wo ich mich selbst hinterfragt habe (wieso bekomme ich immer so einen verdammt hohen Blutdruck bei dem Thema?!...), so beschloss ich eine Art Konfrontationstherapie (böses Word ich weis ;)) zu beginnen und setzte mich nun langsam vor 3 Monaten mit dem Katholizismus ausseinander.

 

Mit ihm habe ich geredet, er weis davon, wir gehen zusammen in die Kirche aber er traut mir nicht. Er meint das ich das nur tue um ihn zu halten. Ich merke nun auch dass das absolut nichts mit ihm zu tun hat - sondern nur mit mir. Ich besuche seit 4 Wochen ein Katechumenat das sich 14tätig trifft. Ich merke das mir das nicht reicht.

Ich lese viel über das Thema - sein Vater (erzkatholisch und hatte auch mal länger einen Kath. Verein) hat mich auserordenlich gut mit allem ausgestatten - ich musste ihn etwas bremse - bevor ich mit allem Erschlagen werde und mein alter Ego "ich will das nicht" zum vorschein kommen lässt *g*

Er gab mir christl. Magazine, den Kathechismus (obwohl ich den schon länger habe aber erst jetzt lese)..

 

Es gibt einiges das ich nicht verstehe, werde heute im Kloster anrufen und mir einem Termin geben lassen.

 

Es geht um fragen wie zb:

- die dreieinigkeit - dazu habe ich zwar mittlerweile eine erklärung aber so ganz schlüssig ist mir das immer noch nicht.

- Muss ich den Papst etwas bedingungslos annehmen? - den da drann werde ich wohl scheitern aber gemessen an einem anderen Tread hier ist er der der das zusammehält und wenn er es zusammen hält muss man das sehen wie in einer Familie - die Mutter hält die Familie zusammen aber das heisst nicht das man nicht mal mit ihr Zoff hat oder alles hinnimmt was sie sagt..

- Die Marien anbetung, Jesus hatte seiner Mutter selbst nie einen höhren Platz gegeben. Wie kommt es jetzt also das sie so Verherrlicht wird?

- Warum sollte Maria nach der Geburt Jesu keine Kinder mehr gehabt haben? Es gibt viele Passagen in der Bibel die dadrauf schliesen lassen das er Brüder und Schwestern gehabt hatte - dabei waren nicht die Geistigen Brüder gemeint.

- Wie bekomme ich mehr anschluss zb ehrenamtlich tätig sein. Den ich habe das Bedürfnis gutes zu tun - vielleicht deswegen weil ich so viel schlechtes getan habe?! Und etwas wieder gut machen möchte, vorallem auch meinem Freund gegebenüber aber dazu weiter unten mehr.

- Gibt es eine "urbibel" zu kaufen? Den die verschiedenen Bibelbücher sind doch alle von Urtexten abgeglitten oder sind diese nicht frei zugänglich? Wenn nicht, warum nicht?

- ...

 

Mir selbst gibt das Ausseinandersetzten damit sehr viel, die Gottesdienste (es fällt mir schwer das zuzugeben) stärken mich tatsächlich. Die Treffen mit der Gruppe tun mir gut, es ist ein Ort der sicherheit und ich werde dort nicht verurteilt - für meine teils kritischen Fragen. Kurzum ich kann es mir vorstellen mich Taufen und Firmen zu lassen.

Nun ergibt sich aber noch weitere Probleme für mich - sofern es eine 100% "Yes i will" entscheidung wird. Wie sagt man sowas seiner Familie? Vorallem meiner Schwester mit der ich so oft bei den Zeugen gelesen habe. Da wird es einen Bruch geben und diese ist mir sehr sehr wichtig - wie meine ganze Familie. Mit meinem Vater habe ich keinen Kontakt mehr - komisch das mein Wunsch nach Wiedervereinigung mit ihm immer Stärker wird je mehr ich mich mit der Kirche und dem Katholizismus ausseinander setzte..

 

Ich bin auf ungewohnten Terrain. Früher hab ich nur das Wort Katholisch hören brauchen und mein Blutdruck stieg. Heute und nach meinen Erfahrungen fühlt es sich nur noch ungewohnt an. Früher habe ich das Kreuz abgelehnt, heute habe ich den Wunsch mir selbst eines zu Kaufen und auf meinem Herzen zu tragen. Es auch um der Kette um meinem Hals zu tragen wo das Herz hängt das ich von meinem Freund bekommen hatte - den die Liebe ist das Wichtigste (Gottesliebe, Nächstenliebe...) und der Glaube.

 

Zwischen meinem Freund und mir ist der Zug wohl abgefahren, die Fronten sind verhärtet, egal was ich mache er reagiert nicht mehr wirklich und vielleicht ist das auch besser so..

Es tut weh aber wir haben uns gegenseitig sehr weh getan und mir ist heute erst Bewust was ich mit meiner Art gegen seinen Glauben zu Streiten kaput gemacht habe. Entschuldigt hab ich mich, sehr sogar und unter Tränen aber es kommt nicht mehr recht bei ihm an. Ich verstehe das und bete für ihn.

 

Nun schweife ich ab.

Also wer kann mir antwort auf die obigen fragen geben? Ich weis das man nicht alles beantworten kann aber ich mit meinem "freigeistlichen 34 jungen Jahren" möchte und muss ich verstehen um von einer Sache überzeugt zu sein und überzeugt kann ich nur dann sein wenn ich die Sache verstehe :)

 

Danke für eure Geduld das hier zu lesen.

 

Ich grüße euch alle Herzlichst!

 

Die Weglaufende

 

p.s. Wer Rechtschreibselfehler findet darf diese getrost behalten ;)

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Sch mit der Religion des Partners zu beschäftigen, ist ein Zeichen von Respekt und auch Liebe. Und einen geliebten Partner halten zu wollen, finde ich nachvollziehbar. Wenn du darüber hinaus auch noch entdeckst, dass es für DICH wichtig ist, umso besser.

Und ich hoffe, dass dein Partner und du noch eine Chance habt.

 

Zu deinen Fragen:

- Dreieinigkeit ist ein sehr weites Feld, aber dazu (Trintät) findest du hier viel. Such danach, lies es durch, vielleicht kommst du weiter udn kannst deine eigene Vorstellung "abgleichen".

 

-Den Papst muss man nicht bedingungslos annehmen, letzte Instanz ist udn bleibt das eigene Gewissen.

 

-Zur Marienverherrlichung: Man muss auch Verehrung sehr unterschiedlcihe Blickwinkel entdecken. Ob Jesus Geschwister hatte oder nicht, wird letztlich nie geklärt werden, da im orientalischen Raum bis heute auch schon mal Cousins als Brüder bezeichnet werden. Für meinen Glauben ist es total irrelevant.

 

- Ehrenamtlich tätig zu werden ist sehr anstrengend und zeitraubend... Und ich würde es nicht as "Sühne" empfehlen. Wenn, dann weil amn mit Spaß an der ehrenamtlicen Sache dabei ist. da heran zu kommen ist einfach. Überleg dir, was dich interessiert, nimm einen Telefonhörer in die Hand und erscheine beim nächsten Treffen der enstrpechenden Gruppe. Ehrenamtler werden gesucht.

 

- Es gibt Bibeln, die nahe am Urtext sind,auch in griechisch. Da könne dir aber andere Foranten besser Tipps geben wie man an die ran kommt.

bearbeitet von mn1217
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Hallo und herzlich willkommen.

 

Ich nehm' mir mal nur die markantesten Punkte:

 

Er gab mir christl. Magazine, den Kathechismus (obwohl ich den schon länger habe aber erst jetzt lese)..

 

Es gibt einiges das ich nicht verstehe, werde heute im Kloster anrufen und mir einem Termin geben lassen.

 

Es geht um fragen wie zb:

- die dreieinigkeit - dazu habe ich zwar mittlerweile eine erklärung aber so ganz schlüssig ist mir das immer noch nicht.

- Muss ich den Papst etwas bedingungslos annehmen? - den da drann werde ich wohl scheitern aber gemessen an einem anderen Tread hier ist er der der das zusammehält und wenn er es zusammen hält muss man das sehen wie in einer Familie - die Mutter hält die Familie zusammen aber das heisst nicht das man nicht mal mit ihr Zoff hat oder alles hinnimmt was sie sagt..

- Die Marien anbetung, Jesus hatte seiner Mutter selbst nie einen höhren Platz gegeben. Wie kommt es jetzt also das sie so Verherrlicht wird?

- Warum sollte Maria nach der Geburt Jesu keine Kinder mehr gehabt haben? Es gibt viele Passagen in der Bibel die dadrauf schliesen lassen das er Brüder und Schwestern gehabt hatte - dabei waren nicht die Geistigen Brüder gemeint.

- Wie bekomme ich mehr anschluss zb ehrenamtlich tätig sein. Den ich habe das Bedürfnis gutes zu tun - vielleicht deswegen weil ich so viel schlechtes getan habe?! Und etwas wieder gut machen möchte, vorallem auch meinem Freund gegebenüber aber dazu weiter unten mehr.

- Gibt es eine "urbibel" zu kaufen? Den die verschiedenen Bibelbücher sind doch alle von Urtexten abgeglitten oder sind diese nicht frei zugänglich? Wenn nicht, warum nicht?

- ...

1. NIEMALS einen Katechismus ohne Begleitung lesen. Kloster ist schon sehr gut, die nächste Pfarrei könnte bestimmt auch einen Ansprechpartner liefern.

 

2. Die Trinität ist ein Geheimnis, daß kaum ein Mensch wirklich verstanden hat. Im Prinzip geht es um drei Erfahrungsformen der einen göttlichen Wirklichkeit. Aber das ist ein eigener Thread.

 

3. Der Papst. Nun ja. Der Papst ist der oberste Lehrer der Kirche (wobei "Lehrer" hier heißt, daß er die Tradition der Kirche auslegen und verkünden soll). Seine Entscheidungen sind bindend für alle, die im Namen der Kirche sprechen und lehren und allen anderen Gläubigen anempfohlen sie als Leitplanken für ihre spirituelle Fahrt Richtung Gott zu nehmen. Wie stark man sein Leben von der Kirche bzw. von den Entscheidungen des Papstes dominieren lässt ist allerdings eine sehr individuelle Sache. Die meisten Katholiken werden in dem ein oder anderen Punkt mit dem Papst nicht konform gehen, aber davon geht weder die Welt noch die Kirche unter, geschweigedenn, daß es einen in die Hölle brächte.

 

4. Maria ist für die Kirche der Prototyp des erlösten Menschen. 1. ist sie die Gebärerin des Erlösers (1. Dogma). DAs Tor, durch das das Heil Gottes in die Welt kam. Außerdem ist sie das Vorbild für die bedingungslose Hingabe des Menschen an Gott (3. Dogma). Die Kirche glaubt ferner als Konsequenz aus 1. der Allmächtige Maria in einen besonderen Gnadenstand erhoben hat (4. Dogma). Und die Kirche glaubt, daß Maria aufgrund der Gnade Gottes der erste Mensch ist, der schon vollkommen im Himmel lebt (5. Dogma - daß das zweite fehlt ist Absicht). Mit Körper und Seele vereint in der Anschauung Gottes. Das lebende Zeugnis der Verheißungen Gottes. Darum verehrt die Kirche die Muttergottes (auch wenn diese Verehrung teilweise sehr exzessive Züge annimmt, aber es gibt in der Kirche genügend "normale" Strömungen in der Hinsicht).

 

5. Die Kirche geht davon aus, daß Jesus Einzelkind war, was mit der fortdauernden Jungfräulichkeit Mariens auch nach der Geburt Jesu zusammenhängt. Nimmt man hier eine biologische Gewissheit an (was legitim ist, wenn auch mit unserem heutigen Wissen um Biologie und Fortpflanzung eher - nun ja - ungewöhnlich) ist logisch, daß dann keine Geschwister Jesu geboren worden sein können. Geht man von einer Jungfräulichkeit der Seele bzw. des Inneren aus, sind auch mögliche natürliche Geschwister nicht undenkbar. Man kann die Idee der immerwährenden Jungfräulichkeit z.B. als Bild betrachten, daß Maria sich in besonderer Weise der Welt verschlossen hat. Die Frage ist letztlich: wo spielt Maria in deinem eigenen Glaubensleben eine Rolle und welche Attribute Mariens sind für Dich hilfreich Deine Beziehung zu Gott zu vertiefen? Wer mit Maria nichts anfangen kann und ihre Hilfe bzw. ihr Vorbild (aus welchen Gründen auch immer) nicht in Anspruch nehmen will, für den ist die Frage ob Jesus nun Geschwister hatte oder nicht eher irrelevant.

 

6. Bezüglich Ehrenamt wende dich an deine Pfarrgemeinde oder die katholischen Vereine Deines Bistums/Dekanats (Adressen gibts meist auf der Diözesanhomepage). Oder such Dir ein Thema, auf dem Du meinst, deine Fähigkeiten gut einbringen zu können, und such Dir eine entsprechende Gruppe. Ich dachte z.B. an die "Grünen Engel", die in manchen Krankenhäusern den Besuchsdienst für Alleingelassene übernehmen.

 

7. Urbibel - ich nehme an, Du meinst den Urtext. Beherrschst Du Altgriechisch und Hebräisch? Übersetzungen gibt es wie Sand am Meer und über die Suchfunktion findest Du hier im Forum schon einige Empfehlungen.

 

Viel Glück.

bearbeitet von Flo77
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(...)

- die dreieinigkeit - dazu habe ich zwar mittlerweile eine erklärung aber so ganz schlüssig ist mir das immer noch nicht.

 

 

Person bedeutet frueher mal "Schauspieler-Maske". Drei Erscheinungsformen des gleiche Wesens ist die simpleste Vorstellung.

 

 

- Muss ich den Papst etwas bedingungslos annehmen? - den da drann werde ich wohl scheitern aber gemessen an einem anderen Tread hier ist er der der das zusammehält und wenn er es zusammen hält muss man das sehen wie in einer Familie - die Mutter hält die Familie zusammen aber das heisst nicht das man nicht mal mit ihr Zoff hat oder alles hinnimmt was sie sagt..

 

 

Wenn es Dir fuer Deinen Glauben als richtig erscheint, bedingslos dem Papst zu folgen ... Aber ich kennen auch genuegende aktive Christen, denen es sehr periphaer ist, was in Rom erzaehlt wird.

 

- Die Marien anbetung, Jesus hatte seiner Mutter selbst nie einen höhren Platz gegeben. Wie kommt es jetzt also das sie so Verherrlicht wird?

 

Das Problem der Marienverehrung ist lange sehr umstritten. Die offizielle Stellung der rkK aendert sich da von Papst zu Papst. Religionsgeschichtlich sehr interessant welche Urspruenge diese Verehrung hat und ueber gewisse Aspekte in Verbindung mit Maria gibt es einige Dogmen. Ihre Rolle gab Anlass zu gewissen Streitigkeiten (ueber immaculata conceptio wurde 600 Jahre diskutiert)

 

 

- Warum sollte Maria nach der Geburt Jesu keine Kinder mehr gehabt haben? Es gibt viele Passagen in der Bibel die dadrauf schliesen lassen das er Brüder und Schwestern gehabt hatte - dabei waren nicht die Geistigen Brüder gemeint.

 

 

Kommt auf die Exegese an.

 

 

- Wie bekomme ich mehr anschluss zb ehrenamtlich tätig sein. Den ich habe das Bedürfnis gutes zu tun - vielleicht deswegen weil ich so viel schlechtes getan habe?! Und etwas wieder gut machen möchte, vorallem auch meinem Freund gegebenüber aber dazu weiter unten mehr.

 

 

Ich moechte Dir nicht zu nahe tretten, aber wer vor sich selber weglaeuft, muss sehr lange laufen. Wenn man etwas gutes tun moechte, sollte man sich eventuell in der Kinder-Krebshilfe engagieren - aber das ist meine private Ansicht.

 

- Gibt es eine "urbibel" zu kaufen? Den die verschiedenen Bibelbücher sind doch alle von Urtexten abgeglitten oder sind diese nicht frei zugänglich? Wenn nicht, warum nicht?

 

Wenn Du mir "Urbibel" die biblichen Texte vor der Kanonisierung meinst, so etwas findet man schon im Fachhandel. zBsp. Such nach einer Textausgabe der Septuaginta.

 

Saludos de un infiel

DonGato.

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Wow. Da bin ich wieder tief beeindruckt. Danke. Ich dachte nicht das ich überhaupt, ganz zu schweigen, so schnell Antwort bekommen würde auf meine Fragen und das mein Geschreibsel jemand versteht ;)

 

Das Kloster ist hier die Hauptstelle und wird als Ansprechpartner auch auf allen Internetseiten empfohlen. Ich hatte dort das erste Gespräch und fühlte mich dort gut beraten (ich war ziemlich offen mit allem und ich wurde Urteilsfrei angehört..). Danke für die Beantwortung meiner Fragen, ich werde das ein oder andere wohl Überdenken müssen. Vorallem die Punkte bzgl Marias, Jesu geschwister.

Das ganze Thema nimmt mich im Moment sehr ein und füllt mich aus. Ein ehrenamt wäre nicht wegen Buse tun - den wiedergut machen ist eh nicht möglich - es kommt nur auf die Taten an die man in Zukunft begeht und mit viel Glück kann man etwas nachholen aber ausgleichen geht nicht. Ich möchte ein Ehrenamt machen da ich in den letzten 10 Jahren so viele gutes Wiederfahren habe, es waren so viele menschen für mich da, so viel liebe die man mir entgegengebracht hat und Gebete die zum teil erhört wurden das ich gern etwas zurück geben möchte.

 

Sich mit der Religion des Partners zu beschäftigen, ist ein Zeichen von Respekt und auch Liebe.

 

Da hast Du sicherlich recht. Ich hatte immer viel Respekt dem anderen gegenüber und das was ich dann mit ihm über 2 Jahre gemacht habe in bezug auf Glauben ist durch nichts mehr wett zu machen. Da war ich immer mit tiefen Respekt verwurtzelt das ich bei ihm kläglich versagt habe. Und "natürlich" hat er im gegenzug auch Dinge getan die mir sehr sehr weh getan haben.

 

Und einen geliebten Partner halten zu wollen, finde ich nachvollziehbar.

 

Das ist richtig aber ich stehe an dem Punkt wo ich begriffen habe das ich ihn nicht mehr halten kann. Dafür war zu viel, er sagt auch selbst das er nicht mehr will. Das er sich keine Vorwürfe mehr anhören kann. Das ihm die Kraft ausgegangen ist und er sich nicht mehr so Einschränken lassen möchte. Das akteptiere ich nach all dem und wird immer klarer, aber auch ich bin so wie ich bin weil ich Erfahrungen habe auf die ich gerne Verzichten würde.. Nun versteht er wohl nicht welchen Prozess ich jetzt durchmache und dass das nichts mit ihm zu tun hat sondern rein mit mir.

 

Über eure Erläuterungen werde ich nachdenken und diese mit dem Seelsorger des Klosters besprechen bzw ausweiten.

 

Warum sollte ich den Kathechismus nicht alleine lesen?

Das göttliche wirken in 3 Personen. Wurde mir erklärt als Klee - 3 einzellne Blätter an einem Stengel, oder wie den Menschen - der Körper, den Geist und den Verstand. Das ist in der tat nachvollziehbar aber dann kämen wir zu dem Punkt der Bilokalität...

 

Im Moment hab ich immer wieder bedürfnis eine Kerze anzuzünden aber ich verstehe selbst nicht genau warum.

 

Der Herrgott hört ja zu.

 

Mit grüßen

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Warum sollte ich den Kathechismus nicht alleine lesen?
Ich weiß ja nicht, welchen Katechismus Dir dein Schwiegervater offeriert hat, aber jeder Katechismus ist immer nur Spiegel einer bestimmten theologischen Sichtweise. Der Katechismus der Katholischen Kirche von 1983 z.B. ist von der Idee geprägt eine Quellensammlung zu sein, aus der Katechet (NICHT der Katechumene) schöpfen kann.

 

Dazu kommen einige Punkte an denen der Aufbau aus Zitaten unterschiedlicher Zeiten und Zusammenhänge teilweise missverständlich und ungenau sind. (Davon mal ab, daß ich diesen Wälzer einfach nicht für "zum durchlesen" geeignet halte).

 

Katechese ist aber eigentlich die Reflexion des eigenen Lebens durch die Heilige Schrift und die Tradition der Kirche. Eine Spurensuche wo einem Gott besonders nahe war, vielleicht auch eine Analyse, was einen zu Gott gebracht und was einen von ihm entfernt hat. Das ist ein dialogisches Geschehen, bei dem ein Buch schlecht den Part des Spiegels übernehmen kann.

 

Im Moment hab ich immer wieder bedürfnis eine Kerze anzuzünden aber ich verstehe selbst nicht genau warum.
Macht doch nix. Zünd doch einfach.
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Liebe Weglaufende,

 

 

 

 

 

Eine Freude zu erkennen, daß Du die Mühe zu schätzen weißt die SICH Dein Beistand, der HEILIGE GEIST GOTTES gibt um Dich auf den Weg zu GOTT zu bringen.

 

Mache Dich mit dem HEILIGEN GEIST GOTTES bekannt!

 

Bedenke, was uns JESUS in Johannes 14, 25-27 verheißt:

 

.25
Das habe ICH zu euch geredet, solange ICH bei euch gewesen bin.

 

·
26
Aber der BEISTAND, der HEILIGE GEIST, den MEIN VATER senden wird in MEINEM Namen, DER wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ICH euch gesagt habe.

 

·
27
Den Frieden lasse ICH euch, MEINEN Frieden gebe ICH euch. Nicht gebe ICH euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.

 

Überlege bitte:

 

- WER hört Dir denn zu, wenn Du betest? Der HEILIGE GEIST GOTTES!

 

- WER antwortet Dir auf Deine Gebete? Der HEILIGE GEIST GOTTES!

 

- Wie gibt Dir der HEILIGE GEIST Antwort und Information? Mittels Eingebungen und Erleuchtungen.

 

- Wie erkennt der Mensch daß seine Eingebungen und Erleuchtungen von GOTT kommen? An der überragenden Güte und Wahrhaftigkeit der Eingebungen.

 

 

Lege mittels Gebet, alle Deine Zweifel, Bedenken, alles was Dir als GOTTES Wort verkündigt wird, Deinem Beistand dem HEILIGEN GEIST GOTTES vor, auf daß ER Dich die Wahrheit wissen lasse.

 

Der HEILIGE GEIST GOTTES wird Dir zeigen, daß nicht alles an der Bibel wahr ist - aber auch nicht alles unwahr.

ER wird Dir mitteilen was an Bibeltexten wahr ist und was nicht.

 

Bitte den HEILIGEN GEIST um Kraft alle Anfechtungen auszustehen.

 

 

 

Es gibt einiges das ich nicht verstehe, werde heute im Kloster anrufen und mir einem Termin geben lassen.

Der HEILIGE GEIST GOTTES gibt Dir das rechte Verständnis ein - das Kloster kann dem HEILIGEN GEIST bestenfalls zu Diensten sein.

 

 

...Es geht um fragen wie zb:

- die dreieinigkeit - dazu habe ich zwar mittlerweile eine erklärung aber so ganz schlüssig ist mir das immer noch nicht.

Was es mit der DREIEINIGKEIT = DREIFALTIGKEIT auf sich hat, kann sich der Mensch nur von GOTT offenbaren lassen.

 

Mit der DREIFALTIGKEIT - dem VATER, SOHN JESUS CHRISTUS und dem HEILIGEN GEIST - versucht GOTT, der GANZ ANDERE, dem Menschen verständlich zu machen was ER dem Menschen sein will.

 

 

- Muss ich den Papst etwas bedingungslos annehmen?

Der HEILIGE GEIST GOTTES ist der Leiter der Kirche JESU CHRISTI - und sucht SICH unter den befähigten Christen den Gehorsamsten den ER finden kann und macht ihn zum Papst.

 

Der Papst ist der gehorsame Diener des HEILIGEN GEISTES.

Der Christ der sich vom Papst was sagen lässt, gehorcht folglich dem HEILIGEN GEIST GOTTES.

 

Zu Allem was der Papst - und Andere - verkündet, bitte der Christ per Gebet seinen Beistand den HEILIGEN GEIST um Bestätigung und Erklärung.

 

 

 

- Die Marien anbetung, Jesus hatte seiner Mutter selbst nie einen höhren Platz gegeben. Wie kommt es jetzt also das sie so Verherrlicht wird?

Maria, die Mutter JESU wird nicht angebetet!

Sie wird - wie alle Christen und Heiligen - um Fürsprache bei GOTT gebeten.

 

 

 

- Warum sollte Maria nach der Geburt Jesu keine Kinder mehr gehabt haben? Es gibt viele Passagen in der Bibel die dadrauf schliessen lassen das er Brüder und Schwestern gehabt hatte - dabei waren nicht die Geistigen Brüder gemeint.

Der HEILIGE GEIST GOTTES sagt, daß Maria nur JESUS geboren hat.

 

Die Menschen damals in Israel, lebten in Großfamilien und bezeichneten sich im Familienverband lebend, unabhängig von der Mutter, als Brüder und Schwestern.

 

 

 

- Wie bekomme ich mehr anschluss zb ehrenamtlich tätig sein.

Suche Dir mit dem Beistand des HEILIGEN GEISTES unter den Christenvereinen den zu Dir passenden Verein - da ist unter Katholiken wahrlich kein Mangel.

 

 

- Gibt es eine "urbibel" zu kaufen? Den die verschiedenen Bibelbücher sind doch alle von Urtexten abgeglitten oder sind diese nicht frei zugänglich? Wenn nicht, warum nicht?

Das ist irrelevant - weil jedeweder Bibeltext der Auslegung durch den HEILIGEN GEIST GOTTES bedarf, will der Leser den Text zutreffend verstehen.

 

Alles Abgeglittene an der Bibel oder vom Zeitgeist verfälschte, stellt der HEILIGE GEIST richtig - dafür ist ER ja uA. hier und heute anwesend.

 

 

 

...Mir selbst gibt das Ausseinandersetzten damit sehr viel, die Gottesdienste (es fällt mir schwer das zuzugeben) stärken mich tatsächlich.

Die Treffen mit der Gruppe tun mir gut, es ist ein Ort der sicherheit und ich werde dort nicht verurteilt - für meine teils kritischen Fragen. Kurzum ich kann es mir vorstellen mich Taufen und Firmen zu lassen.

Die Heilige Messe erfolgt auf Einladung JESU CHRISTI und ist Begegnung mit JESUS.

 

Das Wesentlichste an der Heiligen Messe ist die Kommunion: Den LEIB CHRISTI erbitten und von JESUS entgegennehmen.

 

 

 

...Nun ergibt sich aber noch weitere Probleme für mich - sofern es eine 100% "Yes i will" entscheidung wird. Wie sagt man sowas seiner Familie?

Das laß' dem HEILIGEN GEIST SEINE Sorge sein - ER wird es Dir rechtzeitig eingeben.

 

Matthäus 10,19

·
19
Wenn sie euch nun überantworten werden, so sorgt nicht, wie oder was ihr reden sollt; denn es soll euch zu der Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Gibt es eine "urbibel" zu kaufen?

Du wirst Dich zwischen Nestle-Aland (Sichtung des Handschriftenbefundes, mit Textvarianten) und Textus receptus entscheiden müssen. Ohne Kenntnisse des biblischen Griechisch geht das allerdings nicht.

Für das AT gibt es die BHS - für jene Bücher des AT, wo die LXX eine älteren Text als den masoretischen bezeugt, muß man auf Monographien zurückgreifen.

Jede Übersetzung muß notgedrungen abweichen, weil Ausgangs- und Zielsprache nicht deckungsgleich sind (und im Fall der neutestamentlichen Texte) auch 2000 Jahre Sprachentwicklung dazwischenliegen.

 

 

 

Soviel zur Sache. In praxi hielte ich es für angebracht, sich einen geistlich kompetenten Ansprechpartner/in zu suchen. Klöster sind oft keine schlechte Adresse dafür.

Und: damit rechnen, daß Dein Weg nicht nach drei Treffen beendet ist ;)

bearbeitet von gouvernante
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(...)

 

Soviel zur Sache. In praxi hielte ich es für angebracht, sich einen geistlich kompetenten Ansprechpartner/in zu suchen. Klöster sind oft keine schlechte Adresse dafür.

Und: damit rechnen, daß Dein Weg nicht nach drei Treffen beendet ist ;)

 

Mal nur so nebenbei aus Neugier gefragt: In der Schweiz gibt es sogenannte offene Kloester, in denn man auf Zeit (zwischen Wochen bis ca. 3 Jahre) Mitglied sein kann. Bekanntes Beispiel sind die Kapuziener in Rapperswil. Gibt es so etwas auch in Deuschland?

 

DonGato.

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(...)

 

Soviel zur Sache. In praxi hielte ich es für angebracht, sich einen geistlich kompetenten Ansprechpartner/in zu suchen. Klöster sind oft keine schlechte Adresse dafür.

Und: damit rechnen, daß Dein Weg nicht nach drei Treffen beendet ist ;)

 

Mal nur so nebenbei aus Neugier gefragt: In der Schweiz gibt es sogenannte offene Kloester, in denn man auf Zeit (zwischen Wochen bis ca. 3 Jahre) Mitglied sein kann. Bekanntes Beispiel sind die Kapuziener in Rapperswil. Gibt es so etwas auch in Deuschland?

 

DonGato.

Kloster auf Zeit gibt es in den verschiedensten Varianten. In Deutschland haben die Kapuziner das Kloster Stühlingen, in dem so etwas möglich ist.

Wie lange ein Mitleben möglich ist, wird sehr stark von den Gegebenheiten in der jeweiligen Gemeinschaft abhängen. Etliche Benediktiner/innenklöster bieten das unter der Überschrift "ora et labora" an.

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@weglaufende: Zünde die Kerze einfach an.

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Hallo noch mal.

 

@ Josef, danke für deine Interessante Ausführung zu dem ganzen. Vorallem das hier:

 

Matthäus 10,19

·19 Wenn sie euch nun überantworten werden, so sorgt nicht, wie oder was ihr reden sollt; denn es soll euch zu der Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt.

War eine gute auszug aus der Bibel :)

 

In praxi hielte ich es für angebracht, sich einen geistlich kompetenten Ansprechpartner/in zu suchen. Klöster sind oft keine schlechte Adresse dafür.

 

Jau ich weis das ich mir den suchen müsste der mir öfters zur "Verfügung" steht als die Gruppe die sich 14 Tätig trifft - eben weil ich auch großen bedarf habe. Nur weis ich noch net wen ich mir bzw wer sich dafür eignen wird..

Wie entscheindet man das den?

Und das Kloster hier ist ein Kloster von den Herz Jesu brüdern. Mit sehr guten Gottesdiensten und machen eben auch Seelsorge oder wenn man wie ich "Quereinsteiger" ist ;)

 

Und: damit rechnen, daß Dein Weg nicht nach drei Treffen beendet ist ;)

 

DAS wird es mit sicherheit nicht und habe ein Jahrelangen Weg vor mir... Aber, und da glaube ich fest drann. Gott wird mich schon lenken!

 

Danke für Eure Ausführung bzgl der Bibelgrundtexte. Ich werde mich damit befassen und ausseinandersetzten.

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@Die Weglaufende

 

Ohne "Religionsbashing" betreiben zu wollen. Was ich nicht so ganz verstehe ist: Da bist du den "Zeugen" entronnen und willst dich erneut in eine ähnliche seelische Abhängigkeit stürzen? :facepalm:

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@Die Weglaufende

 

Ohne "Religionsbashing" betreiben zu wollen. Was ich nicht so ganz verstehe ist: Da bist du den "Zeugen" entronnen und willst dich erneut in eine ähnliche seelische Abhängigkeit stürzen? :facepalm:

Na komm, die "seelische Abhängigkeit" bei den Zeugen hat eine ganz andere Qualität als die bei den Staatskirchen. Zumal, wenn man sich freiwillig hineinbegibt statt dörflich hineingeboren worden zu sein.

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- die dreieinigkeit - dazu habe ich zwar mittlerweile eine erklärung aber so ganz schlüssig ist mir das immer noch nicht.

Ich greife mir mal diesen heiklen Punkt heraus, weil er so markant ist und sehr häufig vorkommt. Und an ihm lässt sich etwas erklären, was sich auf viele andere Beispiele übertragen lässt.

 

"Erzkatholisch" - also unter Umgehung der neuzeitlichen Unsicherheit des Denkens - wäre die Aussage eine "objektive" Aussage über Gott:

"Gott ist dreieinig. Er ist ein Wesen. Und er ist drei Personen."

 

Dummerweise leben viele Menschen nicht mehr im Denken solch objektiver Sachaussagen. Hier im Forum haben die Atheisten schon kräftig gespottet, weil solche Aussagen heutzutage ja gar nicht mehr zu treffen sind. Wieso sei Gott ausgerechnet drei- und nicht vier-, fünf-, sieben-, zwölf- oder gar n-faltig? Zu zerknittert? Oder ob es sich um einen Schreibfehler handle und Gott in Wirklichkeit nicht dreieinig, sondern dreibeinig sei? Oder eben ziemlich zerknittert?

 

Auf dieser Ebene kommt man im Gespräch nicht voran. Und man wird auch schwerlich in der Erkenntnis Gottes wachsen. Jemand, der Gott für dreieinig hält, ist nicht unbedingt ein besserer Christ, glaubt nicht tiefer, betet nicht leichtläufiger, als jemand, der Gott für unendlichfaltig hält. Und rein vom Gefühl her glaube ich auch nicht, dass Gott jemandem böse wäre, wenn er nicht die korrekte Anzahl von Falten richtig für wahr hält.

 

Die Dreifaltigkeitslehre hat sich entwickelt, weil Christen versucht haben, sich irgend ein Bild von Gott zu machen. Und davon, wie Jesus mit Gott verbunden ist. Und davon, wie der Heilige Geist es ist. Und warum man zu Jesus, zum Heiligen Geist und zu Gott Vater gleichermaßen "Gott" sagen kann. Dazu hat man ein prima Gedankengerüst gebastelt. Dieses Gedankengerüst (manchmal nenne ich es auch Konstrukt) ist natürlich prima durchdacht. Man hat mehrere Jahrhunderte damit verbracht, alles auf die Reihe zu bekommen. Und es waren hervorragende Denker damit beschäftigt.

 

Wie Gott ist, können wir nicht erfassen. Ob er überhaupt x-faltig und x auch noch genau drei ist, wissen wir nicht. Irgendwie hat das alte Testament da schon recht: Versuche erst gar nicht, Dir von Gott ein Bild zu machen. Das ist sowieso eitel und anmaßend und geht furchtbar schief. Jedes dieser Bilder (auch das Bild von Gott als eines Wesens mit drei Personen) hängt schief.

 

Aber etwas anderes ist für uns interessant: Obwohl das Bild schief ist und obwohl die Dreifaltigkeitslehre Gott nicht wirklich beschreiben kann, ist es doch ziemlich praktisch. Die Dreifaltigkeitslehre ist ein ganz brauchbares Bild. Sie ist ein Bild für die innere Komplexität Gottes, an die wir nicht herankommen. Dieses Bild vom einen Gott in drei Personen ist nicht wirklich verstehbar. Wie Gott nun in seinem Innersten ist, ist nun mal nichts, wohin der Verstand hinanreicht.

 

Der Satz: "Gott ist dreieinig" ist keine präzise Beschreibung, keine erhärtete und belegbare Aussage oder auch nur These, sondern eine ansprechende Analogie. Sie ist auf ihre Folgen hin über Jahrhunderte abgeklopft worden. Diejenige, die diese Analogie verwandten, haben damit den kirchlichen Glauben über Gott ganz brauchbar widergegeben. Die Analogie hat sie vor Missverständnissen geschützt, so gut es eben geht. Nicht perfekt, aber ganz gut. Besser haben wir unsere Vorstellung von Gott eben nicht auf die Reihe bekommen. Und man könnte sagen: "Mach es so. Dann liegst Du auf der Linie des kirchlichen Glaubens."

 

Dies ist eine ganz andere Aussage, als das erzkatholische "So ist Gott. Basta". Beschrieben wird nicht Gott, sondern beschrieben wird unsere Glaubensvorstellung.

 

Und dies (also der Wechsel von scheinbar wissensgetragenen, steinharten Sachaussagen hin zu Aussagen über den Glauben) lässt sich auf ganz, ganz vieles übertragen.

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@Die Weglaufende

 

Ohne "Religionsbashing" betreiben zu wollen. Was ich nicht so ganz verstehe ist: Da bist du den "Zeugen" entronnen und willst dich erneut in eine ähnliche seelische Abhängigkeit stürzen? :facepalm:

Na komm, die "seelische Abhängigkeit" bei den Zeugen hat eine ganz andere Qualität als die bei den Staatskirchen. Zumal, wenn man sich freiwillig hineinbegibt statt dörflich hineingeboren worden zu sein.

Aber es wäre ein Gedanke, es zumindest eine Zeit lang ohne (fest) Bindung an eine Religion auszuprobieren. Anregungen, wie das gehen könnte, findet man bei einem durchaus frommen Autor, Hans Konrad Zander: Von der rechten Art, den Glauben zu verlieren. Es zu lesen ist IMHO ein Gewinn, für Gläubige wie Ungläubige. Nein, ich werde nichts vorher verraten, aber eine Leseprobe findet sich hier.

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- Gibt es eine "urbibel" zu kaufen? Den die verschiedenen Bibelbücher sind doch alle von Urtexten abgeglitten oder sind diese nicht frei zugänglich? Wenn nicht, warum nicht?

Gouvernante hat da schon viel Richtiges dazu geschrieben.

 

Ich glaube darüber hinaus, dass es eine Illusion ist, durch eine nochnochnoch genauere und ursprünglichere Übersetzung wirklich weiter zu kommen.

Die Kenner des Griechischen, Aramäischen und Hebräischen sind oftmals - bei bester biblischer Kundigkeit - nicht die besten Gläubigen, sondern lediglich die borniertestend Besserwisser und Klugscheißer. Das soll ein Unterschied sein. (Und es gibt natürlich auch profunde Bibel- und Sprachkenner, die die Gabe haben, ihr Wissen nicht mit einem größeren Rechthaben oder gar einem besseren Glauben zu verwechseln.)

 

Mir geht es nur darum, dass Du Dich nicht einer höchst aufwändigen Illusion hingibst, Dich durch die antiken (toten) Sprachen mühsam hindurchquälst, Textanalyse bis zum letzten Atemzug betreibst und hinterher bemerkst, dass das alles gar nicht notwendig war.

 

Gott und der Glaube lassen sich nicht durch die perfekteste und originalste Textkenntnis festmachen.

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- Wie bekomme ich mehr anschluss zb ehrenamtlich tätig sein. Den ich habe das Bedürfnis gutes zu tun - vielleicht deswegen weil ich so viel schlechtes getan habe?! Und etwas wieder gut machen möchte, vorallem auch meinem Freund gegebenüber aber dazu weiter unten mehr.

Ein guter Anknüpfungspunkt ist die Sonntags-Gottesdienst-Gemeinde. Besonders nach gestalteten Gottesdiensten sind viele, die schon ehrenamtlich tätig sind, zugegen. Du könntest Dich eventuell einfach erst mal für den schönen Gottesdienst bedanken. Der Kontakt ergibt sich dann oftmals ganz organisch und sozusagen von alleine.

 

Muss es unbedingt eine Ehrenamt sein? Vielleicht bräuchtest Du eher einmal Impulse? Auf den Pfarrbüros gibt es einen oft erstklassigen Kenntnisstand über Kurse oder Veranstaltungen oder Ähnliches, was oftmals viel geeigneter ist, als der Einstieg in ein Ehrenamt. Pfarrsekretärinnen sind oftmals eine wahre Fundgrube. Ein Gespräch mit einer Sekretärin über Deine Anliegen könnte ein großes Portal aufmachen.

 

Vielleicht bist Du auch der Diskussionstyp und hast starke Nerven. Dann wäre ein Mitmachen hier bei mykath zumindest erwägenswert.

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Wie ist eigentlich der Nick "Die Weglaufende" auszusprechen? Es gibt zwei Deutungsmöglichkeiten von "weg"

1. Mit kurzem "e". Im Sinne von hinweglaufend.

2. Mit langem "e". Im Sinne von "die, die Wege läuft".

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@Die Weglaufende

 

Ohne "Religionsbashing" betreiben zu wollen. Was ich nicht so ganz verstehe ist: Da bist du den "Zeugen" entronnen und willst dich erneut in eine ähnliche seelische Abhängigkeit stürzen? :facepalm:

Na komm, die "seelische Abhängigkeit" bei den Zeugen hat eine ganz andere Qualität als die bei den Staatskirchen. Zumal, wenn man sich freiwillig hineinbegibt statt dörflich hineingeboren worden zu sein.

Aber es wäre ein Gedanke, es zumindest eine Zeit lang ohne (fest) Bindung an eine Religion auszuprobieren. Anregungen, wie das gehen könnte, findet man bei einem durchaus frommen Autor, Hans Konrad Zander: Von der rechten Art, den Glauben zu verlieren. Es zu lesen ist IMHO ein Gewinn, für Gläubige wie Ungläubige. Nein, ich werde nichts vorher verraten, aber eine Leseprobe findet sich hier.

 

Danke für den Hinweis auf das Buch von Hans Konrad Zander. Der Gedanke eine Zeit lang ohne feste Bindung an eine Religion auszukommen beschäftigt mich schon seit längerer Zeit. Ich versuche dies, obwohl ich katholisch bin seit einiger Zeit und kann damit sehr gut leben - denn Gott gehört keiner von Menschen erdachten Religion an. Auch vergessen wir immer wieder, dass auch sein Sohn Jesus Christus nicht der katholischen Kirche angehörte, ja diese nicht mal gegründet hat.

bearbeitet von Katharer
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Dieses "zeitweise" oder "eine Zeit lang" ist mir (in meinem fortgeschrittenen Alter über 50) zu experimentell.

Ich habe eine andere, eine etwas prinzipiellere Lösung bevorzugt, mit der ich immer noch sehr zufrieden bin:

Ich lass mir von keiner Konfession, keiner Religion, aber auch von keiner Nichtreligion, keinem Humanismus, keiner Wissenschaft die Verantwortung des eigenen Denkens und Empfindens abnehmen. Ich schau mir alles erst einmal an. Sagt der Papst etwas, schreibt Josef oder Marcellinus was, schau ich mir das an. Ich schau mir sogar meine eigenen Gedankengänge gelegentlich an - dieses Forum gibt mir dazu ja hervorragend die Möglichkeit.

 

Natürlich bin ich trotz aller Bemühung immer voreingenommen, von undurchschauten Prämissen angefüllt, mit Vorurteilen versehen - aber dies wäre auch bei jeder anderen Ausgangsposition so. Wäre ich Buddhist, Nazi oder Zeuge Jehovas, ginge es mir da nicht anders, denn als Christ, Humanist oder Scientist. Ich vermute: Mehr ist einfach nicht herauszuholen. Und noch weitergehend: So genügt es auch vollkommen. Mehr wird man von mir nicht erwarten. Egal ob von Gott, Allah. Und wenn der Führer oder Schmidt-Salomo mehr verlangen sollten, ist das deren Problem.

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Wie entscheindet man das den?

Ausprobieren. Wenn Du nach ein paar Treffen nicht den Eindruck hast, der Person vertrauen zu können, ist es der Falsche. Und keine Sorge: die hl. Teresa v. Avila (derer wir heute gedenken) hat ihre Beichtväter gewechselt wie Handtücher, bis sie einen fand, der klug genug war.

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Wie ist eigentlich der Nick "Die Weglaufende" auszusprechen? Es gibt zwei Deutungsmöglichkeiten von "weg"

1. Mit kurzem "e". Im Sinne von hinweglaufend.

2. Mit langem "e". Im Sinne von "die, die Wege läuft".

 

Obzwar es eine sehr interessante Frage ist, ob es von "davon-laufen" oder "Gehen eines Weges" bedeutet - zu mal man ueber die Implikation reden kann, ob es ein vorgezeichneter Weg ist oder der Weg durch das Gehen erst entsteht - so koennte ich leider nur uralte, aber nicht-christliche Reflexionen darueber anbringen, was von einigen in den F&As als unschicklich missbilligt wird.

 

DongAtO.

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Unschickliche Reflexionen?

Na so was aber auch! Ist das so was wie verbotene Gefühle? Oder hast Du Dich nackt vor Deinen Spiegel gestellt und wolltest uns ein Foto (ist ja in Deinem Fall auch eine unchristliche Reflexion - und das Alter ist relativ.) posten?

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Guten morgen zusammen,

 

ich war gestern abend nicht mehr hier und bin heute morgen sehr erstaunt über die vielen Postings.

 

@Katharer, ich stürze mich nicht in eine Seelische Abhängigkeit - allein die zwei Worte sind in dem Sinne Dekatend. Es geht viel eher dadrum meinen Glauben an etwas höherem ausleben zu können und eben Gemeinschaft zu finden. Den Gläubigkeit hat m.e. nichts mit einer Religionszugehörigkeit zu tun, es stellst sich mir eher die Frage wo ich wie "zu Hause" bin ;)

Und das kann letztenendes nur jeder für sich selbst entscheiden. Ich lebe Jahrelang alleine, ohne zugehörigkeit und der Wunsch wächst in mir zugehörig zu sein... Die Zeugen waren mir zu extrem. Ich bin ein Freigeist und lasse mir von niemandem Vorschreiben was ich wie zu denken oder wie ich zu handeln habe.

Aber Interessant ist für mich festzustellen das Gott scheinbar überall zu sein scheint. Die frage ist nur womit man selbst am besten leben (und es vertreten kann) und anschluss als "Heimat" findet.

 

Danke für den Hinweis auf das Buch von Hans Konrad Zander. Der Gedanke eine Zeit lang ohne feste Bindung an eine Religion auszukommen beschäftigt mich schon seit längerer Zeit. Ich versuche dies, obwohl ich katholisch bin seit einiger Zeit und kann damit sehr gut leben - denn Gott gehört keiner von Menschen erdachten Religion an. Auch vergessen wir immer wieder, dass auch sein Sohn Jesus Christus nicht der katholischen Kirche angehörte, ja diese nicht mal gegründet hat.

 

Da werden dir aber viele Wiedersprechen, ich hatte sehr viele Grundsatzdisussionen in Bezug dadrauf ob Jesus die Kirche gegründet hat oder nicht, jeder Katholik mit dem ich in der Vergangenheit gesprochen habe ist der Felsenfesten Überzeugung (welche gute Metapher) das die Katholische Kirche durch Jesus gegründet wurde.. Und durch meinen Freund habe ich in den Vergangenen zwei Jahren viele "auswüchse" und "glaubensfeste" (schon wieder was doppeldeutiges aber es geht nicht ums feiern dabei ;)) gesehen die Aussagen getroffen haben dass das auf keine Kuhaut drauf geht.

 

@Mecky, herzlichen Dank dir für die sehr gute Ausführung bzgl der dreieinigkeit und vorallem dem Satz;

Dies ist eine ganz andere Aussage, als das erzkatholische "So ist Gott. Basta". Beschrieben wird nicht Gott, sondern beschrieben wird unsere Glaubensvorstellung.

 

Damit laufe ich sehr gut komform und Du hast mir das sehr gut dargelegt. Den ja es kommt auf den Menschenverstand drauf an und ich denke das es richtig ist das es der Mensch mit irgendwas begreifen musste. Deine Aussagen werden noch lange in mir nachhallen und mir zu denken geben ;)

 

Vielleicht bist Du auch der Diskussionstyp und hast starke Nerven. Dann wäre ein Mitmachen hier bei mykath zumindest erwägenswert.

So ist es. Ich mag es zu Diskutieren, ich will nichts hinnehmen, will verstehen und das kann man nur wenn man auch mal Kritisch hinterfragt und vorallem auch hinterfragen kann.

 

Muss es unbedingt eine Ehrenamt sein? Vielleicht bräuchtest Du eher einmal Impulse?

 

Müssen tut es nicht aber für was anderes würden sie mich wohl auch net nehmen da ich nicht RK bin.. Den Blick von der Sekretärin damals als ich ihr persönlich erklärte das ich nicht getauft bin und gern mit jemanden reden würde der mir weiterhelfen kann war mir unvergessen genug ;)

 

Schön das Du mitgedacht hast. Ja, mein Name hat zwei Bedeutungen. Ich laufe nicht im Wörtlichen Sinne weg. Ich gehe nur meinen Weg also ist deine Aussage zwei 2. korrekt "Die-Weg-Laufende" ;)

 

@DonGato, wer Gackert sollte auch das Ei legen..

Obzwar es eine sehr interessante Frage ist, ob es von "davon-laufen" oder "Gehen eines Weges" bedeutet - zu mal man ueber die Implikation reden kann, ob es ein vorgezeichneter Weg ist oder der Weg durch das Gehen erst entsteht - so koennte ich leider nur uralte, aber nicht-christliche Reflexionen darueber anbringen, was von einigen in den F&As als unschicklich missbilligt wird.

 

Könnten.. entweder man hat zu etwas zu sagen und sagt das - egal was man drum herum meint oder man hält am besten ganz den Mund und lässt dabei auch sollche Sticheligen Kommentare ;) Den Sticheln ist nie gut und hinterlässt ehrlich gesagt einen sehr sehr bitteren beigeschmack. Wir haben Redefreiheit in Deuschland!

 

@gouvernante, das hört sich zwar gut an;

Und keine Sorge: die hl. Teresa v. Avila (derer wir heute gedenken) hat ihre Beichtväter gewechselt wie Handtücher, bis sie einen fand, der klug genug war.

aber das ändert sich nichts drann das ich gar nicht weis an wen ich mich da wenden soll. Sollte das jemand sein der in der Kirche als Pfarrer o.ä. tätig ist oder jemand aus dem Privatleben?

Das ist noch so ein Punkt. Muss man den Beichten? Ich denke den einzigen den mein Kummer und Sorgen was angeht ist der Herrgott oder sehe ich da was verkehrt?

 

Mit morgendlichen Grüßen

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