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In eigener Sache


Long John Silver

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Logisch ist deine Auffassung nicht. Im übrigen: Vergiß nicht, daß Kranke wegen ihrer Krankheit nicht beschimpft werden sollen. Auch deshalb ist der Ausdruck "homophob" völlig daneben. Wenn jemand etwa an Arachnophobie leidet, setze ich ihm doch keine Spinne vor die Nase.

 

 

 

Ach so, Du setzt also voraus, dass ein Großteil der Feuerwehrleute ohnehin homophob eingestellt war - und von der Stadt quasi durch die Zwangsteilnahme an der Schwulendemo einer Art Konfrontationstherapie unterzogen wurde? Einer Art psychologischem Großexperiment?

 

Das wäre aber ein ganz schöner Hammer. Alter Schwede! :D

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teilzeithippie

 

 

Logisch ist deine Auffassung nicht. Im übrigen: Vergiß nicht, daß Kranke wegen ihrer Krankheit nicht beschimpft werden sollen. Auch deshalb ist der Ausdruck "homophob" völlig daneben. Wenn jemand etwa an Arachnophobie leidet, setze ich ihm doch keine Spinne vor die Nase.

 

Eine Spinnenphobiker erkennt üblicherweise, dass das Problem bei ihm selbst liegt und nicht an der Spinne. Und arbeitet daran. Der Homophobiker hingegen möchte nicht sich selbst ändern, sondern erwartet, dass die übrige Welt sich an seine irrationale Phobie anpasst.

bearbeitet von teilzeithippie
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PS: Ich frage mich auch, warum die Feuerwehrleute die Stadt als Dienstherrn nicht auch noch wegen Impotenz verklagt haben. So nach dem Motto: "Mich hat 'ne halbnackte Schwuchtel angefasst und ich musste nackte Männerbrustwarzen sehen. Jetzt krieg' ich seit Wochen bei meiner Frau keinen mehr hoch!".

 

 

Aber das wäre dann wohl doch zu durchsichtig gewesen.

bearbeitet von Epicureus
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Logisch ist deine Auffassung nicht. Im übrigen: Vergiß nicht, daß Kranke wegen ihrer Krankheit nicht beschimpft werden sollen. Auch deshalb ist der Ausdruck "homophob" völlig daneben. Wenn jemand etwa an Arachnophobie leidet, setze ich ihm doch keine Spinne vor die Nase.

 

Eine Spinnenphobiker erkennt üblicherweise, dass das Problem bei ihm selbst liegt und nicht an der Spinne. Und arbeitet daran. Der Homophobiker hingegen möchte nicht sich selbst ändern, sondern erwartet, dass die übrige Welt sich an seine irrationale Phobie anpasst.

 

 

Grandiose Replik! :daumenhoch:

 

 

Ein Spinnenphobiker wird auch nicht denken, die Spinne sei eine verderbte Kreatur, die diabolischen Neigungen nachgeht, sondern für ihn ist eine Spinne nur eine Spinne.

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Dale Earnhardt

 

Logisch ist deine Auffassung nicht. Im übrigen: Vergiß nicht, daß Kranke wegen ihrer Krankheit nicht beschimpft werden sollen. Auch deshalb ist der Ausdruck "homophob" völlig daneben. Wenn jemand etwa an Arachnophobie leidet, setze ich ihm doch keine Spinne vor die Nase.

Logisch wäre es also, einen Begriff zu finden, der Homophobie ersetzt und es mir gleichzeitig ermöglicht, denjenigen, auf den der zu findende Begriff zutrifft, auch nach Herzenslust beschimpfen zu können. Okay, diese Argumentation hat was. Der Teil mit der Beschimpfung gefällt mir. Wärst du einverstanden, dass ich den Begriff "homophob" dennoch vorübergehend weiter nutze, solange bis ein Adjektiv gefunden ist, das den Sachverhalt besser ausdrückt und mir und anderen solide Beschimpfungsoptionen bietet?

Dale

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Logisch ist deine Auffassung nicht. Im übrigen: Vergiß nicht, daß Kranke wegen ihrer Krankheit nicht beschimpft werden sollen. Auch deshalb ist der Ausdruck "homophob" völlig daneben. Wenn jemand etwa an Arachnophobie leidet, setze ich ihm doch keine Spinne vor die Nase.

 

Eine Spinnenphobiker erkennt üblicherweise, dass das Problem bei ihm selbst liegt und nicht an der Spinne. Und arbeitet daran. Der Homophobiker hingegen möchte nicht sich selbst ändern, sondern erwartet, dass die übrige Welt sich an seine irrationale Phobie anpasst.

 

Jetzt verlierst du den Begriffsinhalt völlig aus den Augen. Und wenn wir von Krankheit ausgehen: fehlende Krankheitseinsicht erlaubt nicht, den Patienten schlecht zu behandeln.

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Ein Spinnenphobiker wird auch nicht denken, die Spinne sei eine verderbte Kreatur...

Andererseits wird auch niemand denken, ein Spinnenphobiker sei eine verderbte Kreatur.

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Wo steht eigentlich geschrieben, dass die Feuerwehrleute tatsächlich vor Beginn der Parade des Schreckens bekennende Homophobe waren?

 

Ist es nicht vielmehr so, dass ihre bis dahin nur latent vorhandene Homophobie sich während des Demonstrationszuges quasi in einer Art Sturzgeburt erbrach, nachdem sich zügellose, kaum bekleidete homosexuelle Subjekte entblödet hatten, ihnen Kussmünder zuzuwerfen, sie verbal zum Koitus aufzufordern und ihre Genital- und Analpartie mit obszönen Blicken zu überziehen?

 

Dann kam noch ein findiger Anwalt ins Spiel - und zupp: Fertig war die Diagnose "Gastrointestinale Störungen, verursacht durch obszöne homosexuelle Übergriffigkeiten".

 

Halleluja!

bearbeitet von Epicureus
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Und bitte: Wo kann ich jetzt die BLÖD-Zeitung verklagen?

 

Ich fühle mich durch deren heterosexuelle Übergriffigkeiten (in Form von barbusigen Damen) schon seit Jahren so dermaßen beeinträchtigt, dass es bei mir beim allmorgendlichen Vorbeilaufen am Kiosk zu spontanen Darmentleerungen kommt, die mich zwingen, nach Hause zurückzulaufen und meine Hose zu wechseln.

 

 

Wer zahlt da die Reinigung - ganz zu schweigen von der seelischen Grausamkeit?

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Phobie bedeutet eine krankhafte Angst oder Erschrecken, mit der Kategorie Rationalität hat das nichts zu tun. Die Begriffsbildung "homophob" ist ausgesprochen dämlich.

Deshalb sind Begriffe wie Schwulenhasser, schwulenfeindlich, schwulenkritisch (je nach Ausprägung) auch zielführender. Such dir schon mal einen aus.

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Phobie bedeutet eine krankhafte Angst oder Erschrecken, mit der Kategorie Rationalität hat das nichts zu tun. Die Begriffsbildung "homophob" ist ausgesprochen dämlich.

Deshalb sind Begriffe wie Schwulenhasser, schwulenfeindlich, schwulenkritisch (je nach Ausprägung) auch zielführender. Such dir schon mal einen aus.

 

 

 

Ich nehme alle drei - sind schön griffig und lassen sich gut aussprechen.

 

Du hast im übrigen recht daran getan, nur das Wort "Schwul(en)" in diesen Begrifflichkeiten zu verwenden. Lesben werden gemeinhin ja nicht so stark angefeindet. Insbesondere dann nicht, wenn sich zwei oder drei von ihnen gemeinsam nackt auf einem Bärenfell räkeln und sich Grimms Märchen erzählen ... ;)

 

Lesben liebt der Mann - deswegen enthält auch fast jeder Hetero-Porno eine Lesbensequenz. Bei Schwulen hingegen fängt gleich das große Fracksausen an.

bearbeitet von Epicureus
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Long John Silver

 

Logisch ist deine Auffassung nicht. Im übrigen: Vergiß nicht, daß Kranke wegen ihrer Krankheit nicht beschimpft werden sollen. Auch deshalb ist der Ausdruck "homophob" völlig daneben. Wenn jemand etwa an Arachnophobie leidet, setze ich ihm doch keine Spinne vor die Nase.

Logisch wäre es also, einen Begriff zu finden, der Homophobie ersetzt und es mir gleichzeitig ermöglicht, denjenigen, auf den der zu findende Begriff zutrifft, auch nach Herzenslust beschimpfen zu können. Okay, diese Argumentation hat was. Der Teil mit der Beschimpfung gefällt mir. Wärst du einverstanden, dass ich den Begriff "homophob" dennoch vorübergehend weiter nutze, solange bis ein Adjektiv gefunden ist, das den Sachverhalt besser ausdrückt und mir und anderen solide Beschimpfungsoptionen bietet?

Dale

 

Was soll das alles jetzt? Hier im Forum geht es schliesslich darum, dass wirklich inzwischen noch so zaghafte kritische oder nachdenkliche Anmerkung zu einem Thema, das mit HS zu tun hat, als homophob bezeichnet wird, und solche Behauptung ist durch nichts begruendet. Im HS-Thread wurde kein Schwuler beschimpft (falls je vorkommen, habe ich das nicht mit bekommen oder es wurde von der Moderation geloescht), es wird keiner gehasst wegen seiner Homosexualitaet.

 

Wie waere es, wenn wir einfach bei diesen nachweisbaren Tatsachen blieben anstatt aus dem hohlen Bauch ueber Homophobie und angebliche Beschimpfungen, ja sogar vielleicht sogar Hassorgien zu schwafeln?

 

Das wird von keiner Realitaet mehr getragen, solche Behauptungen wie sie hier inzwischen kursieren.

 

Als homophob gilt hier jeder, der nicht automatisch eine Regenbogen-Fahne schwenkt, sobald ein HS-Thema auf den Tisch kommt und froehlich laechelnd auf der korrekten Schleimspur entlang kriecht. Kurz, jeder der einen eigenen Standpunkt erlaubt, der sich "erdreistet" am schwulen Forum-Mainstream vorbei zu denken.

bearbeitet von Long John Silver
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Dale Earnhardt

 

Logisch ist deine Auffassung nicht. Im übrigen: Vergiß nicht, daß Kranke wegen ihrer Krankheit nicht beschimpft werden sollen. Auch deshalb ist der Ausdruck "homophob" völlig daneben. Wenn jemand etwa an Arachnophobie leidet, setze ich ihm doch keine Spinne vor die Nase.

Logisch wäre es also, einen Begriff zu finden, der Homophobie ersetzt und es mir gleichzeitig ermöglicht, denjenigen, auf den der zu findende Begriff zutrifft, auch nach Herzenslust beschimpfen zu können. Okay, diese Argumentation hat was. Der Teil mit der Beschimpfung gefällt mir. Wärst du einverstanden, dass ich den Begriff "homophob" dennoch vorübergehend weiter nutze, solange bis ein Adjektiv gefunden ist, das den Sachverhalt besser ausdrückt und mir und anderen solide Beschimpfungsoptionen bietet?

Dale

 

Was soll das alles jetzt? Hier im Forum geht es schliesslich darum, dass wirklich inzwischen noch so zaghafte kritische oder nachdenkliche Anmerkung zu einem Thema, das mit HS zu tun hat, als homophob bezeichnet wird, und solche Behauptung ist durch nichts begruendet. Im HS-Thread wurde kein Schwuler beschimpft (falls je vorkommen, habe ich das nicht mit bekommen oder es wurde von der Moderation geloescht), es wird keiner gehasst wegen seiner Homosexualitaet.

 

Wie waere es, wenn wir einfach bei diesen nachweisbaren Tatsachen blieben anstatt aus dem hohlen Bauch ueber Homophobie und angebliche Beschimpfungen, ja sogar vielleicht sogar Hassorgien zu schwafeln?

 

Das wird von keiner Realitaet mehr getragen, solche Behauptungen wie sie hier inzwischen kursieren.

 

Als homophob gilt hier jeder, der nicht automatisch eine Regenbogen-Fahne schwenkt, sobald ein HS-Thema auf den Tisch kommt und froehlich laechelnd auf der korrekten Schleimspur entlang kriecht. Kurz, jeder der einen eigenen Standpunkt erlaubt, der sich "erdreistet" am schwulen Forum-Mainstream vorbei zu denken.

Ich möchte klarstellen, dass ich persönlich in diesem Forum noch niemals einen Foranten als homophob bezeichnet habe. Ich habe lediglich auf einen Beitrag von kam geantwortet und ihm widersprochen, in dem er den Begriff "Homophobie" als nicht zutreffend für den hier benannten Sachverhalt dargestellt hat.

Tatsächlich bin ich der Auffassung, dass hier auf "beiden Seiten" der Diskussion die Diskutierenden schnell, resp. unmittelbar in eine Schublade gesteckt werden. Das tut der Diskussion nicht gut. Auch wenn ich mich persönlich deutlich mehr der Regenbogenfraktion in diesem Forum zugehörig fühle, so muss ich doch konstatieren, dass ich bisher auch noch keinen "SchwulenHASS" in diesem Forum entdeckt habe. Ich denke, dass man mit den Begriffen vorsichtiger umgehen muss, sonst hat man keine Wörter mehr übrig, wenn es tatsächlich zu HASS kommt. Es ist auch nicht jedes unangenehme Erlebnis gleich ein Holocaust.

Dale

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Long John Silver

 

Ich denke, dass man mit den Begriffen vorsichtiger umgehen muss, sonst hat man keine Wörter mehr übrig, wenn es tatsächlich zu HASS kommt. Es ist auch nicht jedes unangenehme Erlebnis gleich ein Holocaust.

Dale

 

Das ist exakt, was ich meine mit den Gefahren, von ein Begriff so inflationaer verwendet wie hier inzwischen. Es muss ein Instrumentarium geben, Ereignisse adaequat zu differenzieren, um ihnen gerecht zu werden. Nicht umsonst gibt es sprachliche Abstufungen, weil Ereignissen ein adaequater Begriff zugeordnet werden muss und soll.

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Jetzt verlierst du den Begriffsinhalt völlig aus den Augen. Und wenn wir von Krankheit ausgehen: fehlende Krankheitseinsicht erlaubt nicht, den Patienten schlecht zu behandeln.

Es geht ja auch nicht um schlechte Behandlung, sondern um eine zutreffende Bezeichnung des Phänomens heftiger Mißbilligung ohne rationale Begründung. Wenn der Begriff Phobie deiner Meinung nach unangebracht ist, dann schlag bitte einen besseren vor. Dass Phobien stets krankhaft sein sollen bezweifle ich. Ich denke, es gibt auch Phobien, die das Wohlbefinden nicht außergewöhnlich beeinträchtigen.

bearbeitet von Merkur
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Irgendwie bin ich ein stückweit dafür, nächstes Jahr in der Fastenzeit ein umfassendes Forenfasten vorzuschlagen: 7 Wochen ohne den Begriff "Jammern" und all seine Ableitungen.

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Ich denke, dass man mit den Begriffen vorsichtiger umgehen muss, sonst hat man keine Wörter mehr übrig, wenn es tatsächlich zu HASS kommt. Es ist auch nicht jedes unangenehme Erlebnis gleich ein Holocaust.

Dale

 

Das ist exakt, was ich meine mit den Gefahren, von ein Begriff so inflationaer verwendet wie hier inzwischen. Es muss ein Instrumentarium geben, Ereignisse adaequat zu differenzieren, um ihnen gerecht zu werden. Nicht umsonst gibt es sprachliche Abstufungen, weil Ereignissen ein adaequater Begriff zugeordnet werden muss und soll.

Aber der Zeitfaktor sollte schon auch eine Rolle spielen. Wenn sich jemand ganz lange schwulenkritisch gibt, bei jeder Gelegenheit agitiert, immer wieder kleine Nadelstiche setzt, mit einer unfassbaren Ausdauer, sollte man ihn dann nicht auch irgendwann auf "schwulenfeindlich" hochstufen, auch wenn seine 345 Beiträge in der Einzelbetrachtung nur schwulenkritisch sind?

 

Wer so leidenschaftlich und flächendeckend vorgeht wie du, bei dem sollte man den Wunsch nach Differenzierung als taktisches Instrument entlarven und Klartext reden.

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Ach ja, bevor ich es vergesse: LJS sprach von einer "gewaltsamen" Umdeutung des überkommenenen Eheverständnis durch heiratswütige Homos. "Gewaltsam" bedeutet, dass irgendein Schaden angerichtet wird.

 

Die Frage, die bisher keiner beantworten konnte: Von welchem "Schaden", der der Hetero-Penis-Vagina-Ehe zugefügt wird, reden wir hier nochmal? Ich möchte diese Frage von der Geschichte mit der Adoption mal abkoppeln.

 

Also, nochmal zum Mitmeißeln: Welcher Schaden entsteht für eine Gesellschaft, wenn Schwule und Lesben heiraten dürfen?

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Ach ja, bevor ich es vergesse: LJS sprach von einer "gewaltsamen" Umdeutung des überkommenenen Eheverständnis durch heiratswütige Homos. "Gewaltsam" bedeutet, dass irgendein Schaden angerichtet wird.

 

Die Frage, die bisher keiner beantworten konnte: Von welchem "Schaden", der der Hetero-Penis-Vagina-Ehe zugefügt wird, reden wir hier nochmal? Ich möchte diese Frage von der Geschichte mit der Adoption mal abkoppeln.

 

Also, nochmal zum Mitmeißeln: Welcher Schaden entsteht für eine Gesellschaft, wenn Schwule und Lesben heiraten dürfen?

 

Die Frage stellt man den "Homokritikern" (um es mal nett zu formulieren) doch schon seit Jahren, beantworten konnte das noch nie einer. (Witzigerweise hat gerade erst auch ein Ex-Richter wieder den Blödsinn mit dem angeblichen Schaden gebracht ... natürlich wie immer ohne Erklärung)

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Mal im Ernst - wäre es für uns denn denkbar, dass der Dienstherr seine Beamten zur Teilnahme an einer außerdienstlichen Demonstration anweist? Ok, die örtliche Feuerwehr könnte vielleicht noch einen Karnevalswagen gestalten, aber Loveparade? CsD?? Gar Anti-Atom-Demo???

Dass die Stadt sich da danebenbenommen hatte, fand und finde ich ja auch. Aber mal die Frage zurück: Wäre es wirklich denkbar, dass deutsche Beamte sich erst brav anweisen lassen und dann ihren Dienstherrn wegen psychosomatischen Dünnschisses auf Unsummen verklagen?

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Mal im Ernst - wäre es für uns denn denkbar, dass der Dienstherr seine Beamten zur Teilnahme an einer außerdienstlichen Demonstration anweist? Ok, die örtliche Feuerwehr könnte vielleicht noch einen Karnevalswagen gestalten, aber Loveparade? CsD?? Gar Anti-Atom-Demo???

 

Denkbar ist es schon, in Ordnung natürlich nicht. Aber in Deutschland hätte das zuständige Verwaltungsgericht dann ein 20-Seitiges Feststellungsurteil erlassen, in dem es umständlich das Vorliegen der Sachurteilsvoraussetzungen, die die Öffentlich-Rechter so lieben, als gegeben erachtet hätte, um sodann mit dürren Worten festzuhalten, dass die Anweisung rechtswidrig war. Die Kosten des Anwalts nach RVG hätte das beklagte Land übernehmen müssen und damit hätte es sich. Ist mir irgendwie sympathischer.

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Ist es nicht vielmehr so, dass ihre bis dahin nur latent vorhandene Homophobie sich während des Demonstrationszuges quasi in einer Art Sturzgeburt erbrach, nachdem sich zügellose, kaum bekleidete homosexuelle Subjekte entblödet hatten, ihnen Kussmünder zuzuwerfen, sie verbal zum Koitus aufzufordern und ihre Genital- und Analpartie mit obszönen Blicken zu überziehen?

 

 

Wenn du der Auffassung bist, daß der Anblick lasziv demonstrierender Homosexueller krank macht, bitte. Ich würde das für übertrieben halten. Ich finde es nur unästhetisch und aufdringlich.

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Wenn du der Auffassung bist, daß der Anblick lasziv demonstrierender Homosexueller krank macht, bitte. Ich würde das für übertrieben halten. Ich finde es nur unästhetisch und aufdringlich.

 

 

 

Jepp, unästhetisch und aufdringlich - gute Stichwörter:

 

Katholische Fronleichnamsprozession

 

 

Ihr dürft ja gerne laufen - da habe ich absolut nichts gegen. Aber jeder blamiert sich eben, so gut er kann.

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Ich finde es nur unästhetisch und aufdringlich.

Und ich finde es einfach nur bescheuert. Zum ersten, weil ich dieses ganze Demonstrative und Raushängenlassen um des Demonstrierens und Raushängenlassens willen nicht ausstehen kann. Wenn die Feuerwehr unbedingt ihre tatsächlich oder angebliche Toleranz raushängenlassen muss, und sich die besagte Toleranz hinterher als lediglich angeblich herausstellt, dann sind so komische Folgen die gerechte Strafe. Zum zweiten, weil ich mir den "Aufschrei" nicht ausmalen möchte, wenn die Feuerwehrleute Frauen und die anderen Umzugsteilnehmer schwanzwedelnde heterosexuelle Männer gewesen wären.

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Zum zweiten, weil ich mir den "Aufschrei" nicht ausmalen möchte, wenn die Feuerwehrleute Frauen und die anderen Umzugsteilnehmer schwanzwedelnde heterosexuelle Männer gewesen wären.

 

 

 

Oder noch besser: Wenn die Feuerwehrleute gestandene Hetero-Männer, die Umzugsteilnehmer aber Amazonen mit wippenden Brüsten gewesen wären. Hei, da wären die Fotohandys heißgelaufen und die Schlüpper der Jungs feucht geworden.

 

Da es sich aber bei den Demonstranten um Schwule handelte, fand genau das Gegenteil statt. Übelkeit und Erbrechen, Motilitätsstörungen des Magen-Darm-Traktes, Diarrhoe und Urtikaria.

 

Ich lach mich weg ...

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