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Jesus, Menschen- oder Gottessohn


Eifelgeist

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Hier ein Gedanke in einem Nachbarfaden, der uns vielleicht weiter hilft:

 

Das Wesen ist der Grund der Erscheinung. Der Mensch ist ein Sünder, ein Egoist und das erscheint dann auch. Die Tätigkeit des Menschen lässt sich auf seinen Egoismus zurückführen.

Du siehst den Menschen, du siehst die Sünde und die kannst du auf sein Wesen zurückführe.

 

Das ist eine ganz einfache, eindeutige Angelegenheit.

 

Und jetzt Jesus, der soll Mensch und Gott sein. Dieses „wahrer“ Mensch, das ist ganz überflüssig, oder der Ansatz zur Täuschung, denn das Wesen einer Sache ist immer die Wahrheit dieser Sache. Ein Mensch ist immer wahrer Mensch, wenn das Menschsein das Wesen betrifft.

 

Wenn Jesus Mensch und Gott sein soll, dann muss das auch erscheinen, das geht gar nicht anders, denn das Wesen erscheint immer. Du kannst das Erscheinen des Wesens gar nicht vermeiden.

 

Du musst nur schauen, was Jesus tut! Jesus heiratet nicht. Dass Jesus nicht heiratet, gehört zu seiner Wahrheit, zu seinem Wesen.

Niemand zwingt dich in Jesus Gott zu sehen, aber scheinbar hast du in Jesus Gott erkannt.

Ein Mensch, der nicht heiratet, ist für dich Gott. Das muss erst mal festgehalten werden, obgleich freilich weitere Erscheinungen dazugehören.

 

Ich kann nicht sehen, dass der ledige Jesus, in dieser Tätigkeit den Gott erscheinen lässt.

Ich käme nicht darauf, in dem ledigen Jesus Gott zu erkennen.

Ich meine, du musst dir doch mal Rechenschaft ablegen, über deine Glaubensinhalte.

 

Tatsächlich scheint es so, dass die Bezeichnung wahrer Mensch und wahrer Gott nur Titel sind, die gar nicht erscheinen, also nur Worte. Jesus drückt beides nicht aus, es wird ihm nur angedichtet.

 

Du kannst zu jedem Hansel sagen, er sei der Führer der Menschheit, auch wenn du die Menschheit gar nicht führst.

Offenbar stehen Menschen auf so etwas.

 

Im Mindestens wäre der Zölibat aufgrund der Erscheinung Jesu folgerichtig. Wer behauptet, mit Jesus verbunden zu sein, so sagt es Johannes der Jünger Jesu, der muss so leben wie Jesus.

 

Du siehst, Religion ist ein rechtsfreier Raum, wo jeder tun kann, was ihm gefällt. Da hat nichts Hand und Fuß, denn alles geht durcheinander.

Hervorhebung von mir.

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Hier ein Gedanke in einem Nachbarfaden, der uns vielleicht weiter hilft:

 

Tatsächlich scheint es so, dass die Bezeichnung wahrer Mensch und wahrer Gott nur Titel sind, die gar nicht erscheinen, also nur Worte. Jesus drückt beides nicht aus, es wird ihm nur angedichtet.

Hervorhebung von mir.

Wobei sollten diese "Gedanken" insbesondere der von Dir hervorgehobene Satz hilfreich sein.

1. Ich habe vielmehr die Erfahrung dass Menschen, die die Einleitung Tatsächlich scheint es so wählen, ohne einen Grund anzugeben, warum etwas so scheinen soll, kaschieren, dass sie sich reiner Spekulation befleißigen.

2. Die gemachte Aussage ist zudem falsch...der Konzilstext spricht nicht vom wahren Menschen und wahren Gott, sondern davon dass Jesus Christus wahrhaft Mensch und wahrhaftGott gewesen sei. Den Unterschied habe ich hier deutlich gemacht.

3. Wenn man sich auch nur halbwegs mit der Geschichte der ersten Konzilien auseinandersetzte, könnte man unschwer feststellen, dass deren Gedankengänge nicht wie der Schreiber behauptet irgendwo aus der Luft gegriffen sind, sondern sich sehr folgerichtig aus dem Glauben entwickelt haben.

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...der Konzilstext spricht nicht vom wahren Menschen und wahren Gott,

sondern davon dass Jesus Christus wahrhaft Mensch und wahrhaftGott gewesen sei.

Den Unterschied habe ich hier deutlich gemacht.

Ach ja, damals war ich auch schon überfordert. :blush:

 

Ich bin jetzt nur froh, dass ich nicht zu den Kritikern gehöre, die diese meine Sätze auseinandernehmen. Denn das könnte man prima. Warum?

Weil alle diese Formulierungen nicht wirklich von dem, wie sie ursprünglich gedacht werden,

in die heutige Sprache und in das heutige Denken übertragbar sind.

Da gibt es immer eine Differenz, an der jeder Kritiker hervorragend ansetzen kann.

Damit will ich mich nicht abfinden!

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