lara Geschrieben 15. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 15. Januar 2013 (bearbeitet) Marcellinus, ich zähle 4 Nichtchristen mit dir, aber bei einem könnte ich mich irren. Also nur 3. Mehr OT produziere ich jetzt aber nicht. bearbeitet 15. Januar 2013 von lara Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jan94 Geschrieben 15. Januar 2013 Autor Melden Share Geschrieben 15. Januar 2013 Ob man nun Christ, Jude oder Moslem ist ist doch wohl egal Und jaa ich hab auf eigene Faust gegoogelt. Aber wie schon gesagt ich warte jetzt ab bis Samstag (Gespräch mit Pfarrer) und dann seh ich weiter. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 15. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 15. Januar 2013 Man könnte meinen, es sei der Sinn dieses Forums, Leute vom Katholischwerden abzuhalten, bzw. die Katholiken in Richtung ausstreten zu schieben. nö. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 15. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 15. Januar 2013 Aber wie schon gesagt ich warte jetzt ab bis Samstag (Gespräch mit Pfarrer) und dann seh ich weiter. Na, mit 'nem kleinen Nachtgebet kannst Du heute schon anfangen. Red' mit Gott, wie Dir der Schnabel gewachsen ist, und erzähle ihm Deinen Tag. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 15. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 15. Januar 2013 Man könnte meinen, es sei der Sinn dieses Forums, Leute vom Katholischwerden abzuhalten, bzw. die Katholiken in Richtung ausstreten zu schieben. Darum schreiben in diesem Thread ja auch so viele ehemalige Kaths bzw. Nichtkatholiken und Nichtchristen.2/3 der Poster in diesem Thread sind Katholiken - und da scheint es eine überraschende Übereinstimmung dabei zu geben, daß man eine Konversion nicht vom Zaun brechen sollte. Eine Haltung übrigens, die der Dalai Lama ebenso vertritt, das Judentum (versuch mal binnen 6 Monaten zum Judentum zu konvertieren...). Und ja - wenn sich der Eindruck aufdrängt, daß sich jemand verrannt hat, halte ich eine Bremse für absolut indiziert. Bei unserem Jan hier meine ich einen sehr jugendlichen Enthusiasmus zu sehen - man muss schon sehr googeln um bei den oben verlinkten Spezialisten zu landen. Ich bin dafür, daß man erst mit 20 oder älter firmt - sorry, aber ein suchender 17jähriger ist für mich nicht unbedingt ein Kandidat, den man "mal eben" konvertiert oder gar tauft. Die Aufnahme eines den-Kinderschuhen-entwachsenen in die Katholische Kirche ist ein Bekenntnis. Ein öffentliches Statement - auch für einen Jugendlichen ist es meiner Meinung nach sinnvoll, wenn er zumindest eine Ahnung hat, was er da eigentlich bekennt... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hal-o-term Geschrieben 15. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 15. Januar 2013 Mensch, wieso ist denn das Nennen dubioser Websites gleich ein Indiz für's Fake-Sein? Gerade am Anfang, wenn man keine Ahnung hat, findet man alles Mögliche und hat nicht die Möglichkeit einzuschätzen, ob es Sinn macht oder nicht. Was meinst du, was ich früher alles für obskure Seiten u.a. zu Rosenkranzgebeten und Engeln gelesen habe ... bis ich dann mal gemerkt habe, dass das alles nicht so ganz seriös aussieht. Danach hab ich mir dann den KKK gekauft. ;-) Und dann hab ich irgendwann, auch dank Erläuterungen in diesem Forum, festgestellt, dass ich zwar eine gewisse Sympathie für katholische Tradition habe, dass das aber eher der Reiz von Äußerlichkeiten war.Und dann bin ich evangelisch (landeskirchlich-lutherisch) getauft worden. *duck* Was ich damit sagen will: Am Anfang war ich Feuer und Flamme, hab alles eingesogen, was zu finden war, egal ob sinnvoll oder nicht, wollte mich am liebsten sofort taufen lassen -- und hab dann aber festgestellt, dass ich nach der Anfangseuphorie nicht mit dem Herzen dabei gewesen wäre. Wer weiß -- hätte ich am Anfang weniger "gebrannt", hätte sich das vielleicht anders entwickelt. Insofern: Lass dir Zeit. Und finde die für dich richtige Entscheidung. Man könnte meinen, es sei der Sinn dieses Forums, Leute vom Katholischwerden abzuhalten, bzw. die Katholiken in Richtung ausstreten zu schieben. Darum schreiben in diesem Thread ja auch so viele ehemalige Kaths bzw. Nichtkatholiken und Nichtchristen. Würde sich Jan für Inhalte interessieren, dann hätte er vielleicht auf den drei angegebenen Webseiten nachgeschaut. Da kann man sich dumm und dusselig lesen, so viel steht dort. Es gibt dazu noch jede Menge andere, die man gut empfehlen könnte. Aber er googelt auf eigene Faust und landet bei den Obskuren. Tja, in einer idealen Welt wäre das so. In einer idealen Welt würde ich bei Bauchschmerzen auch zum Arzt gehen, wenn mir das jemand in nem Gesundheitsforum sagen würde und nicht trotzdem Stunden damit verbringen, Krankheiten zu ergoogeln Das auf-eigene-Faust googeln ist wohl auch ein Zeichen für Interesse. Vielleicht folgt er ja auch den anderen Links Im Übrigen will ich niemanden abhalten, katholisch zu werden. Ich hab nur beschrieben, wie es bei mir war. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 15. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 15. Januar 2013 Man könnte meinen, es sei der Sinn dieses Forums, Leute vom Katholischwerden abzuhalten, bzw. die Katholiken in Richtung ausstreten zu schieben. Darum schreiben in diesem Thread ja auch so viele ehemalige Kaths bzw. Nichtkatholiken und Nichtchristen.2/3 der Poster in diesem Thread sind Katholiken - und da scheint es eine überraschende Übereinstimmung dabei zu geben, daß man eine Konversion nicht vom Zaun brechen sollte. Eine Haltung übrigens, die der Dalai Lama ebenso vertritt, das Judentum (versuch mal binnen 6 Monaten zum Judentum zu konvertieren...). Und ja - wenn sich der Eindruck aufdrängt, daß sich jemand verrannt hat, halte ich eine Bremse für absolut indiziert. Bei unserem Jan hier meine ich einen sehr jugendlichen Enthusiasmus zu sehen - man muss schon sehr googeln um bei den oben verlinkten Spezialisten zu landen. Ich bin dafür, daß man erst mit 20 oder älter firmt - sorry, aber ein suchender 17jähriger ist für mich nicht unbedingt ein Kandidat, den man "mal eben" konvertiert oder gar tauft. Die Aufnahme eines den-Kinderschuhen-entwachsenen in die Katholische Kirche ist ein Bekenntnis. Ein öffentliches Statement - auch für einen Jugendlichen ist es meiner Meinung nach sinnvoll, wenn er zumindest eine Ahnung hat, was er da eigentlich bekennt... Vielleicht seid ihr auch nur einfach zu alt und habt vergessen, dass für einen Achtzehnjährigen 3 Jahre eine Ewigkeit sind und 5 Jahre das komplette eigene Erwachsenenleben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 16. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2013 Vielleicht seid ihr auch nur einfach zu alt und habt vergessen, dass für einen Achtzehnjährigen 3 Jahre eine Ewigkeit sind und 5 Jahre das komplette eigene Erwachsenenleben. Mein Fahrlehrer hat uns (kurz vor unserem 18.) gesagt: "Es braucht 10 Jahre Fahrpraxis, bis alle Reaktionen völlig automatisch ablaufen." Und auch wenn wir es uns damals nicht vorstellen konnten: er hatte Recht. Und es ist ja nicht so, daß Jan jetzt nichts hätte, womit er anfangen könnte: regelmäßig beten, sonntags (und auch ab und zu wochentags) die Messe mitfeiern, ein bißchen mit der Hl. Schrift vertraut werden... und dann: Ohren aufsperren, wo Gott mit ihm in seinem Leben hinwill. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 16. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2013 (bearbeitet) Und es ist ja nicht so, daß Jan jetzt nichts hätte, womit er anfangen könnte: regelmäßig beten, sonntags (und auch ab und zu wochentags) die Messe mitfeiern, ein bißchen mit der Hl. Schrift vertraut werden... und dann: Ohren aufsperren, wo Gott mit ihm in seinem Leben hinwill. Glaubenstagebuch führen, Gebetsecke gestalten, eigene Tagesrituale entwickeln.... bearbeitet 16. Januar 2013 von Flo77 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 16. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2013 (bearbeitet) Lieber Jan, Hey , ich brauche noch einmal euren Rat und zwar bin ich gerade auf diese Seite gestoßen ---> http://kath-zdw.ch/maria/maria.html Dort wird ja gesagt das durch sie Gott zum Menschen wurde.. Verstehe ich diesen Artikel falsch (oder ist eventuell der Artikel falsch) , denn ist Jesus nicht Gottes Sohn und nicht Gott selber? Im Großen Glaubensbekenntnis bekennen wir: "...und Fleisch geworden ist durch den HEILIGEN GEIST von der Jungfrau Maria," Die heilige Maria ist die Mutter des Menschen JESUS, des Menschen in dem GOTT Mensch geworden ist um den Menschen aus seiner Verfallenheit an das Böse zu retten. Maria als "Mutter GOTTES" zu bezeichnen, ist folglich eine mißverständliche Verkürzung. Gruß josef bearbeitet 16. Januar 2013 von josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jan94 Geschrieben 16. Januar 2013 Autor Melden Share Geschrieben 16. Januar 2013 Hey, das mit der "Gebetsecke" finde ich eine sehr gute Idee Und zu den "täglichen Ritualen" kann ich nur sagen das ich mich den Rosenkranz des öfteren widme. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Claudia-Jutta Geschrieben 16. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2013 (bearbeitet) Hi! Ich weiß nicht, was ich Dir zum Rosenkranzgebet sagen soll. Mein letzter Rosenkranz liegt lang zurück. Und "ich glaube nicht, dass Du lang dabei bleibst" klingt vielleicht zu sauertöpfisch. Außerdem hab ich mich anderswo als jemand geoutet, der (besser: die) nicht weiß, ob sie überhaupt noch gläubig ist. Aber es freut mich, dass Du einen Weg gefunden hast, Dich im Gebet zu sammeln. Wenn Du schon da bist, könntest Du Dich mal mit der Suchfunktion anfreunden: nicht mit der einfachen, meine ich, sondern mit dem Rad mit dem gezackten Rand unter Deinem Nick rechts... (edit: Ich meinte: ziemlich weit oben rechts) bearbeitet 16. Januar 2013 von Claudia-Jutta Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 16. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2013 Vielleicht seid ihr auch nur einfach zu alt und habt vergessen, dass für einen Achtzehnjährigen 3 Jahre eine Ewigkeit sind und 5 Jahre das komplette eigene Erwachsenenleben. Mein Fahrlehrer hat uns (kurz vor unserem 18.) gesagt: "Es braucht 10 Jahre Fahrpraxis, bis alle Reaktionen völlig automatisch ablaufen." Und auch wenn wir es uns damals nicht vorstellen konnten: er hatte Recht. Und es ist ja nicht so, daß Jan jetzt nichts hätte, womit er anfangen könnte: regelmäßig beten, sonntags (und auch ab und zu wochentags) die Messe mitfeiern, ein bißchen mit der Hl. Schrift vertraut werden... und dann: Ohren aufsperren, wo Gott mit ihm in seinem Leben hinwill. Aber dein Fahrlehrer hat nicht gesagt: "Sie wollen den Führerschein? Machen Sie jetzt erstmal 3 bis 5 Jahre Fahrschule und dann mal sehen, obs klappt. Obwohl die Idee nicht sooo schlecht wäre. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Werner001 Geschrieben 17. Januar 2013 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 17. Januar 2013 Vielleicht seid ihr auch nur einfach zu alt und habt vergessen, dass für einen Achtzehnjährigen 3 Jahre eine Ewigkeit sind und 5 Jahre das komplette eigene Erwachsenenleben. Mein Fahrlehrer hat uns (kurz vor unserem 18.) gesagt: "Es braucht 10 Jahre Fahrpraxis, bis alle Reaktionen völlig automatisch ablaufen." Und auch wenn wir es uns damals nicht vorstellen konnten: er hatte Recht. Und es ist ja nicht so, daß Jan jetzt nichts hätte, womit er anfangen könnte: regelmäßig beten, sonntags (und auch ab und zu wochentags) die Messe mitfeiern, ein bißchen mit der Hl. Schrift vertraut werden... und dann: Ohren aufsperren, wo Gott mit ihm in seinem Leben hinwill. Aber dein Fahrlehrer hat nicht gesagt: "Sie wollen den Führerschein? Machen Sie jetzt erstmal 3 bis 5 Jahre Fahrschule und dann mal sehen, obs klappt. Obwohl die Idee nicht sooo schlecht wäre. Das kann der Fahrlehrer deswegen nicht sagen, weil man ja ohne Führerschein gar keine Fahrpraxis erwerben kann. Um sich mit einer Kirche vertraut zu machen muss man ihr aber nicht unbedingt formal angehören. Ich halte zumindest wenig davon, erst mal zu konvertieren und sich dann erst so langsam anzuschauen, um was es da überhaupt geht. Werner 4 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jan94 Geschrieben 18. Januar 2013 Autor Melden Share Geschrieben 18. Januar 2013 Nene werde wohl die nächsten Monate/Jahre nicht konvertieren...Möchte einerseits erstmal alle meine Fragen klären und vorallem mich mehr mit der Religion auskennen. Mal eine Frage an Euch, im Glaubensbekenntnis sagen wir das wir an eine Auferstehung von den Toten glauben..meine Frage wäre hier , gelangen wir unmittelbar nachdem Tot in eine Art Paradies (so wie es die Muslime glauben) wo wir auf das jüngste Gericht warten oder stehen wir unmittelbar von den Toten auf? Mfg Jan Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hal-o-term Geschrieben 18. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 18. Januar 2013 (bearbeitet) Nene werde wohl die nächsten Monate/Jahre nicht konvertieren...Möchte einerseits erstmal alle meine Fragen klären und vorallem mich mehr mit der Religion auskennen. Mal eine Frage an Euch, im Glaubensbekenntnis sagen wir das wir an eine Auferstehung von den Toten glauben..meine Frage wäre hier , gelangen wir unmittelbar nachdem Tot in eine Art Paradies (so wie es die Muslime glauben) wo wir auf das jüngste Gericht warten oder stehen wir unmittelbar von den Toten auf? Mfg Jan http://www.kathpedia.com/index.php?title=Auferstehung_des_Fleisches Erster Absatz. bearbeitet 18. Januar 2013 von hal-o-term Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jan94 Geschrieben 18. Januar 2013 Autor Melden Share Geschrieben 18. Januar 2013 Okay aus dem Text schließe ich das es diese Art "Paradies" nicht gibt. Vielen dank für deine Hilfe Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 18. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 18. Januar 2013 Okay aus dem Text schließe ich das es diese Art "Paradies" nicht gibt. Mach dir keine Sorgen. Du erfährst die Wahrheit früh genug. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hal-o-term Geschrieben 18. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 18. Januar 2013 Okay aus dem Text schließe ich das es diese Art "Paradies" nicht gibt. Vielen dank für deine Hilfe Es gibt jedoch den Begriff des Himmels: http://www.kathpedia.com/index.php?title=Himmel Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. mbo Geschrieben 18. Januar 2013 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 18. Januar 2013 (bearbeitet) Oh, schwere Frage und eine der Urfragen der Menschheit. Was passiert nach dem Tod? Mit diesem Thema kann man ganze Bibliotheken füllen, ich versuche mal eine Kurzfassung: Christen leben bzgl. dieser Frage aus der Verheißung Gottes, dass der Tod ein Übergang ist und kein finales Ende. Warum tun Christen das? Wir glauben, dass Gott es gut mit uns meint. Er möchte "das Heil" für den Menschen. Nun machen wir aber tagtäglich die Erfahrung, dass es ganz schön viel "Unheil" gibt und auch im eigenen Leben nicht alles glatt läuft. Manche Dinge können wir gerade biegen, manche bleiben "unvollendet", verletzt, zerstört. Christen haben hier die begründetet Hoffnung, dass Gott vollenden wird, was auf Erden „un-heilvoll“ unvollendet blieb. Sein "Heilsplan" ist darauf ausgerichtet, „die Fülle der Zeiten heraufzuführen, in Christus alles zu vereinen, alles, was im Himmel und auf der Erde ist“ (Eph 1,10). Und, was heißt das? Zum einen: Gottes Handeln ist auf eine Gemeinschaft von Gott und Mensch hin angelegt. Und zum zweiten, nicht minder wichtig: Wenn Gott schon jetzt und hier immer währende Gemeinschaft mit ihm ermöglicht, dann wird er auch nach unserem Tod diese Gemeinschaft nicht abbrechen lassen wollen. Soviel zur Theorie. Wobei - ehrlich gesagt - es wird nun noch theoretischer, denn die Zukunft ist uns leider verborgen: Wir wissen schlicht nicht, was nach dem Tod so alles passiert. Aber .... wir können aus der Bibel und der Tradition (also dass, was man so über die Jahrtausende immer und immer wieder weitergegeben hat) ein paar Aussagen treffen. Das Ganze nennt man dann Eschatologie, und das ist die „Lehre von den letzten Dingen“. Hier wird viel mit Bildern gearbeitete, denn die Geschehnisse nach den Tod entziehen sich schlicht unserer Sprachwelt. Viele dieser Bilder sind dir vielleicht schon mal begegnet: Eine Hölle, in der das Feuer nur so lodert, ein Himmel als Stadt dargestellt, Ein richtender Christus, der die "Guten" von den "Bösen" etc... Sehr lange hat man diese Bilder, die in der Bibel ihren Ursprung haben, wörtlich genommen. Viele von ihnen, z.b. dieses hier, lassen sich aber nicht wirklich mit den Glaubensüberzeugungen vereinen.... Man muss also das Kunststück vollbringen, aus diesen Bildern die eigentliche Aussage freizulegen. Das ist nicht immer einfach und jede Zeit hat da so ihre eigenen Schwerpunkte (siehe oben das verlinkte Bild). Ich versuche mal wiederzugeben, was wir heute unter "Himmel" verstehen. (Das ist vmtl. dann die Entsprechung deines "Paradieses" in deiner Frage. Himmel ist „die endgültige, unverborgene und unangefochtene Teilhabe der Schöpfung am Leben des dreieinigen Gottes“, so das Lexikon für Theologie und Kirche (LThK, Bd.5, 3. Auflage, Freiburg 1993-2001, S.118) Diese "Teilhabe" realisiert sich - so die Vorstellung - als personales Beziehungsgeschehen zwischen Gott und den Menschen. (Also nicht so wie im Bild dargestellt Himmel als Ort). Oder einfach gesagt: eine direkte Begegnung mit Gott. Diese Begegnung "vollendet" dann auch dass, was auf Erden so alles unvollendet blieb. „Himmel“ ist also eine vollendete Gottesbeziehung. Diese Begegnung mit Gott bewirkt im Menschen eine Reinigung und - so die christliche Hoffnung - eine Versöhnung mit Gott. Diese Reinigung wurde früher als "Fegefeuer" bezeichnet. Heute ist man eher der Ansicht, dass es eine Zeit der "Nachreifung" ist. Jetzt wird es noch eine Stufe schärfer: Du bist nicht alleine da! Und Gott will auch nicht nur die persönliche "Vollendung" deinerseits, sondern die Vollendung der ganzen Schöpfung. Was für ein Wahnsinnsunterfangen. All die kleinen und großen Verletzungen, all die Sünden, all die Verstrickungen zwischen den Menschen müssen noch geheilt werden. Also haben wir schon zwei Aspekte: Die persönliche Versöhnung mit Gott und zum anderen die Vollendung der gesamten Schöpfung Gottes, sprich die Versöhnung des Menschen mit seiner Umwelt (vgl. LThK, Bd.5, 3. Auflage, Freiburg 1993-2001, S.118) Kommst Du noch mit? Denn einen hab ich noch... Gott möchte Gerechtigkeit (genau, das mit dem Gericht Gottes... ). Heute gehen wir von einem barmherzigen Gericht / Gott aus, da Gott versöhnen möchte. Die o.g. Nachreifung ist eine freie Entscheidung des Menschen, denn er ist von Gott als freier Mensch geschaffen worden. Diese Freiheit ist jedoch nur dann völlig frei, wenn sie auch die Möglichkeit zum „Nein“ besitzt. Daher besteht, trotz Gottes (Auf-)Richten, trotz der Chance zur Läuterung, eine reale Möglichkeit der „Selbstverdammung“ (vgl. LThK, Bd.5, 3. Auflage, Freiburg 1993-2001, S.234) Diese endgültige Ent-Scheidung kann als Hölle bezeichnet werden. Das heißt, um auf deine Frage mal zurückzukommen: Nach christlicher Überzeugung wirst du nach dem Tod direkt in Gottes Gegenwart kommen. Der Rest ist dann eine Sache zwischen Gott und Dir! bearbeitet 18. Januar 2013 von mbo 9 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JohannaP Geschrieben 19. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2013 @Gouvi: und dann: Ohren aufsperren, wo Gott mit ihm in seinem Leben hinwill. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jan94 Geschrieben 19. Januar 2013 Autor Melden Share Geschrieben 19. Januar 2013 Oh, schwere Frage und eine der Urfragen der Menschheit. Was passiert nach dem Tod? Mit diesem Thema kann man ganze Bibliotheken füllen, ich versuche mal eine Kurzfassung: Christen leben bzgl. dieser Frage aus der Verheißung Gottes, dass der Tod ein Übergang ist und kein finales Ende. Warum tun Christen das? Wir glauben, dass Gott es gut mit uns meint. Er möchte "das Heil" für den Menschen. Nun machen wir aber tagtäglich die Erfahrung, dass es ganz schön viel "Unheil" gibt und auch im eigenen Leben nicht alles glatt läuft. Manche Dinge können wir gerade biegen, manche bleiben "unvollendet", verletzt, zerstört. Christen haben hier die begründetet Hoffnung, dass Gott vollenden wird, was auf Erden „un-heilvoll“ unvollendet blieb. Sein "Heilsplan" ist darauf ausgerichtet, „die Fülle der Zeiten heraufzuführen, in Christus alles zu vereinen, alles, was im Himmel und auf der Erde ist“ (Eph 1,10). Und, was heißt das? Zum einen: Gottes Handeln ist auf eine Gemeinschaft von Gott und Mensch hin angelegt. Und zum zweiten, nicht minder wichtig: Wenn Gott schon jetzt und hier immer währende Gemeinschaft mit ihm ermöglicht, dann wird er auch nach unserem Tod diese Gemeinschaft nicht abbrechen lassen wollen. Soviel zur Theorie. Wobei - ehrlich gesagt - es wird nun noch theoretischer, denn die Zukunft ist uns leider verborgen: Wir wissen schlicht nicht, was nach dem Tod so alles passiert. Aber .... wir können aus der Bibel und der Tradition (also dass, was man so über die Jahrtausende immer und immer wieder weitergegeben hat) ein paar Aussagen treffen. Das Ganze nennt man dann Eschatologie, und das ist die „Lehre von den letzten Dingen“. Hier wird viel mit Bildern gearbeitete, denn die Geschehnisse nach den Tod entziehen sich schlicht unserer Sprachwelt. Viele dieser Bilder sind dir vielleicht schon mal begegnet: Eine Hölle, in der das Feuer nur so lodert, ein Himmel als Stadt dargestellt, Ein richtender Christus, der die "Guten" von den "Bösen" etc... Sehr lange hat man diese Bilder, die in der Bibel ihren Ursprung haben, wörtlich genommen. Viele von ihnen, z.b. dieses hier, lassen sich aber nicht wirklich mit den Glaubensüberzeugungen vereinen.... Man muss also das Kunststück vollbringen, aus diesen Bildern die eigentliche Aussage freizulegen. Das ist nicht immer einfach und jede Zeit hat da so ihre eigenen Schwerpunkte (siehe oben das verlinkte Bild). Ich versuche mal wiederzugeben, was wir heute unter "Himmel" verstehen. (Das ist vmtl. dann die Entsprechung deines "Paradieses" in deiner Frage. Himmel ist „die endgültige, unverborgene und unangefochtene Teilhabe der Schöpfung am Leben des dreieinigen Gottes“, so das Lexikon für Theologie und Kirche (LThK, Bd.5, 3. Auflage, Freiburg 1993-2001, S.118) Diese "Teilhabe" realisiert sich - so die Vorstellung - als personales Beziehungsgeschehen zwischen Gott und den Menschen. (Also nicht so wie im Bild dargestellt Himmel als Ort). Oder einfach gesagt: eine direkte Begegnung mit Gott. Diese Begegnung "vollendet" dann auch dass, was auf Erden so alles unvollendet blieb. „Himmel“ ist also eine vollendete Gottesbeziehung. Diese Begegnung mit Gott bewirkt im Menschen eine Reinigung und - so die christliche Hoffnung - eine Versöhnung mit Gott. Diese Reinigung wurde früher als "Fegefeuer" bezeichnet. Heute ist man eher der Ansicht, dass es eine Zeit der "Nachreifung" ist. Jetzt wird es noch eine Stufe schärfer: Du bist nicht alleine da! Und Gott will auch nicht nur die persönliche "Vollendung" deinerseits, sondern die Vollendung der ganzen Schöpfung. Was für ein Wahnsinnsunterfangen. All die kleinen und großen Verletzungen, all die Sünden, all die Verstrickungen zwischen den Menschen müssen noch geheilt werden. Also haben wir schon zwei Aspekte: Die persönliche Versöhnung mit Gott und zum anderen die Vollendung der gesamten Schöpfung Gottes, sprich die Versöhnung des Menschen mit seiner Umwelt (vgl. LThK, Bd.5, 3. Auflage, Freiburg 1993-2001, S.118) Kommst Du noch mit? Denn einen hab ich noch... Gott möchte Gerechtigkeit (genau, das mit dem Gericht Gottes... ). Heute gehen wir von einem barmherzigen Gericht / Gott aus, da Gott versöhnen möchte. Die o.g. Nachreifung ist eine freie Entscheidung des Menschen, denn er ist von Gott als freier Mensch geschaffen worden. Diese Freiheit ist jedoch nur dann völlig frei, wenn sie auch die Möglichkeit zum „Nein“ besitzt. Daher besteht, trotz Gottes (Auf-)Richten, trotz der Chance zur Läuterung, eine reale Möglichkeit der „Selbstverdammung“ (vgl. LThK, Bd.5, 3. Auflage, Freiburg 1993-2001, S.234) Diese endgültige Ent-Scheidung kann als Hölle bezeichnet werden. Das heißt, um auf deine Frage mal zurückzukommen: Nach christlicher Überzeugung wirst du nach dem Tod direkt in Gottes Gegenwart kommen. Der Rest ist dann eine Sache zwischen Gott und Dir! WoW danke für deine Hilfe, es ist natürlich nicht so einfach zu verstehen aber je öfter man es sich durchliest umso mehr Sinn ergibt ist. Mfg Jan Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 19. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2013 Nene werde wohl die nächsten Monate/Jahre nicht konvertieren...Möchte einerseits erstmal alle meine Fragen klären und vorallem mich mehr mit der Religion auskennen. So sehr viele Jahre musst du mit dem Kennenlernen aber nicht warten. Eine Konversion ist ja wieder rückgängig zu machen und danach passiert dir überhaupt nichts, kein Mensch wird wegen des Austritts Probleme machen, den meisten wird es egal sein. Der Eintritt in die katholische Kirche ist wirklich nichts, das man nicht mehr rückgängig machen kann, wie z.B. der nähere Kontakt mit einer jungen Dame. Dafür kann man sich ruhig vorher erstmal ein paar Jahre kennenlernen bevors losgeht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mbo Geschrieben 19. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2013 WoW danke für deine Hilfe, es ist natürlich nicht so einfach zu verstehen aber je öfter man es sich durchliest umso mehr Sinn ergibt ist. Und dabei habe ich noch gar nicht zwischen Leib und Seele differenziert.... Lass dir Zeit damit. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jan94 Geschrieben 21. Januar 2013 Autor Melden Share Geschrieben 21. Januar 2013 Nene werde wohl die nächsten Monate/Jahre nicht konvertieren...Möchte einerseits erstmal alle meine Fragen klären und vorallem mich mehr mit der Religion auskennen. So sehr viele Jahre musst du mit dem Kennenlernen aber nicht warten. Eine Konversion ist ja wieder rückgängig zu machen und danach passiert dir überhaupt nichts, kein Mensch wird wegen des Austritts Probleme machen, den meisten wird es egal sein. Der Eintritt in die katholische Kirche ist wirklich nichts, das man nicht mehr rückgängig machen kann, wie z.B. der nähere Kontakt mit einer jungen Dame. Dafür kann man sich ruhig vorher erstmal ein paar Jahre kennenlernen bevors losgeht. Stimmt bei Frauen dauert es ein leben lang und man versteht sie nicht Spaß beiseite, solange ich die Messen noch nicht wirklich mitmachen kann (Singen etc) und die Basics verstehe, finde ich es noch nicht an der Zeit. Mfg Jan Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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