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In eigener Sache


Long John Silver

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Nun muss man LJS zugestehen, dass nach seiner jetzt vertretenen Auffassung seine damaligen Handlungsweisen durchaus - zufälligerweise oder nicht - so gerade noch okay waren: Er ist eine "Holy Union" eingegangen, aber er hat es im letzten Augenblick gelassen, in Massachusetts gesetzlich zu heiraten.

Ja, und? Muessen Leute hier jetzt rechtfertigen, warum sie wann und wo und wie heiraten oder auch nicht und wie sie das ganze nennen oder nicht und warum sie erst das eine in Erwaegung und dann was anders machen? Das ist so albern. Hast du zu viel Filme gesehen von Leuten, die kurz vor der Hochzeit die Flucht ergreifen oder wie kommst du auf solche an den Haaren herbei gezogenes dramatisches Szenario?

 

Er hat ein Mädchen adoptiert, aber das war ja anscheinend schon kein Baby mehr.

 

Ja, und? Soll ich dir zuliebe oder aus political correctness, damit ich einem irgendein Klischee befriedige, ein maennliches Neugeborenes adoptieren? Das ist noch alberner. Wie komme ich dazu?

 

Ging also alles so gerade eben noch, denn das hält er ja nach wie vor für moralisch korrekt.

 

Wer spricht von Moral? Das ist allein auf deinem Mist gewachsen. Von mir sind solche Sprueche nicht.

 

Und er hat selbstverständlich ein Recht auf diese Meinung. Ich finde es sogar intellektuell sehr redlich, wenn da einer sagt: Okay, ich geb's zu, ich hab da vor ein paar Jahren mal ziemliche Scheiße verzapft (nicht, dass ich das von ihm denke, aber anscheinend ja er selbst). Bloß tut er das ja nicht, sondern leugnet, dass es sich um eine ziemlich radikale Kehrtwende handelt.

 

Warum sollte ich solch einen Bloedsinn denken? Ich habe es an Sokrates und auch Rince geschrieben - ich war und bin nicht gegen rechtliche Gleichstellung und dass Schwule heiraten, ich war und bin nicht gegen Adoptionen und jeder, der versucht, das aus meinen Beitraegen wild zu interpretieren, macht das im eigenen Interesse, aber nicht im Interesse der Tatsachen. Deshalb ist jeder Versuch mir in dieser Hinsicht Unredlichkeit vorzuwerfen oder mir moralische Stricke zu drehen, zum Scheitern verurteilt.

Wenn Du Dein Privatleben ausbreitest, ist es nur logisch, daß es in einem solchen Forum auch *Meinungsäußerungen* dazu gibt (und nicht alle wohlwollendes Nicken ausdrücken).

 

Niemand treibt Dich zu irgendwelchen Rechtfertigungen, aber Dich scheinen schnöde Meinungsäußerungen dazu zu treiben und auch dazu, sofort beleidigt zu sein, auch bei der Nennung von einfachen Fakten, wie sie Wiebke bringt.

 

Das verstehe wer will, ich nicht.

bearbeitet von Claudia
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Long John Silver

OK, LJS, ich will versuchen, Deine Äußerungen auf eine Linie zu bekommen ...

 

Das mit den Adoptionen ist eigentlich geklärt - Du hast nichts dagegen, wenn gleichgeschlechtliche Paare adoptieren, Du würdest aber gerne bei der Auswahl der Adoptiveltern die Tatsache "verschiedengeschlechtlich" positiv berücksichtigen - bei ansonsten identischen Bedingungen. Kann ich auch nachvollziehen, sehe ich (aus den gleichen Gründen wie Du) genauso. Übrigens unabhängig vom Alter des Kindes. Nur ist es üblicherweise so, dass bei größeren Kindern andere Skills erforderlich sind und außerdem die Anzahl der in Frage kommenden Adoptiveltern eingeschränkt ist - man kann nicht immer den Bestzustand haben. Wenn man kann, dann sollte man. Auch klar. Da habe ich übrigens auch nicht den Eindruck, dass Du da heute anders darüber denkst als früher - zumindest scheint sich da nichts "umgekehrt" zu haben.

 

Ich habe nur ein Problem damit, dass Du heute - wie Wiebke bereits erläutert hat - die Menschen, die den Begriff "Ehe" nicht auf verschiedengeschlechtliche Paare beschränken wollen, mit sehr pejorativen Begriffen belegt hast: (verbales) Gemantsche, Trägheit, Dummheit, Unfähigkeit....

 

Ich meine damit eher einen angestrebten gesellschaftlichen Zustand von Beliebigkeit, der keine Differenzierung mehr zulaesst und bestimmte Zensurversuche weisen genau in diese Richtung wie die immer weiter getriebene political correctness. Da sehe ich persoenlich eine gewisse Gefahr, dass eben Kritikunfaehigkeit gefoerdert wird, Abnicken und Kotaus vor Lobbies, weil es viel einfacher ist und weil eine Gesellschaft sprachliche und gedankliche Differenz auch verlernen kann, wenn sie nicht in Uebung bleibt.

 

 

Letztlich trifft das Dich selber, denn "damals" hast Du ausdrücklich selber von einer "Ehe" gesprochen, die Du eingehen wolltest, Du hast (eventuell unwissend aus einer anderen Sprachtradition heraus) Begriffe verwendet ("Mein Mann", "verheiratet"), die im Deutschen eindeutig auf eine "Ehe" hinweisen.

 

Nun ich schrieb , dass ich damals weniger differenziert und viel oberflaechlicher mit Begriffen umging und erst allmaehlich dahinter kam, dass dabei wichtige Dinge unter den Tisch fallen (koennen). Ich halte solche Positionen nicht fuer falsch im Sinn von "man muss sich schaemen, was war man bloed, jetzt weiss man es besser", solche Positionen gehoeren ja zu den Prozessen dazu die man macht, ich wuerde eher sagen, es war zu kurz gedacht, zu oberflaechlich, aber es gab Anstoesse von innen und von aussen, die mich zu mehr Nachdenken brachten. Weisst du, mir ist der Prozess wichtig, der entsteht, nicht das Eingliedern in falsche oder richtige Lebensbetrachtungen. Die Dinge haben ihre Wertigkeit, wenn sie passieren und ihre Wertigkeit wenn sie nicht mehr noetig sind und wie man das auf einen Nenner bringt und sich selbst gerecht wird und den Ereignissen, hat etwas mit der Indivuationsarbeit zu tun, die man leisten muss. Ich scheue mich deshalb in den Bereichen von falschen Positionen zu sprechen, weil das oft (gerade in solchen Diskussionen) eine Wertung beinhaltet, die nicht beruecksichtigt, wie wichtig diese Positionen waren, um weiterzukommen und die neue zu gewinnen. Mag sein, dass das lediglich ein sprachliches Problem, was den Begriff falsch betreffend.

 

 

Mich würde interessieren, warum Du diese frühere Position von Dir, die zumindest aus Deinen Postings sehr ähnlich ist zu heute von Dir vehement kritisierten Positionen, eben nicht in dieser Schärfe kritikwürdig ist. Anders kann ich Deine Aussage, Du hättest auch damals keine "falschen" Positionen vertreten, nicht verstehen.

 

 

In einem Thread wie dem besagten ist es sehr schwierig sachlich und konstruktiv zu diskutieren, wenn dich sofort jemand beschimpft sobald du den Mund aufmachst,und alles moegliche Miese unterstellt und dich auffordert, ganz weg zu bleiben. Da werden Positionen haerter vertreten als moeglicherweise in einer entspannteren Atmosphaere wie hier jetzt. Themen muessen sich entwickeln koennen, gerade wenn sie Punkte beruehren, die sensibel sind, das ist in jenem Thread nicht moeglich, da wird alles nieder geschrien, was nicht in die Spur passt. Das ist die eine Sache. Die andere ist, dass wir hier von gesellschaftlichen Prozessen reden, von Massenphaenomen, von Selbstlaeufern und Einfluss bestimmter gesellschaftlicher Kraefte. Diese Ebene, die eigentlich die wichtige ist, ist in solchen Diskussionen weder durchzusetzen noch zu erreichen, aber gerade auf dieser spielt sich Indifferenz, Traegheit und wachsende Kritikunfaehigkeit und weitgreifende Unterdrueckung von Meinungen ab und die Bildung von einem gedanklichen "Einheitsbrei". Das ist eigentlich die Ebene, die ich beachtenswert finde, weil sie eine Entwicklung kennzeichnet, die uns alle betrifft und beeinflusst. Ich denke, dass man in solchen Diskussionen persoenliche und soziologische Ebenen streng trennen muss, aber das gelingt nicht in einer aufgeputschten, aufgeregten Stimmung. Kritikwuerdigkeit der eigenen Positionen ist eine wichtige Sache, aber da sagte ich bereits oefter in letzer Zeit, dass ich mein Denken in mancher Hinsicht zu kurzschluessig fand.

 

PS: Dass ich irgendwann die Geduld verliere, wenn ich mit Leuten diskutiere, die sofort als einzige Reaktion das Wort homophob ausstossen und bestimmen wollen, wer in solchen Threads ueberhaupt reden darf oder nicht und mit welcher Aussage, will ich nicht verhehlen, das wuerde jedem so gehen. Ebenso geht es mir natuerlich auf die Nerven, wenn ich alle paar Seiten Dinge richtig stellen muss, die ich nie sagte, zB. Verbote betreffend. Irgendwann nervt es und irgendwann hast du das Gefuehl, du redest mit einer Wand und dann wird auch der eigene Ton haerter. (Ich habe sowieso einen nicht sehr flexiblen Schreibstil, schliesslich ist das nicht die Sprache, in der ich von Kindheit an schreibe, ich bemuehe mich um einen praezisen sachlichen Ton).

bearbeitet von Long John Silver
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Ich rechne ja damit, dass LJS in absehbarer Zeit die Kat-Mods auffordern wird, diesen Thread zu schließen. Der ist mal wieder sowas von nach hinten losgegangen. :rolleyes:

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Ich meine damit ...

 

Danke für die Klarstellung.

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Ich rechne ja damit, dass LJS in absehbarer Zeit die Kat-Mods auffordern wird, diesen Thread zu schließen. Der ist mal wieder sowas von nach hinten losgegangen. :rolleyes:

Hoffentlich wird er nicht gelöscht, er ist so erhellend. B)

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Ich bin einfach nur neugierig, ob derjenige, der seine Meinung ändert, auch tatsächlich entsprechend konsequent sein Leben ändert.

Ds ist allerdings in einem Diskussionsforum völlig irrelevant. Jeder kann hier jede beliebige Meinung vertreten (und diese ändern, so oft er/sie will) - ob vom RL gedeckt oder nicht, ist absolut schnuppe.

Wenn man Mitglied einer Organisation ist, in der "Wasser predigen und Wein saufen" quasi Parteiprogramm der Führungsriege ist, muss man sich als Angehöriger des Fussvolkes diese Haltung wahrscheinlich verinnerlichen. Ich allerdings habe damit Probleme (wieder ein Grund, warum ich nicht als Katholik tauge...)

 

Ich sag nur "Glaubwürdigkeit"

 

Und die ist mir halt nicht schnuppe.

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Er hat ein Mädchen adoptiert, aber das war ja anscheinend schon kein Baby mehr.

 

 

Ja, und? Soll ich dir zuliebe oder aus political correctness, damit ich einem irgendein Klischee befriedige, ein maennliches Neugeborenes adoptieren? Das ist noch alberner. Wie komme ich dazu?

Hat niemand von dir verlangt. Aber dass sie schon kein Baby mehr war, passt doch zu deiner jetzigen Position. Soviel wird man doch (im Prinzip zu deinen Gunsten übrigens) noch feststellen dürfen. Dass sie ein Mädchen ist, hielt ich für Zufall und irrelevant. Ich hatte einfach registriert, dass du von deiner "Tochter" sprachst und mich entsprechend ausgedrückt; es wundert mich eigentlich, dass du darauf anspringst.

 

 

Ging also alles so gerade eben noch, denn das hält er ja nach wie vor für moralisch korrekt.

 

 

Wer spricht von Moral? Das ist allein auf deinem Mist gewachsen. Von mir sind solche Sprueche nicht.

Entschuldige, aber da muss ich dir Orwell'schen Neusprech vorwerfen. Ich schmeiß jetzt nicht zum dritten Mal die Suchfunktion an, um den Beitrag zu finden, wo du schreibst, die Leute sollten sich mal was besser überlegen, was sie einem Kind da zumuten, ohne Mutter aufzuwachsen. Sowas ist ein moralischer Anspruch, egal wie du es zu nennen beliebst.

 

Außerdem fände ich es angemessen, sich etwas weniger herablassend über Positionen anderer zu äußern, die vor nicht allzu langer Zeit mal die eigenen waren.
In einem Thread wie dem besagten ist es sehr schwierig sachlich und konstruktiv zu diskutieren, wenn dich sofort jemand beschimpft sobald du den Mund aufmachst,und alles moegliche Miese unterstellt und dich auffordert, ganz weg zu bleiben. Da werden Positionen haerter vertreten als moeglicherweise in einer entspannteren Atmosphaere wie hier jetzt.

Okay, akzeptiert. Damit erkläre ich meinen obigen Punkt für erledigt.

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Long John Silver

 

Er hat ein Mädchen adoptiert, aber das war ja anscheinend schon kein Baby mehr.

 

 

Ja, und? Soll ich dir zuliebe oder aus political correctness, damit ich einem irgendein Klischee befriedige, ein maennliches Neugeborenes adoptieren? Das ist noch alberner. Wie komme ich dazu?

Hat niemand von dir verlangt. Aber dass sie schon kein Baby mehr war, passt doch zu deiner jetzigen Position. Soviel wird man doch (im Prinzip zu deinen Gunsten übrigens) noch feststellen dürfen. Dass sie ein Mädchen ist, hielt ich für Zufall und irrelevant. Ich hatte einfach registriert, dass du von deiner "Tochter" sprachst und mich entsprechend ausgedrückt; es wundert mich eigentlich, dass du darauf anspringst.

 

 

Ging also alles so gerade eben noch, denn das hält er ja nach wie vor für moralisch korrekt.

 

 

Wer spricht von Moral? Das ist allein auf deinem Mist gewachsen. Von mir sind solche Sprueche nicht.

Entschuldige, aber da muss ich dir Orwell'schen Neusprech vorwerfen. Ich schmeiß jetzt nicht zum dritten Mal die Suchfunktion an, um den Beitrag zu finden, wo du schreibst, die Leute sollten sich mal was besser überlegen, was sie einem Kind da zumuten, ohne Mutter aufzuwachsen. Sowas ist ein moralischer Anspruch, egal wie du es zu nennen beliebst.

Außerdem fände ich es angemessen, sich etwas weniger herablassend über Positionen anderer zu äußern, die vor nicht allzu langer Zeit mal die eigenen waren.
In einem Thread wie dem besagten ist es sehr schwierig sachlich und konstruktiv zu diskutieren, wenn dich sofort jemand beschimpft sobald du den Mund aufmachst,und alles moegliche Miese unterstellt und dich auffordert, ganz weg zu bleiben. Da werden Positionen haerter vertreten als moeglicherweise in einer entspannteren Atmosphaere wie hier jetzt.

Okay, akzeptiert. Damit erkläre ich meinen obigen Punkt für erledigt.

 

Es ist ein Problem von diesem Sammelthread. Urspruenglich richtig dafuer gedacht, dass das Forum wie damals nicht mit zig Threads zum HS zugemuellt wird, ist er inzwischen zu einem Thread mutiert, in dem bestimmte Leute die Deutungshoheit darueber beanspruchen, welche Themen opportun sind und sogar welche User darin schreiben sollen und welche nicht und die Frage aufgebracht wird, warum ueberhaupt bestimmte User sich erfrechen, darin schreiben und warum die das nicht lassen. Natuerlich geht das auf Dauer zu lasten einer allgemeinen Diskussionskultur und freien Meinungsaustausch und vom Klima einer Diskussion.

 

Wie das zu aendern waere, weiss ich nicht, im Prinzip ist ein Sammelthread zu einem so weit gefaecherten Thema richtig. Wie er momentan gehandelt in Richtung schwules Wohnzimmer bzw. geschlossener Club (ey, du bleibst draussen, deine Fresse gefaellt mir nicht!) ist das reichlich kontraproduktiv, wenn man ueber allgemein interessante gesellschaftliche topics reden will.

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Wenn es nicht gerade um das Zweitnick-Verbot ginge, müsste man sagen, dass das niemanden etwas angeht, weil es (wie bei der Frage nach Long Johns 180°-Schwenk) den privaten Background eines Users betrifft.

Doch. Wer sich abmeldet und unter einem andern Nick wiederkommt, hat dies offenzulegen. Claudia-Jutta war früher als "Wencke" hier, und dies offenzulegen, ist keineswegs "ein Vertrauensbeweis", sondern wird hier erwartet.

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Wenn es nicht gerade um das Zweitnick-Verbot ginge, müsste man sagen, dass das niemanden etwas angeht, weil es (wie bei der Frage nach Long Johns 180°-Schwenk) den privaten Background eines Users betrifft.

Doch. Wer sich abmeldet und unter einem andern Nick wiederkommt, hat dies offenzulegen. Claudia-Jutta war früher als "Wencke" hier, und dies offenzulegen, ist keineswegs "ein Vertrauensbeweis", sondern wird hier erwartet.

 

Allerdings wird es bei normalsterblichen Usern streng sanktioniert, wenn sie den ehemaligen Mitgliedsnamen eines Wiedergängers offen preis geben ...

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Was für ein Unsinn.

 

Aus den Nutzungsbedingungen:

Meldet sich ein ausgeschiedener Benutzer unter einem neuen Pseudonym wieder an, ist dies von Anfang an offenzulegen; wir behalten uns andernfalls vor, einen solchen Zweitnick zu bannen oder von uns aus offenzulegen.
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Was für ein Unsinn.

 

Aus den Nutzungsbedingungen:

Meldet sich ein ausgeschiedener Benutzer unter einem neuen Pseudonym wieder an, ist dies von Anfang an offenzulegen; wir behalten uns andernfalls vor, einen solchen Zweitnick zu bannen oder von uns aus offenzulegen.

 

 

Stimmt, es war ein Mod, der angeschissen wurde, mein Fehler ... ;)

Aber es GEISTern ja so einige seltsame Gestalten hier rum :popcorn:

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Aber die Widersprüche, die Deine Beiträge in jenem Thread aufwerfen, sind so dermaßen auffällig und grotesk, dass es absurd wäre, sie nicht zu thematisieren.

Es wäre vernünftig, die Botschaft zu diskutieren und nicht den Boten.

Wenn der Chef von Greenpeace jedes Jahr in den Ferien nach Japan fahren würde, um dort lecker Wal-Steak zu essen, würde die Greenpeace-Botschaft, dass Japan den Walfang sofort stoppen sollte, zwar immer noch wichtig. Aber dennoch wäre bei einer solchen Aussage aus dem Mund eines bekennenden Wal-Seak-Liebhabers dessen Person in meinen Augen durchaus auch diskussionswürdig.

 

Oder wenn bekannt wäre, dass die Initiatoren von Regenwald-Schutzprojekten ihr Eigenheim mit Teakholz eingerichtet haben.

 

Der Bote und seine Lebensumstände sind halt sehr oft nicht von der Botschaft zu trennen.

 

Diese Beispiele sind unpassend. Denn sie beziehen sich auf Muster wie "Wein trinken und Wasser predigen", nicht auf die Veränderung eines früheren, heute als falsch erkannten Standpunkts.

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Wenn es nicht gerade um das Zweitnick-Verbot ginge, müsste man sagen, dass das niemanden etwas angeht, weil es (wie bei der Frage nach Long Johns 180°-Schwenk) den privaten Background eines Users betrifft.

Doch. Wer sich abmeldet und unter einem andern Nick wiederkommt, hat dies offenzulegen. Claudia-Jutta war früher als "Wencke" hier, und dies offenzulegen, ist keineswegs "ein Vertrauensbeweis", sondern wird hier erwartet.

Wie ich geschrieben habe.

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So, nun hab ich alle Seiten gelesen. Unabhängig vom Thema HS oder Adoption stellt sich mir die Frage: Habt ihr denn kein eigenes Leben, dass ihr euch soviele Gedanken darüber machen müsst, wie andere User im RL leben?? :unsure:

doch, aber das hinschauen auf das eigene ist so schmerzhaft.

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So, nun hab ich alle Seiten gelesen. Unabhängig vom Thema HS oder Adoption stellt sich mir die Frage: Habt ihr denn kein eigenes Leben, dass ihr euch soviele Gedanken darüber machen müsst, wie andere User im RL leben?? :unsure:

doch, aber das hinschauen auf das eigene ist so schmerzhaft.

nicht immer, aber das ist natürlich EIN Argument.
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So, nun hab ich alle Seiten gelesen. Unabhängig vom Thema HS oder Adoption stellt sich mir die Frage: Habt ihr denn kein eigenes Leben, dass ihr euch soviele Gedanken darüber machen müsst, wie andere User im RL leben?? :unsure:

doch, aber das hinschauen auf das eigene ist so schmerzhaft.

nicht immer, aber das ist natürlich EIN Argument.

Das scheint allgemein menschlich zu sein. Bei meinem jüngsten Urlaub merkte ich auch, dass die Damen am Tisch (nicht alle) immer sehr interessiert daran waren, was die anderen Hotel(Kur-)gäste alles taten und ließen. Das war mir sowas von egal..... :blush: und hier ist das für mich ebenso, sofern mich niemand persönlich angreift. Privatleben ist Privatleben, wenn es jemand denkt, es absolut ausbreiten zu müssen, dann ist das seine Sache, aber jeder kann entscheiden, wieviel davon die übrigen Foranten wissen sollen oder dürfen. Es gibt eben keine Verpflichtung, sein Inneres nach außen zu kehren zur allgemeinen Begutachtung (und das noch regelmäßig, dass man auch vergleichen kann, ob sich was geändert hat). Ich kann nur mit asia fragen, ob die entsprechenden Leute keine eigenen Probleme haben.

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So, nun hab ich alle Seiten gelesen. Unabhängig vom Thema HS oder Adoption stellt sich mir die Frage: Habt ihr denn kein eigenes Leben, dass ihr euch soviele Gedanken darüber machen müsst, wie andere User im RL leben?? :unsure:

Mein eigenes Leben besteht zu großen Teilen daraus, sich über das Leben anderer Gedanken zu machen. Zum Beispiel wie ich meine Schüler morgen motiviere, was ich gleich meinen beiden Kleineren koche oder wie die Leute auf meiner neuen Arbeitsstelle so aufgestellt sind.

 

Leute, die sich über anderer Leute Leben keinerlei Gedanken machen, sind irgendwie ganz ganz arm dran.

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So, nun hab ich alle Seiten gelesen. Unabhängig vom Thema HS oder Adoption stellt sich mir die Frage: Habt ihr denn kein eigenes Leben, dass ihr euch soviele Gedanken darüber machen müsst, wie andere User im RL leben?? :unsure:

Mein eigenes Leben besteht zu großen Teilen daraus, sich über das Leben anderer Gedanken zu machen. Zum Beispiel wie ich meine Schüler morgen motiviere, was ich gleich meinen beiden Kleineren koche oder wie die Leute auf meiner neuen Arbeitsstelle so aufgestellt sind.

 

Leute, die sich über anderer Leute Leben keinerlei Gedanken machen, sind irgendwie ganz ganz arm dran.

Leute, die so bewusst etwas missverstehen, sind auch ganz arm dran... :wacko:
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Leute, die so bewusst etwas missverstehen, sind auch ganz arm dran... :wacko:

Sorry, Du hast mit einem Allgemeinplatz kommentiert, ohne groß drüber nachzudenken. Das war nur die Quittung.

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Leute, die so bewusst etwas missverstehen, sind auch ganz arm dran... :wacko:

Sorry, Du hast mit einem Allgemeinplatz kommentiert, ohne groß drüber nachzudenken. Das war nur die Quittung.

Ich habe eine Frage gestellt, dass du gleich anspringen musst, hat keiner gesagt.
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Es ist etwas ganz anderes, ob man sich über Menschen Gedanken macht, die man kennt, für die man Verantwortung trägt oder denen man helfen möchte. All das dürfte hier im Forum allgemein nicht zutreffen. Und wenn es im Einzelfall so ist, wird man von diesem Menschen nicht nicht verlangen, dass er vor aller Augen sein Innerstes offenbart und sich öffentlich rechtfertigt für Dinge, die er tut. Sowas bespricht man "in camera sive caritatis sive irae" wie mein Ausbildungslehrer zu sagen pflegte, im Forum würde das wohl der PN entsprechen.

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Es ist etwas ganz anderes, ob man sich über Menschen Gedanken macht, die man kennt, für die man Verantwortung trägt oder denen man helfen möchte. All das dürfte hier im Forum allgemein nicht zutreffen. Und wenn es im Einzelfall so ist, wird man von diesem Menschen nicht nicht verlangen, dass er vor aller Augen sein Innerstes offenbart und sich öffentlich rechtfertigt für Dinge, die er tut. Sowas bespricht man "in camera sive caritatis sive irae" wie mein Ausbildungslehrer zu sagen pflegte, im Forum würde das wohl der PN entsprechen.

Naja, hier laufen halt Diskussionen, in die ab und an auch persönliche Erfahrungen einfließen.

 

Ich finde es sinnvoll, so viel wie möglich über andere zu lernen, weil man so seinen eigenen Horizont erweitert.

 

Und natürlich macht man sich auch Gedanken über Dinge, die man hört und liest - wieso denn auch nicht? Ob man das nun hier liest, in der Zeitung, den Nachrichten oder einem Buch - egal, die Gedanken macht man sich doch automatisch?

 

Ich finde eure Reaktion nicht wirklich durchdacht.

 

PS: ich glaube auch, wären die Reaktionen überwiegend positiv gewesen, würde es eure nicht geben. Man darf sich also positive Gedanken machen, kritische zu äußern ist wieder bäh. Wie so oft...:(

bearbeitet von Claudia
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