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Geschrieben

Also wenn ich die Wahl hätte zwischen dem Ärpeleschlot von meiner Mutter (mit Apfel und Salatgurke) oder dem meiner Frau (mit selbstgerührter Sauce Remoulade und Essiggurken) - man weiß es nicht (Heiligabend kocht meine Frau...)

Geschrieben
  Am 17.12.2012 um 18:51 schrieb Flo77:

Also wenn ich die Wahl hätte zwischen dem Ärpeleschlot von meiner Mutter (mit Apfel und Salatgurke) oder dem meiner Frau (mit selbstgerührter Sauce Remoulade und Essiggurken) - man weiß es nicht (Heiligabend kocht meine Frau...)

...würde ich in ein Karthäuserkloster eintreten. Kartoffelsalat macht man mit Brühe und Essig.

Geschrieben
  Am 17.12.2012 um 18:40 schrieb kam:
  Am 17.12.2012 um 17:48 schrieb Gabriele:
  Am 17.12.2012 um 10:49 schrieb Julius:

Mal abgesehen davon, dass die Wahl der Würstchen (bzw. des die Würstchen nach traditioneller Rezeptur herstellenden Metzgers) schon einige Sorgfalt erfordert, gibt's zu den Würstchen neben Feldsalat auch noch Kartoffelsalat, und die Zubereitung vor allem des letzteren will gekonnt sein (auch hier ist die Wahl der richtigen Kartoffelsorte ausschlaggebend). Beim Kartoffelsalat sind wir sehr eigen, an den stellen wir höchste Ansprüche ...:P

 

Da fällt mir ein, was ich irgendwann mal gehört habe:

 

Wie gut, dass Jesus kein Deutscher war, der mit Würstchen und Kartoffelsalat Abendmahl gefeiert hat. ;)

 

Dann wäre das Christentum gleich in tausend Konfessionen zerfallen....

Ich möchte mir vor allem nicht die einsetzende Abstraktion vorstellen müssen (Brot -> Hostie; Kartoffelsalat -> Pfanni-Püreeflocken??)

Geschrieben
  Am 17.12.2012 um 19:26 schrieb OneAndOnlySon:
  Am 17.12.2012 um 18:51 schrieb Flo77:
Also wenn ich die Wahl hätte zwischen dem Ärpeleschlot von meiner Mutter (mit Apfel und Salatgurke) oder dem meiner Frau (mit selbstgerührter Sauce Remoulade und Essiggurken) - man weiß es nicht (Heiligabend kocht meine Frau...)
...würde ich in ein Karthäuserkloster eintreten. Kartoffelsalat macht man mit Brühe und Essig.
Ich weiß ja nicht, wo Du von weg bist, aber Brühe und Essig???
Geschrieben
  Am 17.12.2012 um 17:48 schrieb Gabriele:
  Am 17.12.2012 um 10:49 schrieb Julius:

Mal abgesehen davon, dass die Wahl der Würstchen (bzw. des die Würstchen nach traditioneller Rezeptur herstellenden Metzgers) schon einige Sorgfalt erfordert, gibt's zu den Würstchen neben Feldsalat auch noch Kartoffelsalat, und die Zubereitung vor allem des letzteren will gekonnt sein (auch hier ist die Wahl der richtigen Kartoffelsorte ausschlaggebend). Beim Kartoffelsalat sind wir sehr eigen, an den stellen wir höchste Ansprüche ...:P

 

Da fällt mir ein, was ich irgendwann mal gehört habe:

 

Wie gut, dass Jesus kein Deutscher war, der mit Würstchen und Kartoffelsalat Abendmahl gefeiert hat. ;)

[Klugscheißmodus on]

Damals gab es in dem, was heute D ist, noch keine Kartoffeln (bei uns heißen die Dinger "Grombiere")

[/Klugscheißmodus off]

Geschrieben
  Am 17.12.2012 um 19:55 schrieb gouvernante:
  Am 17.12.2012 um 18:40 schrieb kam:
  Am 17.12.2012 um 17:48 schrieb Gabriele:
  Am 17.12.2012 um 10:49 schrieb Julius:

Mal abgesehen davon, dass die Wahl der Würstchen (bzw. des die Würstchen nach traditioneller Rezeptur herstellenden Metzgers) schon einige Sorgfalt erfordert, gibt's zu den Würstchen neben Feldsalat auch noch Kartoffelsalat, und die Zubereitung vor allem des letzteren will gekonnt sein (auch hier ist die Wahl der richtigen Kartoffelsorte ausschlaggebend). Beim Kartoffelsalat sind wir sehr eigen, an den stellen wir höchste Ansprüche ...:P

 

Da fällt mir ein, was ich irgendwann mal gehört habe:

 

Wie gut, dass Jesus kein Deutscher war, der mit Würstchen und Kartoffelsalat Abendmahl gefeiert hat. ;)

 

Dann wäre das Christentum gleich in tausend Konfessionen zerfallen....

Ich möchte mir vor allem nicht die einsetzende Abstraktion vorstellen müssen (Brot -> Hostie; Kartoffelsalat -> Pfanni-Püreeflocken??)

 

Kartoffelchips? - Gut, daß der Herr kein Indio war. (Beschnitten wäre er dann auch nicht gewesen...)

Geschrieben
  Am 17.12.2012 um 20:00 schrieb Flo77:
  Am 17.12.2012 um 19:26 schrieb OneAndOnlySon:
  Am 17.12.2012 um 18:51 schrieb Flo77:
Also wenn ich die Wahl hätte zwischen dem Ärpeleschlot von meiner Mutter (mit Apfel und Salatgurke) oder dem meiner Frau (mit selbstgerührter Sauce Remoulade und Essiggurken) - man weiß es nicht (Heiligabend kocht meine Frau...)
...würde ich in ein Karthäuserkloster eintreten. Kartoffelsalat macht man mit Brühe und Essig.
Ich weiß ja nicht, wo Du von weg bist, aber Brühe und Essig???

Selbstverständlich.

Geschrieben
  Am 18.12.2012 um 08:19 schrieb Edith1:
  Am 17.12.2012 um 20:00 schrieb Flo77:
  Am 17.12.2012 um 19:26 schrieb OneAndOnlySon:
  Am 17.12.2012 um 18:51 schrieb Flo77:
Also wenn ich die Wahl hätte zwischen dem Ärpeleschlot von meiner Mutter (mit Apfel und Salatgurke) oder dem meiner Frau (mit selbstgerührter Sauce Remoulade und Essiggurken) - man weiß es nicht (Heiligabend kocht meine Frau...)
...würde ich in ein Karthäuserkloster eintreten. Kartoffelsalat macht man mit Brühe und Essig.
Ich weiß ja nicht, wo Du von weg bist, aber Brühe und Essig???
Selbstverständlich.
Tststs.
Geschrieben
  Am 17.12.2012 um 20:00 schrieb Flo77:

Ich weiß ja nicht, wo Du von weg bist, aber Brühe und Essig???

 

Ja selbstverständlich, was denn sonst? Statt Brühe geht notfalls auch das Spätzlewasser. Wer Kartoffelsalat mit Gürkchen, Äpfelchen und - viiiiiel schlimmer - mit Remoulade oder Mayonnaise verhunzt, stammt zumeist von nördlich der Mainlinie. So eine mit Mayonnaise verhunzte Karotffelpampe kommt bei uns nicht auf den Tisch!

Geschrieben

Das ist grad eine typisch katholische Diskussion: Welches ist der einzig wahre, allein selig machende und weltallumfassend einheitliche Kartoffelsalat?

 

Ich mag so ziemlich jede Variante von Kartoffelsalat, ich finde jede ist auf ihre Weise richtig.

 

Werner

Geschrieben
  Am 18.12.2012 um 09:37 schrieb Werner001:

Das ist grad eine typisch katholische Diskussion: Welches ist der einzig wahre, allein selig machende und weltallumfassend einheitliche Kartoffelsalat?

 

Ich mag so ziemlich jede Variante von Kartoffelsalat, ich finde jede ist auf ihre Weise richtig.

 

Werner

Das mag sein. Ich esse Kartoffelsalat nur bei bestimmten Köchinnen und so gut wie nie im Gasthaus (zuviele schlechte Erfahrungen). Aber gegen die rigorose Einstellung der meisten Menschen nördlich der Mainlinie zu einem Kartoffelsalat ohne Remoulade oder dergl. ist das Dogma von der Unfehlbarkeit ein leises Lüftchen. :thumbsdown:

Geschrieben
  Am 18.12.2012 um 09:31 schrieb Julius:
Ja selbstverständlich, was denn sonst? Statt Brühe geht notfalls auch das Spätzlewasser. Wer Kartoffelsalat mit Gürkchen, Äpfelchen und - viiiiiel schlimmer - mit Remoulade oder Mayonnaise verhunzt, stammt zumeist von nördlich der Mainlinie. So eine mit Mayonnaise verhunzte Karotffelpampe kommt bei uns nicht auf den Tisch!
Entschuldige mal.

 

Nur 1/32 von mir stammt aus dem seltsamen Land südlich des Mains. Natürlich essen wir Kartoffelsalat mit mehr als nur Kartoffeln und Brühe (nimm Milch und Butter und man kann ein wunderbares Pürree daraus machen...)

Geschrieben
  Am 18.12.2012 um 09:54 schrieb Elima:
Das mag sein. Ich esse Kartoffelsalat nur bei bestimmten Köchinnen und so gut wie nie im Gasthaus (zuviele schlechte Erfahrungen). Aber gegen die rigorose Einstellung der meisten Menschen nördlich der Mainlinie zu einem Kartoffelsalat ohne Remoulade oder dergl. ist das Dogma von der Unfehlbarkeit ein leises Lüftchen. :thumbsdown:
Das kann man so nicht sagen - der Kartoffelsalat meiner Mutter wird auch ohne Mayonnaise zubereitet (frag mich bitte nicht, mit welcher Marinade stattdessen - ich weiß es nicht).

 

Aber an Heiligabend nimmt meine Frau das Rezept ihrer Urgroßmutter.

 

Nebenbei zeugt Julius' Ablehnung von Kartoffelsalat mit Mayonnaise auch nicht gerade von Weltoffenheit und Toleranz...

Geschrieben
  Elima schrieb:
Aber gegen die rigorose Einstellung der meisten Menschen nördlich der Mainlinie zu einem Kartoffelsalat ohne Remoulade oder dergl. ist das Dogma von der Unfehlbarkeit ein leises Lüftchen. :thumbsdown:

Man könnte jetzt einwenden, dass das Unfehlbarkeitsdogma ohnehin ein leises Lüftchen ist... :D

Geschrieben
  Am 18.12.2012 um 09:31 schrieb Julius:
  Am 17.12.2012 um 20:00 schrieb Flo77:

Ich weiß ja nicht, wo Du von weg bist, aber Brühe und Essig???

 

Ja selbstverständlich, was denn sonst? Statt Brühe geht notfalls auch das Spätzlewasser. Wer Kartoffelsalat mit Gürkchen, Äpfelchen und - viiiiiel schlimmer - mit Remoulade oder Mayonnaise verhunzt, stammt zumeist von nördlich der Mainlinie. So eine mit Mayonnaise verhunzte Karotffelpampe kommt bei uns nicht auf den Tisch!

So ist es! Rindsuppe zum angießen, Öl (sparsam, weil ohnehin schon in der Suppe Fett ist), dann Zwiebel, Salz und Pfeffer sowie Essig.

Alles andere: anathema sit!

Geschrieben

Es muss dringend ein Dogma her. Wir sollten eine Initiative starten. Wenn es für die Miterlöserin eine Initiative gibt, braucht der Kartoffelsalat erst recht eine!

 

Werner

Geschrieben
  Am 18.12.2012 um 09:37 schrieb Werner001:

Das ist grad eine typisch katholische Diskussion: Welches ist der einzig wahre, allein selig machende und weltallumfassend einheitliche Kartoffelsalat?

 

Ich mag so ziemlich jede Variante von Kartoffelsalat, ich finde jede ist auf ihre Weise richtig.

 

Werner

Ich mag fast jede Variante von Kartoffeln, nur ist das Zeugs mit was immer kein Kartoffelsalat sondern allenfalls die Pastorallösung eines solchen, um nicht zu sagen: es sind Kartoffeln in gerechter Sprache Marinade.

Geschrieben

Jedenfalls sind Versuche, radikal gegensätzlichen Kartoffelsalat zuzubereiten oder gar zu essen, ein gravierender Verstoß gegen die objektive menschliche Wahrheit, die vom Schöpfer allen Menschen eingeschrieben und daher allen Völkern gemein ist. Solche Versuche führen zu Verwirrung und letzlich dem Verfall der menschlichen Gemeinschaft, weil nur auf dem rechten Kartoffelsalat als Keimzelle der Zukunft die Menschheit und die menschlichen Kultur basiert. Ungerechte Rezepturänderungen müssen daher von allen aufrichtigen Menschen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft werden. Zwar dürfen die Genießer solcher Rezepturen nicht ungerecht diskriminiert werden, die Verbreitung solcher Rezepturen oder gar ihre Aufnahme in Kochbücher darf jedoch im Interesse der Wahrheit nicht geduldet werden. Die Toleranz des Bösen ist etwas anders als die Legitimierung des Bösen.

 

Werner

Geschrieben
  Am 18.12.2012 um 10:29 schrieb Werner001:

Jedenfalls sind Versuche, radikal gegensätzlichen Kartoffelsalat zuzubereiten oder gar zu essen, ein gravierender Verstoß gegen die objektive menschliche Wahrheit, die vom Schöpfer allen Menschen eingeschrieben und daher allen Völkern gemein ist. Solche Versuche führen zu Verwirrung und letzlich dem Verfall der menschlichen Gemeinschaft, weil nur auf dem rechten Kartoffelsalat als Keimzelle der Zukunft die Menschheit und die menschlichen Kultur basiert. Ungerechte Rezepturänderungen müssen daher von allen aufrichtigen Menschen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft werden. Zwar dürfen die Genießer solcher Rezepturen nicht ungerecht diskriminiert werden, die Verbreitung solcher Rezepturen oder gar ihre Aufnahme in Kochbücher darf jedoch im Interesse der Wahrheit nicht geduldet werden. Die Toleranz des Bösen ist etwas anders als die Legitimierung des Bösen.

 

Werner

:lol:

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 18.12.2012 um 10:31 schrieb teofilos:

Über das richtige Salz am Kartoffelsalat macht sich hier wohl keiner Gedanken.

Wir sind noch nicht bei den liturgischen Details. Da wäre zunächst einmal der Essig zu diskutieren. Balsamico ist zB Liturgiemissbrauch der schwersten Sorte!

bearbeitet von Edith1
Geschrieben

Beziehst Du die Rezepte von <Link unzulässig>?

Geschrieben
  Am 18.12.2012 um 10:29 schrieb Werner001:

Jedenfalls sind Versuche, radikal gegensätzlichen Kartoffelsalat zuzubereiten oder gar zu essen, ein gravierender Verstoß gegen die objektive menschliche Wahrheit, die vom Schöpfer allen Menschen eingeschrieben und daher allen Völkern gemein ist. Solche Versuche führen zu Verwirrung und letzlich dem Verfall der menschlichen Gemeinschaft, weil nur auf dem rechten Kartoffelsalat als Keimzelle der Zukunft die Menschheit und die menschlichen Kultur basiert. Ungerechte Rezepturänderungen müssen daher von allen aufrichtigen Menschen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft werden. Zwar dürfen die Genießer solcher Rezepturen nicht ungerecht diskriminiert werden, die Verbreitung solcher Rezepturen oder gar ihre Aufnahme in Kochbücher darf jedoch im Interesse der Wahrheit nicht geduldet werden. Die Toleranz des Bösen ist etwas anders als die Legitimierung des Bösen.

 

Werner

 

soll ich euch holz fuer den scheiterhaufen organisieren

 

elad

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