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Moderne


Der Geist

Einstellung zur Moderne  

33 Stimmen

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Ich bin prima facie der Meinung dass du recht hast, allerdings bevorzuge ich die diskursive Lösung gegenüber der moderativen.

Dan harre ich gespannt der Entwicklung in diesem thread :)

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So, und jetzt können sokrates und gh darüber diskutieren ob die Kerls immer noch auf den Bäumen hocken oder nicht...

Darüber streite ich nicht. Wer meint, die Errungenschaften der Moderne madig machen zu müssen, soll nach Afghanistan oder Syrien auswandern. Dann werden wir ja sehen.

Das stimmt. Ich würde bestimmt nicht auf die Errungenschaften verzichten wollen, höchstens auf den einen oder anderen Nachteil. Überbevölkerung zB. Die Frage ist, ob man eins ohne das andere haben kann. Vermutlich nicht.

Emotional bleibt da neutral über. So ist die Welt halt, und war sie auch schon immer.

bearbeitet von GermanHeretic
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Das stimmt. Ich würde bestimmt nicht auf die Errungenschaften verzichten wollen, höchstens auf den einen oder anderen Nachteil.

Dann sind wir beisammen. Die Möglichkeit der Kritik an bestehenden Missständen und damit der Möglichkeit der Veränderung derselben ist für mich das Entscheidende. "Moderne" bedeutet ja keinesfalls, dass alles schon perfekt ist.

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Meiner Meinung nach beginnt die Moderne im deutschsprachigen Raum etwa Mitte des 19. Jahrhunderts mit dem Ende der Romantik und ist vor allem im Gegensatz zu letzterer zu sehen: während die Romantik sich nach Restauration des Früheren sehnte, wollten die Realisten sich mit den Herausforderungen des technischen Fortschritts auseinandersetzen. Insofern ist / war sie positiv zu sehen, da notwendig.

 

Gekennzeichnet ist die Moderne m.E. durch folgende, miteinander zusammehängende Entwicklungen:

 

1.) Technischer Fortschritt: Erfindung von Dampfmaschine und elektrischen Geräten, dadurch der Eisenbahn und der industriellen Produktion; ebenso Fortschritte in der Medizin

 

2.) Damit zusammenhängend: Bevölkerungsanstieg und stärkere Mobilität

 

3.) Wieder damit zusammenhängend: Zerfall traditioneller Strukturen: Es überlebten mehr Kinder als den Hof / Betrieb übernehmen oder in andere Höfe / Betriebe einheiraten konnten; traditionelle Handwerksbetriebe waren mit industrieller Produktion nicht mehr konkurrenzfähig; auf der anderen Seite: neue berufliche Chancen in den Städten.

 

4.) Durch Landflucht immenses Wachstum der Städte und Vermischung der Bevölkerung dort (hier in Nürnberg etwa: aus einer vorher fast rein evangelischen Stadtbevölkerung wird durch Zuzug aus der Oberpfalz und der Fränkischen Schweiz eine Bevölkerung mit erheblichem Katholikenanteil).

 

5.) Neue soziale Probleme durch fehlenden Wohnraum und fehlende soziale Absicherung (die Familie bzw. Dorfgemeinschaft konnte nicht mehr einspringen)

 

6.) Und nun geistesgeschichtlich: Erkennen der Chancen und Gefahren der Entwicklung; Glauben an eine Lösung der Probleme durch weiteren technischen Fortschritt und Ansätze dazu

 

7.) Politisch: Der Nationalstaat muss durch die größere Mobilität Aufgaben übernehmen, die bisher niedrigere Ebenen innehatten (Herstellen von Rechtssicherheit, soziale Absicherung, Vergleichbarkeit von Bildungsabschlüssen innerhalb des Staatsgebiets)

 

Durch entsprechende wirtschaftliche (Deindustrialisierung), politische (Abkehr vom Nationalstaatsprinzip; Öffnung der Grenzen) und geistesgeschichtliche (Skepsis gegenüber dem technischen Fortschritt) Entwicklungen halte ich es für berechtigt, in Europa ab den 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts von der Postmoderne zu sprechen, während etwa in Asien oder Lateinamerika die Moderne erst begonnen hat.

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Durch entsprechende wirtschaftliche (Deindustrialisierung), politische (Abkehr vom Nationalstaatsprinzip; Öffnung der Grenzen) und geistesgeschichtliche (Skepsis gegenüber dem technischen Fortschritt) Entwicklungen halte ich es für berechtigt, in Europa ab den 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts von der Postmoderne zu sprechen, während etwa in Asien oder Lateinamerika die Moderne erst begonnen hat.

Ich denke auch, daß "Moderne" keine synchrone Erschenung ist - und ich bin mir nict mal sicher, daß die "europäisch-nordamerikanischen" Kriterien, die Du aufgezählt hats, die einzig möglichen sind. In anderen kulturellen Kontexten sind sie evtl. obsolet.

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Durch entsprechende wirtschaftliche (Deindustrialisierung), politische (Abkehr vom Nationalstaatsprinzip; Öffnung der Grenzen) und geistesgeschichtliche (Skepsis gegenüber dem technischen Fortschritt) Entwicklungen halte ich es für berechtigt, in Europa ab den 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts von der Postmoderne zu sprechen, während etwa in Asien oder Lateinamerika die Moderne erst begonnen hat.

Ich denke auch, daß "Moderne" keine synchrone Erschenung ist - und ich bin mir nict mal sicher, daß die "europäisch-nordamerikanischen" Kriterien, die Du aufgezählt hats, die einzig möglichen sind. In anderen kulturellen Kontexten sind sie evtl. obsolet.

Die Datierung ist nicht einmal innereuropäisch unumstritten. Es gibt durchaus auch Stimmen die meinen der Beginn der Aufklärung sei zu spät und den Beginn der Moderne mit dem Beginn der transozeanischen Expansion ansetzen. Es sei da zu einer Entgrenzung gekommen, weil Europa mit "anderen Ökumenen" in Berührung gekommen sei. Zusätzlich sei auch schon 100 Jahre früh zu einer Entgrenzung gekommen weil Nikolaus von Kues die Unendlichkeit des Universums angedacht hat. Eine weitere Entgrenzung ist die zeitliche. Durch Fossilienfunde einerseits und durch das in das Bewusstsein Tretens Chinas zeigte sich, dass sich die bisherige Datierung der Welt nach der Bibel (ca 3500-4000) Jahre nicht halten ließ. Es ließ sich nämlich nachweisen dass die chinesische Kultur älter war, als die konventionelle Datierung der Sintflut.

Auch die von Martin O angeführte "Technikhörigkeit" setzt schon viel früher ein. Man kann durchaus Francis Bacon als einen ihrer Ahnherren ansehen. Das zum geflügelten Wort gewordene "Wissen ist Macht" (im Original: "Denn auch das Wissen selbst ist eine Macht") spricht Bände.

 

Lateinamerikanische Philosophen neigen ebenfalls dazu den Beginn der Moderne mit der Conquista und den durch sie ausgelösten Schock anzusetzen.

 

Arabische Philosophen wieder datieren den Beginn der Moderne mit der Eroberung Kairos durch Napoleon im Juli 1798.

 

Aus den Ereignisssen diE mit dem Beginn der Neuzeit verbunden werden, kann man unschwer schließen, dass sowohl in Lateinamerika als auch im arabischen Raum die Moderne eher negativ konotiert ist.

bearbeitet von Der Geist
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Liebe Christen,

 

 

 

 

Wie nur, kann man das Negative der modernen Zeit übersehen!

 

Der heutige Mensch ist der Informationsüberflutung durch Mächte wie den Kapitalismus, die die Menschen zu eigenem Vorteil indoktrinieren wollen, hilflos ausgeliefert.

 

Die unter modernen Menschen - siehe 68er Generation - grassierende Orientierungslosigkeit, Verantwortungslosigkeit, Bindungsunfähigkeit und Egoismus sind nur Einige der üblen Folgen.

 

 

Das Übel verschlimmert auch noch die, aus dem Ungehorsam zu ihrem Leiter dem HEILIGEN GEIST GOTTES stammende Unfähigkeit der Kirchenbeamten zu erkennen wie sich der Mensch gewandelt hat, und wie dem modernen Menschen die Lebensorientierung die JESUS CHRISTUS anbietet, verständlich zu machen ist.

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Liebe Christen,

 

Wie nur, kann man das Negative der modernen Zeit übersehen!

Das tut eigentlich niemand, nicht mal die Nicht-Christen.

Wenn Du Dir die Abstimmung ansiehst, dann wirst Du feststellen, dass eine ganze Reihe "neutral" gewählt haben (einige, weil es das passendere "ambivalent" nicht gibt) und auch diejenigen, die "positiv" gewählt haben, das Negative nicht übersehen, sondern (vermute ich jetzt einmal) meinen, dass das Positive dennoch überwiegt.

 

Und falls Du Dich einmal dazu bereit fändest, Deine üblichen Herabsetzungen der Mitarbeiter im kirchlichen Dienst zu unterlassen, würde ich sogar einem Teil Deines letzten Satzes zustimmen - so geht es leider nicht.

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Liebe Edith,

 

 

 

 

...

Und falls Du Dich einmal dazu bereit fändest, Deine üblichen Herabsetzungen der Mitarbeiter im kirchlichen Dienst zu unterlassen, würde ich sogar einem Teil Deines letzten Satzes zustimmen...

Eine Feststellung ist keine Herabsetzung.

 

Die Ratlosigkeit der Kirchenbeamten wie JESUS CHRISTUS, das WORT GOTTES den modernen Menschen nahe zu bringen ist, ist doch unübersehbar.

 

Wie können vom HEILIGEN GEIST GOTTES Erwählte - und das sind ja die Priester - ratlos sein wenn sie dem Rat des HEILIGEN GEISTES wirklich gehorchen?

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Das Wort "Kichenbeamte" ist eine Herabsetzung, und solange Du das benützt, haben wir uns nichts zu sagen. Ende.

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Ich wollte was zu Josef und seinem Heiligen Geist schreiben, aber irgendwie verschlägt es mir die Sprache bei soviel Ignoranz.

 

Mein Beitrag ist auf Josef bezogen.

bearbeitet von atheist666
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Liebe Edith,

 

 

 

Das Wort "Kirchenbeamte" ist eine Herabsetzung, und solange Du das benützt, haben wir uns nichts zu sagen. Ende.

Du mißverstehst eine präzise Definition.

Pfarrer, Bischof, Papst sind doch Ämter.

 

Christen, die der HEILIGE GEIST GOTTES auserwählt, berufen, ausgebildet, geweiht, geprüft, mit Aufgaben versehen und in Amt und Würden gesetzt hat, werden völlig zurecht "Kirchenbeamte" genannt.

 

 

 

 

Gruß

josef

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Liebe Edith,

 

 

 

 

...

Und falls Du Dich einmal dazu bereit fändest, Deine üblichen Herabsetzungen der Mitarbeiter im kirchlichen Dienst zu unterlassen, würde ich sogar einem Teil Deines letzten Satzes zustimmen...

Eine Feststellung ist keine Herabsetzung.

 

Die Ratlosigkeit der Kirchenbeamten wie JESUS CHRISTUS, das WORT GOTTES den modernen Menschen nahe zu bringen ist, ist doch unübersehbar.

 

Wie können vom HEILIGEN GEIST GOTTES Erwählte - und das sind ja die Priester - ratlos sein wenn sie dem Rat des HEILIGEN GEISTES wirklich gehorchen?

 

 

 

Gruß

josef

 

Jetzt mal unter Brüdern und Fraktur.

 

Der Heilige Geist kann das Negative nicht übersehen. Gut und schön. Wie aber bringt er es in die Gehirne seiner Mitarbeiter?

Nun, da gäbe es die Form eines Splitters, den die Auswählten von Geburt an mit sich tragen, der Rest wäre Unharmonisch.

Aber jetzt kommen die Krisen, was dann? Abschottung oder Kampf?

Und am diesen Scheideweg macht sich die Moderne fest.

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Lieber Atheist,

 

 

 

...

Die Ratlosigkeit der Kirchenbeamten wie JESUS CHRISTUS, das WORT GOTTES den modernen Menschen nahe zu bringen ist, ist doch unübersehbar.

 

Wie können vom HEILIGEN GEIST GOTTES Erwählte - und das sind ja die Priester - ratlos sein wenn sie dem Rat des HEILIGEN GEISTES wirklich gehorchen?

 

Der Heilige Geist kann das Negative nicht übersehen. Gut und schön. Wie aber bringt er es in die Gehirne seiner Mitarbeiter?

Nun, da gäbe es die Form eines Splitters, den die Auswählten von Geburt an mit sich tragen, der Rest wäre Unharmonisch.

Aber jetzt kommen die Krisen, was dann? Abschottung oder Kampf?

Und am diesen Scheideweg macht sich die Moderne fest.

Falsche Vorstellungen ergeben zwangsläufig falsche Schlüsse.

 

Laß' Dich aufklären und berichtige Deinen Irrtum:

 

# Der HEILIGE GEIST GOTTES ist gemäß der Definition die uns JESUS CHRISTUS gibt, der
Beistand
und
Lehrer
aller Menschen wenn es um GOTT, den Menschen und die Welt geht.

 

Johannes 14,25-26

·
25
Das habe ICH zu euch geredet, solange ICH bei euch gewesen bin.

·
26
Aber der
BEISTAND
, der HEILIGE GEIST, den MEIN VATER senden wird in MEINEM Namen, DER wird euch alles
lehren
und euch an alles erinnern, was ICH euch gesagt habe.

 

 

# Wie kommuniziert der HEILIGE GEIST mit Menschen die mit IHM kommunizieren wollen? Wie bringt ER SEINE Meinungen in die Gehirne?

 

- Der Mensch betet, der HEILIGE GEIST hört dem Beter zu und antwortet mittels Eingebungen und Erleuchtungen die ER dem Beter
direkt
ins Gehirn eingibt.

 

- Der HEILIGE GEIST gibt auch ungefragt SEINE Meinung ein.

 

 

 

# Freien Willens betet der Mensch, und freien Willens macht er sich die Lehre des HEILIGEN GEISTES zueigen - oder auch nicht.

 

# Alle Christen ist sehr wohl bekannt, was der HEILIGE GEIST GOTTES in der Kirche für angemessen und richtig hält .

 

Sie wollen es allzu oft nicht wahrhaben - siehe das Greuel der Pfarrgemeinderatswahlen.

Und wundern sich, wieso das was sie tun nicht den Segen GOTTES hat.

 

 

 

Wer, wenn es um GOTT, den Menschen und die Welt geht, keinen Rat weiß, hat doch ganz offensichtlich unterlassen den Rat des HEILIGEN GEISTES ernst zu nehmen und sich zueigen zu machen.

 

Warum wohl?

Die eigene, selbstfabrizierte Meinung ist solchen Menschen wichtiger.

 

Wenn die Kirchenbeamten zur Zeit keinen Rat wissen wie sie den modernen Menschen JESUS CHRISTUS, das WORT GOTTES nahe bringen sollen, dann kann es nur am Unwillen liegen die eigene Meinung aufzugeben und sich die Meinung des HEILIGEN GEISTES zueigen zu machen.

 

Wer es anders sieht, bringe seine Argumente vor.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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