christianHRO Geschrieben 5. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2013 Hallo. Den Katholiken wird ja oft vorgeworfen, dass das Anbeten von Heiligen Götzendienst wäre. Welche Argumente widerlegen diesen Vorwurf? Es heißt ja: "Nehmt euch keine Götter neben mir!" und trotzdem beten Katholiken z.Bsp. zur Heiligen Mutter Gottes ect. Wozu brauchen Katholiken diese Vermittler? Hat Wort der Toten mehr Gewicht bei Gott, als mein eigenes? Danke für die Anworten Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 5. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2013 Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum. Wenn Du die Suchfunktion nutzt, dann wirst Du zum Thema eine ganze Menge finden. Für jetzt nur so viel: Wenn Du mit einem lieben Menschen Deinen Glauben gelebt hast, dann habt Ihr sicher auch füreinander gebetet. Warum also soll das nach dem irdischen Tod aufhören? Ich bitte gelegentlich meine verstorbene Großmutter und/oder meinen verstorbenen Partner darum, mit mir zu beten. Nichts anderes tun Katholiken oder Orthodoxe, wenn sie Heilige anrufen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 5. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2013 (bearbeitet) Den Katholiken wird ja oft vorgeworfen, dass das Anbeten von Heiligen Götzendienst wäre. Welche Argumente widerlegen diesen Vorwurf? Der Vorwurf braucht nicht "widerlegt" zu werden, wenn Katholiken Heilige "anbeten" würden, dann wäre das in der Tat Götzendienst. Tun sie aber nicht. Katholiken beten weder Maria noch alle Heiligen an. Punkt. bearbeitet 5. Januar 2013 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 5. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2013 Hallo. Den Katholiken wird ja oft vorgeworfen, dass das Anbeten von Heiligen Götzendienst wäre. Welche Argumente widerlegen diesen Vorwurf? Es heißt ja: "Nehmt euch keine Götter neben mir!" und trotzdem beten Katholiken z.Bsp. zur Heiligen Mutter Gottes ect. Wozu brauchen Katholiken diese Vermittler? Hat Wort der Toten mehr Gewicht bei Gott, als mein eigenes? Danke für die Anworten Heilige werden nicht angebetet, sondern verehrt. Sonst hat Franciscus schon alles Nötige gesagt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
iKath Geschrieben 6. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 6. Januar 2013 Angebetet wird nur Gott. Bei kath. Christen gibt es aber einen Unterschied zwischen "Beten" und "Anbeten". Das sollte man immer beachten. 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peter 1 Geschrieben 8. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2013 iKath schrieb am 06 Januar 2013 - 14:27 Angebetet wird nur Gott. Bei kath. Christen gibt es aber einen Unterschied zwischen "Beten" und "Anbeten". Das sollte man immer beachten. Ich bin mir darüber nicht so sicher ob man so scharfsinnig trennen kann. Beten,Bitten, Betteln sind sehr sinnähnliche Wörter. Anbetung geht da doch eher in Richtung Verehrung. Und wie ist das mit der Kombination von Bitten und Danken im Gebet? Als Jesu Jünger fragten wie sie beten sollen, gab er ihnen ein Beispiel. Götzendienst was ist das in unserer Zeit? Es ist unsere Prioritätenliste in der das was Gott will ziemlich weit hinten kommt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mat Geschrieben 8. Januar 2013 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 8. Januar 2013 Mich macht diese ach so "harmlose" Frage nach dem katholischen Heiligenkult als "Götzendienst" immer wahnsinning. Warum soll ich diese Frage überhaupt beantworten? Was ist überhaupt "Götzendienst"? Ein Götze ist nach dem Alten Testament ein Gott, dessen Verehrung den Autoren nicht gefällt. Man spricht deshalb auch von "Fremdgötter-Polemik" oder "Götzen-Polemik". (Wobei die entsprechenden Wörter in der Hebräischen Bibel 68 mal vorkommen, Luther aber beispielsweise 187 das Wort Götze verwendet). Im erweiterten Sinn kann damit aber auch eine Jahweh-Verehrung in nicht orthodoxer Form gemeint sein. Man muss dazu auch wissen, dass das AT in anchronistischer Sicht voraussetzt, dass den Israeliten seit David eigentlich klar sein muss, wen man wie verehrt, und was man gefälligst zu unterlassen hat. Die Geschichte zeigt, dass das AT in diesem Punkt die Geschcichte unhistorisch ideologisch vorgeht. Auf diesem Hintergrund möchte ich mich überhaupt nicht mit einem Vorwurf von außen auseinandersetzen, der um den Begriff Götzendienst kreist. Ich würde dieses Wort auch gegenüber keiner anderen Religion verwenden. Aus meiner Sicht gebietet es der Respekt vor dem Glauben eines anderen Menschen, eine solche Polemik - nämlich "falsch" zu glauben, zu unterlassen. Etwas völlig Anderes ist es, über die Auswirkungen einer Religion zu diskutieren, nämlich über Erscheinungen wie Unfreiheit, Unmündigkeit usw. 5 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 8. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2013 Mich macht diese ach so "harmlose" Frage nach dem katholischen Heiligenkult als "Götzendienst" immer wahnsinning. Wer weiß, vielleicht ist das seitens der Evangelikalen ja Absicht Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 8. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2013 Es hat aber auch ganz viel mit dem Bekenntnis zur "Gemeinschaft der Heiligen" zu tun: Lebende und Tote bilden die Gemeinschaft der Kirche. Deshalb kommen die Heiligen im Hochgebet verbindlich vor, weil wir immer in Gemeinschaft mit allen Mitgliedern der Kirche Eucharistie feiern und da werden hält lebende Personen und schon verstorbene pars pro Toto genannt. Ansonsten ist das Ganze ein Ergebnis der historischen Entwicklung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 8. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2013 Mich macht diese ach so "harmlose" Frage nach dem katholischen Heiligenkult als "Götzendienst" immer wahnsinning. Wer weiß, vielleicht ist das seitens der Evangelikalen ja Absicht In dem Beitrag des Threaderöffners ist die Absicht nicht besonders geschickt verborgen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Claudia-Jutta Geschrieben 8. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2013 Ehrlich gesagt, ist mir persönlich v. a. die Rolle Mariens in manchen Fällen nicht ganz klar. Ich weiß nicht, ob ihre Position als "Mittlerin" zwischen Gott und Mensch biblisch begründbar ist. Und manche scheinen doch arg viel Angst vor der ewigen Verdammnis zu haben, so dass mir persönlich die Grenzen zwischen Bitten und Anbeten zuweilen fließend erscheinen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 8. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2013 (bearbeitet) Ehrlich gesagt, ist mir persönlich v. a. die Rolle Mariens in manchen Fällen nicht ganz klar. Ich weiß nicht, ob ihre Position als "Mittlerin" zwischen Gott und Mensch biblisch begründbar ist. Und manche scheinen doch arg viel Angst vor der ewigen Verdammnis zu haben, so dass mir persönlich die Grenzen zwischen Bitten und Anbeten zuweilen fließend erscheinen. Soweit mir bekannt ist, gilt Maria als Mittlerin zwischen den Menschen und ihrem Sohn - und das schon zu Lebzeiten des letzteren (s. Hochzeit zu Kana, biblisch genug?). Und was die Angst vor der ewigen Verdammnis betrifft (die ich bei manchen Freikirchlern als viel ausgeprägter beobachte als bei Katholiken), so verstehe ich nicht, weswegen die eine Grenze zwischen Anbetung und Verehrung markieren soll? Die Anbetung der Katholiken wie die der orthodoxen Christen schließt den als Sohn Gottes begriffenen Jesus in die Anbetung ein, die im Judentum allein Gott zuteil wird. Protestanten kennen keine entsprechenden Rituale, die dies verdeutlichen - die Reformatoren vermuteten im Heiligenkult "heidnische" Wurzeln und lehnten ihn - auch wegen des zur Reformationszeit ausgeuferten Handels mit Heiligenreliquien - ab. Die Unterscheidung von Anbetung und Verehrung (z.B. der Heiligen) ist, denke ich, jedem Katholiken oder orthodoxen Christen klar, ob er nun lehramtliche Dokumente dazu zitieren kann oder nie eines gelesen hat, ob er die Begriffe Dulia und Latrie kennt oder nicht - auch die marienfrömmste Uroma übertreibt ihre Verehrung vielleicht ein bisschen, aber sie verwechselt sie nicht mit der Anbetung Gottes, das wird doch von früh an eingeübt. Gott/Jesus "wohnt" im Tabernakel, Maria auf dem Seitenaltar ... Und niemals wurde ihr beigebracht, Maria auf dem Seitenaltar "anzubeten". bearbeitet 8. Januar 2013 von Julius 3 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 8. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2013 (bearbeitet) Heilige werden nicht angebetet, sondern verehrt. Und dies macht so einen riesiegen Unterschied? Sagt man nicht auch zu seiner/seinem Geliebten: "ich bete dich an"? Auch da sollten wir dann korrekterweise sagen: "ich verehre dich"! Aber meist ist es in diesem Fall ja mehr ein "Begehren" als "Verehren". bearbeitet 8. Januar 2013 von Katharer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Claudia-Jutta Geschrieben 8. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2013 @ Julius: Danke. Dass ich den Post nicht verperle, liegt nur daran, dass ich mir das abgewöhnt habe. Zu Deiner Frage: Ich dachte halt, Jesus sei für manche zu weit weg... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 8. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2013 Zu Deiner Frage: Ich dachte halt, Jesus sei für manche zu weit weg... Verstehe ich jetzt nicht. Warum sollte Jesus für manche Christen "zu weit weg" sein? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 8. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2013 Heilige werden nicht angebetet, sondern verehrt. Und dies macht so einen riesiegen Unterschied? Sagt man nicht auch zu seiner/seinem Geliebten: "ich bete dich an"? Auch da sollten wir dann korrekterweise sagen: "ich verehre dich"! Aber meist ist es in diesem Fall ja mehr ein "Begehren" als "Verehren". Wie oft soll man das eigentlich noch erklären? Katholiken sind darüber im Bilde, dass zwischen Heiligen und Gott ein Unterschied ist, egal, welche Vokabeln sie verwenden. Und wer es partout nicht begreifen will, der soll mit den Vokabeln herumspielen und sich in seiner übergroßen Schlauheit sonnen. Es langweilt! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 8. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2013 (bearbeitet) Heilige werden nicht angebetet, sondern verehrt. Und dies macht so einen riesiegen Unterschied? Sagt man nicht auch zu seiner/seinem Geliebten: "ich bete dich an"? Auch da sollten wir dann korrekterweise sagen: "ich verehre dich"! Aber meist ist es in diesem Fall ja mehr ein "Begehren" als "Verehren". Wie oft soll man das eigentlich noch erklären? Katholiken sind darüber im Bilde, dass zwischen Heiligen und Gott ein Unterschied ist, egal, welche Vokabeln sie verwenden. Und wer es partout nicht begreifen will, der soll mit den Vokabeln herumspielen und sich in seiner übergroßen Schlauheit sonnen. Es langweilt! Ich bin selber Katholik und das Einzige was mich an dieser schönen Religion stört ist gerade diese Heiligen- und Muttergottesverehrung die bei vielen von uns in Anbetung, quasi "Götzendienst", ausartet. Das langweilt! Und all zu leicht wird dabei Gott selbst vergessen. Ich stehe auf dem Standpunkt: "Wenn ich mit Gott sprechen will brauche ich dafür keine "Übersetzer" - denn wenn dies wirklich nötig wäre, wäre diese Religion nicht mal die Kirchensteuer wert die sie von ihren Anhängern kassiert. bearbeitet 8. Januar 2013 von Katharer 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 8. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2013 (bearbeitet) Ich bin selber Katholik und das Einzige was mich an dieser schönen Religion stört ... Das braucht Dich nicht zu stören. Als einem Katholiken ist Dir ja bekannt, dass Du weder zur Marien- noch zur Heiligenverehrung verpflichtet bist. bearbeitet 8. Januar 2013 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 8. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2013 und jedem seine Frömmigkeitsformen, ich finde auch jenseits der Marienfrömmigkeit bisweilen so manche Frömmigkeitsübungen etwas - hm - gewöhnungsbedürftig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 8. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2013 Ehrlich gesagt, ist mir persönlich v. a. die Rolle Mariens in manchen Fällen nicht ganz klar. Ich weiß nicht, ob ihre Position als "Mittlerin" zwischen Gott und Mensch biblisch begründbar ist. Und manche scheinen doch arg viel Angst vor der ewigen Verdammnis zu haben, so dass mir persönlich die Grenzen zwischen Bitten und Anbeten zuweilen fließend erscheinen. Was ist die Rolle der Maria, Gottesgebärerin, Gottes Mutter, Muttergottes, oder wie immer auch sie noch genannt werden mag? Ist die Verehrung, "Anbetung", dieser Person nicht vielleicht auch Ausdruck der archaischen Sehnsucht der Menschen nach der großen "Erdmutter", der "Muttergöttin"? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 8. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2013 Was ist die Rolle der Maria, Gottesgebärerin, Gottes Mutter, Muttergottes, oder wie immer auch sie noch genannt werden mag? Ist die Verehrung, "Anbetung", dieser Person nicht vielleicht auch Ausdruck der archaischen Sehnsucht der Menschen nach der großen "Erdmutter", der "Muttergöttin"? Ja sicher. Der Himmelsvater, die Erdgöttin, ἱερὸς γάμος, hier von Jahwe/Ashtoret, woanders Eros/Gaia oder Teiwaz/Hertha. Daß das, wenn auch arg eingeschränkt und verfremdet, im Katholizismus noch übrig geblieben ist, macht ihn doch um einiges ansehnlicher als so manches andere. Und von Evangelikalen oder anderen Durchgeknallten, die nur von Götzendienst faseln, um so etwas Erhabenes zu diskreditieren anstatt darüber ordentlich und vernünftig zu diskutieren, muß man sich ja nicht beeindrucken lassen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 8. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2013 Evangelikale haben mich noch nie beeindruckt, smile. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 8. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2013 (bearbeitet) Was ist die Rolle der Maria, Gottesgebärerin, Gottes Mutter, Muttergottes, oder wie immer auch sie noch genannt werden mag? Ist die Verehrung, "Anbetung", dieser Person nicht vielleicht auch Ausdruck der archaischen Sehnsucht der Menschen nach der großen "Erdmutter", der "Muttergöttin"? Ja sicher. Der Himmelsvater, die Erdgöttin, ἱερὸς γάμος, hier von Jahwe/Ashtoret, woanders Eros/Gaia oder Teiwaz/Hertha. Daß das, wenn auch arg eingeschränkt und verfremdet, im Katholizismus noch übrig geblieben ist, macht ihn doch um einiges ansehnlicher als so manches andere. Und von Evangelikalen oder anderen Durchgeknallten, die nur von Götzendienst faseln, um so etwas Erhabenes zu diskreditieren anstatt darüber ordentlich und vernünftig zu diskutieren, muß man sich ja nicht beeindrucken lassen. Ob dieser, durch die "Marienverehrung" verschleierte Glaube an die Erdgöttin den Katholizismus "ansehnlicher" macht - ich weiß es nicht. Einem Jesus, als Sohn Gottes, wird von dem meisten Katholiken nicht einmal zugestanden dass er möglicherweise verheiratet war. Andereseits kommen die Anhänger einer eigentlich monotheistischen Religion nicht ohne "Nebengöttin" aus. Da stellen sich mir doch erhebliche Zweifel an der Idee dieser "monotheistischen" Religion. bearbeitet 8. Januar 2013 von Katharer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 8. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2013 Heilige werden nicht angebetet, sondern verehrt. Und dies macht so einen riesiegen Unterschied? Sagt man nicht auch zu seiner/seinem Geliebten: "ich bete dich an"? Auch da sollten wir dann korrekterweise sagen: "ich verehre dich"! Aber meist ist es in diesem Fall ja mehr ein "Begehren" als "Verehren". Wie oft soll man das eigentlich noch erklären? Katholiken sind darüber im Bilde, dass zwischen Heiligen und Gott ein Unterschied ist, egal, welche Vokabeln sie verwenden. Und wer es partout nicht begreifen will, der soll mit den Vokabeln herumspielen und sich in seiner übergroßen Schlauheit sonnen. Es langweilt! Ich bin selber Katholik und das Einzige was mich an dieser schönen Religion stört ist gerade diese Heiligen- und Muttergottesverehrung die bei vielen von uns in Anbetung, quasi "Götzendienst", ausartet. Das langweilt! Und all zu leicht wird dabei Gott selbst vergessen. Ich stehe auf dem Standpunkt: "Wenn ich mit Gott sprechen will brauche ich dafür keine "Übersetzer" - denn wenn dies wirklich nötig wäre, wäre diese Religion nicht mal die Kirchensteuer wert die sie von ihren Anhängern kassiert. Das eben meinte ich: nichts begriffen, aber herumstänkern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 8. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2013 Evangelikale haben mich noch nie beeindruckt, smile. Habe da gerade etwas Hübsches neben mir "Licht der Erde - Die Heiligen" - 100 Aufsätze über etwas mehr als 100 Heilige von 100 Autoren. Was mich fasziniert ist die Bandbreite - Vorgrimler, Greshake, Henckel-Donnersmarck, Herbstrith, Lehmann, Meisner... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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