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Gottes Gerechtigkeit


Aleachim

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Man kann sich über den Werdegang der Brüder dennoch einiges zusammenreimen. Nur darf man dabei nicht an den Werdegang realer Personen, sondern an den Werdegang fiktiver Gleichnisfiguren denken. Denn so sind sie ja entstanden: Als Aussageträger einer Botschaft Jesu. Um jemandem etwas zu verdeutlichen.
Also muss man den Text doch in die völlige Transzendenz schieben. Als ich das vor ein paar Seiten in den Raum geworfen habe, war das noch nicht richtig...
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Kann man machen, ist nur nicht im Sinne des Gleichnis.
Ach? Und was im Sinne des Gleichnisses bestimmst Du?

 

Oder Du. Wenn Du Deine Interpretation zum Sinn des Gleichnis machst, Dir Schuhe anziehst die dann nicht passen, dann stimmt entweder Dein Fuß nicht, oder der Schuh.

 

Es kann schon mal Schuhe geben, die nicht passen, aber ich bin mir sicher, Dein Fuß ist richtig.

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Bei dem älteren Sohn habe ich den Verdacht, daß diese Rückmeldung (aus seiner Sicht) ausblieb. Er also weder vom Vater ein "Mein Sohn ich danke dir" noch "Wir wissen beide, daß Du das besser kannst" oder ein "Junge, du tust zuviel - schon dich mal" zu hören bekam. Und man kann diese "Nichtachtung" erstaunlich lange als völlig normal empfinden - während dieser Phase reicht es sogar sich der Illusion hinzugeben, daß man ja tatsächlich durch das zusammen leben und zusammen arbeiten in einer echten, guten Beziehung lebt. Die Trauer über den Verlust des Bruders kann das sogar noch verstärken. Als der Jüngere wieder auftaucht platzt eben der Lack.

 

Ich weiß die Geschichte erzählt davon nichts, aber für mich würde das die Wut des Älteren erklären.

 

Natürlich erzählt die Geschichte nichts davon, warum der Ältere so ist, ist nicht im Vergleichspunkt, das ist nicht Thema. Schließlich ist das ein Gleichnis. Weder der Ältere noch der Jünger sind reale Personen. Sie agieren ausschließlich in ihrem erfundenen Umfeld. Das habe ich mit Unfug gemeint. So wie die 99 Schafe in der Wüste, denen kein Wolf, kein Löwe oder Heinzelmännchen was tut. Warum? Spricht der Hirte einen Schutzzauber? Kann er nicht auf gleiche magische Weise das verlorene Schaf retten? Zahlt er Schutzgeld an die wilden Tiere, oder ist die Geschichte nicht dazu da, sich darüber Gedanken zu machen?

 

Kann man machen, ist nur nicht im Sinne des Gleichnis. Und genauso ergiebig wie die Frage:

 

Warum ging das Huhn über die Straße?

:D Völlig OT, aber auf DIE Frage habe ich eine Liste mit ca dreißig Antworten verschiedener Personen...

 

 

So, und zurück:

Die Wut des Älteren erklärt sich schin alleine daraus, dass er sauer und vielleicht auch ein wenigg neidisch auf den Jüngeren ist.

Ich nehme an, dass er positive Rückmeldungen vom Vater bekommen hat. Die hat er aber entweder ausgeblendet oder als selbstverständlich genommen.

Das passiert.

Und als der Vater dann die rauschende Party für den jüngeren Bruder schmeißt, obwohl der sich ja nun nicht mit Ruhm beckleckert hat, ist er sauer und sieht sich in der Liebe/Gunstd es Vaters zurückgesetzt.

Stimmen muss diese Wahrnehmung nicht unbedingt, aber sie ist anchvollziehbar. undd er Vater zeigt ja auch Verständnis und läuft ihm nach. Er hätte den Großen ja auch schmollen lassen können.

bearbeitet von mn1217
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Liebe Christen,

 

 

 

Ihr überinterpretiert das Gleichnis vom Verlorenen Sohn.

Warum bittet Ihr nicht Euren Beistand, den HEILIGEN GEIST GOTTES um SEINE Deutung des Gleichnisses ?

 

ER würde Euch einsichtig machen daß Gleichnisse kein realer Bericht aus dem Leben sind, sondern nur einen Aspekt der Realität verdeutlichen sollen.

 

 

 

Gruß

josef

Tun wir doch. Und alles,was uns einfällt, während wir auf Inspiration warten, findet sich hier. Mit Glück ist sogar eine vom hl. Geist inspiriert Antwort dabei.

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Bei dem älteren Sohn habe ich den Verdacht, daß diese Rückmeldung (aus seiner Sicht) ausblieb. Er also weder vom Vater ein "Mein Sohn ich danke dir" noch "Wir wissen beide, daß Du das besser kannst" oder ein "Junge, du tust zuviel - schon dich mal" zu hören bekam. Und man kann diese "Nichtachtung" erstaunlich lange als völlig normal empfinden - während dieser Phase reicht es sogar sich der Illusion hinzugeben, daß man ja tatsächlich durch das zusammen leben und zusammen arbeiten in einer echten, guten Beziehung lebt. Die Trauer über den Verlust des Bruders kann das sogar noch verstärken. Als der Jüngere wieder auftaucht platzt eben der Lack.

 

Ich weiß die Geschichte erzählt davon nichts, aber für mich würde das die Wut des Älteren erklären.

 

Natürlich erzählt die Geschichte nichts davon, warum der Ältere so ist, ist nicht im Vergleichspunkt, das ist nicht Thema. Schließlich ist das ein Gleichnis. Weder der Ältere noch der Jünger sind reale Personen. Sie agieren ausschließlich in ihrem erfundenen Umfeld. Das habe ich mit Unfug gemeint. So wie die 99 Schafe in der Wüste, denen kein Wolf, kein Löwe oder Heinzelmännchen was tut. Warum? Spricht der Hirte einen Schutzzauber? Kann er nicht auf gleiche magische Weise das verlorene Schaf retten? Zahlt er Schutzgeld an die wilden Tiere, oder ist die Geschichte nicht dazu da, sich darüber Gedanken zu machen?

 

Kann man machen, ist nur nicht im Sinne des Gleichnis. Und genauso ergiebig wie die Frage:

 

Warum ging das Huhn über die Straße?

 

Also ich halte genau diese Fragen: Warum handeln die Personen so? Welche Motive, welche Vorgeschichte haben sie? für ganz wichtig. Nicht um die richtige Antwort darauf zu finden. Die gibts natürlich nicht. Wie du sagst, ist die Geschichte schließlich erfunden. Aber es geht doch darum, dass (ich glaub, Mecky hats gesagt) Jesus den Pharisäern (und m. E. damit auch uns) einen Spiegel vorhalten will. Aus dem, was wir in diese Geschichte, in die handelnden Personen hineininterpretieren, können wir ganz viel über uns selber lernen. Wenn du das für sinnlos hältst, weigerst du dich damit in meinen Augen, in den Spiegel, den uns Jesus hinhält, hineinzuschauen. Wenn ich versuche, mich in den jüngeren Bruder hineinzuversetzen, kann ich vielleicht erkennen, wo es Sitationen gibt, aus denen ich am liebsten ausbrechen will, und wie ich damit umgehe, wenn ich scheitere und umkehren muss. Wenn ich mich in den älteren Bruder hineinversetze, kann ich vielleicht erkennen, dass so manche Unzufriedenheit von zuwenig Selbstbestimmung herrührt, oder welche Enttäuschungen aus der Kindheit ich immer noch nicht ganz überwunden habe. Wenn ich versuche, mich in den Vater hineinzuversetzen, kann ich vielleicht erkennen, wie leicht, oder schwer mir das Verzeihen fällt, oder als wie selbstverständlich ich das "da-sein" der Menschen um mich nehme. Und noch vieles mehr. Ich denke, genau das ist der Sinn dieses Gleichnisses (vielleicht auch aller anderen) und nicht nur die "Friede-Freude-Eierkuchen-Erkenntnis" dass Gott mich liebt, wie den verlorenen Sohn.

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Warum mußte der Vater eigentlich ein rauschendes Fest feiern?

Hätte nicht eine Umarmung und ein "Schön, daß du wieder da bist, mein Junge", gereicht?

Das hätte den verlorenen Sohn doch auch gezeigt, daß er geliebt wird und willkommen ist, ohne gleich dem daheimgebliebenen auf die Füße zu treten.

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Illustration dessen, was Jesus im selben Kapitel (Lk 15) schon zwei Mal mit anderen Worten gesagt hat:

 

--------------------

7 Ich sage euch: Ebenso wird auch im Himmel mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt, als über neunundneunzig Gerechte, die es nicht nötig haben umzukehren.

...

10 Ich sage euch: Ebenso herrscht auch bei den Engeln Gottes Freude über einen einzigen Sünder, der umkehrt.

11 Weiter sagte Jesus: Ein Mann hatte zwei Söhne.

...

32 Aber jetzt müssen wir uns doch freuen und ein Fest feiern; denn dein Bruder war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden.

-------------------

 

Das dürfte dann wohl die Komposition von Lukas sein. Dass "mehr Freude herrscht" drückt offenbar nicht genug aus. Umarmung wäre schon gut.

Aber wirklich gemeint ist, was sich besser in Symbolhandlungen ausdrückt: Ring anstecken, in ein schönes Gewand stecken, Mastkalb schlachten - und dann eine Riesenfete.

Hätte ich das Gleichnis erzählt, wäre ich wahrscheinlich wieder mit meiner Himmelsbar angekommen.

 

Dass der Vater dem anderen Sohn damit auf die Füße tritt, ist noch harmlos im Vergleich dazu, dass der gute Hirte die 99 anderen Schafe in der Wüste stehen lässt. Ich nehme an, dass beides (Füßetreten und Wüste) damals ebenso provokant war, wie es heute ist. Und in den Ohren der Pharisäer und Schriftgelehrten ist es doppelt anstößig: SIE sind es, die ihre Brüder abwerten. Und SIE sind es, denen gesagt wird, dass sie sich ihren Eigendünkel sonstwohin stecken können. In beiden Fällen sind es die anderen, um die sich überschwänglich gekümmert wird.

bearbeitet von Mecky
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Es ist in allen drei Beispielen dasselbe. Ebenso, wie im Weinberggleichnis oder bei Martha und Maria. Ebenso auch bei der Sünderin, die Jesus im Hause eines Pharisäers die Füße mit ihren Tränen trocknet.

"Glaubt nur nicht, dass ihr durch Eure Gesetzestreue und Rechtschaffenheit was Besseres seid. Das seid ihr nicht! Im Himmel freut man sich sogar mehr über die anderen. Wenn Ihr Euch einbildet, Euch bei Gott Ansprüche verdienen zu können, seid ihr schief gewickelt!"

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Alle drei Gleichnisse setzen die Existenz von "Gerechten" voraus - DAS halte ich pers. schon für eine völlige Irreführung von jemandem, der ganz genau weiß "niemand ist gut außer Gott".

 

Und gerade beim Verlorenen Sohn kommt doch sehr gut raus, daß auch der Ältere eben nicht der Gerechte ist, sondern der Heilung ebenso bedarf wie sein Bruder.

 

Diese Herde von 99 "braven" Schafen ist schon eine Illusion. Die Menschheit ist eher eine Schar Flöhe, die der Herr einzeln auflesen muss...

 

(Nur eben vor dem Wissen, daß ich so ein Flo(h) bin erschüttert mich die Herablassung des Vaters ggü. dem Älteren.)

bearbeitet von Flo77
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Ich vermute, dass viele Christen den Jesus nicht sonderlich sympathisch finden und seine Lebenseinstellung nicht teilen würden, wäre der Jesus nicht so nett zum lieben Jesulein weichgespült worden.

 

Jesus, der Selbstdarsteller mit ausgiebigen Selbstbeweihräucherungstendenzen. (Ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin.)

Jesus, der sich vor den Karren keines Teams spannen lässt.

Jesus, der die Leistungen von Menschen als Windhauch in Kohelets Sinne sieht.

Jesus, der, falls es nötig ist, sich gegen das ganze alte Testament stellt(Ich aber sage euch! .... Das hat Mose euch nur gesagt, weil ihr so hartherzig seid!)

Jesus, der sich beharrlich weigert, die religiösen Autoritäten seiner Zeit anzuerkennen.

Jesus, der keine Pfarrfeste organisiert.

Jesus, der Fresser und Säufer, der sich mit dem schlimmsten Pack zusammensetzt und deren Gesellschaft den Wohlanständigen vorzieht.

Jesus, der unbestrittene Meister seiner Jünger

Jesus, der mit Motivationsunterstellungen arbeitet, dass es nur so kracht. (Dies alles tun sie, weil sie von den Leuten gelobt werden wollen ...)

 

Man muss sich wirklich überlegen, ob man ihm nachfolgen will.

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Ein Beispiel habe ich noch ausgelassen:

Jesus, der sich auch von seiner Familie nicht vereinnahmen lässt und sie sogar vor den Kopf stößt, wenn sie solches versucht.

 

Das ist das Problem einer durchgeführten Individualisierung. Er ist reif geworden. Er hat seine Meinung. Und er sagt sie so, wie sie ist.

Und er trägt natürlich auch die Konsequenzen.

 

Insbesondere übrigens die Konsequenz, dass er miss- und unverstanden wird. Einem weniger individuisierten Menschen wird dies alles anmaßend und bedrängend vorkommen. Und dies, obwohl Jesus die Leute nicht sonderlich bedrängt. Außer, dass er seine Meinung eben kund tut und sich partout weigert, sich vereinnahmen zu lassen.

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Wenn Du meinst, ich sei ein verbiesterter Trottel, der das Evangelium nicht verstanden hat dann sag das doch einfach.

 

Du hat in Deiner Liste übrigens was vergessen: Jesus, der zu seinen Jüngern sagte "ich erzähle Gleichnisse, damit mich nicht jeder versteht..."

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Wenn Du meinst, ich sei ein verbiesterter Trottel, der das Evangelium nicht verstanden hat dann sag das doch einfach.

 

Du hat in Deiner Liste übrigens was vergessen: Jesus, der zu seinen Jüngern sagte "ich erzähle Gleichnisse, damit mich nicht jeder versteht..."

 

Sagte er tatsächlich, allerdings fragten seine Jünger dann hinterher nach, dann führte er aus. Das war glaub ich das Gleichnis vom Säämann.

 

Dieses Gleichnis geht aber nicht an seine Jünger, sondern an die Pharisäer. Kanns sein, dass Du garnicht unbedingt Zielgruppe bist?

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Dieses Gleichnis geht aber nicht an seine Jünger, sondern an die Pharisäer. Kanns sein, dass Du garnicht unbedingt Zielgruppe bist?
Ich bin älterer Bruder und verlorener Sohn (mit der Tendenz die Geschichte immer und immer wieder zu wiederholen) - wer ist denn Zielgruppe, wenn nicht ich? bearbeitet von Flo77
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Illustration dessen, was Jesus im selben Kapitel (Lk 15) schon zwei Mal mit anderen Worten gesagt hat:

 

--------------------

7 Ich sage euch: Ebenso wird auch im Himmel mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt, als über neunundneunzig Gerechte, die es nicht nötig haben umzukehren.

...

10 Ich sage euch: Ebenso herrscht auch bei den Engeln Gottes Freude über einen einzigen Sünder, der umkehrt.

11 Weiter sagte Jesus: Ein Mann hatte zwei Söhne.

...

32 Aber jetzt müssen wir uns doch freuen und ein Fest feiern; denn dein Bruder war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden.

-------------------

 

Das dürfte dann wohl die Komposition von Lukas sein. Dass "mehr Freude herrscht" drückt offenbar nicht genug aus. Umarmung wäre schon gut.

Aber wirklich gemeint ist, was sich besser in Symbolhandlungen ausdrückt: Ring anstecken, in ein schönes Gewand stecken, Mastkalb schlachten - und dann eine Riesenfete.

Hätte ich das Gleichnis erzählt, wäre ich wahrscheinlich wieder mit meiner Himmelsbar angekommen.

 

Dass der Vater dem anderen Sohn damit auf die Füße tritt, ist noch harmlos im Vergleich dazu, dass der gute Hirte die 99 anderen Schafe in der Wüste stehen lässt. Ich nehme an, dass beides (Füßetreten und Wüste) damals ebenso provokant war, wie es heute ist. Und in den Ohren der Pharisäer und Schriftgelehrten ist es doppelt anstößig: SIE sind es, die ihre Brüder abwerten. Und SIE sind es, denen gesagt wird, dass sie sich ihren Eigendünkel sonstwohin stecken können. In beiden Fällen sind es die anderen, um die sich überschwänglich gekümmert wird.

 

Pharisäer hin oder her:

der Vater im Gleichnis hat gar nicht vor, dem älteren Sohn auf die Füße zu treten. Er geht ihm ja nach, er nimmt ihn ernst in seiner Wut.

 

und die 99 Schafe- ich denke, da vertraut dr Hirte A seiner Herde und B den Hunden. Da liegt viel Vertrauen drin- sie sind nicht allein, sie haben einander und die Hütehunde. Wenn man das als Hirte weiß, dann kann man das verlorene Schaf suchen.

 

Und ich denke, sowohl damals als auch heute sollte man nicht nur sagen: der will uns nur eine reinwürgen. Denn so negativ war Jesus nicht.

bearbeitet von mn1217
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Es ist in allen drei Beispielen dasselbe. Ebenso, wie im Weinberggleichnis oder bei Martha und Maria. Ebenso auch bei der Sünderin, die Jesus im Hause eines Pharisäers die Füße mit ihren Tränen trocknet.

"Glaubt nur nicht, dass ihr durch Eure Gesetzestreue und Rechtschaffenheit was Besseres seid. Das seid ihr nicht! Im Himmel freut man sich sogar mehr über die anderen. Wenn Ihr Euch einbildet, Euch bei Gott Ansprüche verdienen zu können, seid ihr schief gewickelt!"

Aber auch: ihr alle seid von Gott geliebt. Ja, die Kranken benötigen den Arzt und nicht die Gesunden. Aber niemand muss außen vorbleiben,es sei denn, er shcließzt sich selbst aus.

Blende mal nicht aus, dass Martha es ist, die Jesus als Messias bekennt. übrigens ohne, wie Petrus, ein paar Zeilen später als Satan betitelt zu werden. Blende nicht aus, dass der Vater zum Älteren sagt: 'was mein ist, ist auch dein.' Blende nicht aus, dass alle Arbeiter den gleichen Lohn bekommen.

bearbeitet von mn1217
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Dieses Evangelium- und nicht nur dieses, auch nciht nur die Evangelien- wir unterschiedlich gesehen, und jede/r darf seien Meinung schreiben. Mecky hat da genauso wenig die deutungshoheit wie Flio ode rich.

 

Wir scheinen uns a ja zB alle einig zu sein, dass es zwei verlorene Söhne gibt.

 

Die Haltung des Vaters erscheint uns unterschiedlich.

 

Ich finde es gut, dass durch die unterschiedlichen Perspektiven viele Zugänge zu diesem Text gezeigt werden. Es soll ja provozieren, und dass es da auch nach knapp 2000 jahren tut, zeigt, wie aktuell die Evangelien sind.

 

Wir bekommen durch die Diskussion Nähe zu den Evangelien und hoffentlich auch Nähe zu jesus.

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Es ist in allen drei Beispielen dasselbe. Ebenso, wie im Weinberggleichnis oder bei Martha und Maria. Ebenso auch bei der Sünderin, die Jesus im Hause eines Pharisäers die Füße mit ihren Tränen trocknet.

"Glaubt nur nicht, dass ihr durch Eure Gesetzestreue und Rechtschaffenheit was Besseres seid. Das seid ihr nicht! Im Himmel freut man sich sogar mehr über die anderen. Wenn Ihr Euch einbildet, Euch bei Gott Ansprüche verdienen zu können, seid ihr schief gewickelt!"

Aber auch: ihr alle seid von Gott geliebt. Ja, die Kranken benötigen den Arzt und nicht die Gesunden. Aber niemand muss außen vorbleiben,es sei denn, er shcließzt sich selbst aus.

Blende mal nicht aus, dass Martha es ist, die Jesus als Messias bekennt. übrigens ohne, wie Petrus, ein paar Zeilen später als Satan betitelt zu werden. Blende nicht aus, dass der Vater zum Älteren sagt: 'was mein ist, ist auch dein.' Blende nicht aus, dass alle Arbeiter den gleichen Lohn bekommen.

 

Ja, Martha ..... sie bekennt Jesus als Messias wie Petrus, aber gibt Jesus ihr eine entsprechende Aufgabe in seiner Gemeinschaft? (Da lag und liegt für mich in diesem Fall der Unterschied, ist aber hier wohl OT).

Und Martha wird hinter Maria zurückgesetzt, als sie ihr Pflicht als Hausfrau treu und brav verrichtet.....(im selben Evangelium, in dem auch die drei Verloren-Gefunden-Gleichnisse stehen).

bearbeitet von Elima
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Es ist in allen drei Beispielen dasselbe. Ebenso, wie im Weinberggleichnis oder bei Martha und Maria. Ebenso auch bei der Sünderin, die Jesus im Hause eines Pharisäers die Füße mit ihren Tränen trocknet.

"Glaubt nur nicht, dass ihr durch Eure Gesetzestreue und Rechtschaffenheit was Besseres seid. Das seid ihr nicht! Im Himmel freut man sich sogar mehr über die anderen. Wenn Ihr Euch einbildet, Euch bei Gott Ansprüche verdienen zu können, seid ihr schief gewickelt!"

Aber auch: ihr alle seid von Gott geliebt. Ja, die Kranken benötigen den Arzt und nicht die Gesunden. Aber niemand muss außen vorbleiben,es sei denn, er shcließzt sich selbst aus.

Blende mal nicht aus, dass Martha es ist, die Jesus als Messias bekennt. übrigens ohne, wie Petrus, ein paar Zeilen später als Satan betitelt zu werden. Blende nicht aus, dass der Vater zum Älteren sagt: 'was mein ist, ist auch dein.' Blende nicht aus, dass alle Arbeiter den gleichen Lohn bekommen.

 

Ja, Martha ..... sie bekennt Jesus als Messias wie Petrus, aber gibt Jesus ihr eine entsprechende Aufgabe in seiner Gemeinschaft? (Da lag und liegt für mich in diesem Fall der Unterschied, ist aber hier wohl OT).

Und Martha wird hinter Maria zurückgesetzt, als sie ihr Pflicht als Hausfrau treu und brav verrichtet.....(im selben Evangelium, in dem auch die drei Verloren-Gefunden-Gleichnisse stehen).

Naja, zurückgesetzt: Sie kritisiert die Schwester ja heftig, auch noch vor einem Gast, und das rückt Jesus zu Recht. Und natürlich sieht er, um die Kürze der Zeit wissend, dass sie etwas verpasst, wenn sie ihm nicht zuhört, sondern Dinge tut, die, seien wir mal ehrlich, vermutlich hätten warten können.

Zur Stellung in der Gemeinde: Die bethanischen Geschwister werden nicht als Jünger geschildert. Ich weiß nicht, ob Martha eine Stellung in der Gemeinde angestrebt hat, ob das ihr Platz/ihr Ding war (es war aber Petrus' Ding, und das hat gar nichts mit Mann oder Frau zu tun).

Sie ist auch bei den Frauen am Grab nicht dabei. Ihre Rolle ist eine andere.

Bekenntnis muss ja auch nichtht gleich herausragende Stellung sein.

bearbeitet von mn1217
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Ich vermute, dass viele Christen den Jesus nicht sonderlich sympathisch finden und seine Lebenseinstellung nicht teilen würden, wäre der Jesus nicht so nett zum lieben Jesulein weichgespült worden.

 

Jesus, der Selbstdarsteller mit ausgiebigen Selbstbeweihräucherungstendenzen. (Ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin.)

Jesus, der sich vor den Karren keines Teams spannen lässt.

Jesus, der die Leistungen von Menschen als Windhauch in Kohelets Sinne sieht.

Jesus, der, falls es nötig ist, sich gegen das ganze alte Testament stellt(Ich aber sage euch! .... Das hat Mose euch nur gesagt, weil ihr so hartherzig seid!)

Jesus, der sich beharrlich weigert, die religiösen Autoritäten seiner Zeit anzuerkennen.

Jesus, der keine Pfarrfeste organisiert.

Jesus, der Fresser und Säufer, der sich mit dem schlimmsten Pack zusammensetzt und deren Gesellschaft den Wohlanständigen vorzieht.

Jesus, der unbestrittene Meister seiner Jünger

Jesus, der mit Motivationsunterstellungen arbeitet, dass es nur so kracht. (Dies alles tun sie, weil sie von den Leuten gelobt werden wollen ...)

 

Man muss sich wirklich überlegen, ob man ihm nachfolgen will.

Ergänzung:

Jesus, der Nichtjuden als Hunde und Säue beschimpft...

Nachtrag: nein, es gelingt mir wirklich nicht, diesen jungen Mann (ein staubiger Wüstenprediger ohne festen Wohnsitz, ohne feste Arbeit, von seinen Angehörigen als verrückt erklärt) mitsamt seinen Lehren, Weisungen, die ihn und ebenso Zigtausende ins Unglück, einen grausamen Tod, gestürzt haben, wirklich sympathisch zu finden :(

bearbeitet von Melancholy
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Aber auch: ihr alle seid von Gott geliebt. Ja, die Kranken benötigen den Arzt und nicht die Gesunden. Aber niemand muss außen vorbleiben,es sei denn, er shcließzt sich selbst aus.

Blende mal nicht aus, dass Martha es ist, die Jesus als Messias bekennt. übrigens ohne, wie Petrus, ein paar Zeilen später als Satan betitelt zu werden. Blende nicht aus, dass der Vater zum Älteren sagt: 'was mein ist, ist auch dein.' Blende nicht aus, dass alle Arbeiter den gleichen Lohn bekommen.

Das ist ja auch der Grund, warum der Vater mit dem älteren Sohn ziemlich geduldig ist. Er gibt ihm kein böses Wort.

Bei anderer Gelegenheit hat Jesus konkreten Pharisäern und Schriftgelehrten böse Worte gegeben. Hier im Gleichnis, wo es nicht um konkrete Realpersonen, sondern um Lebensstrategien geht, lässt Jesus den Vater eher bestätigend und fürsorglich sprechen. Ja: Ihr alle seid von Gott geliebt. Damit triffst Du den Nagel auf den Kopf.

 

Die bösen Worte ergeben sich meiner Meinung nach aus konkreten Situationen. Das "Schlangenbrut und Natterngezücht" halte ich für eine Reaktion auf konkrete Erlebnisse mit bestimmten Pharisäern. Andererseits sieht man Jesus dann wieder als Gast im Pharisäerhaus des Simon. Auch zu diesem spricht er sehr unaufgeregt, auch wenn er ihn zurechtweist.

 

Martha ist wahrscheinlich ein Spezialfall. Da gibt es wohl eine Beziehung zu den dreien (Martha, Maria und Lazarus). Inwieweit diese Beziehung historischer Art ist, kann man schwer beurteilen.

 

Die Begegnung mit Martha und Maria wirkt sehr bodenständig. Eine Normalszene mitten aus dem Alltag. Auch hier spricht Jesus sehr wohlwollend. Das könnte darauf hindeuten, dass er die Martha eigentlich mag. Aber er ist voll von seiner Botschaft - und sie hat nichts besseres zu tun, als ihm nicht zuzuhören, sondern in zu betüteln. Sie berührt eine Grenze bei Jesus - sie versucht, ihn zu funktionalisieren. Sie hätte sich bei Jesus eigentlich schon ausrechnen können, dass das schief gehen muss. Wenn Jesus häuslichen Komfort hätte haben wollen, wäre er nicht von zu Hause (und von der gutbürgerlichen Existenz) weggegangen und Wanderprediger geworden. Martha will ihn wohlwollend wertschätzen - und greift eben in die Kloschüssel, weil sie die wirklichen Bedürfnisse Jesu völlig falsch einschätzt. Vielleicht kennt Maria Jesus besser. Oder, was noch vollendeter wäre: Sie hat einfach ein Bedürfnis, ihm zuzuhören. Sie interessiert sich für das, was er zu sagen und zu geben hat. Sie gibt Jesus das, was er braucht: Interesse. Sie lauscht seinen Worten.

 

Mich beeindruckt die Gelassenheit, mit der Jesus auf Martha reagiert. Wenn Martha mich umtüteln wollte, würde ich viel krasser reagieren (und damit offenbaren, dass ich noch nicht so weit bin). "Außer Essen, Trinken und Sauberkeit fällt Dir wohl nichts Besseres ein! Du hast von mir überhaupt nichts verstanden! Du hast keine Ahnung, wofür ich lebe! Hör endlich mit dem blöden Rumgetue auf. Setz Dich hin und untersteh' Dich, der Maria vorzuwerfen, dass sie mich besser verstanden hat, als Du!". Das wäre nun wirklich schon verletzend. Jesus belässt es bei einem mitfühlenden: "Martha, Martha, du machst Dir viele Sorgen. Maria hat aber den besseren Teil gefunden." Bewundernswert mitfühlend und dennoch ziemlich eindeutig.

 

Und wieder kommt heraus, was Jesus von den Menschen will. Genau genommen will er in diesem Beispiel nicht etwas VON den Menschen, sondern FÜR die Menschen. Maria hat das erfasst. Und das ist, wie er sagt, der bessere Teil. Nimm es an! Interessiere Dich! Lausche meiner Botschaft von dem, der der eigentlich Gute ist.

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Es ist in allen drei Beispielen dasselbe. Ebenso, wie im Weinberggleichnis oder bei Martha und Maria. Ebenso auch bei der Sünderin, die Jesus im Hause eines Pharisäers die Füße mit ihren Tränen trocknet.

"Glaubt nur nicht, dass ihr durch Eure Gesetzestreue und Rechtschaffenheit was Besseres seid. Das seid ihr nicht! Im Himmel freut man sich sogar mehr über die anderen. Wenn Ihr Euch einbildet, Euch bei Gott Ansprüche verdienen zu können, seid ihr schief gewickelt!"

Aber auch: ihr alle seid von Gott geliebt. Ja, die Kranken benötigen den Arzt und nicht die Gesunden. Aber niemand muss außen vorbleiben,es sei denn, er shcließzt sich selbst aus.

Blende mal nicht aus, dass Martha es ist, die Jesus als Messias bekennt. übrigens ohne, wie Petrus, ein paar Zeilen später als Satan betitelt zu werden. Blende nicht aus, dass der Vater zum Älteren sagt: 'was mein ist, ist auch dein.' Blende nicht aus, dass alle Arbeiter den gleichen Lohn bekommen.

 

Ja, Martha ..... sie bekennt Jesus als Messias wie Petrus, aber gibt Jesus ihr eine entsprechende Aufgabe in seiner Gemeinschaft? (Da lag und liegt für mich in diesem Fall der Unterschied, ist aber hier wohl OT).

Und Martha wird hinter Maria zurückgesetzt, als sie ihr Pflicht als Hausfrau treu und brav verrichtet.....(im selben Evangelium, in dem auch die drei Verloren-Gefunden-Gleichnisse stehen).

Naja, zurückgesetzt: Sie kritisiert die Schwester ja heftig, auch noch vor einem Gast, und das rückt Jesus zu Recht. Und natürlich sieht er, um die Kürze der Zeit wissend, dass sie etwas verpasst, wenn sie ihm nicht zuhört, sondern Dinge tut, die, seien wir mal ehrlich, vermutlich hätten warten können.

Zur Stellung in der Gemeinde: Die bethanischen Geschwister werden nicht als Jünger geschildert. Ich weiß nicht, ob Martha eine Stellung in der Gemeinde angestrebt hat, ob das ihr Platz/ihr Ding war (es war aber Petrus' Ding, und das hat gar nichts mit Mann oder Frau zu tun).

Sie ist auch bei den Frauen am Grab nicht dabei. Ihre Rolle ist eine andere.

Bekenntnis muss ja auch nichtht gleich herausragende Stellung sein.

Jesus gilt wohl als Freund der Familie. Wenn die beiden Schwestern zusammengeholfen hätten, hätten beide mehr Zeit für Jesus gehabt. Im Prinzip steht sie ähnlich da wie der ältere Bruder des verlorenen Sohnes.

Und die Rolle der Maria wird im Laufe der Textgeschichte immer glanzvoller. Während im Urtext (bei wörtlicher Übersetzung) nur davon die Rede ist, dass sie "den guten Teil" erwählt hat, ist es in der Vulgata schon der "bessere" und in der EÜ "der beste".

In der ev. Theologie sieht (oder sah) man sie als Verteterin der verabscheuungwürdigen Werkgerechtigkeit (ich weiß nicht mehr, bei wem ich das gelesen habe). Trotzdem soll Luther gesagt haben: "die rechte Pfarrersfrau ist die: Martha und zugleich Marie."

 

Was die Geschichte der Familie in Bethanien angeht, gibt es ja eine Reihe von Legendenbildungen, nach denen Lazarus, Martha und Maria (die mit Maria von Magdala gleichgesetzt wird) im heutige Südfrankreich als Verkünder der Lehre Jesu gewirkt hätten (aber das gehört nun wirklich nicht hierher).

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Wenn die beiden Schwestern zusammengeholfen hätten, hätten beide mehr Zeit für Jesus gehabt. Im Prinzip steht sie ähnlich da wie der ältere Bruder des verlorenen Sohnes.

Der Punkt, an dem ich mich aufgeregt hätte, wäre spätestens gekommen, als sie erst Maria für ihre Zwecke benutzen will, und dann Jesus.

 

Wenn Martha es schön sauber und gemütlich an einem reich gedeckten Tisch haben will, ist das IHR Problem. Dann soll sie auch dafür gefälligst selbst arbeiten. Es besteht für Maria überhaupt kein Grund, sich die kostbaren Minuten mit Jesus durch so ein sinnloses Gewusel nehmen zu lassen. Ein Becher Wein, ein paar Stück Brot und etwas Käse hat man schnell auf den Tisch gestellt. Nicht Maria hätte ihr helfen sollen, sondern sie hätte sich Maria anschließen sollen - sofern ihr Jesus wichtiger ist, als die Gemütlichkeit und die Glanzrolle einer guten Hausfrau. Ich hätte mich an der Stelle Jesu ziemlich unverstanden und missachtet gefühlt.

Und wenn sie dann auch noch ausgerechnet mich vor den Karren spannen will, um meinen einzigen Zuhörer abspenstig zu machen, dann ist aber was los.

 

Gewiss ist Maria ein wenig egoistisch: Sie will sich bei Jesus holen, was sie braucht: Seine Worte, seine Gegenwart. Aber genau dies ist es ja, was Jesus gerne gibt. Es ist die Erfüllung seiner Lebensaufgabe. Dazu ist er doch da!

Aber Marthas Egoismus ist viel aggressiver. Weil sie es gemütlich haben will, soll Martha arbeiten. Weil sie es nicht auf die Reihe bekommt, sich einfach dazu zu setzen und zu warten, bis überhaupt jemand mal nach einem Brot oder was zum Trinken frägt. Sie will über Maria bestimmen. Und dafür will sie auch noch Jesus als stärkeren Bündnispartner aufstacheln. Wenn man mich sauer machen will, ist dieses Verfahren ein ziemlich gutes Rezept.

bearbeitet von Mecky
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