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Warum bekommen arme Kinder keine Geschenke? Wie erkläre ich es meiner


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Und ist das "Christuskind" in dem bekannten Lied nun mit Jesus gleichzusetzen, oder mit dem Geschenke bringenden Engelchen, oder ist das wieder was anderes?

 

1.

Alle Jahre wieder

kommt das Christuskind

auf die Erde nieder,

wo wir Menschen sind.

 

 

2.

Kehrt mit seinem Segen

ein in jedes Haus,

geht auf allen Wegen

mit uns ein und aus.

 

 

3.

Ist auch mir zur Seite

still und unerkannt,

daß es treu mich leite

an der lieben Hand.

An dem Liedtext sieht man sehr gut, dass da kaum Jesus gemeint sein kann. Der Kommt nämlich nicht jedes Jahr zur Erde und geht auch nicht durch die Häuser. Das Lied handelt eindeutig vom Christkind.

 

 

Es kommt auch nicht jedes Jahr ein goldgelocktes Engelchen auf die Erde und geht durch die Häuser. Das ist also kein Argument.

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Es kommt auch nicht jedes Jahr ein goldgelocktes Engelchen auf die Erde und geht durch die Häuser. Das ist also kein Argument.

Dann könnte das Lied auch Friedrich Nietzsche meinen... :facepalm:

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Es kommt auch nicht jedes Jahr ein goldgelocktes Engelchen auf die Erde und geht durch die Häuser. Das ist also kein Argument.

Dann könnte das Lied auch Friedrich Nietzsche meinen... :facepalm:

 

Sorry, aber ich verstehe Deine Argumentation nicht.

 

Das "Christuskind", i. e. Jesus gibt es laut Bibel. Kindliche blonde Engelchen, die zu Weihnachten durch die Gegend ziehen, nicht.

 

Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß sich die blonden Engelchen aus der Vorstellung entwickelt haben, das Jesuskind selbst würde engelsgleich anläßlich seines Geburststags die Erde besuchen und die Menschen segnen. Was spricht dagegen?

Und wer, wenn nicht Jesus, soll dieses Christuskind sein?

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Ich stelle fest, dass meine Frage, wer oder was ist eigentlich das Christkind? eine rege Diskussion ausgelöst hat. So ganz einig scheint man sich da ja nicht zu sein.

Mal sehen, ob es da einen gemeinsamen Nenner geben kann. :)

 

interessiert weiterlesend.........tribald

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Das Christkind ist die Tochter vom Weihnachtsmann. Das weiss hier jedes Kind.

Klingt plausibel. Santa Claus hat in den USA meistens auch Mrs. Claus dabei.

 

Werner

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Das Christkind ist die Tochter vom Weihnachtsmann. Das weiss hier jedes Kind.

Klingt plausibel. Santa Claus hat in den USA meistens auch Mrs. Claus dabei.

 

Werner

 

In der Tat, das hat was. Abgesehen vom Alter......spielt bei Weihnachts-Eheleuten aber vielleicht keine Rolle :D ......hätten die beiden übers Jahr genug Zeit, um diesbezüglich tätig zu sein.

 

das auch für plausibel haltend...........tribald

bearbeitet von tribald
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Das Christkind ist die Tochter vom Weihnachtsmann. Das weiss hier jedes Kind.

Klingt plausibel. Santa Claus hat in den USA meistens auch Mrs. Claus dabei.

 

Werner

 

In der Tat, das hat was. Abgesehen vom Alter......spielt bei Weihnachts-Eheleuten aber vielleicht keine Rolle :D ......hätten die beiden übers Jahr genug Zeit, um diesbezüglich tätig zu sein.

 

das auch für plausibel haltend...........tribald

Du meinst jedes Jahr ein anderes (neues) Christkind? Mal ein Mädchen, mal ein Junge. Das erklärt vieles ...

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Und ist das "Christuskind" in dem bekannten Lied nun mit Jesus gleichzusetzen, oder mit dem Geschenke bringenden Engelchen, oder ist das wieder was anderes?

 

1.

Alle Jahre wieder

kommt das Christuskind

auf die Erde nieder,

wo wir Menschen sind.

...

an der lieben Hand.

An dem Liedtext sieht man sehr gut, dass da kaum Jesus gemeint sein kann. Der Kommt nämlich nicht jedes Jahr zur Erde und geht auch nicht durch die Häuser. Das Lied handelt eindeutig vom Christkind.

Das Christkind ist die Tochter vom Weihnachtsmann. Das weiss hier jedes Kind.

Die Jungschützen von St. Sebastianus haben sich für die Adventszeit vorgenommen, nicht vom "Weihnachtsmann" sondern von "St. Nikolaus" zu sprechen. Demnach wäre des Christkinds Vater nicht der Heilige Geist, sondern Nikolaus...

wine

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Ich finde den Weihnachtsmann (der mit seinen Wichteln am Nordpol lebt) deutlich cooler und sinniger als diesen komischen blondgelockten Jüngling/Mädchen/androgynes Wesen, das keinen Rentierschlitten besitzt.

 

;)

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Und ist das "Christuskind" in dem bekannten Lied nun mit Jesus gleichzusetzen, oder mit dem Geschenke bringenden Engelchen, oder ist das wieder was anderes?

 

1.

Alle Jahre wieder

kommt das Christuskind

auf die Erde nieder,

wo wir Menschen sind.

...

an der lieben Hand.

An dem Liedtext sieht man sehr gut, dass da kaum Jesus gemeint sein kann. Der Kommt nämlich nicht jedes Jahr zur Erde und geht auch nicht durch die Häuser. Das Lied handelt eindeutig vom Christkind.

Das Christkind ist die Tochter vom Weihnachtsmann. Das weiss hier jedes Kind.

Die Jungschützen von St. Sebastianus haben sich für die Adventszeit vorgenommen, nicht vom "Weihnachtsmann" sondern von "St. Nikolaus" zu sprechen. Demnach wäre des Christkinds Vater nicht der Heilige Geist, sondern Nikolaus...

wine

Meinst Du nicht diese Herleitung ist in der jetzigen Phase der Modellbildung etwas verfrüht?

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Wirst du ihr ja nicht beigebracht haben, daß Christkind und Jesuskind identisch seien, was nämlich hundsfottdummer Aberglaube wäre.

Das fasse ich jetzt nicht.

Gibt es hier noch jemanden, der einer Vierjährigen Christkind und Jesuskind als getrennte Gestalten weißmacht?

Also ich habe als Kind das Christkind nie mit dem Jesuskind in der Krippe gleichgesetzt. Wieso auch? Der Nikolaus ist ja auch keine fette Inkarnation von Gottvater.

Nein, Nikolaus erinnert an den Bischof von Myra.

Und natürlich ist das Christkind, das eigentliche, Jesus. Die bleden Mädelsgestalten haben damit gar nix zu tun.

und so habe ich dann auch den Streß nicht, denn Gott hat sich allen Menschen geschenkt.

Und wer für materielle Kingeschenke für ärmere sorgen will, hat dafür ja bei diversen Organisationen Gelegenheit.

 

Und unsere Eltern haben ungefähr Folgendes erzählt: Wir feiern Jesu' Geburtstag.Die Geschenke bekommen resp, geben wir uns gegenseitig sozusagen in "vertretung", Jesus können wir so indirekt beschenken.

Wir durften übrigens bis ca 10/11 nicht ins Wonzimmer, danach durften wir den Baum mitschmücken,a ls fast Erwachsene haben wir es dann alleine gemacht. Mittlerweile schmücken meine Schwester und ich schon lange unsere eigenen Bäume. mein Bruder hatte bisher keinen eigenen Baum, die letzten Jahre war er ja auch Student.

Meien Nichte ist aj erstd rei, die fängt jetzt an, Fragen zu stellen (meienschwester hat schn auf unseren vater verwiesen,w eil sie irgendwie nicht weiterkam... :D ).

bearbeitet von mn1217
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Ich finde den Weihnachtsmann (der mit seinen Wichteln am Nordpol lebt) deutlich cooler und sinniger als diesen komischen blondgelockten Jüngling/Mädchen/androgynes Wesen, das keinen Rentierschlitten besitzt.

 

;)

Ja so ein Sugar Daddy mit Musherflair kommt bei jungen Frauen gut an. Öhm, für was stehen die Wichtel?

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Es gab wohl in der Frühzeit der Evangelen den Versuch, den Herre Christ als Geschenkebringer zu etablieren. Damit wollte man die Aufmerksamkeit vom Nikolaus, der am 6.12. seine Gaben bringt, hin zum Weihnachtsfest lenken. Noch lange Zeit blieben die Katholiken stur und beim heiligen Nikolaus: Der brachte die Gaben in katholische Häuser, an Weihnachten gab es nichts.

 

Was zu unserer Zeit zu einer zweifachen Bescherung führte: Nikolaus (6.12.) und Christkind (24.12.).

 

Das Christkind soll von adventlichen Engelsgestalten aus dem Würtembergischen stammen, die Norddeutschen entwickelten den Weihnachtsmann, der am 24.12. abends kommt, in Amerika dagegen etwas später, so dass man dort die Geschenke erst am 25.12. in der Früh bekommt. In dieser Form ist er wieder über den Atlantik nach Europa geschwappt, samt Elfen, Nordpol, Rentierschlitten und Coca-Cola-Dress.

 

In Bayern haben sich dagegen unheimliche Gestalten, die ebenfalls als Vorläufer des Weihnachtsmannes gelten dürfen, in den Perchten und im Krampus erhalten. Hier findet sich die Quelle für Rute und Sack, dh, der Weihnachtsmann ist in seiner unheimlichen Variation der sagenumwobene personifizierte Winter.

 

Christlich im Kern ist tatsächlich nur der Nikolaus, aber ohne Krampus ist er ehrlich gesagt etwas Mau.

 

Krampus kann man übrigens gut auch als Frau darstellen, eine Rolle, die mir auf den Leib geschnitten ist ... dafür verzichtet man gerne auf Weihnachtselfen und Rentierschlitten. In den letzten Jahren nimmt die Perchtentradition im Bayrischen wieder zu.

 

Das Weihnachtsfest speist sich nun einmal aus vielen Quellen, auch heidnischen. Die Vielfalt der Quellen, besonders der örtlichen Bräuche, zu pflegen wäre eine gute Sache.

 

Wir werden durch den Weihnachtsmann wesentlich mehr amerikanisiert als durch Halloween, es fällt uns bloß nicht so auf. Der Weihnachtsmann ist eigentlich eben nicht harmlos und nett, seine Christianisierung durch Amerika, das ihm ja fast gottähnliche Züge verleiht, nützt weder der christlichen Weihnachtsbotschaft noch dem winterlichen Brauchtum. Er gehört nicht hierher, er ist eine Kunstfigur und ein Produkt der Werbung obendrein.

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Das Weihnachtsfest speist sich nun einmal aus vielen Quellen, auch heidnischen. Die Vielfalt der Quellen, besonders der örtlichen Bräuche, zu pflegen wäre eine gute Sache.

 

Wir werden durch den Weihnachtsmann wesentlich mehr amerikanisiert als durch Halloween, es fällt uns bloß nicht so auf. Der Weihnachtsmann ist eigentlich eben nicht harmlos und nett, seine Christianisierung durch Amerika, das ihm ja fast gottähnliche Züge verleiht, nützt weder der christlichen Weihnachtsbotschaft noch dem winterlichen Brauchtum. Er gehört nicht hierher, er ist eine Kunstfigur und ein Produkt der Werbung obendrein.

 

Der Weihnachtsmann ist bei uns ein örtlicher/familiärer Brauch. Und bei uns ist er harmlos und nett, ein Geschenkebringer für Kinder mit ein paar rankenden Mythen.

 

Es gibt doch diese Bewegung "Weihnachtsmannfreie Zone", bei der sich ein paar Unken sammeln (Prominenter Fürsprecher u.a. Lütz), die den Weihnachtsmann als Fälschung gegenüber dem Original, dem Heiligen Nikolaus, deklarieren. Naja, wem's gefällt... :D:rolleyes: die Leute suchen sich das zum Feiern, was sie mögen. Und Bräuche kommen und gehen und verändern sich. Aber wer's erfunden hat? Da könnte man jetzt zB auch über die Plagiate der christlischen Mythologie sprechen.

 

Ich kann ja verstehen, wenn man sich gegen den überhand nehmenden Weihnachtskonsum ausspricht. Aber da sollte man sich vielleicht zunächst mal an seine christlichen Brüder und Schwestern wenden, die oft ausschweifender konsumieren als die Atheisten. So ein fetter Braten käme bei uns zB nie auf den Tisch.

bearbeitet von teilzeithippie
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Und ist das "Christuskind" in dem bekannten Lied nun mit Jesus gleichzusetzen, oder mit dem Geschenke bringenden Engelchen, oder ist das wieder was anderes?

 

1.

Alle Jahre wieder

kommt das Christuskind

auf die Erde nieder,

wo wir Menschen sind.

...

an der lieben Hand.

An dem Liedtext sieht man sehr gut, dass da kaum Jesus gemeint sein kann. Der Kommt nämlich nicht jedes Jahr zur Erde und geht auch nicht durch die Häuser. Das Lied handelt eindeutig vom Christkind.

Das Christkind ist die Tochter vom Weihnachtsmann. Das weiss hier jedes Kind.

Die Jungschützen von St. Sebastianus haben sich für die Adventszeit vorgenommen, nicht vom "Weihnachtsmann" sondern von "St. Nikolaus" zu sprechen. Demnach wäre des Christkinds Vater nicht der Heilige Geist, sondern Nikolaus...

wine

Meinst Du nicht diese Herleitung ist in der jetzigen Phase der Modellbildung etwas verfrüht?

Ich würde die Ausarbeitung dieses Modells jetzt gerne an einen aufgeschlossenen Theologen in Vallendar abgeben. Vielleicht eignet sich das Thema auch für eine Diss..... Schnabel halten, Spottdrossel!

wine

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Der Weihnachtsmann ist bei uns ein örtlicher/familiärer Brauch. Und bei uns ist er harmlos und nett, ein Geschenkebringer für Kinder mit ein paar rankenden Mythen.

 

Es gibt doch diese Bewegung "Weihnachtsmannfreie Zone", bei der sich ein paar Unken sammeln (Prominenter Fürsprecher u.a. Lütz), die den Weihnachtsmann als Fälschung gegenüber dem Original, dem Heiligen Nikolaus, deklarieren. Naja, wem's gefällt... :D:rolleyes: die Leute suchen sich das zum Feiern, was sie mögen. Und Bräuche kommen und gehen und verändern sich. Aber wer's erfunden hat? Da könnte man jetzt zB auch über die Plagiate der christlischen Mythologie sprechen.

Unsere Kinder wissen, daß sich Christkind, Weihnachtsmann, Väterchen Frost und wie die Weihnachtsgeister alle heißen sich die Arbeit teilen (einer allein könnte ja gar nicht alle Kinder der Welt schaffen...)

 

Sie kennen allerdings auch den Unterschied zwischen St. Nikolaus und seinem Fest Anfang Dezember, sowie den Legendenkranz drumherum und dem Weihnachtsmann (danke Rolf Zuckowski an dieser Stelle).

 

Sich mit Kindern auf die Weihnachtsgeister einzulassen hat finde ich etwas ganz spezielles. Im Kindergarten zieht sich der Nikolausdarsteller vor den Kindern um - sie wissen also ganz genau, wer unter der Mitra steckt - und trotzdem ist es der Nikolaus, der vor ihnen steht. Für mich ein ganz ursprüngliches Verständnis von Vergegenwärtigung.

 

Die Darstellung des Christkindes ist dankenswerter Weise so sehr verschieden vom Jesus in der Krippe (bei uns ist es ein Glockenschlag...), daß wir noch nicht das Problem hatten, daß es Jesus gewesen sein soll, der selbst die Geschenke bringt.

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Und ist das "Christuskind" in dem bekannten Lied nun mit Jesus gleichzusetzen, oder mit dem Geschenke bringenden Engelchen, oder ist das wieder was anderes?

 

1.

Alle Jahre wieder

kommt das Christuskind

auf die Erde nieder,

wo wir Menschen sind.

...

an der lieben Hand.

An dem Liedtext sieht man sehr gut, dass da kaum Jesus gemeint sein kann. Der Kommt nämlich nicht jedes Jahr zur Erde und geht auch nicht durch die Häuser. Das Lied handelt eindeutig vom Christkind.

Das Christkind ist die Tochter vom Weihnachtsmann. Das weiss hier jedes Kind.

Die Jungschützen von St. Sebastianus haben sich für die Adventszeit vorgenommen, nicht vom "Weihnachtsmann" sondern von "St. Nikolaus" zu sprechen. Demnach wäre des Christkinds Vater nicht der Heilige Geist, sondern Nikolaus...

wine

Meinst Du nicht diese Herleitung ist in der jetzigen Phase der Modellbildung etwas verfrüht?

Ich würde die Ausarbeitung dieses Modells jetzt gerne an einen aufgeschlossenen Theologen in Vallendar abgeben. Vielleicht eignet sich das Thema auch für eine Diss..... Schnabel halten, Spottdrossel!

wine

1) Gute Idee.

2) Ausgelutscht

3) Schreibe nicht mit Schnabel

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Der Weihnachtsmann ist bei uns ein örtlicher/familiärer Brauch. Und bei uns ist er harmlos und nett, ein Geschenkebringer für Kinder mit ein paar rankenden Mythen.

 

Es gibt doch diese Bewegung "Weihnachtsmannfreie Zone", bei der sich ein paar Unken sammeln (Prominenter Fürsprecher u.a. Lütz), die den Weihnachtsmann als Fälschung gegenüber dem Original, dem Heiligen Nikolaus, deklarieren. Naja, wem's gefällt... :D:rolleyes: die Leute suchen sich das zum Feiern, was sie mögen. Und Bräuche kommen und gehen und verändern sich. Aber wer's erfunden hat? Da könnte man jetzt zB auch über die Plagiate der christlischen Mythologie sprechen.

Unsere Kinder wissen, daß sich Christkind, Weihnachtsmann, Väterchen Frost und wie die Weihnachtsgeister alle heißen sich die Arbeit teilen (einer allein könnte ja gar nicht alle Kinder der Welt schaffen...)

 

Sie kennen allerdings auch den Unterschied zwischen St. Nikolaus und seinem Fest Anfang Dezember, sowie den Legendenkranz drumherum und dem Weihnachtsmann (danke Rolf Zuckowski an dieser Stelle).

 

Sich mit Kindern auf die Weihnachtsgeister einzulassen hat finde ich etwas ganz spezielles. Im Kindergarten zieht sich der Nikolausdarsteller vor den Kindern um - sie wissen also ganz genau, wer unter der Mitra steckt - und trotzdem ist es der Nikolaus, der vor ihnen steht. Für mich ein ganz ursprüngliches Verständnis von Vergegenwärtigung.

 

Die Darstellung des Christkindes ist dankenswerter Weise so sehr verschieden vom Jesus in der Krippe (bei uns ist es ein Glockenschlag...), daß wir noch nicht das Problem hatten, daß es Jesus gewesen sein soll, der selbst die Geschenke bringt.

Im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel möchte ich darauf hinweisen, dass vermehrt auch Darstellerinnen zu beobachten sind.

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Der Weihnachtsmann ist bei uns ein örtlicher/familiärer Brauch. Und bei uns ist er harmlos und nett, ein Geschenkebringer für Kinder mit ein paar rankenden Mythen.

 

Es gibt doch diese Bewegung "Weihnachtsmannfreie Zone", bei der sich ein paar Unken sammeln (Prominenter Fürsprecher u.a. Lütz), die den Weihnachtsmann als Fälschung gegenüber dem Original, dem Heiligen Nikolaus, deklarieren. Naja, wem's gefällt... :D:rolleyes: die Leute suchen sich das zum Feiern, was sie mögen. Und Bräuche kommen und gehen und verändern sich. Aber wer's erfunden hat? Da könnte man jetzt zB auch über die Plagiate der christlischen Mythologie sprechen.

Unsere Kinder wissen, daß sich Christkind, Weihnachtsmann, Väterchen Frost und wie die Weihnachtsgeister alle heißen sich die Arbeit teilen (einer allein könnte ja gar nicht alle Kinder der Welt schaffen...)

 

Sie kennen allerdings auch den Unterschied zwischen St. Nikolaus und seinem Fest Anfang Dezember, sowie den Legendenkranz drumherum und dem Weihnachtsmann (danke Rolf Zuckowski an dieser Stelle).

 

Sich mit Kindern auf die Weihnachtsgeister einzulassen hat finde ich etwas ganz spezielles. Im Kindergarten zieht sich der Nikolausdarsteller vor den Kindern um - sie wissen also ganz genau, wer unter der Mitra steckt - und trotzdem ist es der Nikolaus, der vor ihnen steht. Für mich ein ganz ursprüngliches Verständnis von Vergegenwärtigung.

 

Die Darstellung des Christkindes ist dankenswerter Weise so sehr verschieden vom Jesus in der Krippe (bei uns ist es ein Glockenschlag...), daß wir noch nicht das Problem hatten, daß es Jesus gewesen sein soll, der selbst die Geschenke bringt.

Im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel möchte ich darauf hinweisen, dass vermehrt auch Darstellerinnen zu beobachten sind.

 

Was eine Frage mehr aufdrängt, wie nennt man denn die weibliche Form vom Weihnachtsmann? Weihnachtsfrau? Weihnachtsmännin? Nikoläusin?

 

Probleme über Probleme sehend............tribald

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Was eine Frage mehr aufdrängt, wie nennt man denn die weibliche Form vom Weihnachtsmann? Weihnachtsfrau? Weihnachtsmännin? Nikoläusin?

 

Probleme über Probleme sehend............tribald

 

Die weibliche Form von Nikolaus ist Nicola.

 

DonGato.

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Was eine Frage mehr aufdrängt, wie nennt man denn die weibliche Form vom Weihnachtsmann? Weihnachtsfrau? Weihnachtsmännin? Nikoläusin?

 

Probleme über Probleme sehend............tribald

 

Die weibliche Form von Nikolaus ist Nicola.

 

DonGato.

 

Tja...hm...klingt aber nicht sehr nach Weihnachten.

 

meinend..........tribald

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Tja...hm...klingt aber nicht sehr nach Weihnachten.

 

meinend..........tribald

 

Mir erscheint der Unterschied von Nicolas zu Nicola kleiner als zwischen Weihnachtsmann und viejito pascuero. Und dennoch klingt Viejito Pascuero fuer mich exterm nach Weihnachtsmann ;)

 

DonGato.

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Wir werden durch den Weihnachtsmann wesentlich mehr amerikanisiert als durch Halloween, es fällt uns bloß nicht so auf. Der Weihnachtsmann ist eigentlich eben nicht harmlos und nett, seine Christianisierung durch Amerika, das ihm ja fast gottähnliche Züge verleiht, nützt weder der christlichen Weihnachtsbotschaft noch dem winterlichen Brauchtum. Er gehört nicht hierher, er ist eine Kunstfigur und ein Produkt der Werbung obendrein.

1. Was hat du gegen Amerikanisierung? 2. Der Weihnachtsmann ist nicht genuin amerikanisch, nur das Kostüm hat Coca Cola populär gemacht. 3. Ich finde, daß der Weihnachtsmann zu Weihnachten perfekt paßt. Zur christlichen Botschaft vielleicht nicht, aber ohne das heidnische Lichterfest wäre Weihnachten ähnlich aufregend wie Pfingsten, und das feiert ja auch kaum noch einer.

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Wir werden durch den Weihnachtsmann wesentlich mehr amerikanisiert als durch Halloween, es fällt uns bloß nicht so auf. Der Weihnachtsmann ist eigentlich eben nicht harmlos und nett, seine Christianisierung durch Amerika, das ihm ja fast gottähnliche Züge verleiht, nützt weder der christlichen Weihnachtsbotschaft noch dem winterlichen Brauchtum. Er gehört nicht hierher, er ist eine Kunstfigur und ein Produkt der Werbung obendrein.

1. Was hat du gegen Amerikanisierung? 2. Der Weihnachtsmann ist nicht genuin amerikanisch, nur das Kostüm hat Coca Cola populär gemacht. 3. Ich finde, daß der Weihnachtsmann zu Weihnachten perfekt paßt. Zur christlichen Botschaft vielleicht nicht, aber ohne das heidnische Lichterfest wäre Weihnachten ähnlich aufregend wie Pfingsten, und das feiert ja auch kaum noch einer.

 

Die Kritik am Weihnachtsmann setzt da ein, wo er alles andere verdrängt. Und dieser Weihnachtsmann ist eben der Typ aus der Werbung im Coca-Cola-Truck. Ehrlich gesagt - ich finde den Zalandopostboten richtig positiv, auch wenn sie ja darum streiten, wer die besseren Geschenke bringt.

 

Um was geht es an Weihnachten? Du hast recht: Ohne das drumherum wäre Weihnachten nicht so bombastisch, aber da ich jedes Jahr mehr meine Tante im Kloster beneide, die tatsächlich ein besinnliches Weihnachtsfest feiern kann (die Nonnen schenken sich zwar auch Kleinigkeiten gegenseitig, oft auch lustig, aber immer gut durchdacht und von hohem symbolischen Wert), wäre ich mit Weihnachten a la Pfingsten auch zufrieden.

 

Aber ich stamme aus einer zutiefst katholischen Familie, die Weihnachten mit allen Facetten gefeiert hat, mit allen Schichten, die sich da angesammelt haben. Natürlich waren auch die Geschenke wichtig, aber immer auch ein Ausdruck von Beziehung: Kein Erfüllen eines Wunschzettels, sondern der Versuch, den Anderen in seinen Hoffnungen und Vorlieben zu beschenken. Gut, mein Vater hat abgehakt, ob er auch alles vom Wunschzettel bekommen hat - die Batterien, die Tonbandspulen usw. und wir haben ihn deshalb böse aufgezogen, aber Weihnachten wird nicht unterm Baum entschieden, nicht dann, wenn es darum geht, Konsumwünsche zu erfüllen.

 

Ein Typ, dessen Bestimmung es ist, Konsumwünsche zu erfüllen, ist eine dämliche Karikatur.

 

Weihnachten entscheidet sich daran, ob es ein Fest wird, weil alle dazu beitragen und man Kompromisse eingeht und man auch damit umgehen kann, dass was daneben geht.

 

Für Christen ist Weihnachten sowieso schon längst entschieden, aber das ist eine andere Sache. Dass an Weihnachten Geschmacksverirrungen und Kitsch Hochkonjunktur haben, das muss ich nicht mittragen. Inzwischen ist der Markt so voll damit, dass es nicht mal mehr originell ist, anderen zum Spaß kitschige Sachen zu schenken oder sich einen bescheuerten Weihnachtsmann in Lebensgröße ans Fenster zu hängen.

 

Der Weihnachtsmann passt zur Werbung, aber defintiv nicht zum "heidnischen Lichterfest".

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