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Was meinte Jesus, wenn er "glauben" sagte?


nannyogg57

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Lieber Volker,

 

 

 

 

...

Und die Idee, dass jemand, der etwas für wahr hält, deswegen schon auf dem besten Weg ist, sein Verhalten danach zu richten - die ist ohnehin grottenfalsch.

Richtig gesehen - so ist es, leider.

 

Alle Menschen wissen, daß Dummheit den Menschen und die Welt regiert - sein Verhalten danach zu richten kann niemand.

 

 

Das Wesentliche an der Lehre JESU CHRISTI ist nicht der Nachweis, daß der Mensch die Gebote GOTTES nicht halten kann, sondern das Versprechen JESU, den Menschen dem die üblen Folgen der Mißbrauch der Willensfreiheit ein Greuel sind, vom selbstverschuldeten Unvermögen zur Gerechtigkeit zu heilen - wenn auch nicht in dieser, so unvollkommenen Welt.

 

Lukas 5,31-32

.31 JESUS antwortete ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.

.32 ICH bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten.

 

Gruß

josef

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Es ist doch nicht zu übersehen daß, wenn es um die desolate Befindlichkeit des Menschen und der Welt geht, alle mit dem eigenen, unzulänglichen Erkenntnisvermögen unternommenen Lösungsversuche der Menschheit kläglich gescheitert sind.

 

Nur GOTT, Mensch geworden in der Person JESU CHRISTI und hier und heute anwesend in der Person des HEILIGEN GEISTES hat die Lösung - und Menschen, die mit den Beistand des HEILIGEN GEISTES GOTTES, JESUS CHRISTUS glauben.

 

 

 

Hola,

 

wenn man sich mal auf dieses Axiomensystem einlaesst, so kommt man auch schnell zu Erkenntnis, dass es sich um eine triviale Aussage handel. Gott als Schoepfer der Welt sollt wohl auch wissen wie sie funktioniert und wie sie aufgebaut ist. Was Gott ganz miserable gemacht hat, ist die Dokumentation - mindestens der fehlende Zugriff zur selbigen. Da schickt nun Gott Menschen in die Welt ohne Bedienungsanleitung, ohne Einfuehrungskurs, ohne gratis hot line, jedoch mit per Design eingeschraenkter menschlicher Erkenntnisfaehigkeit und freut sich dann darueber, dass der Mensch die Welt nicht richtig erkennt und ohne seinen Beistand nicht auskommt? Dieses Verhalten soll mir Vorbild sein?

 

Hasta la proxima

DonGato.

bearbeitet von DonGato
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Lieber Don Gato,

 

 

 

 

Es ist doch nicht zu übersehen daß, wenn es um die desolate Befindlichkeit des Menschen und der Welt geht, alle mit dem eigenen, unzulänglichen Erkenntnisvermögen unternommenen Lösungsversuche der Menschheit kläglich gescheitert sind.

 

Nur GOTT, Mensch geworden in der Person JESU CHRISTI und hier und heute anwesend in der Person des HEILIGEN GEISTES hat die Lösung - und Menschen, die mit den Beistand des HEILIGEN GEISTES GOTTES, JESUS CHRISTUS glauben.

Was Gott ganz miserable gemacht hat, ist die Dokumentation - mindestens der fehlende Zugriff zur selbigen. Da schickt nun Gott Menschen in die Welt ohne Bedienungsanleitung, ohne Einfuehrungskurs, ohne gratis hot line, jedoch mit per Design eingeschraenkter menschlicher Erkenntnisfaehigkeit und freut sich dann darueber, dass der Mensch die Welt nicht richtig erkennt und ohne seinen Beistand nicht auskommt? Dieses Verhalten soll mir Vorbild sein?

Du übersiehst, daß GOTT der VATER, den Menschen mittels Gewissen, Vernunft und Verstand hervorragend ausgestattet hat, sein Leben erfolgreich zu gestalten.

 

Der Mensch aber, will die Willensfreiheit die ihm GOTT gegeben hat, gewissenlos, ohne Vernunft und Verstand ausprobieren.

Was daher entsetzlich üble Konsequenzen hat.

 

Mache Dich bitte mit dem Gedanken vertraut, daß das Leben des Geistmenschen auf der Erde - mit dem Beistandsangebot GOTTES in der Person JESU CHRISTI und des HEILIGEN GEISTES - der Einführungskurs in den rechten Gebrauch der Willensfreiheit ist.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Du übersiehst, daß GOTT der VATER, den Menschen mittels Gewissen, Vernunft und Verstand hervorragend ausgestattet hat, sein Leben erfolgreich zu gestalten.

 

Hola,

 

dieser angebilche hervorragenden Beigaben "Gewissen, Vernunft und Verstand" sind aber so magnelbehaftet, damit nicht die Welt voellstaendig erfassen zu koennen ohne Gottes Hilfe.

Warum bastelt Gott unvollkommene Wesen, die er ja doch angeblich so sehr liebt? Als ein allmaechtiger Gott haette er sich leicht eine Welt erschaffen koennen, besiedelt mit seines gleichen. Mit Wesen wie er, mit seinen Faehigkeiten, die mit ihm auf gleicher Augenhoehe sind. Leidet Dein Gott an Minderwertigkeitskomplexen, so dass er absichtlich schwaechere, unvollkommenere Wesen erschaffen hat, die auf seien Hilfe angewiesen sind?

 

 

Der Mensch aber, will die Willensfreiheit die ihm GOTT gegeben hat, gewissenlos, ohne Vernunft und Verstand ausprobieren.

Was daher entsetzlich üble Konsequenzen hat.

 

Was Willensfreiheit mit einem nicht adaequaten Gebrauch der Vernunft zu tun hat oder der nicht richtigen Erkennnung der Welt, verstehe ich auch nicht.

 

DonGato.

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Lieber Don Gato,

 

 

 

Du übersiehst, daß GOTT der VATER, den Menschen mittels Gewissen, Vernunft und Verstand hervorragend ausgestattet hat, sein Leben erfolgreich zu gestalten.

...

Leidet Dein Gott an Minderwertigkeitskomplexen, so dass er absichtlich schwaechere, unvollkommenere Wesen erschaffen hat, die auf seien Hilfe angewiesen sind?

Nein.

 

Du kannst GOTT dem VATER, allenfalls den Vorwurf machen, dem Menschen zu gestatten zu tun was er will - egal ob gut oder böse.

Das tut GOTT in der Erwartung, daß vielen Menschen - wenn nicht allen - das Wollen und Tun des Bösen früher oder später ein Greuel wird.

Und der gewandelte Mensch für alle Zeiten dem Wollen und Tun des Bösen widersagen wird.

 

 

 

...Der Mensch aber, will die Willensfreiheit die ihm GOTT gegeben hat, gewissenlos, ohne Vernunft und Verstand ausprobieren.

Was daher entsetzlich üble Konsequenzen hat.

 

Was Willensfreiheit mit einem nicht adaequaten Gebrauch der Vernunft zu tun hat oder der nicht richtigen Erkennung der Welt, verstehe ich auch nicht.

Das ist doch offensichtlich:

 

Der adaequate Gebrauch der Vernunft widerspricht dem gewollten Mißbrauch der Willensfreiheit.

 

Und die Blindheit des Gewissens verhindert die richtigen Erkennung der Welt.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Hola,

 

 

Nein.

 

Du kannst GOTT dem VATER, allenfalls den Vorwurf machen, dem Menschen zu gestatten zu tun was er will - egal ob gut oder böse.

Das tut GOTT in der Erwartung, daß vielen Menschen - wenn nicht allen - das Wollen und Tun des Bösen früher oder später ein Greuel wird.

Und der gewandelte Mensch für alle Zeiten dem Wollen und Tun des Bösen widersagen wird.

 

 

Nein, diesen Vorwurf bringe ich nicht. Es ist ganz offensichtlich, dass Gott die Menschen vorsaetzlich mit Defekten erschaffen hat, sie nicht mit seinen Faehigkeiten ausgestattet oder seiner Erkenntnisfaehigkeit. Da er aber als Allmaechtiger sehr wohl perfeket, ihm voellig gleiche Menschen schoepfen koennte, bleibt nur, er wollte die Menschen nicht perfekt, ihm gleich an Macht, Vernunft und Wissen haben. Gott nutze somit seine Willenfreiheit dazu, ihm unterlegenere, schwaechere, von ihm abhaenige Wesen zu erschaffen. Wenn solches Handeln massgebliches Vorbild zu richtigen Gebrauch der Willensfreiheit ist, dann hat Gott sein Ziel erreicht, denn genau in diesem Geiste nutzen Menschen ihre Willensfreiheit.

 

DonGato.

bearbeitet von DonGato
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Hola,

 

 

Nein.

 

Du kannst GOTT dem VATER, allenfalls den Vorwurf machen, dem Menschen zu gestatten zu tun was er will - egal ob gut oder böse.

Das tut GOTT in der Erwartung, daß vielen Menschen - wenn nicht allen - das Wollen und Tun des Bösen früher oder später ein Greuel wird.

Und der gewandelte Mensch für alle Zeiten dem Wollen und Tun des Bösen widersagen wird.

 

 

Nein, diesen Vorwurf bringe ich nicht. Es ist ganz offensichtlich, dass Gott die Menschen vorsaetzlich mit Defekten erschaffen hat, sie nicht mit seinen Faehigkeiten ausgestattet oder seiner Erkenntnisfaehigkeit. Da er aber als Allmaechtiger sehr wohl perfeket, ihm voellig gleiche Menschen schoepfen koennte, bleibt nur, er wollte die Menschen nicht perfekt, ihm gleich an Macht, Vernunft und Wissen haben. Gott nutze somit seine Willenfreiheit dazu, ihm unterlegenere, schwaechere, von ihm abhaenige Wesen zu erschaffen. Wenn solches Handeln massgebliches Vorbild zu richtigen Gebrauch der Willensfreiheit ist, dann hat Gott sein Ziel erreicht, denn genau in diesem Geiste nutzen Menschen ihre Willensfreiheit.

 

DonGato.

 

Käönnte es sein, dass Du den Sündenfall außer Ansa.tz lässt? ....ist für einen Nichtglaubenden auch verzeihlich, führt aber, wie Du beweist, zu Fehlschlüssen.

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Liebe Nanny,

 

 

 

Glauben heißt: Gewahr werden, dass wir schon gerettet sind. Und der Lohn des Glaubens ist der Glaube selbst.

Solche Sprüche sind nicht gut.

 

Mir solchen verantwortungslosen Verkürzungen wird der Glaube unglaubwürdig.

 

Ein ähnlich unverantwortlich verkürzter Spruch ist :

 

" GOTT ist die Liebe".

 

 

Worauf gewöhnliche Menschen trocken feststellen:

 

" Kann sein - aber mich liebt gott nicht, sonst ginge es mir nicht so schlecht".

 

 

Was Wunder daß die, von denn Theologen derart übel desinformierten Menschen nichts von Kirche wissen wollen.

 

 

 

Gruß

josef

 

Weißt du was, Josef? Du checkst am Montag in meiner 9. Klasse vorbei und sabbelst sie mal so richtig zu. Realitätscheck, ob deine weisen Worte tatsächlich das Gelbe vom Ei sind.

 

Anschließend steckst du deine Nase ins Buch der Bücher und liest mal nach, wie Jesus von Gott gesprochen hat.

 

Und dann reden wir weiter.

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Im Zweifelsfall plädiere ich immer für Voluntarismus - auf dieser Seite irrt man sich seltener: Nicht Jesus ist der Grund dafür, an die Auferstehung zu glauben, sondern der Wille, an eine Auferstehung glauben zu wollen ist der Grund dafür, dass die Jesus-Geschichten erfunden wurden.

 

Gut, ich habe Deinen Text jetzt mal ganz gelesen und habe nunmehr den Eindruck, dass Du irgendwie Anhänger Bultmanns bist. (Man muss ja wissen, in welche Schublade man sein Gegenüber stecken muss).

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Glauben heißt: Gewahr werden, dass wir schon gerettet sind. Und der Lohn des Glaubens ist der Glaube selbst.

 

Mal als neuer Impuls.

 

Lass einfach den zweiten Satz weg. Der ist überflüssig.

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Käönnte es sein, dass Du den Sündenfall außer Ansa.tz lässt? ....ist für einen Nichtglaubenden auch verzeihlich, führt aber, wie Du beweist, zu Fehlschlüssen.

 

Koennt auch nicht sein. Der Suendenfall besteht darin, dass der Mensch die ihm von Gott verbotene Frucht der Erkenntnis gegessen hat. Wollte Gott die Menschen absichtlich dumm halten? Aber wahrscheinlich wird diese Deutung von einem Nicht-Christen unzulaessig sein ;)

 

DonGato.

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Käönnte es sein, dass Du den Sündenfall außer Ansa.tz lässt? ....ist für einen Nichtglaubenden auch verzeihlich, führt aber, wie Du beweist, zu Fehlschlüssen.

 

Koennt auch nicht sein. Der Suendenfall besteht darin, dass der Mensch die ihm von Gott verbotene Frucht der Erkenntnis gegessen hat. Wollte Gott die Menschen absichtlich dumm halten? Aber wahrscheinlich wird diese Deutung von einem Nicht-Christen unzulaessig sein ;)

 

DonGato.

Sündenfall? "Der Mensch"? Menschen kommen nur im Plural vor und die Idee vom "Sündenfall" ist eine von Kollektivschuld. Nicht mehr besonders zeitgemäß.

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Käönnte es sein, dass Du den Sündenfall außer Ansa.tz lässt? ....ist für einen Nichtglaubenden auch verzeihlich, führt aber, wie Du beweist, zu Fehlschlüssen.

 

Koennt auch nicht sein. Der Suendenfall besteht darin, dass der Mensch die ihm von Gott verbotene Frucht der Erkenntnis gegessen hat. Wollte Gott die Menschen absichtlich dumm halten? Aber wahrscheinlich wird diese Deutung von einem Nicht-Christen unzulaessig sein ;)

 

DonGato.

 

Wir können nun einmal gut und böse unterscheiden. Meine Katze kratzt mich und ist immer noch unschuldig. Ich kratze sie (habe meine geliebte Katze beim Fellschneiden mal geschnitten, weil ich nicht aufgepasst habe) und ich bin schuldig.

 

Weil ich ein Mensch bin.

 

Ich kann schuldig werden und das gilt für alle Menschen außer jene, die von Gerichts wegen dauerhaft unmündig sind oder zu jung.

 

Baum der Erkenntnis von gut und böse heißt das Teil. Und ich lege die Story aus wie GH seine heidnischen Mythen und ignoriere die dämliche Wirkungsgeschichte, auf die gerne reingefallen wird.

bearbeitet von nannyogg57
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Käönnte es sein, dass Du den Sündenfall außer Ansa.tz lässt? ....ist für einen Nichtglaubenden auch verzeihlich, führt aber, wie Du beweist, zu Fehlschlüssen.

 

Koennt auch nicht sein. Der Suendenfall besteht darin, dass der Mensch die ihm von Gott verbotene Frucht der Erkenntnis gegessen hat. Wollte Gott die Menschen absichtlich dumm halten? Aber wahrscheinlich wird diese Deutung von einem Nicht-Christen unzulaessig sein ;)

 

DonGato.

 

Wir können nun einmal gut und böse unterscheiden. Meine Katze kratzt mich und ist immer noch unschuldig. Ich kratze sie (habe meine geliebte Katze beim Fellschneiden mal geschnitten, weil ich nicht aufgepasst habe) und ich bin schuldig.

 

Weil ich ein Mensch bin.

 

Ich kann schuldig werden und das gilt für alle Menschen außer jene, die von Gerichts wegen dauerhaft unmündig sind oder zu jung.

 

Baum der Erkenntnis von gut und böse heißt das Teil. Und ich lege die Story aus wie GH seine heidnischen Mythen und ignoriere die dämliche Wirkungsgeschichte, auf die gerne reingefallen wird.

 

Jepp. Tiere können Gutes tun, Bernhardiner bringen Schnaps, oder eine Katze legt sich einfach zu einem traurigen oder auch sterbenden Menschen dazu. Sie können auch gefährlich sein, wenn ein deutscher Schäferhund seinen Beißreflex nicht kontrollieren kann. Aber Sündigen, im Sinne von: negativen Folgen für Mitlebewesen billigenden in Kauf nehmen, das können sie nicht. (Dafür fehlt Ihnen das Verständnis von Zeit. Der Mangel wird ihnen aber gut ausgeglichen, sie wissen nicht, dass sie irgendwann sterben werden....)

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Wir können nun einmal gut und böse unterscheiden. Meine Katze kratzt mich und ist immer noch unschuldig. Ich kratze sie (habe meine geliebte Katze beim Fellschneiden mal geschnitten, weil ich nicht aufgepasst habe) und ich bin schuldig.

 

Weil ich ein Mensch bin.

 

Ich kann schuldig werden und das gilt für alle Menschen außer jene, die von Gerichts wegen dauerhaft unmündig sind oder zu jung.

 

Baum der Erkenntnis von gut und böse heißt das Teil. Und ich lege die Story aus wie GH seine heidnischen Mythen und ignoriere die dämliche Wirkungsgeschichte, auf die gerne reingefallen wird.

 

Wir koennen gut und boese unterscheiden, weil der Mensch im allgemeinen die von ihm selbst aufgebauten Moralsystem anerkennt.

Deine pauschale Unschuldsvermutung bei Katzen sein nicht weiter diskutiert, aber der Verweiss, es handle sich um moralische Kategorien, hilft nichts. Solange Moral etwas ist, was von Gott erschaffen wurde, bleibt der Punkt. Gott wollte willentlich nicht, dass der Mensch ein Teil seines Werken erkennt.

Klar kann man versuchen, es analog zu heidnischen Gottvorstellungen zu verstehen, nur dann bitte konsequent alles so sehen. Dann bleibt aber von der Vorstellung eines allguetigen Schoepfer und Gott der Liebe nichts mehr uebrig.

 

DonGato.

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Sündenfall? "Der Mensch"? Menschen kommen nur im Plural vor und die Idee vom "Sündenfall" ist eine von Kollektivschuld. Nicht mehr besonders zeitgemäß.

 

Ein rachsuechtiger Gott mit Minderwertigkeitskomplex ist auch nicht zeitgemaesser.

 

DonGato.

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Baum der Erkenntnis von gut und böse heißt das Teil.

 

Eine immer wieder faszinierend unbegreifliche Geschichte.

Ich erkläre das einmal von meinem (natürlich nicht theologischen) Verständnis her: Die beiden ersten "Kinder" der Schöpfung werden von einer bösen Macht verführt. Aus welch finsteren Planungen heraus auch immer. Nun mein Problem: Gott nun gesetzt als wirklich Alles Vorauswissender?

Sah er, in seiner göttlich allwissenden Vorausschau, diesen Anschlag auf seine Schöpfung nicht voraus? Und wenn doch, warum nahm er alles Folgende in Kauf? Alles Folgende heißt: Die menschheitsgeschichtliche "Normalität" von Mord, Vernichtung, der Lüge in all seinen Facetten und dem allgemeinen Fressen und Gefressenwerden. Also keine Gnade für zwei unschuldig einfältige Wesen, die eigentlich, entschuldigung - dusseliger (vor der Schlange) nicht hätten sein können? Keine Gnade für zwei Geschöpfe, die sich, vor und während des teuflischen Anschlags, im Stande absoluter Unschuld befanden?

 

Die hinterhältige Verführung einer Macht die Adam und Eva in allen Belangen überlegen war, denn ein Wesen, das nicht zwischen gut und böse unterscheiden kann ist doch eigentlich, heute, wohl kaum überlebensfähig, ist dann vor Gott unbedingt strafwürdig? Also einer Strafe würdig, die ungezählten Menschheitsgenerationen einen unglaublichen Blutzoll abforderte? Das nahm Gott in Kauf, weil "Siehe, Adam ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist." (1. Mose 3,22 Luther 1912)?

 

Warum war hier diesem Gott der Liebe absolut keine Gnade, keine Vergebung möglich? Keine Gnade für zwei völlig unbedarfte Wesen, die den Einflüsterungen einer ihnen in allen Belangen überlegenen und dazu noch böswilligen Wesenheit unterliegen mussten?* Wenn ich diesen Fragenkomplex evangelikalen Christen vorlegte, wurde ich umgehend antichristanisiert, aber Antworten, wirklich einigermaßen verständliche und damit menschliche Antworten erhielt ich niemals.

 

*Versuche einmal jemand, sich für nur fünf Minuten einen Zustand jenseits von Gut und Böse vorzustellen. Es gelingt einfach nicht.

(Und während dieser fünf Minuten, Bitte, alle Hantierungen in Küche und Hauswerkstatt tunlichst unterlassen.)

bearbeitet von Bjarne
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Käönnte es sein, dass Du den Sündenfall außer Ansa.tz lässt? ....ist für einen Nichtglaubenden auch verzeihlich, führt aber, wie Du beweist, zu Fehlschlüssen.

 

Koennt auch nicht sein. Der Suendenfall besteht darin, dass der Mensch die ihm von Gott verbotene Frucht der Erkenntnis gegessen hat. Wollte Gott die Menschen absichtlich dumm halten? Aber wahrscheinlich wird diese Deutung von einem Nicht-Christen unzulaessig sein ;)

 

DonGato.

Sündenfall? "Der Mensch"? Menschen kommen nur im Plural vor und die Idee vom "Sündenfall" ist eine von Kollektivschuld. Nicht mehr besonders zeitgemäß.

Na, ich weiß nicht. Kollektivschuld klingt zwar negativ, aber wenn man den Verantwortungsaspekt nimmt, stimmt es. Und irgendwie tragen wir die Fehltritte unserer Vorfahren immer mit uns herum- wenn selbst die Enkel der Kriegsgeneration noch Kriegstraumata haben können (und das ist nur EIN Beispiel).

 

Aber ich sehe das allgemeiner:

Gott will schon, dass wir seien Schöpfung auskosten,aber er/sie weiß auch, welche Konsequenzen das hat und ist da ehrlich: "du wirst sterben".

 

Letztlich zeigt die Erzählung das, was an dre Schwelle von Tier zu Mensch steht: das Bewusstwerden darüber, dass es viel zu entdecken gibt; das Bewusstwerden von Moral; die Möglichkeit, sich bewusst für etwas zu entscheiden, von dem man weiß, dass es nicht ok ist;und das ewusstsein, das das Leben endlich ist. Alles Punkte, die uns zu Menschen machen, die Tiere so nicht empfinden.

 

Und "Erbsünde " heißt für mich. In meinem Erbgut ist die Fähigkeit zu sündigen angelegt, ben weil ich ein mensch udn kein Tier bin. Aber eben auch die Fähigkeit, die Sünde zu unterlassen.

Es heißt auch die Verantwortung zu übernhemen, die Konsequenzen der Fehltritte meiner Vorfahren soweit wie möglich auszumerzen oder in etwas Gutes zu verwandeln und die Verantwortung dafür, dass sich bestimmte Fehler nicht wiederholen- und neue möglichst erst gar nicht passieren.

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@Bjarne

Es ist eine ziemlich einfache Geschichte, die alle Eltern kennen, die mal einen Augenblick ihre Kinder unbeaufsichtigt lassen müssen, und ihnen die Anweisung hinterlassen, auf keinen Fall die Fernbedienung anzufassen. Da geht es nicht um Verständnis, sondern einfach um Gehorsam. Das ist die simple Botschaft, die sich übrigens so oder ähnlich in vielen biblischen Geschichten findet: Gehorsam oder Strafe. So war die damalige Gesellschaft: Gehorsam der Kinder gegenüber den Eltern, der Frauen gegenüber ihren Männern, der Menschen gegenüber ihrem Gott.

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Baum der Erkenntnis von gut und böse heißt das Teil.

 

Eine immer wieder faszinierend unbegreifliche Geschichte.

Ich erkläre das einmal von meinem (natürlich nicht theologischen) Verständnis her: Die beiden ersten "Kinder" der Schöpfung werden von einer bösen Macht verführt. Aus welch finsteren Planungen heraus auch immer. Nun mein Problem: Gott nun gesetzt als wirklich Alles Vorauswissender?

Sah er, in seiner göttlich allwissenden Vorausschau, diesen Anschlag auf seine Schöpfung nicht voraus? Und wenn doch, warum nahm er alles Folgende in Kauf? Alles Folgende heißt: Die menschheitsgeschichtliche "Normalität" von Mord, Vernichtung, der Lüge in all seinen Facetten und dem allgemeinen Fressen und Gefressenwerden. Also keine Gnade für zwei unschuldig einfältige Wesen, die eigentlich, entschuldigung - dusseliger (vor der Schlange) nicht hätten sein können? Keine Gnade für zwei Geschöpfe, die sich, vor und während des teuflischen Anschlags, im Stande absoluter Unschuld befanden?

 

Die hinterhältige Verführung einer Macht die Adam und Eva in allen Belangen überlegen war, denn ein Wesen, das nicht zwischen gut und böse unterscheiden kann ist doch eigentlich, heute, wohl kaum überlebensfähig, ist dann vor Gott unbedingt strafwürdig? Also einer Strafe würdig, die ungezählten Menschheitsgenerationen einen unglaublichen Blutzoll abforderte? Das nahm Gott in Kauf, weil "Siehe, Adam ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist." (1. Mose 3,22 Luther 1912)?

 

Warum war hier diesem Gott der Liebe absolut keine Gnade, keine Vergebung möglich? Keine Gnade für zwei völlig unbedarfte Wesen, die den Einflüsterungen einer ihnen in allen Belangen überlegenen und dazu noch böswilligen Wesenheit unterliegen mussten?* Wenn ich diesen Fragenkomplex evangelikalen Christen vorlegte, wurde ich umgehend antichristanisiert, aber Antworten, wirklich einigermaßen verständliche und damit menschliche Antworten erhielt ich niemals.

 

*Versuche einmal jemand, sich für nur fünf Minuten einen Zustand jenseits von Gut und Böse vorzustellen. Es gelingt einfach nicht.

(Und während dieser fünf Minuten, Bitte, alle Hantierungen in Küche und Hauswerkstatt tunlichst unterlassen.)

Die beiden ersten Kinder sind Gott ähnlich und erkennen, dass die Schlange ihnen etwas vorschlägt, was gegen Gottes Gebot verstößt. Das sagt die Frau der Schlange, sie weiß es also.

Und noch etwas: es ist in dieser Passage noch gar nicht so lange her, dass die Menschen erkannt haben, dass der jeweils andere Mensch ihr vollwertiges gegenüber ist und eben nicht irgendein Tier, ob nun Schlange oder sonstwas. Aber anstatt die Verführung, die von dem Verbot und dem Baum an sich ausgeht, mit dem Partner zu diskutieren- oder mit Gott-, hören sie auf die Schlange.

 

Gott hat die Menschen bewusst mit freiem Willen geschaffen und er/sie muss die Entscheidung für die Schlange (die ja sicher auch das Animalische im Menschen symbolisiert) akzeptieren.

 

Und Gott lässt Adam und Eva ja nicht fallen, sie können nur nicht mehr im Garten Eden leben.

Sie gehen hinaus in die Welt, und das bietet ihnen Chancen.

 

Individualgeschichtlich ist es der Übergang von Kindheit zum Erwachsenen, evolutionsbiologisch (das Inviduum wiederholt ja seine Evolutionsgeschichte im Kurzdurchlauf) ist es der Übergang von Tier zu Mensch- vielleicht hätte Lucy (australopiticus afarensis) gut verstanden, was die Geschichte sagt.

bearbeitet von mn1217
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Und "Erbsünde " heißt für mich. In meinem Erbgut ist die Fähigkeit zu sündigen angelegt, ben weil ich ein mensch udn kein Tier bin. Aber eben auch die Fähigkeit, die Sünde zu unterlassen.

Es heißt auch die Verantwortung zu übernhemen, die Konsequenzen der Fehltritte meiner Vorfahren soweit wie möglich auszumerzen oder in etwas Gutes zu verwandeln und die Verantwortung dafür, dass sich bestimmte Fehler nicht wiederholen- und neue möglichst erst gar nicht passieren.

 

Seufz....und wer hat dieses Erbgut gebastelt? Mit all seinen Mängeln. Wer? Hast du dir dein Erbgut selbst zusammengestellt, und musst jetzt dafür büssen, dass es sowas mangelhaftes wie Sünden ermöglicht? Das wäre dann folgerichtig. Ich kann doch nicht das Produkt.....und der Mensch ist ja wohl nach christlicher Auffassung ein Produkt( Schöpfung) Gottes.......dafür verantwortlich machen, dass es nicht so funktioniert wie eventuell gewollt.

Das alte Lied. Für die Klimanalage wird der Konstruktör gelobt, bei der nicht funktionierenden Bremse wird der Fahrer verantwortlich gemacht.

Man sollte es nicht für möglich halten.

 

Kopfschüttelnd................tribald

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@mn

Kollektivschuld IST negativ. Das andere, was du meinst, ist Verantwortung.

Schuld ist immer negativ, da habe ich mich nicht korrekt ausgedrückt. Aber es gibt sie, diese Kollektivschuld, wirkliche Schuld, an der alle zu tragen haben. wenn z.B. keiner im rechten Moment seine Klappe aufmacht, obwohl viele genau wissen, das etwas falsch läuft. USW.

 

Und die beschriebene Verantwortung- die haben wir einfach, weil wir soziale Wesen sind.

bearbeitet von mn1217
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Und "Erbsünde " heißt für mich. In meinem Erbgut ist die Fähigkeit zu sündigen angelegt, ben weil ich ein mensch udn kein Tier bin. Aber eben auch die Fähigkeit, die Sünde zu unterlassen.

Es heißt auch die Verantwortung zu übernhemen, die Konsequenzen der Fehltritte meiner Vorfahren soweit wie möglich auszumerzen oder in etwas Gutes zu verwandeln und die Verantwortung dafür, dass sich bestimmte Fehler nicht wiederholen- und neue möglichst erst gar nicht passieren.

 

Seufz....und wer hat dieses Erbgut gebastelt? Mit all seinen Mängeln. Wer? Hast du dir dein Erbgut selbst zusammengestellt, und musst jetzt dafür büssen, dass es sowas mangelhaftes wie Sünden ermöglicht? Das wäre dann folgerichtig. Ich kann doch nicht das Produkt.....und der Mensch ist ja wohl nach christlicher Auffassung ein Produkt( Schöpfung) Gottes.......dafür verantwortlich machen, dass es nicht so funktioniert wie eventuell gewollt.

Das alte Lied. Für die Klimanalage wird der Konstruktör gelobt, bei der nicht funktionierenden Bremse wird der Fahrer verantwortlich gemacht.

Man sollte es nicht für möglich halten.

 

Kopfschüttelnd................tribald

:D Ich bin sauer auf Gott, weil er/sie nicht so ist, wie ich es gerne hätte- und weil ich nicht so bin, wie ich es gerne hätte?

 

Im Großen und Ganzen finde ich mich ganz gut und ich habe ja die Fähigeit, NICHT zu sündigen.

Mal abgesehen von dern Möglihkeiten der Weiterentwicklung, die ich habe, die aber auch die Schöpfung an sich hat .

 

Außerdem weiß ich nicht, ob die "Fehlerkultur" Gottes nicht wesentlich positiver ist als die Unsere. Ich denke, dass das Universum/die Erde/der Mensch auf Entwicklung angelegt ist- und da ich Christin bin, denke ich das sdiese Entwicklung hin zu Gott verläuft.

bearbeitet von mn1217
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Und "Erbsünde " heißt für mich. In meinem Erbgut ist die Fähigkeit zu sündigen angelegt, ben weil ich ein mensch udn kein Tier bin. Aber eben auch die Fähigkeit, die Sünde zu unterlassen.

Es heißt auch die Verantwortung zu übernhemen, die Konsequenzen der Fehltritte meiner Vorfahren soweit wie möglich auszumerzen oder in etwas Gutes zu verwandeln und die Verantwortung dafür, dass sich bestimmte Fehler nicht wiederholen- und neue möglichst erst gar nicht passieren.

 

Seufz....und wer hat dieses Erbgut gebastelt? Mit all seinen Mängeln. Wer? Hast du dir dein Erbgut selbst zusammengestellt, und musst jetzt dafür büssen, dass es sowas mangelhaftes wie Sünden ermöglicht? Das wäre dann folgerichtig. Ich kann doch nicht das Produkt.....und der Mensch ist ja wohl nach christlicher Auffassung ein Produkt( Schöpfung) Gottes.......dafür verantwortlich machen, dass es nicht so funktioniert wie eventuell gewollt.

Das alte Lied. Für die Klimanalage wird der Konstruktör gelobt, bei der nicht funktionierenden Bremse wird der Fahrer verantwortlich gemacht.

Man sollte es nicht für möglich halten.

 

Kopfschüttelnd................tribald

:D Ich bin sauer auf Gott, weil er/sie nicht so ist, wie ich es gerne hätte- und weil ich nicht so bin, wie ich es gerne hätte?

 

Im Großen und Ganzen finde ich mich ganz gut und ich habe ja die Fähigeit, NICHT zu sündigen.

Mal abgesehen von dern Möglihkeiten der Weiterentwicklung, die ich habe, die aber auch die Schöpfung an sich hat .

 

Außerdem weiß ich nicht, ob die "Fehlerkultur" Gottes nicht wesentlich positiver ist als die Unsere. Ich denke, dass das Universum/die Erde/der Mensch auf Entwicklung angelegt ist- und da ich Christin bin, denke ich das sdiese Entwicklung hin zu Gott verläuft.

 

Du hast nicht zufällig noch einen anderen Nick? phatfinder? Deine Antwort trifft genau seinen Stil. Keinerlei Bezug auf das vorher Geschriebene. Sorry, aber das ist mir zu blöd.

 

sich achselzuckend abwendend............tribald

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