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Was meinte Jesus, wenn er "glauben" sagte?


nannyogg57

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Gegen bestimmte Probleme kann ein Psychologe besser helfen, aber eben bei weitem nicht gegen alle. Das ist auch abhängig von seiner Ausbildung. Ich kann Ängste behandeln, beispielsweise, bei anderen Problemen wie Beziehungsstress denke ich aber, man wäre mit einem anderen besser bedient. In der Hinsicht ist Psychologie nicht universell, sondern auf bestimmte Probleme spezialisiert. Speziell Psychoanalytiker sind aber der Ansicht, dass sie bei allem helfen können - das sind aber in 90% aller Fälle Ärzte und keine Psychologen. Dabei ist Psychoanalyse eine der ineffizientesten Behandlungsmethoden überhaupt.

 

Danke für die Antworten.

Wobei ich dann hier ein kleines Problem habe. Wenn Menschen unter permanenten Höllenängsten leiden, zum Beispiel, oder unter ihrer "Sündenbeladung", was sich ja oft zu seelischen Krankheiten auswächsen kann, in wie weit muss dann ein Psychologe selbst die religiösen Probleme, Umfelder, religiösen (Ur)Schriften, Theolgien und spezifischen Religonsproblematiken kennen.

Oder anders gesagt: Wie weit muss ein Psychologe selbst mit Religion, Theologie, spezifischen Konfessionskenntnissen und vielem mehr bekannt sein, um erkrankten Menschen wirklich erfolgreich und damit dauerhaft helfen zu können? Und hier sind wir erst, oder nur, beim Christentum.

Was ist und wird, wenn der Hilfesuchende aus dem Islam kommt, oder von wüsten Gurus irgendwelcher östlicher Sekten seelisch krank gemacht wurde?

Also müsste doch hier der Psychologe dann schon selbst irgendwie Theologe sein, sich mit den Kernaussagen, den Philosophien und den grundlegenden Inhalten der Religionen sehr gut auskennen.

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Glaubt, vertraut und ihr werdet heil sein. Glaube an sich, verstehst du, und das ist schwerer als Glaube daran, dass xyz uns erlösen wird plus Dogma plus Lehrmeinung plus Bekenntnis (schwörs, dass ihr Keines habt).

 

Nicht: Denk positiv, du schaffst das. Jesus dachte: Denk positiv, denn Gott macht das.

 

That´s the difference.

 

Ich bin Theologin, das heißt übersetzt: Ich bin nicht komplett bescheuert.

 

 

Einmal mehr die Frage, was heist das, " heil sein "? Heil von was? wie merkt man das? etc

 

auch hier die Frage bringend..........tribald

 

Heil im Sinne von ganz, vollständig. Vielleicht so ähnlich, wie die WHO Gesundheit definiert, das ist ja auch recht umfassend.

Und ich merke das, wenn ich entspannt bin, es mir gut geht, ich im hier und jetzt sein kann.

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Man kann es auch kurz sagen: Glaube, Liebe und Hoffnung sind sehr stark überschätzte Konzepte. Ihr praktischer Nutzen für das eigene Leben ist eher gering bis sehr gering.

Und auf welcher Grundlage willst Du als neuheidnischer Atheist (oder hast Du schon wieder eine neue Überzeugung aufgetan?) das beurteilen. Das kommt mir vor als würde ein Säufer feststellen dass das Konzept der Abstinenz stark überschätzt und ohne Nutzen für das eigene Leben ist.

 

Hört sich jetzt aber eher danach an, also ob Du das Konzept des Nachdenkens für stark überschätzt halten würdest.

 

Wie immer redets Du an meinen Argumenten völlig vorbei, nimmst sie nicht zur Kenntnis. Du bist zu sehr fixiert auf theologische Gedanken, als dass Du auch nur ansatzweise bemerken würdest, das ich über Psychologie rede und wissenschaftliche Studien zur Stützung meiner Behauptungen habe. Deren Zitat halte ich aber für überflüssig - Du würdest sie ebenso wenig zur Kenntnis nehmen wie alles, was nicht in den Rahmen Deiner vorgefertigten Meinung passt, die Du nicht einmal mit Argumenten, sondern nur mit Herabsetzungen kommentieren kannst. Außerdem denke ich, dass ich die Erfahrungen der meisten Leute wiedergebe, nämlich, dass Glauben nicht automatisch zu bestimmten Handlungen führt. D. h., es gibt Formen des Glaubens, die für unser Verhalten bedeutungslos sind. Bei anderen Formen des Glaubens ist das nicht so, man muss also schon differenzieren können, statt nur Kommentare über angebliche Ahnungslosigkeit unter andere Postings zu schreiben. Dass das Posting nicht Deiner Meinung entspricht, könnte man auch netter sagen, wenn man nicht Du wäre.

 

Wie ich schon sagte - und wie Du erwartungsgemäß durch Dein Verhalten bestätigst - man mag ja glauben, dass Nächstenliebe wichtig ist, aber das hat nur einen geringen Einfluss auf das eigene Verhalten. Du schreibst Deine widersprechenden Kommentare unter mein Posting ohne auch nur im Ansatz zu bemerken, wie Du gerade durch Dein Verhalten jede meiner Behauptungen bestätigst. Hättest Du darüber nachgedacht, hättest Du das bemerken können. Hast Du aber nicht - erwartungsgemäß. Deswegen tappst Du auch in jedes Fettnäpfchen, das man Dir hinstellt. :)

 

 

Wenn ich wirklich glaube, also überzeugt bin, dass zuB Nächstenliebe eine gute Sache ist, werde ich diese auch ausüben- in welchem Rahmen, ist sicher individuell verschieden.

Überzeugung hat immer Auswirkungen auf das eigene Verhalten , ansonsten ist es so-tun-als-ob.

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Ich habe den Verdacht, Luther und Jesus hatten nicht die gleiche Auffassung zum Thema "Glaube

 

Das kann ich nicht beurteilen.

 

PS: Ihm hat sein positives Denken geholfen und Inhalte glauben fiel ihm leicht.

 

Ich glaube nicht dass Luther ein "Positiv Denker" war...das war man im späten Mittelalter nicht. Und Luther hat unter der Frage "Wie ´finde ich einen gnädigen Gott" schwer gelitten.

 

Aber ist Glaube die Münze, mit der man die Erlösung bezahlt? Hat Jesus das gemeint? Und dann - ist der Inhalt entscheidend oder sollte die Diskussion um den Inhalt in den Jahrhunderten nur etwas schützen, das dabei aus dem Blickwinkel verschwand?

 

Für Inhaltsglauben gibt es Bücher, dicke fette Bücher. Der KKK ist eines davon. Ich hatte mir den angetan, eine kluge Frau gab mir den Rat ihn wegzuwerfen ins tiefste und äußerste Meer. Von solchem Ballast befreit stellte ich mich der von Dir eingangs angesprochenen Frage: Wenn nicht KKK, was dann glauben? Schalom ben Chorin drückte es in seiner Heimholungstrilogie so aus: Der Glaube Jesu eint uns, der Glaube an Jesus trennt uns.

 

Nein, in den Freikirchen ist entgegen böser Zungen Glaube kein Werk, es ist der Glaube Jesu. Es ist einfach das persönliche und nicht delegierbare Vertrauen jedes Einzelnen zu unserem Vater im Himmel, den Jesus verkündet hat. Dass dem einen oder anderen mal der Glaube wegbricht, dass uns Zweifel packen, dass dann andere ihn stützen, für ihn mal mitglauben, ihn mittragen, ja das kommt vor. Aber die grundsätzlich eigene Entscheidung zum Glauben wird niemandem abgenommen. Denn dieses Vertrauen ist eine Quelle. Jesus spricht von Wasser das den Durst löscht und von dem man nicht mehr durstig wird: Genau das ist dieser Glaube. Und darin liegt die Erlösung.

 

Heute, hier, jetzt und sofort.

 

Dass einem vielleicht zuletzt der Psalm 22 nicht erspart bleibt muss nicht schrecken. Gott hat ihn noch nicht mal seinem eigenen Sohn erspart.

 

Ist das die Botschaft, die Deine Ritualchristen hören wollen? Oder was genau wollen sie finden? Meinst Du wirklich, dass da stellvertretender Glaube funktioniert?

bearbeitet von Higgs Boson
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Ist das die Botschaft, die Deine Ritualchristen hören wollen? Oder was genau wollen sie finden? Meinst Du wirklich, dass da stellvertretender Glaube funktioniert?

 

Nein, auf Dauer nicht. Aber dann sind wir uns vielleicht doch einig, dass Glaube im christlichen Sinn auch eine Gemeinschaftsaktion ist?

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Ist das die Botschaft, die Deine Ritualchristen hören wollen? Oder was genau wollen sie finden? Meinst Du wirklich, dass da stellvertretender Glaube funktioniert?

 

Nein, auf Dauer nicht. Aber dann sind wir uns vielleicht doch einig, dass Glaube im christlichen Sinn auch eine Gemeinschaftsaktion ist?

 

Ja und das nennt sich dann Kirche.

Eine.

Nur eine.

bearbeitet von Higgs Boson
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Wenn ich wirklich glaube, also überzeugt bin, dass zuB Nächstenliebe eine gute Sache ist, werde ich diese auch ausüben- in welchem Rahmen, ist sicher individuell verschieden. Überzeugung hat immer Auswirkungen auf das eigene Verhalten , ansonsten ist es so-tun-als-ob.

 

Christen sind also nächstenliebendere Menschen als Nichtchristen? Rein statistisch müsste das aus Deiner Aussage folgen, oder nicht?

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Imitatio und Veneratio sind zwei verschiedene Formen mit Heiligen umzugehen. Und das entspräche dann dem Glauben wie Jesus oder dem Glauben an Jesus.

 

Zwei verschiedene Glaubensformen.

 

Der Rest ist Kirchengeschichte.

 

PS: Und habe indirekt Marmots Einwurf beantwortet, dabei wollte ich ihn ignorieren.

bearbeitet von nannyogg57
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Ist das die Botschaft, die Deine Ritualchristen hören wollen? Oder was genau wollen sie finden? Meinst Du wirklich, dass da stellvertretender Glaube funktioniert?

 

Nein, auf Dauer nicht. Aber dann sind wir uns vielleicht doch einig, dass Glaube im christlichen Sinn auch eine Gemeinschaftsaktion ist?

 

Ja und das nennt sich dann Kirche.

Eine.

Nur eine.

 

Im Kopf.

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Imitatio und Veneratio sind zwei verschiedene Formen mit Heiligen umzugehen. Und das entspräche dann dem Glauben wie Jesus oder dem Glauben an Jesus.

 

Zwei verschiedene Glaubensformen.

Meinst Du, man könnte das kombinieren? Nachmachen und Verehren finde ich jetzt im Bezug auf die Götter nicht verkehrt.

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Imitatio und Veneratio sind zwei verschiedene Formen mit Heiligen umzugehen. Und das entspräche dann dem Glauben wie Jesus oder dem Glauben an Jesus.

 

Zwei verschiedene Glaubensformen.

Meinst Du, man könnte das kombinieren? Nachmachen und Verehren finde ich jetzt im Bezug auf die Götter nicht verkehrt.

 

Was meinst Du, wo die Zuordnung der Heiligen zu bestimmten Aufgaben herkommt? Heilige Apollonia für Zahnschmerzen...

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Meinst Du, man könnte das kombinieren? Nachmachen und Verehren finde ich jetzt im Bezug auf die Götter nicht verkehrt.

Was meinst Du, wo die Zuordnung der Heiligen zu bestimmten Aufgaben herkommt? Heilige Apollonia für Zahnschmerzen...

Ich weiß, wo das herkommt. Es ging mir um die höhere Ebene des Glaubens nicht um die niedere. (Um mal grob und hoffentlich in Euren Worten zu reden.)

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Meinst Du, man könnte das kombinieren? Nachmachen und Verehren finde ich jetzt im Bezug auf die Götter nicht verkehrt.

Was meinst Du, wo die Zuordnung der Heiligen zu bestimmten Aufgaben herkommt? Heilige Apollonia für Zahnschmerzen...

Ich weiß, wo das herkommt. Es ging mir um die höhere Ebene des Glaubens nicht um die niedere. (Um mal grob und hoffentlich in Euren Worten zu reden.)

 

Du mixt es doch schon: ZB wenn du Odin als Weisheitsvorbild annimmst. Rituale dagegen gehen immer in die Richtung der Veneratio, nur dass die Christen das "Glauben an" als Voraussetzung fürs Ritual sehen. Bekanntermaßen war Jesus an Ritualen Nullkommanix interessiert, seine "Ritualanweisungen" kann man an einer Hand abzählen, was äußerst bemerkenswert ist.

 

In der Kirche gibt es den Satz "lex orandi, lex credendi" und natürlich gilt der. Ich denke, er gilt auch für Heiden.

 

Und ganz am Ende ist eben die heilige Apollonia, von der man nicht viel weiß und die ihr Recht auf Heiligkeit sich damit "verdienen" muss, dass sie bei Zahnschmerzen hilft. Und wenn es nicht funktioniert, dann wird sie eben nicht mehr verehrt. Das ist dann das "do ut des" als blanke Erpressung.

 

Und trullala - die ganze Breite religiöser Betätigung findet sich in allen Religionen dieser Erde.

 

Ich würde mir zB nie so einen Kitschengel aus dem Schreibwarenladen kaufen oder jemanden schenken - das ist christlich verbrämtes Heidentum, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass 99% der Käufer einen gültigen Taufschein besitzen und dabei kein Problem sehen.

 

Heidentum jetzt in der "do-ut-des-Erpresser-Variante", nicht in deiner.

bearbeitet von nannyogg57
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Jesus hätte gesagt: Versöhne dich mit deinem Bruder, vertraue Gott und dann kannst du deine Gabe zur Apollonia bringen, wenns dir Spaß macht. Oder so ähnlich.

 

Paulus hätte gesagt: Du kannst die Apollonia verehren, wenns dir Spaß macht, solange du an (!) unseren Herrn Jesus Christus glaubst und dir bei der Apollonia nix weiter denkst, aber denke an deinen Bruder, der vielleicht nicht so sicher in seinem Glauben ist.

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Jesus hätte gesagt: Versöhne dich mit deinem Bruder, vertraue Gott und dann kannst du deine Gabe zur Apollonia bringen, wenns dir Spaß macht. Oder so ähnlich.

 

Paulus hätte gesagt: Du kannst die Apollonia verehren, wenns dir Spaß macht, solange du an (!) unseren Herrn Jesus Christus glaubst und dir bei der Apollonia nix weiter denkst, aber denke an deinen Bruder, der vielleicht nicht so sicher in seinem Glauben ist.

 

Ich aber sage Dir: Geh zum Zahnarzt...

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Du mixt es doch schon: ZB wenn du Odin als Weisheitsvorbild annimmst.

Ja, ich weiß, daß ich das mixe. Ich wollte wissen, ob Du (oder Christen einer dieser "Glaubensrichtungen") es Dir vorstellen kannst oder es angebracht findest, es zu mixen. Mixen ist bei Monotheisten ja manchmal nicht so angesagt. ;)

bearbeitet von GermanHeretic
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Du mixt es doch schon: ZB wenn du Odin als Weisheitsvorbild annimmst.

Ja, ich weiß, daß ich das mixe. Ich wollte wissen, ob Du (oder Christen einer dieser "Glaubensrichtungen") es Dir vorstellen kannst oder es angebracht findest, es zu mixen. Mixen ist bei Monotheisten ja manchmal nicht so angesagt. ;)

 

evangelische Antwort: Bei Jesus erlaubt, bei Heiligen nicht. Ich glaube ja auch nicht 'an' meinem Mann, in dem Sinne, dass von ihm 'Heil' zu erwarten sei. Heil kann im Monotheismus nur von Gott erwartet werden.

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Ich glaube ja auch nicht 'an' meinem Mann, in dem Sinne, dass von ihm 'Heil' zu erwarten sei. Heil kann im Monotheismus nur von Gott erwartet werden.

Ja, das ist bei uns anders. "Heil" kann man von überall her beklommen.

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Ich glaube ja auch nicht 'an' meinem Mann, in dem Sinne, dass von ihm 'Heil' zu erwarten sei. Heil kann im Monotheismus nur von Gott erwartet werden.

Ja, das ist bei uns anders. "Heil" kann man von überall her beklommen.

Ich laube das ist auch im Christentum nicht anders, wenn man nicht Heil ausschließlich eschatologisch definiert. Hier stehe ich im offenen Widerspruch zu HB.

Heil gibt derjeniger der seinem Mitmenschen hilft - was Du dem geringsten meiner Brüder getan hast...

Heil geben Eheleute/Lebenspartner einander, wen sie einander lieben und zusammenhalten ...

 

Warum glaubt niemand daran, dass Jesus uns ein Leben in Fülle zugemessen hat, und das in dieser Welt.

bearbeitet von Der Geist
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Warum glaubt niemand daran, dass Jesus uns ein Leben in Fülle zugemessen hat, und das in dieser Welt.

 

Weil es der Erfahrung widerspricht?

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Ich glaube ja auch nicht 'an' meinem Mann, in dem Sinne, dass von ihm 'Heil' zu erwarten sei. Heil kann im Monotheismus nur von Gott erwartet werden.

Ja, das ist bei uns anders. "Heil" kann man von überall her beklommen.

Ich laube das ist auch im Christentum nicht anders, wenn man nicht Heil ausschließlich eschatologisch definiert. Hier stehe ich im offenen Widerspruch zu HB.

Heil gibt derjeniger der seinem Mitmenschen hilft - was Du dem geringsten meiner Brüder getan hast...

Heil geben Eheleute/Lebenspartner einander, wen sie einander lieben und zusammenhalten ...

 

Warum glaubt niemand daran, dass Jesus uns ein Leben in Fülle zugemessen hat, und das in dieser Welt.

 

Weil mein Mann das nicht aus sich selber heraus vermag.

Und ich auch nicht.

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Warum glaubt niemand daran, dass Jesus uns ein Leben in Fülle zugemessen hat, und das in dieser Welt.

 

Weil mein Mann das nicht aus sich selber heraus vermag.

Und ich auch nicht.

Vielleicht geht das ja zusammen. So mit Nächstenliebe und so'n Zeug.

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Du mixt es doch schon: ZB wenn du Odin als Weisheitsvorbild annimmst.

Ja, ich weiß, daß ich das mixe. Ich wollte wissen, ob Du (oder Christen einer dieser "Glaubensrichtungen") es Dir vorstellen kannst oder es angebracht findest, es zu mixen. Mixen ist bei Monotheisten ja manchmal nicht so angesagt. ;)

 

Wir mixen schon die ganze Zeit, wir haben nur eben - eigentlich - nur einen Gott (und ich bin schon mal mit einer Schülermutter zusammengeruckt, die zwar schwer gläubig war, aber exakt an meinem Monotheismus "Anstoß" nahm: Gott ist nicht verantwortlich bei Unfällen, das ist Schicksal. Klarer Fall von Dualismus, ich sollte sie an dich weiterempfehlen). Aber das Christentum hat ziemlich schnell seine Grundlagen definieren müssen und plötzlich stand das Glaubensbekenntnis im Mittelpunkt, nicht mehr der Glaube als Grundhaltung. Später dann hat man mitgenommen, was sich irgendwie integrieren ließ - nicht so reflektiert wie in der kurzen Phase nach dem Vat II - und das Ergebnis ist allerorten zu bestaunen.

 

Aber mal ein Beispiel aus dem MA: Franz v. Assisi war ein Stein des Anstoßes in seiner Zeit, bis man ihn zu den Ehren der Altäre erhob. Dort war er gut integriert, störte nicht mehr und man konnte unbeschadet weitermachen.

 

Wo ich aber bei FEGlern sicher auf Granit stöße ist die Frage, welchen Inhalt Glaube haben muss oder überhaupt. Da habe ich schon lange meine Zweifel.

 

Ansonsten: Der Sämann ging aufs Feld ... die Geschichte ist immer wahr, zu jeder Zeit gewesen und wird sie sein (für Higgs).

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Ihr habt vielleicht Sorgen! Sorgt euch nicht, lebt! :D

 

Es geht um das, was uns verbindet. Danke, Marcellinus, übrigens, Jesus klang so ähnlich :D .

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