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Wen wünscht Ihr Euch denn?


Edith1

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Es gab gut, mittelgute und schlechte italienische Päpste. Ein Kardinal Bertone wäre als Papst durch seinen italienischen Fokus wohl nicht ganz so leicht dazu verleitet, den Bischöfen der Weltkirche alle Nase lang ins Handwerk zu pfuschen. Von daher wäre ich nicht ganz undankbar über einen Papst, der die weltkirchliche Dimension seines Amtes nicht ganz so stark betont wie seine beiden Vorgänger.

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Ich fände auch Turkson sehr gut als Papst!

 

Toll. Ein entschiedener Gegner von Homo-Ehe und Abtreibung (immerhin sieht er aber die Sanktionen für Homosexuelle beispielsweise die Hinrichtungen und Morde in Afrika, als "Übertreibung" an). Deren "alternativen Lebenstil" begreift er nicht als Menschenrecht. Einer, der die Geburtenrate in Europa unbedingt heben will, weil Europa mit seiner "Kultur des Todes" vom Islam überannt werden wird (Das "Muslim demographic"-Video hat immerhin er im Vatikan vorgeführt.)

Allerdings hatte er selbst einen muslimischen Onkel, bei dem er teilweise aufgewachsen ist, und empfiehlt daher die Lektüre des Koran, zwecks besserem Verständnis.

 

Was, außer seiner politisch korrekten Hautfarbe, begeistert eigentlich alle?

Die Mischung aus JP II und Obama? Disco plus ein bisserl soziales Gerede?

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Ich hätte gern Kardinal Joseph Ratzinger :unsure:

Der ist über 80 und darf nicht mehr gewählt werden. Außerdem will er nicht mehr.

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So in Papst wäre die sichere Methode die KK in Europa auf die Bedeutung einer skurrilen Sekte zu bringen.

bearbeitet von Der Geist
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Weil er volksnah ist?

Auf der ganzen Nordhalbkugel eine Lachnummer.

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Bzw.: Europas Kirche ist sowieso am Einstürzen. Da wäre es nicht völlig falsch, die Verbleibenden zu bestärken. Oder brauchen wir europäischen Katholiken unbedingt einen monarchisch-abgeschieden erscheinenden Papst?

bearbeitet von Felician
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Bzw.: Europas Kirche ist sowieso am Einstürzen. Da wäre es nicht völlig falsch, die verbleibenden zu bestärken. Oder brauchen wir europäischen Katholiken unbedingt einen monarchisch-abgeschieden wirkenden Papst?

Wie wäre es mit "die Gegangenen wieder zurückholen"?

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Weil?

Denk halt selber nach.

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Nein, wir brauchen unbedingt einen Kaspar, der auf jedem Jahrmarkt herumhampelt, im Idealfall als Darling der Medien, als Krokodil geht zur Not auch. Er sollte von einem möglichst weit entfernten Erdteil stammen, weil das fortschrittlich ist und gleichzeitig bei Vat I zu denken aufgehört haben (falls er dort je angekommen ist). Wichtig ist eine pastoral-pädagogische Ausbildung, weil er den Glauben vermitteln muss, eine theologische ist egal, weil Inhalte ohnehin zu kompliziert sind und per Abstimmung der Religionslehrer festgelegt werden.

Im Idealfall verkauft er den Vatikan an Microsoft und gründet mit dem Erlös soziale Stiftungen. Sein Papstamt übt er als einfacher Franziskaner-Reisepapst aus, wenn er zwischendurch irgendwo verhaftet wird, ist er selber schuld.

Audienzen, Festmessen usw. finden in Deutschland im Stuhlkreis statt, aber er spricht dabei Latein.

Gregorianische Gesänge bleiben erlaubt, allerdings nur in Orden mit strenger Klausur.

NGL mit zeitgemäßen Instrumenten wird wesentlicher Bestandteil aller Papst-Messen, die als ökumenische, gegenderte Konzelebrationen stattzufinden haben (der Konzelebrant hat daher eine Konzelebrantin zu sein, die aber Baßgeige tragen muss.)

Konsekrierte Hostien liegen in allen Kirchen zur freien Entnahme auf, sind aber kniend zu entnehmen.

Ich hoffe, dann sind alle glücklich.

 

:lol:

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Ich hätte gern Kardinal Joseph Ratzinger :unsure:

Der ist über 80 und darf nicht mehr gewählt werden. Außerdem will er nicht mehr.

Von deiner Aussage ist nur der zweite Teil richtig. Mit Vollendung des 80. Lebensjahres verlieren die Kardinäle nur das aktive Wahlrecht....

bearbeitet von Elima
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Aha. Ok. Aber Ratzinger will ja nun wirklich nciht mehr, eine Wiederwahl fände ich ohnehin recht seltsam.

 

Ich fand die Beschreibung Tagles im verlinkten Artikel zwar übertrieben, aber wenn man mal die Hälfte abzieht, nicht soo schlecht.

 

Eine weltumspannende Organisation die nach ziemlich viel Italienern dann noch einen Polen und einen Deutschen als Oberhaupt hatte, täte wirklich nicht schlecht daran zu realisieren, dass "international" NICHT mehr "europäisch, gerne italienisch" bedeutet.

 

Einen Kardinal, der nicht "auf Linie" ist, wird es wohl kaum geben, es sei denn, es gibt da Überraschungen.

Jedenfalls denke ich nicht, dass die ersten Amtshandlungen des neuen Papstes die generalisierte Freigabe von Abtreibung und die Annerkennung von homosexuellen Ehen unter Priestern und Priesterinnen sein wird.

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Ich hätte gern Kardinal Joseph Ratzinger :unsure:

Der ist über 80 und darf nicht mehr gewählt werden. Außerdem will er nicht mehr.

Aber sicher dürfte er gewählt werden. Die Beschränkung lautet aktuell, daß Kardinäle über 80 das aktive Wahlrechtverlieren.

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Eine weltumspannende Organisation die nach ziemlich viel Italienern dann noch einen Polen und einen Deutschen als Oberhaupt hatte, täte wirklich nicht schlecht daran zu realisieren, dass "international" NICHT mehr "europäisch, gerne italienisch" bedeutet.

 

Einen Kardinal, der nicht "auf Linie" ist, wird es wohl kaum geben, es sei denn, es gibt da Überraschungen.

Jedenfalls denke ich nicht, dass die ersten Amtshandlungen des neuen Papstes die generalisierte Freigabe von Abtreibung und die Annerkennung von homosexuellen Ehen unter Priestern und Priesterinnen sein wird.

 

Na, katholisch wird er schon sein. Ratzinger - ich hatte ihn damals nicht auf dem Zettel, weil "deutsch" - ist gewählt worden nicht als Deutscher sondern als Römer. Zu den Römern gehören immer noch viele Italiener. Aber ein Italiener als solcher hätte auch kaum Chancen.

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Einen Kardinal, der nicht "auf Linie" ist, wird es wohl kaum geben, es sei denn, es gibt da Überraschungen.

Bei Johannes XXIII hat sich bald nach seiner Wahl herausgestellt, dass er in Vielem nicht auf Linie war und das hat der Kirche gut getan.

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