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Ist Glaube in die Sprache ungläubiger Menschen übersetzbar?


helmut

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mit welchen worten kann jetzt der übergang zur mystik meister eckarts eingeleitet werden?

 

 

Die ist nur für einen Promille-Anteil aller Katholiken wichtig. Wer darauf anspringt, wird sie schon finden, wenn er nach sowas sucht.

bearbeitet von kam
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kann ein gefühlsmäßiges erleben einen ersatz bieten? ist es möglich ohne ausreichendes wortverständnis?

Meiner Meinung nach ja. Man kann es jedenfalls anbieten. Ob die Angebote angenommen werden hängt allerdings von vielen Einflussgrößen ab, auf die zum Teil kaum Einfluss genommen werden kann.

entscheidende einflussgröße ist lernen und vorerfahrungen jeder art. diese haben aber immer ein beginn. aber selbst im fortgeschrittenen alter sind neue erfahrungen, also ein lernen, damit ein verschieben der richtung immer möglich.

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mit welchen worten kann jetzt der übergang zur mystik meister eckarts eingeleitet werden?

 

Die ist nur für einen Promille-Anteil aller Katholiken wichtig. Wer darauf anspringt, wird sie schon finden, wenn er nach sowas sucht.

ich denke, wie gesagt, eher an den vor-katholiken.

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hieße das: im eigenen leben glaubwürdig sein, nicht heroisch, nicht auf dem weg der heiligkeit, glaubwürdig auch im eigenen versagen?

Ja.

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mit welchen worten kann jetzt der übergang zur mystik meister eckarts eingeleitet werden?

 

Die ist nur für einen Promille-Anteil aller Katholiken wichtig. Wer darauf anspringt, wird sie schon finden, wenn er nach sowas sucht.

ich denke, wie gesagt, eher an den vor-katholiken.

 

Versteh ich nicht.

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mit welchen worten kann jetzt der übergang zur mystik meister eckarts eingeleitet werden?

 

Die ist nur für einen Promille-Anteil aller Katholiken wichtig. Wer darauf anspringt, wird sie schon finden, wenn er nach sowas sucht.

ich denke, wie gesagt, eher an den vor-katholiken.

 

Versteh ich nicht.

be"vor" er katholik wird. :)

bearbeitet von helmut
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mit welchen worten kann jetzt der übergang zur mystik meister eckarts eingeleitet werden?

 

Die ist nur für einen Promille-Anteil aller Katholiken wichtig. Wer darauf anspringt, wird sie schon finden, wenn er nach sowas sucht.

ich denke, wie gesagt, eher an den vor-katholiken.

 

Versteh ich nicht.

be"vor" er katholik wird. :)

 

Ja, schon. Aber ich verstehe nicht, wieso man da mit Meister Eckart anfangen soll, wenn man einem Ungläubigen Glauben begreiflich machen will? Es mag Exoten geben, die über so ein Buch zum Glauben kommen. - Glaube hat mehr Medien zur Verfügung als Sprache, und nur die ganz große Frage ließe sich binär codieren.

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mit welchen worten kann jetzt der übergang zur mystik meister eckarts eingeleitet werden?

 

Die ist nur für einen Promille-Anteil aller Katholiken wichtig. Wer darauf anspringt, wird sie schon finden, wenn er nach sowas sucht.

ich denke, wie gesagt, eher an den vor-katholiken.

 

Versteh ich nicht.

be"vor" er katholik wird. :)

 

Ja, schon. Aber ich verstehe nicht, wieso man da mit Meister Eckart anfangen soll, wenn man einem Ungläubigen Glauben begreiflich machen will? Es mag Exoten geben, die über so ein Buch zum Glauben kommen. - Glaube hat mehr Medien zur Verfügung als Sprache, und nur die ganz große Frage ließe sich binär codieren.

du mußt den "anfang" mit meister eckart nicht wörtlich nehmen. jede reise beginnt aber mit einem schritt. dieser schritt muß nun im ansatz zielführend sein, auch wenn das ziel (meister eckart) nie erreicht wird.

um in deinem bild zu bleiben, ministrantenfußball mit ungläubigen, was käme nach dem fußball? welche lernprozesse wären nötig?

welche lerninhalte? welche lernschritte?

du auf deine weise, kirisiyana auf ihre weise, ich auf meine weise habe in bezug auf christentum ungeheuer viel gelernt. dieses ermöglicht mir, ermöglicht uns ein zwar sehr subjektives, aber doch auch für den anderen noch verständliches leben.

dieses ermöglicht uns dann konflikte mit dem christentum, mit dem papst, mit der amtskirche, mit dem ortsbischof auszuhalten.

 

was ist mit dem ungelernten klein fritzchen, der schon 25 oder 50 ist?

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Es wäre zumindest sinnvoll zu versuchen, den Katholizismus auf eine angenehmere Weise darzustellen, als es derzeit z.B. in Talkshows geschieht. In den Schriften Meister Eckharts steckt dafür sicherlich ein großes Potential, allerdings sind einige seiner Themen, z.B. der Gehorsam, nicht gerade leicht zu vermitteln. Außerdem besteht das Risiko, dass die Darstellung auf eine oberflächliche Wohlfühl-Ebene gerät, die seinem Werk nicht gerecht wird.

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Es wäre zumindest sinnvoll zu versuchen, den Katholizismus auf eine angenehmere Weise darzustellen, als es derzeit z.B. in Talkshows geschieht. In den Schriften Meister Eckharts steckt dafür sicherlich ein großes Potential, allerdings sind einige seiner Themen, z.B. der Gehorsam, nicht gerade leicht zu vermitteln. Außerdem besteht das Risiko, dass die Darstellung auf eine oberflächliche Wohlfühl-Ebene gerät, die seinem Werk nicht gerecht wird.

ich erneuere meine anregung: wie helfen die tv-katechesen eines pfarres hans buob, eines konrad sterninger, eines kardinal schönborn, einer joyce meyer?

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Mmn müsste man schon mal gut mit Gläubigen vernetzt sein, um überhaupt erst von der Existenz dieser Sender zu erfahren.

 

Edit: Es sei denn, man zappt zufällig drüber bei der Suche nach einem anderen Sender.

 

So wie sich das für mich darstellt, dienen solche Katechesen in erster Linie der Selbstvergewisserung der Glaubenden.

bearbeitet von Claudia-Jutta
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Mmn müsste man schon mal gut mit Gläubigen vernetzt sein, um überhaupt erst von der Existenz dieser Sender zu erfahren.

 

Edit: Es sei denn, man zappt zufällig drüber bei der Suche nach einem anderen Sender.

 

So wie sich das für mich darstellt, dienen solche Katechesen in erster Linie der Selbstvergewisserung der Glaubenden.

ich wollte etwas ohne details bringen. nach meinem verständnis muß man schon etwas eigenartig konditioniert sein um sich selbst zu vergewissern.

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Habe mich vielleicht ungenau ausgedrückt:

 

Wenn ich Flo´s Katechesen lese, denk ich mir "So könnte ich das nie in Worte fassen!" Das einmal erstens.

 

Kardinal Schönborn ist Erzbischof von Wien und soll ein sehr marianischer Mensch sein, und Hans Buob hat das Evangelisationsinstitut in Maihingen geleitet. Das sind die, deren Namen mir was sagen. Wenn ich nun der marianischen Frömmigkeit / diesem Instiut nahestehen würde, würde mich schon interessieren: Was sagt der zu dem und dem. Das ist zweitens, was ich mit "Selbstvergewisserung" meinte.

 

... Aber nach meiner Überzeugung "zappt" man heutzutage eher im Internet nach "Spartenkanälen".

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Habe mich vielleicht ungenau ausgedrückt:

 

Wenn ich Flo´s Katechesen lese, denk ich mir "So könnte ich das nie in Worte fassen!" Das einmal erstens.

 

Kardinal Schönborn ist Erzbischof von Wien und soll ein sehr marianischer Mensch sein, und Hans Buob hat das Evangelisationsinstitut in Maihingen geleitet. Das sind die, deren Namen mir was sagen. Wenn ich nun der marianischen Frömmigkeit / diesem Instiut nahestehen würde, würde mich schon interessieren: Was sagt der zu dem und dem. Das ist zweitens, was ich mit "Selbstvergewisserung" meinte.

 

... Aber nach meiner Überzeugung "zappt" man heutzutage eher im Internet nach "Spartenkanälen".

mit der "marianischen" frömmigkeit ist das problem gut zu beschreiben. mir bedeutet sie gar nichts, ich komme aus der ev. ecke. manchen bedeutet sie ungeheuer viel. das hat was mit dem christentum "lernen" zu tun. das ist aber bereits vergangenes lernen für heutige christen verschiedener coleur.

jetzt geht es um das lernen für nichtchristen. aber vielleicht reicht: sei fröhlich und tue gutes.

dann reduziert sich sich das problem auf empathie und fröhlichkeit=abwesenheit von depression oder ähnlichem. das ist lernbar, u.a. durch psychotherapie.

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Euer Problem bringt ihr selber am besten auf den Punkt: Ihr glaubt, die Frage, wie man Ungläubigen den Glauben vermitteln könne, sei dadurch lösbar, dass man im eigenen Saft kocht und sich für besonders schöne Aussagen gegenseitig verperlt.

 

Ende der Durchsage. Kann gelöscht werden.

bearbeitet von Sokrates
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Euer Problem bringt ihr selber am besten auf den Punkt: Ihr glaubt, die Frage, wie man Ungläubigen den Glauben vermitteln könne, sei dadurch lösbar, dass man im eigenen Saft kocht und sich für besonders schöne Aussagen gegenseitig verperlt.

 

Ende der Durchsage. Kann gelöscht werden.

das wäre nach meinem dafürhalten ein falscher ansatz. glauben als vermittlungsgeschäft, in eine richtung gehend, ist nicht geeignet, glauben zu gewinnen.

 

es muß wohl ein lernen sein. dieses lernen hat zwar anregungen eines lehrers, es gibt auch kontraproduktive lehrer. es ist aber zum überwiegenden teil ein prozeß beim lernenden nach eigenen gesetzen.

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du auf deine weise, kirisiyana auf ihre weise, ich auf meine weise habe in bezug auf christentum ungeheuer viel gelernt. dieses ermöglicht mir, ermöglicht uns ein zwar sehr subjektives, aber doch auch für den anderen noch verständliches leben.

dieses ermöglicht uns dann konflikte mit dem christentum, mit dem papst, mit der amtskirche, mit dem ortsbischof auszuhalten.

 

was ist mit dem ungelernten klein fritzchen, der schon 25 oder 50 ist?

Mir scheint, der hat entweder ganz persönlich gute Erfahrungen mit vertrauenswürdigen Glaubensmenschen gemacht, die ihm nicht blöd kamen bzw. die irgendwo auch Vorbild waren - oder er hat persönlich schlechte Erfahrungen gemacht mit kleinlichen Glaubensmenschen, die ihn nicht anzunehmen noch zu lassen wussten. Daran hängt alles, auch bei mir; ich wunderte mich kürzlich erst, dass ich fast nur mit tollen Kirchenmenschen zu tun hatte bisher, was im Leben meiner Mutter offenbar ganz anders aussah. Und dementsprechend habe ich überhaupt erst angefangen mich für mehr zu interessieren, während meine Mutter die totale Ablehnung lernte.

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du auf deine weise, kirisiyana auf ihre weise, ich auf meine weise habe in bezug auf christentum ungeheuer viel gelernt. dieses ermöglicht mir, ermöglicht uns ein zwar sehr subjektives, aber doch auch für den anderen noch verständliches leben.

dieses ermöglicht uns dann konflikte mit dem christentum, mit dem papst, mit der amtskirche, mit dem ortsbischof auszuhalten.

 

was ist mit dem ungelernten klein fritzchen, der schon 25 oder 50 ist?

Mir scheint, der hat entweder ganz persönlich gute Erfahrungen mit vertrauenswürdigen Glaubensmenschen gemacht, die ihm nicht blöd kamen bzw. die irgendwo auch Vorbild waren - oder er hat persönlich schlechte Erfahrungen gemacht mit kleinlichen Glaubensmenschen, die ihn nicht anzunehmen noch zu lassen wussten. Daran hängt alles, auch bei mir; ich wunderte mich kürzlich erst, dass ich fast nur mit tollen Kirchenmenschen zu tun hatte bisher, was im Leben meiner Mutter offenbar ganz anders aussah. Und dementsprechend habe ich überhaupt erst angefangen mich für mehr zu interessieren, während meine Mutter die totale Ablehnung lernte.

ja, interessant wäre, ob nicht auch andere gute lebenserfahrungen oder eine besondere situation die empfänglich macht, also stark subjektives und vorgelerntes, das herz öffnet.

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helmut schrieb am 13 Februar 2013 - 13:39

hieße das: im eigenen leben glaubwürdig sein, nicht heroisch, nicht auf dem weg der heiligkeit, glaubwürdig auch im eigenen versagen?

 

Ja zu: "im eigenen leben glaubwürdig sein", "glaubwürdig auch im eigenen versagen?". Aber wieso "nicht auf dem weg der heiligkeit" --auch dort gibt es Glaubwürdigkeit, wenn auch das andersein / abgesondert sein oft missverstanden wird. Ob unsere guten Absichten auch jeweils gut ankommen, das prüft doch hoffentlich jeder gelegentlich.

 

Wieweit weg vom Glauben die intelektuelle oder gehobene Wohlstandsgesellschaft ist erfuhr ich schon vor langer Zeit an einem Kurs "Marketing für NGOs". Es ging da darum wie stellt man seine Projekte so positiv dar, das sie gefördert werden, b.z.w. das die Finanzierung über Spenden gesichert wird. Die Bandbreite der Projekte reichte von lokalen Sozialaktivitäten,Kunstprojekten, Jugendarbeit,Kulturevents, bis zu reinen Hilfsprojekten ( mit und ohne kirchlichen Hintergrund). Es gab auch Umfragen wer für was wieviel Spenden würde--d.h. wie gross sein Engagement für eine Sache wäre. Rate mal was ganz am Schluss kam --Hilfprojekte, ganz besonders wenn sie mit Kirche in Verbindung standen. "Damit bist du nur noch bei Landfrauen erfolgreich- das ist deine Zielgruppe die noch karitative Werte schätzen".--das war die Meinung der Referenten. Das heisst doch Glaube muss verständlich und emotional ansprechend vermittelt werden.

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Soll ich Euch nun durch 8 Seiten Brigitte-Dossier durchjagen?

Die Quintessenz könnte Euch als Null-Aussage erscheinen, die Autorin als nicht eben meinungsstark.

Aber so als Feldstudie vielleicht?

 

Edit: Sehe gerade, der Link weist sonstwo hin. Dann müsst Ihr wohl googeln: Der Artikel heißt: Brauchen wir eigentlich einen Gott?

bearbeitet von Claudia-Jutta
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....Das heisst doch Glaube muss verständlich und emotional ansprechend vermittelt werden.

ein lernprozeß setzt am vorverständnis an. dieses ist meiner ansicht dem lernenden nicht zu vermitteln sondern ist nur von ihm zu gewinnen.

 

sind im impliziten gedächtnis (von manchen als emotionales gedächtnis bezeichnet) religion und religionsausübung ablehnende inhalte verankert oder ist es diesbezüglich "leer", sehe ich ein nahezu unlösbares problem aktiver einflussnahme wie eine "vermittelbarkeit" oder "verständlichmachung".

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Momentan ist die Sprache in diesem Thread nur einem gewissen Milieu zugänglich- wenn so Glaube verkündet werden soll, dann wird es Schwiergikeiten geben.

 

Ich denke nicht, dass Gläubige udn Ungläubige so sehr verschiedenen Sprachen sprechen. Manchmal ist die bildhafte Sprache Gläubiger wohl nicht ganz passend für nicht -Gläubige. Aber die benutzen auch Bilder...

 

Ich fand die Plakataktion, die es vor einigen Jahren zur Bibel gab, ganz gut und auch die Bibelclips, die ab und an bei RTL laufen. Denn so erreicht man Menschen.

 

Ein Pastor, der sich die Mühe macht und den Gewinner von 'Voice of Germany' und dessen Lied googelt und dann auch noch -theologisch korrekt - in eine Heilig-Abend-Predigt einbringt, bekommt schon mal offenen Applaus- und einen Wiedereintritt.

Nutze die Möglichkeiten...

bearbeitet von mn1217
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helmut schreibt am 14.2.13 -0925

ein lernprozeß setzt am vorverständnis an. dieses ist meiner ansicht dem lernenden nicht zu vermitteln sondern ist nur von ihm zu gewinnen.

 

sind im impliziten gedächtnis (von manchen als emotionales gedächtnis bezeichnet) religion und religionsausübung ablehnende inhalte verankert oder ist es diesbezüglich "leer", sehe ich ein nahezu unlösbares problem aktiver einflussnahme wie eine "vermittelbarkeit" oder "verständlichmachung".

 

Helmut, du ernnerst mich an einen enttäuschten Lehrer.

Als Kind gingen mir meine streng katholischen Grosseltern auf die Nerven, die Ferien dort waren für mich und meinen Bruder ein echtes Problem, obwohl in meinem emotionalen Gedächtnis keine religion und religionsausübung ablehnende inhalte verankert waren, wir waren auch katholisch, aber liberaler erzogen worden. Der Ton macht die Musik. Heute als Erwachsener nervt mich das natürlich nicht mehr, die Guten konnten einfach nicht aus ihren Rollen raus, aber als Erzieher waren sie katastophal. Für mich ein Wichtiges Erlebnis--gut gemeint, falsch angepackt--->schlechtes Resultat für Alle Beteiligten / Betroffenen.

 

Vielleicht bin ich deshalb heute schwerpunktmässig evangelikal, weil ich es als die natürlichere Art des Glaubens ansehe, weniger gezwungen.--die Religionsausübung meiner Grosseltern sprach mich weder emotional noch verstandesmässig positiv an. Alle anderen katholischen Verwandten konnte ich so akzeptieren wie sie waren, sie waren ähnlich wie ich normal-formal-katholisch . Nur die Religion war tödlich langweilig, es reizte nichts an ihr. Aber noch langweiliger war es bei den Evangelischen, die hatten ja nicht einmal Rituale.

Als Eltern bemerkten wir bei uns und Anderen, das die erwachsen werdenden Kinder entweder ein ähnliches oder ein entgegengesetzes Leben führen wie wir, wobei die Verhaltensmuster dasjenige sind was sie von uns fast immer übernommem haben.

Glaubensvermittlung, da sehe ich talentierte und weniger talentierte Akteure, aber ich denke es gibt für jeden einen Bereich wo er das ausüben kann, er muss es nur so nehmen wie es an ihn kommt.

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helmut schreibt am 14.2.13 -0925

ein lernprozeß setzt am vorverständnis an. dieses ist meiner ansicht dem lernenden nicht zu vermitteln sondern ist nur von ihm zu gewinnen.

 

sind im impliziten gedächtnis (von manchen als emotionales gedächtnis bezeichnet) religion und religionsausübung ablehnende inhalte verankert oder ist es diesbezüglich "leer", sehe ich ein nahezu unlösbares problem aktiver einflussnahme wie eine "vermittelbarkeit" oder "verständlichmachung".

 

Helmut, du ernnerst mich an einen enttäuschten Lehrer.

Als Kind gingen mir meine streng katholischen Grosseltern auf die Nerven, die Ferien dort waren für mich und meinen Bruder ein echtes Problem, obwohl in meinem emotionalen Gedächtnis keine religion und religionsausübung ablehnende inhalte verankert waren, wir waren auch katholisch, aber liberaler erzogen worden. Der Ton macht die Musik. Heute als Erwachsener nervt mich das natürlich nicht mehr, die Guten konnten einfach nicht aus ihren Rollen raus, aber als Erzieher waren sie katastophal. Für mich ein Wichtiges Erlebnis--gut gemeint, falsch angepackt--->schlechtes Resultat für Alle Beteiligten / Betroffenen.

 

Vielleicht bin ich deshalb heute schwerpunktmässig evangelikal, weil ich es als die natürlichere Art des Glaubens ansehe, weniger gezwungen.--die Religionsausübung meiner Grosseltern sprach mich weder emotional noch verstandesmässig positiv an. Alle anderen katholischen Verwandten konnte ich so akzeptieren wie sie waren, sie waren ähnlich wie ich normal-formal-katholisch . Nur die Religion war tödlich langweilig, es reizte nichts an ihr. Aber noch langweiliger war es bei den Evangelischen, die hatten ja nicht einmal Rituale.

Als Eltern bemerkten wir bei uns und Anderen, das die erwachsen werdenden Kinder entweder ein ähnliches oder ein entgegengesetzes Leben führen wie wir, wobei die Verhaltensmuster dasjenige sind was sie von uns fast immer übernommem haben.

Glaubensvermittlung, da sehe ich talentierte und weniger talentierte Akteure, aber ich denke es gibt für jeden einen Bereich wo er das ausüben kann, er muss es nur so nehmen wie es an ihn kommt.

wovon sollte ich enttäuscht sein? ich bin hoffnungsfroh. ich als leherer, habe ich nicht deutlich genug das lehren abgelehnt? was reizt dich nicht? eine mozartmesse?

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Der Autor(!) meines Brigitte-Artikels empfiehlt zwei Bücher:

 

- Melanie Wolfers und Andreas Knapp: Glaube, der nach Freiheit schmeckt. Eine Einladung an Zweifler und Skeptiker. Ok.

 

- Fulbert Steffensky: Spiritualität im Alltag. Scheint der Untertitel zu sein. Der Verlag stimmte auch nicht. Der Preis schon.

 

Hab sie trotzdem beide bestellt.

bearbeitet von Claudia-Jutta
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