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Wer wird neuer Bischof von.....


aquisgranum

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Na, da wird sich der Rheinländer noch ordentlich umstellen müssen.

Ja, sehr. Allein die schiere Weite seines Bistums wird er vmtl. erst einmal "erfahren" müssen. Jetzt hat er gut fünfmal so viel Fläche wie in Köln, dafür aber nur ein Fünftel so viel Katholiken.

bearbeitet von mbo
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Na, da wird sich der Rheinländer noch ordentlich umstellen müssen.

Ja, sehr. Allein die schiere Weite seines Bistums wird er vmtl. erst einmal "erfahren" müssen. Jetzt hat er gut fünfmal so viel Fläche wie in Köln, dafür aber nur ein Fünftel so viel Katholiken.

 

 

Immerhin, er war schon mal in Hamburg und sogar auf Helgoland. Und erinnert sich, dass man da mit dem Schiff hin muss. Das sind doch schon mal gute Voraussetzungen... :D

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Ansgar Puff nach Limburg

 

Das wäre wohl der Knaller: Ein Puff im Limburger Bischofspalais! :)

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In vielerlei Hinsicht wäre das ein sicheres Zeichen für den Hauch Satans in der Kirche.

Nein. Ironie kann der Teufel nicht, das mußt du dem Hl. Geist überlassen.

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Die Berufung Puffs auf irgendeine Kathedra wäre alles mögliche, aber nicht vom Heiligen Geist.

Er hat schon eine, wenn auch in partibus infidelium.

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Es hat schon seinen Grund, wenn man Bischöfe nicht mit Nachnamen, sondern mit Vornamen anspricht. 'Bischof Ansgar' klingt doch grundsolide? Pfarrer haben es da etwas schwerer, die nennt man entweder 'Herr Pfarrer' oder 'Herr <nachname>', spricht sie nurmehr selten hingegen mit 'Hochwürden' an.

 

Der katholische Pfarrer des hiesigen Pfarrverbands lässt sich mit 'Pater Egino' ansprechen. Klug ist er (so hieß der Pfarrer meiner Jugend hier in der Nachbarschaft :-). Aber da er nebenher auch noch Franziskaner ist...

bearbeitet von Higgs Boson
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Was mir noch so aufgefallen ist: Von bisherigen fünf Bischofsernennungen durch Papst Franziskus heißen drei Stefan (Oster, Burger, und jetzt Heße). Nimmt man jetzt noch Bischof Stephan Ackermann und Weihbischof Stefan Zekorn aus Münster dazu, dann ist das wohl ein untrügliches Zeichen dafür, dass nun die Generation der 60er Jahre (und damit die Stefan-Thomas-Michaels) ganz oben angekommen ist.

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Die Berufung Puffs auf irgendeine Kathedra wäre alles mögliche, aber nicht vom Heiligen Geist.

Er hat schon eine, wenn auch in partibus infidelium.
Von Joachims Gnaden nomineller "Hirte" eines türkischen Dorfes. Soll er meinenthalben seiner Residenzpflicht nachkommen und Teppiche missionieren...
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Es wird doch da wohl nicht "Connections" zum gleichnamigen Kölner Weihbischof geben? :)

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Es wird doch da wohl nicht "Connections" zum gleichnamigen Kölner Weihbischof geben? :)

Auf Anhieb nix gefunden. Der Familienname scheint häufiger zu sein, als man denkt.

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Von Joachims Gnaden

 

Bin ich da falsch informiert? Ich dachte, Puff wäre von Papst Franziskus ernannt worden.

 

 


Die Berufung Puffs auf irgendeine Kathedra wäre alles mögliche, aber nicht vom Heiligen Geist.

 

Was ist Puff genau vorzuwerfen?

 

Nach welchen Kriterien beurteilst Du, was vom Heiligen Geist ist und was nicht?

 

Letzteres schon immer gerne gewusst haben wollend

 

ThomasB.

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Er ist beim Neokatechumenat und hat sich seit seiner Ernennung nicht davon distanziert - wo siehst Du da das Wirken des Heiligen Geistes.

 

Und was die Freiheit des Papstes bei der Auswahl der Kandidaten angeht bin ich nicht ganz so blauäugig wie Du. Als ob da im Vorfeld nicht schon gemauschelt und justiert, empfohlen und denunziert werden würde.

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Er ist beim Neokatechumenat und hat sich seit seiner Ernennung nicht davon distanziert - wo siehst Du da das Wirken des Heiligen Geistes.

 

ICH behaupte ja nicht, das Wirken bzw. Nichtwirken des Heiligen Geistes beurteilen zu können. Deswegen wollte ich ja von Deiner Expertise profitieren.

 

Gegen das Neokatchumenat habe ich durchaus Einwände - allerdings schätze ich an der katholischen Kirche, dass sie sehr unterschiedliche spirituelle Wege vereinigt. Ich finde es aber interessant, dass die Bevorzugung eines spirituellen Wegs offensichtlich vom Heiligen Geist ausschließt, auch wenn dem entsprechenden Menschen nicht weiter vorzuwerfen ist.

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Und was die Freiheit des Papstes bei der Auswahl der Kandidaten angeht bin ich nicht ganz so blauäugig wie Du. Als ob da im Vorfeld nicht schon gemauschelt und justiert, empfohlen und denunziert werden würde.

 

Das würde aber dann auf alle Kandidaten zutreffen und nicht nur auf Herrn Puff.

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Er ist beim Neokatechumenat und hat sich seit seiner Ernennung nicht davon distanziert

Was erwartest Du? Das ist seine spirituelle 'Heimat', warum sollte er sich davon distanzieren?

Als Bischof ist er Bischof für alle, natürlich auch für alle spirituellen Richtungen im Bistum. Ich habe bislang noch nicht mitbekommen, daß Puff als Weihbischof in irgend einer Weise das NK übermäßig fördert.

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So ist es. Heße wird Erzbischof von HH

ist das üblich, das jemand das Bischofs-Amt überspringt, und direkt Erzbischof wird? Soweit ich weiss ist Hesse (*) im Moment Monsignore und Generalvikar in Köln, und weder Orts- noch Weihbischof. Dies ist nicht als Kritik gemeint, sondern einfach als Frage, ob es üblich oder unüblich ist, ein Amt zu überspringen.

 

(*) Ich habe kein Es-zet auf meiner Tastatur, und der Autokorrekt kann zwar "Köln" und "üblich", aber nicht den Nachnamen des neuen Bischofs.

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In vielerlei Hinsicht wäre das ein sicheres Zeichen für den Hauch Satans in der Kirche.

Nein. Ironie kann der Teufel nicht, das mußt du dem Hl. Geist überlassen.

 

Outest Du Dich, dass Du nie den Faust gelesen hast? Vielleicht liest Du ihn einmal statt der Bildzeitung :winke:

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So ist es. Heße wird Erzbischof von HH

ist das üblich, das jemand das Bischofs-Amt überspringt, und direkt Erzbischof wird? Soweit ich weiss ist Hesse (*) im Moment Monsignore und Generalvikar in Köln, und weder Orts- noch Weihbischof. Dies ist nicht als Kritik gemeint, sondern einfach als Frage, ob es üblich oder unüblich ist, ein Amt zu überspringen.

 

(*) Ich habe kein Es-zet auf meiner Tastatur, und der Autokorrekt kann zwar "Köln" und "üblich", aber nicht den Nachnamen des neuen Bischofs.

Üblich ist es, daß jemand erst Weihbischof ist, bevor er auf eine Kathedra berufen wird. Ob das eine eines Bistums oder eines Erzbistums ist ist dabei eigentlich egal. Je wichtiger ein Bistum ist, desto weniger sind die Verantwortlichen geneigt, einen im Bischofsamt unerfahrenen Kandidaten zu berufen - und Erzbistümer sind meist wichtige Bistümer. Hamburg ist da vielleicht eine Ausnahme.

Ansonsten ist der reale Unterschied zwischen Bistum und Erzbistum gering und ein Bischof ist nicht 'weniger' als ein Erzbischof.

 

In diesem und dem vorhergehenden Posting ist das ganze mal beschrieben worden.

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ist das üblich, das jemand das Bischofs-Amt überspringt, und direkt Erzbischof wird?

 

Auch ein "Erz"-Bischof ist "nur" ein Bischof, und ein "gewöhnliches" Bischofsamt keine Laufbahnvoraussetzung, um auf einen erzbischöflichen Stuhl berufen zu werden.

 

Beispiele:

Josef Ratzinger war "nur" Universitätsprofessor, als er zum Erzbischof von München und Freising ernannt wurde,

Stephan Burger war "nur" Offizial und Domkapitular, als er zum Erzbischof von Freiburg ernannt wurde,

sein Vorgänger, Robert Zollitsch, war vor seiner Ernennung zum Erzbischof von Freiburg dort Personalchef und Domkapitular,

der Erzbischof von Bamberg war vor seiner Ernennung Generalvikar und Weihbischof in Fulda ...

 

 

 

Üblich ist es, daß jemand erst Weihbischof ist, bevor er auf eine Kathedra berufen wird.

 

Häufig ist es so, aber nicht "üblich". Der aktuelle und der emeritierte Freiburger Erzbischof haben den Sprung auf den Erzbischofsessel auch ohne Intermezzo als Weihbischöfe geschafft, dasselbe gilt für den derzeitigen Rottenburger Bischof Fürst wie auch für dessen Vorgänger, den jetzigen Kurienkardinal Kasper. Auch Kardinal Lehmann schaffte es ohne weihbischöflichen Umweg vom Dogmatikprofessor zum Bischof von Mainz.

bearbeitet von Julius
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Und was die Freiheit des Papstes bei der Auswahl der Kandidaten angeht bin ich nicht ganz so blauäugig wie Du. Als ob da im Vorfeld nicht schon gemauschelt und justiert, empfohlen und denunziert werden würde.

Das würde aber dann auf alle Kandidaten zutreffen und nicht nur auf Herrn Puff.

Das habe ich auch bei anderen Ernennungen noch nie bezweifelt.
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ist das üblich, das jemand das Bischofs-Amt überspringt, und direkt Erzbischof wird? Soweit ich weiss ist Hesse (*) im Moment Monsignore und Generalvikar in Köln, und weder Orts- noch Weihbischof. Dies ist nicht als Kritik gemeint, sondern einfach als Frage, ob es üblich oder unüblich ist, ein Amt zu überspringen.

Ich finde es zumindest nicht unüblich. Wobei ich es schon bemerkenswert finde, dass Heße als 48 jähriger schon Erzbischof wird, also eine herausgehobene Position unter den Bischöfen hat. Aber es scheint hier eine gewisse Verjüngung des Bischofskollegiums angestrebt zu werden (Burger, Oster, beide übrigens vorher keine Weihbischöfe gewesen)

 

Heße überspringt allerdings nicht Bischofsamt, denn er wird ja der Bischof von Hamburg. Der Erzbischof (bzw. genauer gesagt der Metropolit) übt lediglich eine gewisse Aufsicht über seine "Suffaganbistüber" aus. Er hat aber kein direktes Weisungsrecht.

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