Mecky Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 (bearbeitet) Der Thread entstand durch Abspaltung und wurde nicht von Mecky eröffnet. (Björn-Mod) Richtig! Ich denke hier z. B. an das Bußsakrament, auch Beichte genannt. Ein sehr lebendiges Sakrament vom Herrn selber gestiftet, wurde einbetoniert. Die Zutaten: Viel Relativismus, etwas historich kritische Methode, ein Schuss leere Hölle, mit Dialogprozessen trocknen lassen und der Betonsarg ist fertig. Wie kann man es wieder beleben? Gute Frage. Und gerade bei solchen Fragen genügt es nicht, schnelle Antworten zu geben. Ich weiß keine Antwort. Keiner weiß sie. Hier müsste auf ganz grundsätzlicher Ebene gesprochen werden. Es genügt nicht, die Beichte zu reformieren, indem man die Pfarrer anweist, freundlicher zu sein. Es genügt nicht, die Beichte zu reformieren, indem man die Pfarrer anweist, mehr an der Schuld herumzubohren. Es genügt nicht, die Beichte zu reformieren, indem man die Pfarrer anweist, mehr Schuldbewusstsein zu fordern. Es genügt nicht, die Beichte zu reformieren, indem man die Poenitenten anweist, häufiger zu beichten. (Ist ja gar nicht so schlimm!) Es genügt nicht, die Beichte zu reformieren, indem man auf die Heilsnotwendigkeit hinweist. All diese tollen Reformvorschläge (manche haben wirklich was für sich) laufen sich tot. Das wirkt nicht. Es bedarf des Willens zu einem ganz grundsätzlichen Gesprächs - noch viel grundsätzlicher, als nur über die Gestaltungsmöglichkeiten. Und selbst bei solch tiefsinnigeren Gesprächen (manchmal werden ja welche geführt) ist es fraglich, ob man die Ohrenbeichte wieder beleben kann. Womöglich ist sehr wohl Bedarf für religiösen Umgang mit Schuld da, vielleicht sogar nach einer Art Absolution - aber eben nicht in Form einer Ohrenbeichte, einer Jurisdiktion (was ihr auf Erden binden/ lösen werdet ...), nach einem priesterlichen Beichtvater, nach einseitigem Schuldbekenntnis des Poenitenten. Und dies sind ja nur Beispiele. Die Liste ließe sich enorm verlängern. Man käme womöglich darauf, dass es gar nicht darum geht, das Sakrament und seine Form zu beleben, sondern ... (das ist eben noch ungeklärt). bearbeitet 11. Januar 2011 von Björn Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 Richtig! Ich denke hier z. B. an das Bußsakrament, auch Beichte genannt. Ein sehr lebendiges Sakrament vom Herrn selber gestiftet, wurde einbetoniert. Die Zutaten: Viel Relativismus, etwas historich kritische Methode, ein Schuss leere Hölle, mit Dialogprozessen trocknen lassen und der Betonsarg ist fertig. Wie kann man es wieder beleben? Gute Frage. Und gerade bei solchen Fragen genügt es nicht, schnelle Antworten zu geben. Ich weiß keine Antwort. Keiner weiß sie. Hier müsste auf ganz grundsätzlicher Ebene gesprochen werden. Es genügt nicht, die Beichte zu reformieren, indem man die Pfarrer anweist, freundlicher zu sein. Es genügt nicht, die Beichte zu reformieren, indem man die Pfarrer anweist, mehr an der Schuld herumzubohren. Es genügt nicht, die Beichte zu reformieren, indem man die Pfarrer anweist, mehr Schuldbewusstsein zu fordern. Es genügt nicht, die Beichte zu reformieren, indem man die Poenitenten anweist, häufiger zu beichten. (Ist ja gar nicht so schlimm!) Es genügt nicht, die Beichte zu reformieren, indem man auf die Heilsnotwendigkeit hinweist. All diese tollen Reformvorschläge (manche haben wirklich was für sich) laufen sich tot. Das wirkt nicht. Es bedarf des Willens zu einem ganz grundsätzlichen Gesprächs - noch viel grundsätzlicher, als nur über die Gestaltungsmöglichkeiten. Und selbst bei solch tiefsinnigeren Gesprächen (manchmal werden ja welche geführt) ist es fraglich, ob man die Ohrenbeichte wieder beleben kann. Womöglich ist sehr wohl Bedarf für religiösen Umgang mit Schuld da, vielleicht sogar nach einer Art Absolution - aber eben nicht in Form einer Ohrenbeichte, einer Jurisdiktion (was ihr auf Erden binden/ lösen werdet ...), nach einem priesterlichen Beichtvater, nach einseitigem Schuldbekenntnis des Poenitenten. Und dies sind ja nur Beispiele. Die Liste ließe sich enorm verlängern. Man käme womöglich darauf, dass es gar nicht darum geht, das Sakrament und seine Form zu beleben, sondern ... (das ist eben noch ungeklärt). in der psychotherapie lernst du mit schuld und versagen umzugehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 11. Januar 2011 Autor Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 in der psychotherapie lernst du mit schuld und versagen umzugehen. Interessanter Ansatz. Wenn man weiter denkt, kommt man von hier aus auf sehr unpsychologische Prämissen der Psychologie. Ist es denn überhaupt rechtens, den Schuldigen zu beruhigen? Man könnte ja auch sagen: Wenn jemand schuldig ist, dann soll er doch bitteschön auch die Konsequenz annehmen und sich mit den völlig natürlichen Schuldgefühlen herumschlagen, anstatt sie durch psychologisches Training zu mildern. Ob diese Denkweise gerechtfertigt ist, oder ob eine andere Denkweise (Leidminimierung) besser ist, entzieht sich der Psychologie. Hier geht es z.B. um die Frage, ob man solche psychologischen Verfahren überhaupt anwenden soll. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 in der psychotherapie lernst du mit schuld und versagen umzugehen. Interessanter Ansatz. Wenn man weiter denkt, kommt man von hier aus auf sehr unpsychologische Prämissen der Psychologie. Ist es denn überhaupt rechtens, den Schuldigen zu beruhigen? Man könnte ja auch sagen: Wenn jemand schuldig ist, dann soll er doch bitteschön auch die Konsequenz annehmen und sich mit den völlig natürlichen Schuldgefühlen herumschlagen, anstatt sie durch psychologisches Training zu mildern. Ob diese Denkweise gerechtfertigt ist, oder ob eine andere Denkweise (Leidminimierung) besser ist, entzieht sich der Psychologie. Hier geht es z.B. um die Frage, ob man solche psychologischen Verfahren überhaupt anwenden soll. psychotherapie heißt für mich nicht schuld mildern oder den schuldigen beruhigen. es heißt schuld erkennen, schuld ev. zu bewältigen und damit leben zu können. es kann aber auch heißen sich von einem schuldgefühl das dir von außen erzeugt wird, zu befreien. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 11. Januar 2011 Autor Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 psychotherapie heißt für mich nicht schuld mildern oder den schuldigen beruhigen. es heißt schuld erkennen, schuld ev. zu bewältigen und damit leben zu können.es kann aber auch heißen sich von einem schuldgefühl das dir von außen erzeugt wird, zu befreien. Und soll man das tun? Ich spiel mal den advocatus diaboli und sage: "Im Falle real vorliegender Schuld - sagen wir mal ein Kindesmissbrauch - soll der Täter unter diesen Schuldgefühlen leiden. Das ist eine gerechte Strafe." Aber auch zu den von außen provozierten Schuldgefühlen könnte ich advocatus diaboli spielen. "Wer nicht von seiner Grundausstattung damit umgehen kann, unterliegt einer Art Auslese. Fertig." Du wirst mir natürlich widersprechen. Gut so - wenn ich nicht grade advocatus diaboli spiele, widerspreche ich solchen Aussagen auch. Aber der Knackpunkt ist: Dieser Widerspruch läuft nicht auf der psychologischen Argumentation, sondern auf der moralischen ab. Ich finde solche Einstellungen moralisch fragwürdig, nicht psychologisch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 Es genügt nicht, die Beichte zu reformieren, indem man die Pfarrer anweist, freundlicher zu sein. Es genügt nicht, die Beichte zu reformieren, indem man die Pfarrer anweist, mehr an der Schuld herumzubohren. Es genügt nicht, die Beichte zu reformieren, indem man die Pfarrer anweist, mehr Schuldbewusstsein zu fordern. Es genügt nicht, die Beichte zu reformieren, indem man die Poenitenten anweist, häufiger zu beichten. (Ist ja gar nicht so schlimm!) Es genügt nicht, die Beichte zu reformieren, indem man auf die Heilsnotwendigkeit hinweist. Es genügt vollends die Sünde zu sehen und zu benennen. Ich weiß keine Antwort. Keiner weiß sie. Jesus weiß die Antwort: Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich werde euch Ruhe verschaffen. Das ist doch mal ein Angebot. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 ...Es genügt vollends die Sünde zu sehen und zu benennen... was isr schwerer, diesen satz hinzuschreiben oder ihn zu leben? wie siehst du deine sünde in diesem forum, in diesem thread, in diesem beitrag? benenne sie! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 was isr schwerer, diesen satz hinzuschreiben oder ihn zu leben? Gegenfrage: Was ist schwerer, die Sünden zu bekennen oder sie nicht zu bekennen? wie siehst du deine sünde in diesem forum, in diesem thread, in diesem beitrag? benenne sie! Meine persönlichen Sünden, es sind immer noch viel zu viel, gehören in die Beichte und nicht in dieses Forum. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 in der psychotherapie lernst du mit schuld und versagen umzugehen. Interessanter Ansatz. Wenn man weiter denkt, kommt man von hier aus auf sehr unpsychologische Prämissen der Psychologie. Ist es denn überhaupt rechtens, den Schuldigen zu beruhigen? Man könnte ja auch sagen: Wenn jemand schuldig ist, dann soll er doch bitteschön auch die Konsequenz annehmen und sich mit den völlig natürlichen Schuldgefühlen herumschlagen, anstatt sie durch psychologisches Training zu mildern. Ob diese Denkweise gerechtfertigt ist, oder ob eine andere Denkweise (Leidminimierung) besser ist, entzieht sich der Psychologie. Hier geht es z.B. um die Frage, ob man solche psychologischen Verfahren überhaupt anwenden soll. hm, die maxime des bußsakramentes soll einfach sein: Gott will nicht den Tod des Sünders, sondern daß er lebe. Dazu gehört auch, daß man dem Sünder helfen muss, mit seiner Schuld umzugehen, damit zu leben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 hm, die maxime des bußsakramentes soll einfach sein: Gott will nicht den Tod des Sünders, sondern daß er lebe. Dazu muss er die Sünden er- und bekennen. Dazu bedarf es den Bußsakramentes umgangssprachlich die Beichte. Diese liegt momentan in einem Betonsarg. Es wird schwer für uns Sünder. Gott will zwar, aber wir müssen auch wollen. Den Nichttod des Sünders gibt es nicht für Nüsse und schöne Worte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 hm, die maxime des bußsakramentes soll einfach sein: Gott will nicht den Tod des Sünders, sondern daß er lebe. Dazu muss er die Sünden er- und bekennen. Dazu bedarf es den Bußsakramentes umgangssprachlich die Beichte. Diese liegt momentan in einem Betonsarg. Es wird schwer für uns Sünder. Gott will zwar, aber wir müssen auch wollen. Den Nichttod des Sünders gibt es nicht für Nüsse und schöne Worte. nach lehre der kirche gibt es zahlreiche möglichkeiten die vergebung der sünden zu bekommen. das ist dir allerdings nicht bewusst, scheint es... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 hm, die maxime des bußsakramentes soll einfach sein: Gott will nicht den Tod des Sünders, sondern daß er lebe. Dazu muss er die Sünden er- und bekennen. Dazu bedarf es den Bußsakramentes umgangssprachlich die Beichte. Diese liegt momentan in einem Betonsarg. Es wird schwer für uns Sünder. Gott will zwar, aber wir müssen auch wollen. Den Nichttod des Sünders gibt es nicht für Nüsse und schöne Worte. nach lehre der kirche gibt es zahlreiche möglichkeiten die vergebung der sünden zu bekommen. das ist dir allerdings nicht bewusst, scheint es... Willst Du mich hier etwa der Irrlehre bezichtigen? Die gültige Ohrenbeichte ist die einzig richtige Form der vollkommenen Sündenvergebung eines Christen. Das scheint Dir aber nicht bewusst zu sein. Jetzt komm mir nicht mit Generalabsolution in Lebensgefahr. Das ist nicht das Thema. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 hm, die maxime des bußsakramentes soll einfach sein: Gott will nicht den Tod des Sünders, sondern daß er lebe. Dazu muss er die Sünden er- und bekennen. Dazu bedarf es den Bußsakramentes umgangssprachlich die Beichte. Diese liegt momentan in einem Betonsarg. Es wird schwer für uns Sünder. Gott will zwar, aber wir müssen auch wollen. Den Nichttod des Sünders gibt es nicht für Nüsse und schöne Worte. nach lehre der kirche gibt es zahlreiche möglichkeiten die vergebung der sünden zu bekommen. das ist dir allerdings nicht bewusst, scheint es... Willst Du mich hier etwa der Irrlehre bezichtigen? Die gültige Ohrenbeichte ist die einzig richtige Form der vollkommenen Sündenvergebung eines Christen. Das scheint Dir aber nicht bewusst zu sein. Jetzt komm mir nicht mit Generalabsolution in Lebensgefahr. Das ist nicht das Thema. Sünden werden auch vergeben durch: das hören des evangeliums (lies mal im meßbuch nach) (vollkommene oder zunvollkommene) reue gute werke im bußakt der hl. messe durch den empfang der sakramente (krankensalbung z.b. ) ich werfe dir keine irrlehre vor, sondern einfach unkenntnis der lehre der kirche. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aussteiger Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 hm, die maxime des bußsakramentes soll einfach sein: Gott will nicht den Tod des Sünders, sondern daß er lebe. Dazu muss er die Sünden er- und bekennen. Dazu bedarf es den Bußsakramentes umgangssprachlich die Beichte. Diese liegt momentan in einem Betonsarg. Es wird schwer für uns Sünder. Gott will zwar, aber wir müssen auch wollen. Den Nichttod des Sünders gibt es nicht für Nüsse und schöne Worte. nach lehre der kirche gibt es zahlreiche möglichkeiten die vergebung der sünden zu bekommen. das ist dir allerdings nicht bewusst, scheint es... Willst Du mich hier etwa der Irrlehre bezichtigen? Die gültige Ohrenbeichte ist die einzig richtige Form der vollkommenen Sündenvergebung eines Christen. Das scheint Dir aber nicht bewusst zu sein. Jetzt komm mir nicht mit Generalabsolution in Lebensgefahr. Das ist nicht das Thema. Na ja, dann schmore ich eben mit den vielen Urchristen der ersten 3 Jahrhunderte gemeinsam in der Hölle, denn diese armen Schweine hatten gar keine Ohrenbeichte, schon gar keine gültige. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 hm, die maxime des bußsakramentes soll einfach sein: Gott will nicht den Tod des Sünders, sondern daß er lebe. Dazu muss er die Sünden er- und bekennen. Dazu bedarf es den Bußsakramentes umgangssprachlich die Beichte. Diese liegt momentan in einem Betonsarg. Es wird schwer für uns Sünder. Gott will zwar, aber wir müssen auch wollen. Den Nichttod des Sünders gibt es nicht für Nüsse und schöne Worte. vor unserem wollen steht unser können. das zu erlernen ist eine schwere aufgabe. hilft der priester im lernprozeß gehört viel mehr als weihe und theologie dazu. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 ...Was ist schwerer, die Sünden zu bekennen oder sie nicht zu bekennen? ... das ist eine frage des einzelfalles. vor dem bekennen steht das erkennen. davor steht wiederum das leiden daran. zwischen dem leiden und dem erkennen steht die hilfe. wo stehst du? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 in der psychotherapie lernst du mit schuld und versagen umzugehen. Interessanter Ansatz. Wenn man weiter denkt, kommt man von hier aus auf sehr unpsychologische Prämissen der Psychologie. Ist es denn überhaupt rechtens, den Schuldigen zu beruhigen? Man könnte ja auch sagen: Wenn jemand schuldig ist, dann soll er doch bitteschön auch die Konsequenz annehmen und sich mit den völlig natürlichen Schuldgefühlen herumschlagen, anstatt sie durch psychologisches Training zu mildern. Ob diese Denkweise gerechtfertigt ist, oder ob eine andere Denkweise (Leidminimierung) besser ist, entzieht sich der Psychologie. Hier geht es z.B. um die Frage, ob man solche psychologischen Verfahren überhaupt anwenden soll. Das ist mE nach nicht die Frage - eher sollten wir uns fragen, warum die Menschen in der Psychotherapie etwas zu finden scheinen, was sie in der Beichte nicht mehr finden. Und dann sind wir schnell bei der Frage der Qualität der Beichtväter - solange es aber für einen Laien schwerer ist, Kommunionhelfer zu werden, als für einen Priester, eine Absolutionsvollmacht zu erhalten, solange wird die Beichte weiter verschwinden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 Dazu muss er die Sünden er- und bekennen. Dazu bedarf es den Bußsakramentes umgangssprachlich die Beichte. Diese liegt momentan in einem Betonsarg. Seit Anfang der 1950er Jahre - nur so als Hinweis. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 hm, die maxime des bußsakramentes soll einfach sein: Gott will nicht den Tod des Sünders, sondern daß er lebe. Dazu muss er die Sünden er- und bekennen. Dazu bedarf es den Bußsakramentes umgangssprachlich die Beichte. Diese liegt momentan in einem Betonsarg. Es wird schwer für uns Sünder. Gott will zwar, aber wir müssen auch wollen. Den Nichttod des Sünders gibt es nicht für Nüsse und schöne Worte. nach lehre der kirche gibt es zahlreiche möglichkeiten die vergebung der sünden zu bekommen. das ist dir allerdings nicht bewusst, scheint es... Willst Du mich hier etwa der Irrlehre bezichtigen? Die gültige Ohrenbeichte ist die einzig richtige Form der vollkommenen Sündenvergebung eines Christen. Das scheint Dir aber nicht bewusst zu sein. Jetzt komm mir nicht mit Generalabsolution in Lebensgefahr. Das ist nicht das Thema. Sünden werden auch vergeben durch: das hören des evangeliums (lies mal im meßbuch nach) (vollkommene oder zunvollkommene) reue gute werke im bußakt der hl. messe durch den empfang der sakramente (krankensalbung z.b. ) ich werfe dir keine irrlehre vor, sondern einfach unkenntnis der lehre der kirche. Die Vergebung (Tilgung bzw. Auslöschung) der Sünden erfolgt nur durch die Lossprechung nach gültiger Ohrenbeichte. "Darum spreche ich Dich los von Deinen Sünden!" Das geschieht nicht, beim Hören des Evangeliums, vollkommene und unvollkommene Reue ohne Beichte, gute Werke, im Bußakt der hl. Messe und durch den Empfang der krankensalbung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 hm, die maxime des bußsakramentes soll einfach sein: Gott will nicht den Tod des Sünders, sondern daß er lebe. Dazu muss er die Sünden er- und bekennen. Dazu bedarf es den Bußsakramentes umgangssprachlich die Beichte. Diese liegt momentan in einem Betonsarg. Es wird schwer für uns Sünder. Gott will zwar, aber wir müssen auch wollen. Den Nichttod des Sünders gibt es nicht für Nüsse und schöne Worte. nach lehre der kirche gibt es zahlreiche möglichkeiten die vergebung der sünden zu bekommen. das ist dir allerdings nicht bewusst, scheint es... Willst Du mich hier etwa der Irrlehre bezichtigen? Die gültige Ohrenbeichte ist die einzig richtige Form der vollkommenen Sündenvergebung eines Christen. Das scheint Dir aber nicht bewusst zu sein. Jetzt komm mir nicht mit Generalabsolution in Lebensgefahr. Das ist nicht das Thema. Sünden werden auch vergeben durch: das hören des evangeliums (lies mal im meßbuch nach) (vollkommene oder zunvollkommene) reue gute werke im bußakt der hl. messe durch den empfang der sakramente (krankensalbung z.b. ) ich werfe dir keine irrlehre vor, sondern einfach unkenntnis der lehre der kirche. Die Vergebung (Tilgung bzw. Auslöschung) der Sünden erfolgt nur durch die Lossprechung nach gültiger Ohrenbeichte. "Darum spreche ich Dich los von Deinen Sünden!" Das geschieht nicht, beim Hören des Evangeliums, vollkommene und unvollkommene Reue ohne Beichte, gute Werke, im Bußakt der hl. Messe und durch den Empfang der krankensalbung. du hast keine ahnung, das ist nicht weiter schlimm, aber du willst auch nichts dazulernen, das ist deine persönliche katastrophe. lies doch einfach mal durch, was da im meßbuch steht. falls du lesen kannst, was ich mittlerweile bezweifle. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 hm, die maxime des bußsakramentes soll einfach sein: Gott will nicht den Tod des Sünders, sondern daß er lebe. Dazu muss er die Sünden er- und bekennen. Dazu bedarf es den Bußsakramentes umgangssprachlich die Beichte. Diese liegt momentan in einem Betonsarg. Es wird schwer für uns Sünder. Gott will zwar, aber wir müssen auch wollen. Den Nichttod des Sünders gibt es nicht für Nüsse und schöne Worte. nach lehre der kirche gibt es zahlreiche möglichkeiten die vergebung der sünden zu bekommen. das ist dir allerdings nicht bewusst, scheint es... Willst Du mich hier etwa der Irrlehre bezichtigen? Die gültige Ohrenbeichte ist die einzig richtige Form der vollkommenen Sündenvergebung eines Christen. Das scheint Dir aber nicht bewusst zu sein. Jetzt komm mir nicht mit Generalabsolution in Lebensgefahr. Das ist nicht das Thema. Sünden werden auch vergeben durch: das hören des evangeliums (lies mal im meßbuch nach) (vollkommene oder zunvollkommene) reue gute werke im bußakt der hl. messe durch den empfang der sakramente (krankensalbung z.b. ) ich werfe dir keine irrlehre vor, sondern einfach unkenntnis der lehre der kirche. Die Vergebung (Tilgung bzw. Auslöschung) der Sünden erfolgt nur durch die Lossprechung nach gültiger Ohrenbeichte. "Darum spreche ich Dich los von Deinen Sünden!" Das geschieht nicht, beim Hören des Evangeliums, vollkommene und unvollkommene Reue ohne Beichte, gute Werke, im Bußakt der hl. Messe und durch den Empfang der krankensalbung. du hast keine ahnung, das ist nicht weiter schlimm, aber du willst auch nichts dazulernen, das ist deine persönliche katastrophe. lies doch einfach mal durch, was da im meßbuch steht. falls du lesen kannst, was ich mittlerweile bezweifle. Bring doch mal die Stelle im Messbuch, wo steht: "Darum spreche ich Dich los von Deinen Sünden." Dann kannst Du mir ja weiter den Glauben absprechen. Aber erst dann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 hm, die maxime des bußsakramentes soll einfach sein: Gott will nicht den Tod des Sünders, sondern daß er lebe. Dazu muss er die Sünden er- und bekennen. Dazu bedarf es den Bußsakramentes umgangssprachlich die Beichte. Diese liegt momentan in einem Betonsarg. Es wird schwer für uns Sünder. Gott will zwar, aber wir müssen auch wollen. Den Nichttod des Sünders gibt es nicht für Nüsse und schöne Worte. nach lehre der kirche gibt es zahlreiche möglichkeiten die vergebung der sünden zu bekommen. das ist dir allerdings nicht bewusst, scheint es... Willst Du mich hier etwa der Irrlehre bezichtigen? Die gültige Ohrenbeichte ist die einzig richtige Form der vollkommenen Sündenvergebung eines Christen. Das scheint Dir aber nicht bewusst zu sein. Jetzt komm mir nicht mit Generalabsolution in Lebensgefahr. Das ist nicht das Thema. Sünden werden auch vergeben durch: das hören des evangeliums (lies mal im meßbuch nach) (vollkommene oder zunvollkommene) reue gute werke im bußakt der hl. messe durch den empfang der sakramente (krankensalbung z.b. ) ich werfe dir keine irrlehre vor, sondern einfach unkenntnis der lehre der kirche. Die Vergebung (Tilgung bzw. Auslöschung) der Sünden erfolgt nur durch die Lossprechung nach gültiger Ohrenbeichte. "Darum spreche ich Dich los von Deinen Sünden!" Das geschieht nicht, beim Hören des Evangeliums, vollkommene und unvollkommene Reue ohne Beichte, gute Werke, im Bußakt der hl. Messe und durch den Empfang der krankensalbung. du hast keine ahnung, das ist nicht weiter schlimm, aber du willst auch nichts dazulernen, das ist deine persönliche katastrophe. lies doch einfach mal durch, was da im meßbuch steht. falls du lesen kannst, was ich mittlerweile bezweifle. Bring doch mal die Stelle im Messbuch, wo steht: "Darum spreche ich Dich los von Deinen Sünden." Dann kannst Du mir ja weiter den Glauben absprechen. Aber erst dann. lies selber nach, intelligente menschen verstehen auch andere formulierungen, ich empfehle nochmal: den bußakt der messe durchzulesen und das, was der priester direkt nach dem evangelium sagt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 (bearbeitet) lies selber nach, Ich such doch nicht nach Formulierungen die gar nicht im Messbuch stehen. Das überlasse ich großzügig Dir. intelligente menschen verstehen auch andere formulierungen, und interpretieren nix hinein was da nicht steht. So ist es besser. ich empfehle nochmal: den bußakt der messe durchzulesen Den kenn ich auswendig. Häufiger Messbesuch, Du verstehst? Nee, da ist nicht von einer Lossprechung die Rede. Tut mir leid. Aber eine gute Vorbereitung für die Ohrenbeichte ist das allemal. was der priester direkt nach dem evangelium sagt. Evangelium unseres Herrn, Jesus Christus. Dann antwortet die Gemeinde, oder das was von ihr übrig ist, Lob sei Dir Christus. Und jetzt? bearbeitet 11. Januar 2011 von Stanley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 KKK 1366 (Eucharistie) KKK 1452 (Reue) KKK 1520 (Krankensalbung) KKK 1437 (Lesung der Schrift, Vaterunser) KKK 1434 (gute Werke) Das Missale habe ich gerade nicht da... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 11. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2011 Die von Stanley gewünschte Formulierung findet sich im Missale in der Tat nicht - dennoch versetzten nach kirchlicher Lehre auch andere Dinge als die sakramentale Beichte in den Stand der Gnade. Dass es die direkte Sündenvergebung nur in der Beichte gibt, das wird von Rom und den Bischöfen regelmäßigst verlautbart - jedes Jahr in der Fastenzeit gibt es entsprechende Aushänge. Stanleys Vorschlag wird also schon umgesetzt, die Wirkung kennen wir alle. Und nun? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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