OneAndOnlySon Geschrieben 13. März 2013 Melden Share Geschrieben 13. März 2013 Tja, Hauptsache man kann dem Kardinal erstmal vorwerfen, er habe Kirchenbesitz verschleudert. Sich vorher zu informieren ist natürlich zu viel verlangt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 13. März 2013 Melden Share Geschrieben 13. März 2013 Von den anderen Armut fordern, damit sie glaubwürdiger sind. Das wächst sich bei den meisten Jugendlichen wieder raus, wenn sie ihr eigenes Geld verdienen müssen und dann von ihnen gefordert wird, dieses Geld zu teilen. Für freiwillige Armut fehlen den Jugendlichen ganz einfach die Vorbilder. In der Generation meiner Eltern und Großeltern ging es in der Hauptsache darum, sich wirtschaftlich zu verbessern. Die Vorbilder meiner Jugend haben in den meisten Fällen immer mehr gearbeitet und mehr Geld verdient, für die Familie, für ein eigenes Häuschen, für's Alter und so weiter. Erst in den letzten Jahren begegnen mir zunehmend Leute um die 30, die freiwillig weniger arbeiten und auf einen Teil ihres Einkommens verzichten - für mehr Lebensqualität. Auf Geld zu verzichten kommt erst langsam als erstrebenswerte Option in die Gesellschaft. Damit nimmt aber auch langsam die Zahl der möglichen Vorbilder für Jugendliche zu. Warum soll es erstrebenswert sein, auf Geld zu verzichten? Es mag ein hinnehmbarer Nebeneffekt anderer, tatsächlich erstrebenswerter Dinge sein, aber an sich ist daran gar nichts erstrebenswert. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 13. März 2013 Melden Share Geschrieben 13. März 2013 Die Leute in meinem Bekanntenkreis haben ihre Ausbildung schon lange hinter sich, haben weder geerbt noch bekommen sie von irgendwem einen Zuschuss. Sie haben für sich aber festgestellt, dass sie zufriedener leben, wenn sie nur 4 Tage pro Woche oder täglich weniger Stunden arbeiten. Man braucht nicht zwingend immer mehr Geld für ein gutes Leben. Zeit ist aus meiner Sicht ein sehr viel bedeutenderer Faktor.Mag ja sein - aber irgendetwas sagt mir, daß in diesem Bekanntenkreis entweder die Stundenlöhne sehr hoch sein müssen oder keine Kinder geboren sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 13. März 2013 Melden Share Geschrieben 13. März 2013 (bearbeitet) Liebe Christiane, Erklär' uns bitte, wer diesen Text verstehen kann - außer er ist Doktor der Theologie. Und da hapert es leider immer wieder an Verständlichkeit. Nicht nur einfache Gläubige, auch viele Kirchenbeamte verstehen solche Texte nicht - es sei denn, sie sind Theologiedoktoren. ... Entweder befleißigen sich die Kleriker verständlicher Sprache oder die Kirche nimmt Schaden. Ehrlich gesagt sollte jeder Mensch ab Realschulabschluss (und das sind nun wirklich sehr viele in D) fähig sein solch einen Text wie den (oben auch von Felix verlinkten) durchzulesen und wenigstens Stück für Stück zu verstehen. Wer freilich die Mühe scheut und nur wohlportionierte maximal 4-Wort-Sätze zur ultraleichten Schnellstverdauung vorgesetzt bekommen möchte, der fragt halt seinen Pfarrer, was es mit der Dreifaltigkeit auf sich hat Zeige uns den Pfarrer der imstande ist die DREIFALTIGKEIT GOTTES den gewöhnlichen Gläubigen auch nur ansatzweise verständlich zu machen. - und liest nicht einen Text aus dem Vatikan, welcher nunmal ausgewählte Theologen zu sich holt und damit ein gehobenes Niveau pflegt, was man als Kulturleistung und Kulturpflege ruhig akzeptieren kann, ja man kann froh sein, dass die katholische Elite auch 5- oder 20-Wort-Sätze spielend beherrscht. Willst Du behaupten, JESUS CHRISTUS habe für eine "Elite" den grausamen Tod am Kreuz auf SICH genommen? Willst Du behaupten, die gewöhnlichen Gläubigen seien ohne Theologenhilfe unfähig JESU Lehre zu verstehen? ...Ich bin sehr dagegen, das (nicht nur sprachliche) Niveau immer auf den möglichst kleinsten gemeinsamen Nenner runterzuschrauben. Wir sollten alle nach dem Besseren streben, immer. Da gehen unsere Meinungen krass auseinander, was denn - wenn es um Verkündigung der Lehre JESU CHRISTI - das Bessere ist: Die Rede der Christen soll die Ungläubigen zum Glauben bringen und den Kleingläubigen den Glauben stärken! Wie nur, kannst Du übersehen wie Theologenrede den "Kulturträgern" den Glauben raubt und den einfachen Gläubigen - der HEILIGE GEIST sei gepriesen - völlig unverständlich bleibt. ...Und für den Text braucht man keinesfalls einen Doktor. Höchstens etwas Zeit, aber die hat man ja, ist ja schriftlich und man kann jeden Teilsatz so oft lesen und drüber nachdenken, wie man möchte. Bringt nichts. Jedweder Text der von GOTT, die Befindlichkeit des Menschen und der Welt handelt, ist nicht durch Nachdenken sondern nur und nur durch Bitte an den HEILIGEN GEIST um Erklärung zu verstehen. Übrigens sind die Adressaten einer Enzyklika Bischöfe, und die haben in der Regel die entsprechende Ausbildung solche Texte auf jeden Fall zu verstehen. Sollte es wirklich nötig sein, ist es dann ihre Aufgabe, den Text in eine einfachere Sprache zu übersetzen. Warum übersetzen? Warum kann der Papst nicht gleich in einfacher Sprache sprechen! Die Evangelisten haben es doch auch gekonnt. Und aus Matthäus 5, 37 folgt daß JESUS CHRISTUS zur Glaubensverkündigung die einfache Sprache für notwendig hält: ·37 Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. Und der Prediger in der Gemeinde redet sowieso nicht wie ein Schriftstück. Die Prediger, wollen sie ihre Predigt einfachen Menschen verständlich machen, sollen über JESU CHRISTI Wirken und Lehren so reden, wie die Bildzeitung über Profanes redet. Gruß josef bearbeitet 13. März 2013 von josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 13. März 2013 Autor Melden Share Geschrieben 13. März 2013 Tja, so verschieden sind die Geschmäcker. Turkson will ich auch nicht, aus anderen Gründen. Frieden mit anderen Religionen - nice to have. Mir wäre wichtiger, klar aufzuzeigen, wo die Grenzen sind. Etwas, was ich an Benedikt sehr geschätzt habe. Ob ein US-Amerikaner in der arabischen Welt und China gut ankommt, naja, einer der islamische Moral vertritt, Vollbart trägt und Kaftan mit Sandalen und brav die US-Politik kritisiert - könnte Chancen haben. Die Jugend wird begeistert sein. der überheilige Franziskus mit Blog und Twitter, Halleluja. (Vielleicht malt ihm der Bush noch ein Hündchen für sein Zimmer, einen gescheiten Wolf wird er nicht zusammenbringen) Die Kids himmeln alles an, was sich entsprechend gibt, Schließlich haben sie JP II auch angehimmelt, Sexualmoral hin oder her. Übrigens ist mir das hochwichtige Sex-Thema samt angeschlossenen Randgebieten so etwas von egal. Es amusiert mich nur, wie die Leute auf Kardinäle abfahren, weil sie Afrikaner sind (und sich die Begeisterung gleich abschwächt, wenn der Typ bei HS so daneben ist, dass Bene dagegen als Liberaler durchgeht) und die Begeisterung für O´Malley wird sich auch legen, wenn der erst richtig loslegt. Kluges Wirtschaften ist übrigens wichtiger als Darling der politischen Korrektness zu sein. Schon weil er nicht über sein Vermögen verfügt, sondern über das der Nachfolger auch gleich. Aber das lernt man in diesen Orden der demonstrativen Armut nicht, dazu müsste man Benediktiner sein. Btw: Wenn ich mir einen Privatpapst aussuchen darf, dann hätte ich gerne Ravasi. Aber der ist natürlich oberpfui. ein Professor - ach du Schreck. Hat es zwar mit Jugendkultut, aber ich fürchte, er kann nicht charismatisch grinsen und liturgisch schunkeln. Ja, kluges Wirtschaften. Wen interessierts, dass unsere Pfarrstiftung auf ihren Gründen die Ökologie fördert? Der Pfarrer hat den meisten Grund und das ist es, was jeder weiß. Dass der Vatikan Weltkulturerbe pflegt und der Öffentlichkeit zugänglich macht? Wen interessierts, obwohl man von der Pieta kein Stück abbeißen kann (und der Zugang zum Petersdom immer noch kostenfrei ist). Ich brauche keinen Papst zum Anhimmeln für die frommen Kids, ich will einen, den ich meiner 9. Klasse froh präsentieren kann. 2005 haben meine Großen ziemlich kritisch den Papstkult hinterfragt, für diese meine kritischen Jugendlichen hätte ich gerne einen authentischen Papst. Dass der Herr im Tabernakel in vergoldeten Gefäßen ruht, kann ich vermitteln, aber nicht, warum der Diener der Diener Gottes Pomp braucht. Das Mäzenatentum der Renaissancepäpste ist ein schwieriges Erbe, auch unser bischöfliches Palais in München, all diese wertvollen Beiträge zur Kultur des Abendlandes. Aber es ist nicht das, worum es geht, wenn Jesus der Maßstab ist, nicht primär. Und an dieser Frage entscheidet sich die Glaubwürdigkeit der Kirche. PS: Der überheilige Franz - Unterstützer der Tabernakelfrömmigkeit. Vielleicht lehnst du das Zerrbild ab, dass man von ihm zeichnet. Nicht nur vielleicht; sicher. Ich weiß ja, mit welchem Pseudo-Franciscus ich in den 70ern/80ern zugeschüttet wurde. Wenn ich schon "zweiter Christus" höre, suche ich die Tischplatte, die Thomas übergelassen hat. Meine drei persönlichen Anti-Stars: Franziskus, Mutter Teresa und JP II. (Auf säkularer Ebene wären das ungefähr Lady Di, Brangelina und der jeweils aktuelle Polit-Messias. Ändert aber nichts daran, dass ich beide Orden gerne denen überlasse, die sie mögen. ich brauche sie nicht (ohne ihren politischen Wert für die Kirche bei Gründung zu unterschätzen). Und ich persönlich (ich schrub ja "Privatpapst") wünsche mir einen Papst, der mein Hirn anspricht, dem ich zuhören kann, und der mir weder Gähnkrämpfe noch Magenschmerzen verursacht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 13. März 2013 Autor Melden Share Geschrieben 13. März 2013 (bearbeitet) Tja, Hauptsache man kann dem Kardinal erstmal vorwerfen, er habe Kirchenbesitz verschleudert. Sich vorher zu informieren ist natürlich zu viel verlangt. Mit 38 Mio war es schon beliehen, aber der Verkauf brachte offenbar die benötigten Summen in Cash. Was lehrt uns das? Dass der Wert noch einiges an "Beleihung" ausgehalten haben muss; oder meinst Du das Pfandrecht muss nicht entweder ausbezahlt oder vom Kaufpreis abgezogen werden, wenn es vom Käufer übernommen wird? bearbeitet 13. März 2013 von Edith1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 13. März 2013 Melden Share Geschrieben 13. März 2013 Tja, Hauptsache man kann dem Kardinal erstmal vorwerfen, er habe Kirchenbesitz verschleudert. Sich vorher zu informieren ist natürlich zu viel verlangt. Mit 38 Mio war es schon beliehen, aber der Verkauf brachte offenbar die benötigten Summen in Cash. Was lehrt uns das? Dass der Wert noch einiges an "Beleihung" ausgehalten haben muss; oder meinst Du das Pfandrecht muss nicht entweder ausbezahlt oder vom Kaufpreis abgezogen werden, wenn es vom Käufer übernommen wird? Es handelte sich um ca 17 Hektar Land (43 Acres) und hat knapp 100 Millionen eingebracht Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 13. März 2013 Melden Share Geschrieben 13. März 2013 Tja, Hauptsache man kann dem Kardinal erstmal vorwerfen, er habe Kirchenbesitz verschleudert. Sich vorher zu informieren ist natürlich zu viel verlangt. Mit 38 Mio war es schon beliehen, aber der Verkauf brachte offenbar die benötigten Summen in Cash. Was lehrt uns das? Dass der Wert noch einiges an "Beleihung" ausgehalten haben muss; oder meinst Du das Pfandrecht muss nicht entweder ausbezahlt oder vom Kaufpreis abgezogen werden, wenn es vom Käufer übernommen wird? Es handelte sich um ca 17 Hektar Land (43 Acres) und hat knapp 100 Millionen eingebracht Werner Wobei 90 Millionen Schulden dagegen zu rechnen sind, die die Erzdiözese aus den Missbrauchsskandalen hatte. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 13. März 2013 Autor Melden Share Geschrieben 13. März 2013 (bearbeitet) Also lag der Wert entweder bei rund 138 (wenn das ausbezahlt wurde) oder es war schon reduziert (das eingetragene Pfandrecht sagt ja noch nichts darüber, wie weit es noch aushaftet) oder die Hütte samt Land war um die 100 wert, aber es waren die verbleibenden 62 Mio genug für den aktuellen Bedarf... Ah, ok, dein Nachtrag: na, dann reden wir wohl eher von Pkt 1. bearbeitet 13. März 2013 von Edith1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 13. März 2013 Melden Share Geschrieben 13. März 2013 Also lag der Wert entweder bei rund 138 (wenn das ausbezahlt wurde) oder es war schon reduziert (das eingetragene Pfandrecht sagt ja noch nichts darüber, wie weit es noch aushaftet) oder die Hütte samt Land war um die 100 wert, aber es waren die verbleibenden 62 Mio genug für den aktuellen Bedarf... Ah, ok, dein Nachtrag: na, dann reden wir wohl eher von Pkt 1. Anfangs wurde über 30 Acres gesprochen, da waren auch schon 100 Mio als Wert der Liegenschaft im Gespräch. Ich vermute (!) daher, dass die zusätzlichen Acres tatsächlich der Ausgleich für die Hypothek waren, weil 62 Mio nicht gereicht hätten. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 13. März 2013 Autor Melden Share Geschrieben 13. März 2013 Nur der Ordnung halber: derzeit rede ich über Kandidaten. Den künftigen Papst beurteile ich dann, wenn er als Papst irgendetwas gezeigt hat, was eine Beurteilung zulässt - egal ob positiv oder negativ. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 13. März 2013 Melden Share Geschrieben 13. März 2013 wobei es durchaus interessant ist, die worte z.b. einiger bischöfe während der Amtszeit benedikts mit denen in den letzten Wochen zu vergleichen.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 13. März 2013 Autor Melden Share Geschrieben 13. März 2013 Ist die Katz´aus dem Haus - diese Richtung? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 13. März 2013 Melden Share Geschrieben 13. März 2013 wobei es durchaus interessant ist, die worte z.b. einiger bischöfe während der Amtszeit benedikts mit denen in den letzten Wochen zu vergleichen.... Zum Beispiel? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 13. März 2013 Melden Share Geschrieben 13. März 2013 Also lag der Wert entweder bei rund 138 (wenn das ausbezahlt wurde) oder es war schon reduziert (das eingetragene Pfandrecht sagt ja noch nichts darüber, wie weit es noch aushaftet) oder die Hütte samt Land war um die 100 wert, aber es waren die verbleibenden 62 Mio genug für den aktuellen Bedarf... Ah, ok, dein Nachtrag: na, dann reden wir wohl eher von Pkt 1. Unabhängig davon mag die Veräußerung auch deshalb sinnvoll gewesen sein, weil der laufende Unterhalt dieses Anwesens sicher erheblich Geld gekostet hat. Und bequem war das Wohnen für den Bischof dort bestimmt auch nicht. - Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 13. März 2013 Melden Share Geschrieben 13. März 2013 Also lag der Wert entweder bei rund 138 (wenn das ausbezahlt wurde) oder es war schon reduziert (das eingetragene Pfandrecht sagt ja noch nichts darüber, wie weit es noch aushaftet) oder die Hütte samt Land war um die 100 wert, aber es waren die verbleibenden 62 Mio genug für den aktuellen Bedarf... Ah, ok, dein Nachtrag: na, dann reden wir wohl eher von Pkt 1. Unabhängig davon mag die Veräußerung auch deshalb sinnvoll gewesen sein, weil der laufende Unterhalt dieses Anwesens sicher erheblich Geld gekostet hat. Und bequem war das Wohnen für den Bischof dort bestimmt auch nicht. - Ob das finanziell richtig oder falsch war, das ist scher zu beurteilen. Aber als Handlung auch mit Symbolcharakter ist es nicht zu unterschätzen - denn die Rückzahlungen und Zinsen für Kredite müssen ja auch irgendwoher kommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 13. März 2013 Melden Share Geschrieben 13. März 2013 wobei es durchaus interessant ist, die worte z.b. einiger bischöfe während der Amtszeit benedikts mit denen in den letzten Wochen zu vergleichen.... Zum Beispiel? kannst du irgendeine äusserung über die organisatorische Inkompetenz benedikts finden, also VOR seinem Rücktritt... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 13. März 2013 Melden Share Geschrieben 13. März 2013 Mag ja sein - aber irgendetwas sagt mir, daß in diesem Bekanntenkreis entweder die Stundenlöhne sehr hoch sein müssen oder keine Kinder geboren sind. Was heißt denn "sehr hoch"? Sind 16 Euro sehr hoch? Es sind in meinem Bekanntenkreis gerade die Eltern von kleineren Kindern, die es nicht für erstrebenswert halten, für ein paar hundert Euro darauf zu verzichten, ihre Kinder morgens und abends zu sehen und Zeit mit ihnen verbringen zu können. Auch bei uns sind die größten Probleme im Familienleben nicht finanzieller, sondern zeitlicher Natur. Mir ist schon klar, dass bei einem Einkommen kurz oberhalb des Existenzminimums kaum eine andere Wahl bleibt als so viel wie möglich zu arbeiten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stepp Geschrieben 13. März 2013 Melden Share Geschrieben 13. März 2013 Mag ja sein - aber irgendetwas sagt mir, daß in diesem Bekanntenkreis entweder die Stundenlöhne sehr hoch sein müssen oder keine Kinder geboren sind. Was heißt denn "sehr hoch"? Sind 16 Euro sehr hoch? Als Student definitiv ja. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stepp Geschrieben 13. März 2013 Melden Share Geschrieben 13. März 2013 kannst du irgendeine äusserung über die organisatorische Inkompetenz benedikts finden, also VOR seinem Rücktritt... Wenn ich jetzt zynisch wäre, würde ich sagen, dass Stalin auch erst nach seinem Ableben offen kritisiert wurde. So ist das in totalitären Systemen. Aber ich bin nicht zynisch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 13. März 2013 Melden Share Geschrieben 13. März 2013 wobei es durchaus interessant ist, die worte z.b. einiger bischöfe während der Amtszeit benedikts mit denen in den letzten Wochen zu vergleichen.... Zum Beispiel? kannst du irgendeine äusserung über die organisatorische Inkompetenz benedikts finden, also VOR seinem Rücktritt... Kritik am Papst war ja selbst in homöopathischer Dosis ausdrücklich nicht erwünscht, wie man aus den bei Vatileaks bekannt gewordenen Notizen Benedikts sehen kann. Selbst die Kritik an einem anderen Kardinal hat für Schönborn zu einer Standpauke des Papstes geführt. Wie soll da ein Klima entstehen, in dem erkannte Probleme offen angesprochen werden können? Ich denke schon, dass in Sachen innere Reinigung der Kirche einiges möglich wäre, wenn es der Papst nur zulassen würde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 13. März 2013 Melden Share Geschrieben 13. März 2013 Mag ja sein - aber irgendetwas sagt mir, daß in diesem Bekanntenkreis entweder die Stundenlöhne sehr hoch sein müssen oder keine Kinder geboren sind. Was heißt denn "sehr hoch"? Sind 16 Euro sehr hoch? Als Student definitiv ja. Wer redet denn von Studenten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stepp Geschrieben 13. März 2013 Melden Share Geschrieben 13. März 2013 Mag ja sein - aber irgendetwas sagt mir, daß in diesem Bekanntenkreis entweder die Stundenlöhne sehr hoch sein müssen oder keine Kinder geboren sind. Was heißt denn "sehr hoch"? Sind 16 Euro sehr hoch? Als Student definitiv ja. Wer redet denn von Studenten? Sorry, ich habe "Studenten" anstatt "Stunden" gelesen. Verzeihung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 13. März 2013 Autor Melden Share Geschrieben 13. März 2013 Mich stört mehr der Umstand, dass eine seltsame Gesprächskultur herrschen muss, wenn man sich veranlasst sieht, Kritik lautstark über die Medien auszurichten. Politiker ein und derselben Partei, die sich öffentlich abwatschen, stärken jedenfalls nicht gerade meine Begeisterung für die betreffende Partei. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 13. März 2013 Melden Share Geschrieben 13. März 2013 Mag ja sein - aber irgendetwas sagt mir, daß in diesem Bekanntenkreis entweder die Stundenlöhne sehr hoch sein müssen oder keine Kinder geboren sind. Was heißt denn "sehr hoch"? Sind 16 Euro sehr hoch? Es sind in meinem Bekanntenkreis gerade die Eltern von kleineren Kindern, die es nicht für erstrebenswert halten, für ein paar hundert Euro darauf zu verzichten, ihre Kinder morgens und abends zu sehen und Zeit mit ihnen verbringen zu können. Auch bei uns sind die größten Probleme im Familienleben nicht finanzieller, sondern zeitlicher Natur. Mir ist schon klar, dass bei einem Einkommen kurz oberhalb des Existenzminimums kaum eine andere Wahl bleibt als so viel wie möglich zu arbeiten. Mit einem Kind und zwei Einkommen in der Größenordnung (was 1,5 Vollzeitstellen entspräche) kann ich mir das noch als praktikabel vorstellen. Mit dem zweiten und/oder nur mit einem Einkommen nicht mehr. Und ich halte die Wirtschaft (das mag in eurem speziellen Umfeld aufgrund der Job-Strukturen noch funktionieren) an dieser Stelle für schlichtweg nicht kooperativ genug. Natürlich sind 2/3 : 2/3 schöner als 1 : 0 Einkommen. In der Praxis halte ich das kaum für umsetzbar (außer man wechselt vor der Geburt die Stelle - was ich mit einem Zweijahresvertrag mit unsicherer Verlängerung auch für Wahnsinn halte). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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