Werner001 Geschrieben 6. November 2012 Melden Share Geschrieben 6. November 2012 Lumen gentium: 15. "Mit jenen, die durch die Taufe der Ehre des Christennamens teilhaft sind, den vollen Glauben aber nicht bekennen oder die Einheit der Gemeinschaft unter dem Nachfolger Petri nicht wahren, weiß sich die Kirche aus mehrfachem Grunde verbunden28. Viele nämlich halten die Schrift als Glaubens- und Lebensnorm in Ehren, zeigen einen aufrichtigen religiösen Eifer, glauben in Liebe an Gott, den allmächtigen Vater, und an Christus, den Sohn Gottes und Erlöser (29), empfangen das Zeichen der Taufe, wodurch sie mit Christus verbunden werden; ja sie anerkennen und empfangen auch andere Sakramente in ihren eigenen Kirchen oder kirchlichen Gemeinschaften." Moment mal, entweder ich hab was nicht richtig verstanden oder da steht ein richtiger Hammer: Als "kirchliche Gemeinschaften" werden doch diejenigen bezeichnet, die die Apostolische Sukzession nicht gewahrt haben, oder? Wenn es also "kirchliche Gemeinschaften" gibt, in denen neben der Taufe "andere Sakramente" (im Plural) empfangen werden, was also mindestens drei Sakramente macht, dann gibt es also "kirchliche Gemeinschaften" wo mindestens drei verschiedene Sakramente gespendet werden. Jetzt gibt es doch nach rk. Lehre nur zwei Sakramente, zu deren Spendung ein geweihter Spender nicht erforderlich ist, nämlich Taufe und Ehe. Wie kommen also "kirchliche Gemeinschaften" an das dritte Sakrament? Sollte da doch was ohne einen von einem in Apostolischer Sukzession stehenden Bischof geweihten Spender gehen? Naja, das mit den Sakramenten darf man nicht so eng sehen. Es gibt auch Kirchen mit ganz anderen Sakramenten. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 7. November 2012 Melden Share Geschrieben 7. November 2012 Lieber Mecky, Warum ist es für einen (ich vermute doch) Gläubigen so schwer, zu sagen "ich glaube"?Warum klammert er sich so verzweifelt an "es ist offensichtlich"? ist der Glaube vielleicht doch nicht so stark? Vielleicht auch deswegen, weil man mit dieser persönlichen Form des "ich glaube" nicht über das bestimmen kann, was andere denken und glauben. Dies halte ich für einen Hauptgrund. Um gewisse Machttriebe zu befriedigen, muss man anderen vorschreiben können, was sie zu glauben und zu denken haben. Und dann beruft man sich eben auf eine Allgemeingültigkeit und beschwört sie herbei... Wer so den Menschen kommt, wird sich Hohn und Spott einhandeln. "Ich glaube JESUS CHRISTUS" bedeutet: " ich halte für wahr was mich JESUS lehrt". Immer mit dem stillschweigenden Zusatz verkündet: "prüft es unvoreingenommen nach". Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 8. November 2012 Melden Share Geschrieben 8. November 2012 Warum ist es für einen (ich vermute doch) Gläubigen so schwer, zu sagen "ich glaube"?Warum klammert er sich so verzweifelt an "es ist offensichtlich"? ist der Glaube vielleicht doch nicht so stark? Vielleicht auch deswegen, weil man mit dieser persönlichen Form des "ich glaube" nicht über das bestimmen kann, was andere denken und glauben. Dies halte ich für einen Hauptgrund. Um gewisse Machttriebe zu befriedigen, muss man anderen vorschreiben können, was sie zu glauben und zu denken haben. Und dann beruft man sich eben auf eine Allgemeingültigkeit und beschwört sie herbei... Wer so den Menschen kommt, wird sich Hohn und Spott einhandeln. Das macht nichts. Dann eröffnet man halt einen Thread, ob die Kirche Spott und Hohn dulden muss. Und dann liegt die Schuld schon wieder bei den Spottenden und Höhnenden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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