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Neu in RKK


Jan94

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Lieber Jan94,

 

ich würde mir am Anfang vor allem nicht soviel Gedanken um eine "Konversion" machen, wenn der Pfarrer Dich sowieso zur Hl. Messe eingeladen hat, mach davon doch Gebrauch und versuch, weiteren Kontakt zur Gemeinde zu finden.

Die "Konversion" ist in meinen Augen vor allem ein "letzter Schritt", wenn man sich seiner Entscheidung sehr sicher ist, viel wichtiger finde ich, dass Du lernst Dich in dem Glauben zu Hause zu fühlen.

 

Glauben hat etwas mit dem Verhältnis zu Gott und v.a. Jesus Christus zu tun, und dieses Verhältnis ist nicht auf Gottesdienste oder "Hl. Messen" beschränkt. Ich würde Dir z.B. unbedingt empfehlen, so viel wie möglich in der Bibel zu lesen, weil wir so etwas über Gott und Christus lernen können, d.h. wir erfahren dort auch, wie andere Menschen Gott und Christus erfahren haben.

Vielleicht ist es Dir auch möglich, häufiger zu beten, ich finde, für den Glauben ist es wichtig, Gott wie einen Freund zu empfinden, ohne den man nicht sein möchte, zu dem man immer und in jeder Lebenslage Kontakt aufnehmen kann.

(Vielleicht gibt es da ja in der Gemeinde abends einen Gesprächskreis oder einen Bibelkreis, man kann sehr viel dabei lernen, wie andere Menschen mit Gott umgehen.)

 

Sicher kannst Du als ein "echtes" Mitglied der katholischen Kirche auch offiziell "intensiver" am Glaubensleben teilnehmen, aber viel, viel wichtiger ist in meinen Augen, dass Du innerlich intensiv dabei sein kannst als "nur" offiziell.

Wenn Du Gott als einen Freund empfindest, an jedem Tag in Deinem Leben, wenn Du Dich im Umgang mit anderen Menschen irgendwann im Zweifelsfall mal fragst, was Jesus da jetzt wohl gedacht oder getan hätte, dann bist Du innerlich wirklich im Glauben dabei.

 

Und dann wird Gott Dir selbst das Gefühl vermitteln, wie auch der "ofizielle" Umgang mit ihm am besten funktioniert, "Konversion" hin oder her.

Ich unterschreib das einfach mal.

Konversion kommt zum Schluss.

Ich halte es für den falschen Weg, sich zur Konversion zu entschließen zu etwas, das man nicht kennt und von dem man nichts weiss.

In diesem Sinne auch @Higgs Boson: Die Leute haben nur auf die gestellten Frage geantwortet (was mMn aber nicht der beste Weg war, Shubashi macht es besser). Auf mich wirkt eher das ständige "Jesus ist mein persönlicher Erlöser" sektenhaft. Und ob für Jan die Floskel "Jesus ist unser Herr" wirklich hilfreich wäre, wage ich zu bezweifeln.

 

Werner

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Freitags kein Fleisch, Ortsbischof, Pius, sind Vokabeln eben einer - Sektensprache.

 

Das hängt eher damit zusammen, daß unser Laden schon 2000 Jhre alt ist - da sammelt sich einiges an Geschichte. Und wer heute "Jesus, der Herr" sagt, kann dies eben nur, weil es diesen Laden mit der 2000jähigen Geschichte gibt. Woher sollte er/sie es sonst haben?

 

Mein Laden ist auch 2000 Jahre alt.

Und nun?

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Franciscus non papa

Freitags kein Fleisch, Ortsbischof, Pius, sind Vokabeln eben einer - Sektensprache.

 

Das hängt eher damit zusammen, daß unser Laden schon 2000 Jhre alt ist - da sammelt sich einiges an Geschichte. Und wer heute "Jesus, der Herr" sagt, kann dies eben nur, weil es diesen Laden mit der 2000jähigen Geschichte gibt. Woher sollte er/sie es sonst haben?

 

Mein Laden ist auch 2000 Jahre alt.

Und nun?

 

 

na, das ist er definitiv nicht, auch wenn er das meint.

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Freitags kein Fleisch, Ortsbischof, Pius, sind Vokabeln eben einer - Sektensprache.

 

Das hängt eher damit zusammen, daß unser Laden schon 2000 Jhre alt ist - da sammelt sich einiges an Geschichte. Und wer heute "Jesus, der Herr" sagt, kann dies eben nur, weil es diesen Laden mit der 2000jähigen Geschichte gibt. Woher sollte er/sie es sonst haben?

 

Mein Laden ist auch 2000 Jahre alt.

Und nun?

 

 

na, das ist er definitiv nicht, auch wenn er das meint.

 

doch
nein
doch
nein

 

Magst Du Deine Aussage ein kleines bisschen begründen?

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Lieber Jan,

 

 

Erstmal, willkommen im Forum.

 

wie schon oben genannt bin ich neu in der RKK.

Momentan bin ich zwar noch in der evangelischen Kirche aber ich werde sobald es möglich ist konvertieren.

Allerdings plagen mich eine Menge Fragen...

 

Freut uns daß Du der Einladung Deines Beistands des HEILIGEN GEISTES gefolgt bist in die Katholische Kirche, die Kirche JESU CHRISTI einzutreten.

 

Laß' dich nicht verwirren.

Aller Anfang fängt mit Äusserlichkeiten an - der HEILIGE GEIST GOTTES wird Deinen Glauben nach und nach vertiefen.

 

Als Erstausrüstung sei Dir empfohlen:

 

# Die drei, im Jahreszyklus umlaufenden Sonntagsmeßbücher a,b,c, um die Liturgie der Heiligen Messe zu verstehen.

 

# Die, mit praktischem Suchapparat versehenen Online-Ausgaben: der
; des
und des
= CiC. um auf alle Fragen an die Kirche kompetente Antworten zu erhalten.

 

 

- Gibt es eventuell andere Bräuche? Oder Feiertage an dem spezielle Sachen einhalten muss.

Die Feier der Heiligen Messe ist immer eine Feier...eine Begegnung...ein persönlicher Dialog mit dem, stets anwesenden HERRN JESUS CHRISTUS - der uns in Matthäus18,19 versprochen hat:

 

.19
Denn wo zwei oder drei in MEINEM Namen versammelt sind, da bin ICH mitten unter ihnen.

Es ist jedem Christen im Rahmen der Vernunft überlassen, wie er sich bei der Heiligen Messe verhalten will.

 

 

 

 

 

Gruß

josef

 

 

Hey, also erst einmal vielen vielen dank für die Antwort :)

Ich habe mich gleich bei Amazon.de auf die Suche gemacht und den katechismus der katholischen Kirche und die Bibel (Einheitsübersetzung) gekauft.

Allerdings finde ich die Sonntagsmeßbücher nicht..Haben die eventuell einen genauen Namen?

 

Mfg Jan :)

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Messbuch oder Gesangbuch?

 

Letzteres hieße "Gotteslob". Da kommt alllerdings nächsten Advent ein neues heraus.

 

- Ach, tut mir leid, jetzt sehe ich... Da kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, die hab ich selber nicht.

bearbeitet von Claudia-Jutta
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Ich habe mich gleich bei Amazon.de auf die Suche gemacht und den katechismus der katholischen Kirche und die Bibel (Einheitsübersetzung) gekauft.

Allerdings finde ich die Sonntagsmeßbücher nicht..Haben die eventuell einen genauen Namen?

 

 

Hallo Jan, und Willkommen im Forum!

 

Eine Anmerkung zum Katechismus. Ohne eine geeignete Begleitung ist der Katechismus nur bedingt geeignet. Er ist eine Hilfestellung für Bischöfe und Katecheten (also diejenigen, die Taufbewerber und Konversionsinteressierte begleiten). Es ist so ein bisschen, als würdest du versuchen eine Stadt mithilfe eines Stadtplans kennenlernen wollen. Er kann helfen, aber in die ortstypische Sehenswürdigkeit musst du schon selber gehen. (Wo bei der Vergleich hinkt, denn die "Stadt" ist weit aus größer, als der Stadtplan es zeigt....)

 

Um es auch gleich mit zu sagen: Der Katechismus ist ein beliebter Streitpunkt bei uns Katholiken, die einen betrachten ihn als eine Art Gesetzbuch des Glaubens und die anderen als Sammlung freundlich gemeinter Hinweise.

 

Die Texte vom jeweiligen Wochen- bzw. Sonntag findest Du hier. In Buchform gibt es das als "Schott Messbuch zu kaufen Jeweils für jedes Lesejahr ein separateres. (Aktuell ist Lesejahr C)

 

Edit: Flo war mal wieder schneller...

bearbeitet von mbo
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Edit: Flo war mal wieder schneller...

Sorry. Und ich war schon nicht schnell genug, weil mir Josefs "Rat" durch die Lappen gegangen ist...

 

(Einen KKK hätte ich hier sogar noch stehen und der Preis reute mich schon drei Tage nachdem ich das Buch in Händen hielt.)

 

Was kommt als Nächstes? Die Empfehlung des "Youcat"?

 

@Jan: Dir werden einige Bücher empfohlen werden, die hochoffiziell aussehen. Z.B. der Katechismus der Katholischen Kirche, das Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche oder der Youcat (der "Jugendkatechimus"). Alle mit allerhöchster, sprich vatikanischer und bischöflicher Empfehlung in den Handel gegeben.

 

Sie haben alle nur einen Schönheitsfehler: es gibt kein "neutrales" Werk, daß den Glauben der Kirche in all seinen Schattierungen darlegt. Alle heutigen Versionen sind auf ihre Art sehr von der theologischen Ausrichtung des jeweiligen Verantwortlichen geprägt. So zeigt der Youcat, der unter der Federführung des Erzbischofs von Wien entstand, an einigen Stellen einen Schwerpunkt auf Maria als Gottesmutter sowie einige andere Pointen, die sich vorallem aus der Spiritualität des Erzbischofs von Wien erklären. Im Katechismus der Katholischen Kirche zeigt sich eine deutliche Neigung der Autoren den damaligen Papst Johannes Paul II zu zitieren.

 

Und weder der Papst noch einige Bischöfe sind davor zurückgeschreckt, gerade Jugendlichen die Lektüre des Youcat bzw. des Kompendiums des Katechismus der Katholischen Kirche zu empfehlen. Wohlwissend, daß Katechese, also der Unterricht im Glauben, ein dialogischer Prozess ist, der eine gewisse geistige Flexibilität voraussetzt, die Papier nunmal nicht mitbringt. Wenn Du die Gelegenheit hast, schau mal rein und teste an, ob die dort gestellten Fragen wirklich auch Deine sind.

 

Das einzige wirklich umfassende Werk nennt sich umgangssprachlich nach den Herausgebern "Denziger-Hünermann" und ist eine Zusammenstellung aller dogmatischen (d.h. endgültig festgelegten) Entscheidungen der Kirche seit der ersten Kirchenversammlung. Um damit etwas anfangen zu können, benötigt man allerdings eine Bibliothek im Nacken mit Literatur zu Latein, Griechisch, Hebräisch und etlichsten Hilfswissenschaften (Soziologie, Geschichte, Geographie), etc.

bearbeitet von Flo77
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Edit: Flo war mal wieder schneller...

Sorry. Und ich war schon nicht schnell genug, weil mir Josefs "Rat" durch die Lappen gegangen ist...

 

(Einen KKK hätte ich hier sogar noch stehen und der Preis reute mich schon drei Tage nachdem ich das Buch in Händen hielt.)

Ich hätte hier auch noch einen, den ich mir im Rahmen des theologischen Fernkurses angeschafft hatte. Hab dann aber doch lieber mit dem LThK gearbeitet... ;)

bearbeitet von mbo
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Ach, Jan, bevor ich's vergesse:

 

Learning by doing, gilt auch beim Reinwachsen in die RKK.

 

Und: Lass Dir Zeit!

 

Bewahre dir aber auf jeden Fall deinen Wunsch, alles wissen zu wollen...

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Hey, also erst einmal vielen vielen dank für die Antwort :)

Ich habe mich gleich bei Amazon.de auf die Suche gemacht und den katechismus der katholischen Kirche und die Bibel (Einheitsübersetzung) gekauft.

Allerdings finde ich die Sonntagsmeßbücher nicht..Haben die eventuell einen genauen Namen?

 

Mfg Jan :)

AAARGHHHH.

 

Stornieren. Sofort. Umgehend.

[...]

 

(Ich wollte mir ja die Verperlerei abgewöhnen, aber das fand ich jetzt so niedlich und offenherzig, dass ich nicht widerstehen konnte.

Ich bin allerdings auch ein bisschen ratlos...hier scheint formelle "Mitgliedschaft" und die Kenntnis der korrekten "Spielregeln" alles zu sein, und alles, was einen Menschen überhaupt in einen Gottesdienst führen könnte, kommt bisher gar nicht vor. Aber die Wege des Herren sind bekanntlich manchmal recht schwer zu ergründen...)

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Ich bin allerdings auch ein bisschen ratlos...hier scheint formelle "Mitgliedschaft" und die Kenntnis der korrekten "Spielregeln" alles zu sein, und alles, was einen Menschen überhaupt in einen Gottesdienst führen könnte, kommt bisher gar nicht vor. Aber die Wege des Herren sind bekanntlich manchmal recht schwer zu ergründen...)
Ich muss zugeben, daß ich diese Ratlosigkeit teile, was aber auch elementar mit dem Threadtitel zu tun hat. Im ersten Moment dachte ich an einen bereits Konvertierten und war etwas überfordert, daß der Konversion keine Katechese vorausgegangen sein soll.

 

@Jan: Was hat die Katholische Kirche denn in Dein Blickfeld gerückt und was erwartest Du von ihr, was dir die evangelische Kirche nicht bieten kann?

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Learning by doing, gilt auch beim Reinwachsen in die RKK.

Jau. Und ein bißchen anzufangen, regelmäßig mit dem Herrgott zu reden (bzw. die Ohren aufzusperren, was Gott Dir vielleicht sagen will) ist keine schlechte Sache.

Ein Anfang kann sein, sich abends auf der Bettkante 15min Zeit zu nehmen, um mit Gott - wie mit einem guten Freund - den Tag anzuschauen: Dank für das Gelungene, nüchterne Bestandsaufnahme beim Mißlungenen, Bitte um Hilfe für den kommenden Tag, Bitte für die Menschen, die es brauchen.

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Ein Anfang kann sein, sich abends auf der Bettkante 15min Zeit zu nehmen, um mit Gott - wie mit einem guten Freund - den Tag anzuschauen: Dank für das Gelungene, nüchterne Bestandsaufnahme beim Mißlungenen, Bitte um Hilfe für den kommenden Tag, Bitte für die Menschen, die es brauchen.
Du hast sooo viel Geduld. :D

 

In einer der ersten Versionen meines Perl-Postings hatte ich noch die Frage nach der Spiritualität drin und ob vielleicht das Einüben von Meditationsgebeten wie Rosenkranz oder Stundengebet was sein könnten.

 

Ich bin so stolz auf mich, daß ich's gelöscht hatte... ;)

bearbeitet von Flo77
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Rosenkranz oder Stundengebet

Das ist mE eher etwas für nicht-mehr-total-Newbies, es sei denn er findet in seiner Nähe eine Gruppe, der er sich anschließen kann...

Und mein Rat an Jan ist für die "Annäherungsphase" weiterhin, durchaus auch leidlich regelmäßig wochentags die Messe zu besuchen, weil er da i.d.R. sich in die ganz normale Grundform einüben kann.

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Ich bin allerdings auch ein bisschen ratlos...hier scheint formelle "Mitgliedschaft" und die Kenntnis der korrekten "Spielregeln" alles zu sein, und alles, was einen Menschen überhaupt in einen Gottesdienst führen könnte, kommt bisher gar nicht vor. Aber die Wege des Herren sind bekanntlich manchmal recht schwer zu ergründen...)
Ich muss zugeben, daß ich diese Ratlosigkeit teile, was aber auch elementar mit dem Threadtitel zu tun hat. Im ersten Moment dachte ich an einen bereits Konvertierten und war etwas überfordert, daß der Konversion keine Katechese vorausgegangen sein soll.

 

@Jan: Was hat die Katholische Kirche denn in Dein Blickfeld gerückt und was erwartest Du von ihr, was dir die evangelische Kirche nicht bieten kann?

 

 

Zum einen haben wir/ich (Wir=Meine Familie) negative Erfahrungen mit der evangelischen Kirche machen müssen, nicht nur einmal sondern mehrere male.

Und seitdem ich am Sonntag bei der Messe war muss ich sagen ich kam mit dem Pfarrer und den Leuten sehr gut klar, wir kamen gleich ins Gespräch haben uns nett unterhalten etc..

Klar sowas haben tausend andere evangelische Gemeinden in Deutschland auch ...Aber mit der in meinem Ort will ich nix mehr zu tun haben.

Habt verständnis dafür wenn ich jetzt nicht genau die Probleme nenne...Eines war zumindest auf einer Beerdigung wo man sich noch dumme Sprüch anhören dürfte.

 

Mfg jan

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Zumal sich die üblichen freikirchlichen Missionare nach etwas mehr inhaltlichen Antworten in der Regel sehr viel deutlicher entblößen. Wer wirklich Interesse an der Fake-oder-nicht-Frage hat, müsste also auch dafür sein, inhaltlich auf die Fragen einzugehen.

 

Irgendwie schon.

 

Auf die Frage: "Was macht einen Christen aus?" antworten wir in der Regel selten mit

- 'Wir essen Freitags kein Fleisch!'

- 'Nein, das entscheidet der Ortsbischof.'

- 'Das ist doch Lullibulli! Bist Du PiusOderWas?'

 

Sondern:

"Jesus ist unser Herr, den Rest kriegste bei Zeiten mit."

 

Tip:

Sekten erkennt man an ihrer eigenen Sprache. Freitags kein Fleisch, Ortsbischof, Pius, sind Vokabeln eben einer - Sektensprache.

 

Das bitte nicht falsch verstehen, das ist die Sicht, die sich einem Außenstehenden bietet.

 

'Jesus unser Herr' mag einem Katholiken als ebensolches erscheinen.

 

Was ist Inhalt, was ist Form?

 

Meine Katzen haben darauf keine Antwort...

Naja, meine Auffassung von Katholizismus ist auch nicht mit "freitags kein Fleisch" oder "das entscheidet der Ostbischof" umschrieben.

Inhalt ist sicher das Glaubensbekenntis, die Eucharistie(wobei an der auch einiges Form ist), das Vater Unser, die Sakramente(die aber auch wieder Form sind). Aber geht Inhalt ohne Form? Ergibt sich nicht aus beidem erst der "Gehalt", also das, worum es geht? So war es in Deutsch mal bei den Gedichten, und ich denke, in der Religon ist es auch so. Der Inhalt wird aus einem bestimmten Grund in einer bestimmten Form präsentiert, und erst, wenn ich beides zusammen nehme, komme ich an das ran,was gemeint sein könnte. Interpretationsfehler nicht ausgeschlossen...

bearbeitet von mn1217
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Zum einen haben wir/ich (Wir=Meine Familie) negative Erfahrungen mit der evangelischen Kirche machen müssen, nicht nur einmal sondern mehrere male.

Und seitdem ich am Sonntag bei der Messe war muss ich sagen ich kam mit dem Pfarrer und den Leuten sehr gut klar, wir kamen gleich ins Gespräch haben uns nett unterhalten etc..

Klar sowas haben tausend andere evangelische Gemeinden in Deutschland auch ...Aber mit der in meinem Ort will ich nix mehr zu tun haben.

Habt verständnis dafür wenn ich jetzt nicht genau die Probleme nenne...Eines war zumindest auf einer Beerdigung wo man sich noch dumme Sprüch anhören dürfte.

Hmmm.

 

Daß Du mit der Gemeinde besser klarkommst, kann ein Argument sein, aber die Frage ist, ob das schon ausreicht, um zu konvertieren.

 

Evangelische und Katholische Ecclesiologie (Verständnis davon, was und wie Kirche ist), Eucharistie (das Sakrament des Altars), überhaupt die Sakramente, das Verständnis vom Weiheamt, etc. sind schon unterschiedlich. Meiner Meinung nach würdest dich im Rahmen eines Konversionsverfahrens damit durchaus auseinandersetzen müssen, was Du bisher geglaubt hast und was Du zukünftig bekennen willst.

 

Von einigen meiner liturgischen, sprituellen und anderen religiösen Vorlieben her, im Bezug auf die Interpretation einiger Dogmen wäre meine Konversion zu einer anderen episcopal organisierten Kirche (also einer Gemeinschaft mit geweihten Bischöfen wie in der Katholischen, Orthodoxen oder Anglikanischen Kirche) verständlich und logisch, aber letztlich würde das nicht mit meiner Ekklesiologie, sprich meinem Verständnis davon, was Kirche ist und wie Kirche funktioniert, zusammenpassen.

bearbeitet von Flo77
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