Marcellinus Geschrieben 19. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2013 Für Gläubige ist Theologie wohl nur bedingt nützlich, aber wohl zumeist Glaubensschädigend--zumindest wenn es sich um Theologie von Nur-Theologen handelt. Das trifft nach meiner Ansicht nur auf jenen Teil der Gläubigen zu, die aus Angst, ihren Kinderglauben zu verlieren, es nie schaffen, zu einem Erwachsenenglauben zu reifen. Was, lieber "Atheist", ist ein "Erwachsenenglauben"? Wer den Erwachsenenglaube kennt, kennt den Zweifel. Vertrauen in den Zweifel? Sollte man sich nicht eher eine Weltanschauung aussuchen, die etwas mehr Verläßlichkeit bietet? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 20. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2013 (bearbeitet) Für Gläubige ist Theologie wohl nur bedingt nützlich, aber wohl zumeist Glaubensschädigend--zumindest wenn es sich um Theologie von Nur-Theologen handelt. Das trifft nach meiner Ansicht nur auf jenen Teil der Gläubigen zu, die aus Angst, ihren Kinderglauben zu verlieren, es nie schaffen, zu einem Erwachsenenglauben zu reifen. Was, lieber "Atheist", ist ein "Erwachsenenglauben"? Wer den Erwachsenenglaube kennt, kennt den Zweifel. Vertrauen in den Zweifel? Sollte man sich nicht eher eine Weltanschauung aussuchen, die etwas mehr Verläßlichkeit bietet? So wie ich sehe, bemühst auch du dich hier vergeblich die Geister zu vertreiben. Bringt dies wirklich weiter? Wer am Sonntagmorgen durch bestimmte Fernsehsender zappt, der muss doch die Hoffnung aufgeben, dass auf bisherige Art dem gutgläubigen Schwachsinn zu begegnen ist. Das schmerzt doch und wird immer schlimmer. Auch wenn die kath. Theologen meist nur noch auf schriftgelehrte Weise aus dem Buch vorlesen, dogmatisch verkünden, die evangelischen Theologen ihr Menschlichkeit predigen, so scheint die Theologie gefragt. Der erste Theologe, als der oft Platon gilt, der ging von einer (von ihm Wahrheit geannten) Weltanschauung aus, die mehr Verlässlichkeit bot als vormalige Göttermythen. Und wie du weißt, wurde im NT genau diese Wahrheit bzw. nach damaliger Welterkärung ausdiskutierte Vernünftigkeit auf theologisch-kulturgerechte Weise in der menschlichen Person (=kulturgerechten Rolle/Aufgabe)Jesus zur Sprach gebracht. Doch wer will davon schon was wissen? Die meist hier Schreibenden sicher nichts. Aber war Platon ein gestriger Pfarrer oder ein gutgläubiger Schwätzer? Denker wie du, die auf die rationale Welterklärung setzen bleiben daher gefragt, auf theologische Weise Geister zu verteiben. bearbeitet 20. Januar 2013 von theologie-der-vernunft.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts