Schwächen des religionslosen Christentums

[Franziskaner]

Als Jugendlicher habe ich mal gedacht, das sei eine Krücke für die Schwachen. Und das stimmt wohl; allerdings war das Erwachsenwerden ein Prozess des Erkennens, dass ich auch zu den Schwachen gehöre. "Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken".

 

Mag sein, das es viele Menschen gibt, die das nicht nötig haben. Die aus sich heraus stark, schön, klug, liebevoll und gerecht sind. Aber irgendwie habe ich die alle noch nicht kennengelernt. Wie Frank Zappa mal sagte: "I´ve got an important message to all the cute people out there: maybe you are cute an you´re beautyful. But there´s more of us ugly motherfuckers than you are."

Es geht nicht darum, ob du stark bist oder schwach, sondern ob du den Mut hast, auf eigenen Beinen zu stehen, einzustehen, für das was du tust, erwachsen zu werden. Daß die, die lieber andere für sich entscheiden lassen, in der Mehrheit sind, ist eine traurige Wahrheit, aber das heißt ja nicht, daß man dazugehören muß.

 

Na ja, immerhin: Christen waren überschnittlich oft Menschen, die klare Entscheidungen mit Mut zu Neuerungen getroffen haben. Wenn man sich mal anschaut, was für unterschiedliche Lebenswege und Persönlichkeiten bei Menschen entstanden sind, die nach eigenen Aussagen nichts anderes wollten, als Jesus nachzufolgen, ist das schon erstaunlich.

 

Im Evanglium steht ja auch nichts davon, dass man blind irgendwelchen Regeln hinterherlaufen soll.

[Marcellinus]

Na ja, immerhin: Christen waren überschnittlich oft Menschen, die klare Entscheidungen mit Mut zu Neuerungen getroffen haben.

[Franziskaner]

Na ja, immerhin: Christen waren überschnittlich oft Menschen, die klare Entscheidungen mit Mut zu Neuerungen getroffen haben.

 

Du solltest Dich vielleich mal mit Kirchengeschichte befassen.