wie fühlt ihr euch (ab 40)?

[Flo77]

 

 

Eine tatsächliche Abwesenheit von Leid ist meiner Meinung nach nicht möglich.

 

Hängt davon ab, wie Du Leid definierst.

Alles, was als unangenehm, verbesserungswürdig, etc. empfunden wird.

[Beutelschneider]

 

 

Eine tatsächliche Abwesenheit von Leid ist meiner Meinung nach nicht möglich.

 

Hängt davon ab, wie Du Leid definierst.

Alles, was als unangenehm, verbesserungswürdig, etc. empfunden wird.

 

Das schließt aber Zufriedenheit keineswegs aus...

[teofilos]

Nur trau ich mich ja gar nicht zu schreiben, ich bin zufrieden und glücklich. Da ist man ja heut schon fast ein Freak.

Ich halte beide Zustände für Illusion. Es gibt wohl eigentlich nur die eingeschränkte Wahrnehmung im Bezug auf das eigene Unheil und die eigenen Begrenzungen...

Den zweitern Satz bitte nochmal langsam und zum mitschreiben. Ich versteh dich nicht ganz.

dito

Ich meine, daß Zufriedenheit oder Glück nur dadurch empfunden werden, daß das vorhandene Negative (das "Leid") mehr oder weniger konsequent ausgeblendet werden.

 

Eine tatsächliche Abwesenheit von Leid ist meiner Meinung nach nicht möglich.

Unterstellst Du damit, dass Glückliche und Zufriedene Leid nicht wahrnehmen?

[asia]

Nur trau ich mich ja gar nicht zu schreiben, ich bin zufrieden und glücklich. Da ist man ja heut schon fast ein Freak.

Ich halte beide Zustände für Illusion. Es gibt wohl eigentlich nur die eingeschränkte Wahrnehmung im Bezug auf das eigene Unheil und die eigenen Begrenzungen...

Den zweitern Satz bitte nochmal langsam und zum mitschreiben. Ich versteh dich nicht ganz.

dito

Ich meine, daß Zufriedenheit oder Glück nur dadurch empfunden werden, daß das vorhandene Negative (das "Leid") mehr oder weniger konsequent ausgeblendet werden.

 

Eine tatsächliche Abwesenheit von Leid ist meiner Meinung nach nicht möglich.

Natürlich nicht! Aber das ist das Leben. Im Gesamten gesehen, bin ich zufrieden und glücklich. Das wüsste ich gar nicht zu schätzen, bzw mir würde die Dankbarkeit fehlen, hätte ich nicht eigenes oder das Leid anderer erlebt.

[Flo77]

Oder wahrnehmen wollen.

 

Als "Unterstellung" würde ich das nicht bezeichnen. Eher als sozial-akzeptierten Selbstbetrug.

[asia]

 

Nur trau ich mich ja gar nicht zu schreiben, ich bin zufrieden und glücklich. Da ist man ja heut schon fast ein Freak.

 

Und nun kannst Du Dir überhaupt keine Steigerung mehr vorstellen?

Es kommt drauf an ob man etwas als Endpunkt oder als Prozess sieht.

Hier ein dito von mir! Ich hab das dumpfe Gefühle, wir "prozessieren" beide.

[Melancholy]

 

 

Eine tatsächliche Abwesenheit von Leid ist meiner Meinung nach nicht möglich.

 

Hängt davon ab, wie Du Leid definierst.

Alles, was als unangenehm, verbesserungswürdig, etc. empfunden wird.

Weiß nicht, ob es katholisch ist, finde es (für Gläubige) aber hilfreich und gut:

Gelassenheitsgebet:

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,

den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

[asia]

Oder wahrnehmen wollen.

 

Als "Unterstellung" würde ich das nicht bezeichnen. Eher als sozial-akzeptierten Selbstbetrug.

Ich wusste, ich hätte es nicht schreiben sollen...

[asia]

 

 

Eine tatsächliche Abwesenheit von Leid ist meiner Meinung nach nicht möglich.

 

Hängt davon ab, wie Du Leid definierst.

Alles, was als unangenehm, verbesserungswürdig, etc. empfunden wird.

Weiß nicht, ob es katholisch ist, finde es (für Gläubige) aber hilfreich und gut:

Gelassenheitsgebet:

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,

den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Oft zitiert und doch so wahr.

[Gast Claudia]

Zufriedenheit sollte keine Steigerung haben. Was will man mehr??

In diesem Thread bin ich völlig Deiner Meinung.

Glücklich sein?

Ich denke mal, Zufriedenheit ist sowas wie ein Grundzustand, Glück ist ein momentanes Hochgefühl.

 

Insofern ist es optimal, diesen Grundzustand mit ab und zu einem Hochgefühl zu koppeln...

[asia]

Zufriedenheit sollte keine Steigerung haben. Was will man mehr??

In diesem Thread bin ich völlig Deiner Meinung.

Glücklich sein?

Ich denke mal, Zufriedenheit ist sowas wie ein Grundzustand, Glück ist ein momentanes Hochgefühl.

 

Insofern ist es optimal, diesen Grundzustand mit ab und zu einem Hochgefühl zu koppeln...

Uuups, und jetzt bin ich deiner Meinung. Nicht, dass das einreißt!

[Gast Claudia]

Nur trau ich mich ja gar nicht zu schreiben, ich bin zufrieden und glücklich. Da ist man ja heut schon fast ein Freak.

Ich halte beide Zustände für Illusion. Es gibt wohl eigentlich nur die eingeschränkte Wahrnehmung im Bezug auf das eigene Unheil und die eigenen Begrenzungen...

Den zweitern Satz bitte nochmal langsam und zum mitschreiben. Ich versteh dich nicht ganz.

dito

dito.

[Elima]

Zufriedenheit sollte keine Steigerung haben. Was will man mehr??

In diesem Thread bin ich völlig Deiner Meinung.

Glücklich sein?

Ich denke mal, Zufriedenheit ist sowas wie ein Grundzustand, Glück ist ein momentanes Hochgefühl.

 

Insofern ist es optimal, diesen Grundzustand mit ab und zu einem Hochgefühl zu koppeln...

Klingt gut!

[Gast Claudia]

Ich denke mal, Zufriedenheit ist sowas wie ein Grundzustand, Glück ist ein momentanes Hochgefühl.

 

Insofern ist es optimal, diesen Grundzustand mit ab und zu einem Hochgefühl zu koppeln...

Uuups, und jetzt bin ich deiner Meinung. Nicht, dass das einreißt!

Wir müssen aufpassen, ja....

[pedrino]

Hallo allerseits

 

ich bin nun vor kurzem 43 geworden. Eigentlich ist das ja noch jung. Und im Prinzip geht es mir auch gut, ich meine, ich bin gesund, hab einen Job, eine Frau und sonst alles, was man braucht. Aber irgendwie beschleicht mich in letzter Zeit so ein Gefühl, dass es nicht mehr so wie früher ist.

 

Mein Ehrgeiz lässt nach, ich "absolviere" meine Arbeitstage, ohne ein großes Ziel zu haben.

Es ist auch nicht so, dass ich nun große Probleme im Job hätte, im Gegenteil, meine Kollegen sind nett, kein Mobbing, nix. Bloss ich bin so unmotiviert geworden, ich mache alles, aber es ist alles irgendwie "uninspiriert", mir gelingen keine großen Ideen mehr.

 

Und das Komische ist, ich kenne eigentlich keinen, dem es genauso geht, alle sagen, toll, prima.

Klar kenne ich Leute, die Probleme im Job haben. Aber bei denen ist es andersherum: die haben ein Problem, haben aber noch die Energie (wechseln z.B. den Job).

 

Ich habe (scheinbar) gar kein Problem, aber ich spüre, dass ich nicht mehr die Energie hab wie früher.

Aber in dem Alter ist das noch viel zu früh, finde ich... Vormittags ist alles noch prima, aber nachmittags ist meine Konzentration weg, ich könnte im Büro glatt einschlafen.

 

Erst spät am Nachmittag kommt wieder ein bisschen Energie, aber zwischendrin quäl ich mich rum, versuch mich zu konzentrieren. Ich geh zu Fuss zur Arbeit, ein bisschen Bewegung hab ich auch, aber ich muss mich echt zusammenreissen, nicht zuviel Minusstunden zu machen. Kollegen haben alle Überstunden, ich bin froh, das Plansoll erfüllen zu können. Und nein, ich hab nicht zuviel Stress, eher andersherum, dass ich oft überlegen muss, was nun zu tun ist. Es läuft eben viel von allein in der Firma.

 

In der Freizeit mache ich auch ehrenamtliche Sachen. Aber auch da quäl ich mich eher hin. Früher war ich mit Begeisterung dabei, heute denke ich, nun muss ich wieder da hin.

 

Job wechseln hab ich mir auch schon überlegt, aber ich glaub, das pack ich nicht mehr, vor 10 Jahren wäre das noch ok gewesen, aber da hab ich ja gerade diesen (eigentlich sehr guten) Job bekommen.

 

gute Nacht

 

Olli

 

Dein Problem ist die "Amtsmüdigkeit". Orientiere dich neu, beruflich wie gesellschaftlich (nicht familiär).

[Beutelschneider]

Oder wahrnehmen wollen.

 

Als "Unterstellung" würde ich das nicht bezeichnen. Eher als sozial-akzeptierten Selbstbetrug.

 

Ist also Zufriedenheit eher:

a ) ein erreichter Zustand

b ) ein erkannter Zustand

 

oder

 

c ) ein eingebildeter Zustand ?

[JohannaP]

@Beutelschneider: Zufriedenheit ist ein erlebter Zustand. Und damit höchst individuell. Er kann erreicht, erkannt oder eingebildet sein.

[pedrino]

@Beutelschneider: Zufriedenheit ist ein erlebter Zustand. Und damit höchst individuell. Er kann erreicht, erkannt oder eingebildet sein.

 

Zufriedenheit ist die Einsicht, dass man Grenzen unterliegt (welchen auch immer) und diese akzeptiert.

[asia]

Oder wahrnehmen wollen.

 

Als "Unterstellung" würde ich das nicht bezeichnen. Eher als sozial-akzeptierten Selbstbetrug.

 

Ist also Zufriedenheit eher:

a ) ein erreichter Zustand

b ) ein erkannter Zustand

 

oder

 

c ) ein eingebildeter Zustand ?

Ein gelebter Zustand.

[helmut]

Oder wahrnehmen wollen.

 

Als "Unterstellung" würde ich das nicht bezeichnen. Eher als sozial-akzeptierten Selbstbetrug.

 

Ist also Zufriedenheit eher:

a ) ein erreichter Zustand

b ) ein erkannter Zustand

 

oder

 

c ) ein eingebildeter Zustand ?

eingebildet eher nicht. es sei denn ein anderer definiert meine tatsächliche zufriedenheit.

[Beutelschneider]

Vermutlich habt Ihr alle irgendwie Recht, aber auf die Frage, wie man nun Zufriedenheit erreichen kann, gibt das alles nicht viel her.

[asia]

Vermutlich habt Ihr alle irgendwie Recht, aber auf die Frage, wie man nun Zufriedenheit erreichen kann, gibt das alles nicht viel her.

Da gibt's halt leider kein Rezept. Eins hilft allemal: Ansprüche überdenken...

[helmut]

Vermutlich habt Ihr alle irgendwie Recht, aber auf die Frage, wie man nun Zufriedenheit erreichen kann, gibt das alles nicht viel her.

sie ist nicht "erreichbar". du hast sie oder hast sie nicht.

[JohannaP]

Vermutlich habt Ihr alle irgendwie Recht, aber auf die Frage, wie man nun Zufriedenheit erreichen kann, gibt das alles nicht viel her.

sie ist nicht "erreichbar". du hast sie oder hast sie nicht.

 

Buchtipp zum Thema: "Ich bleib so Scheixxe wie ich bin"

 

Könnt mir vorstellen dass das auch was für Dale wäre.

[pedrino]

Vermutlich habt Ihr alle irgendwie Recht, aber auf die Frage, wie man nun Zufriedenheit erreichen kann, gibt das alles nicht viel her.

 

Ich habe es doch oben geschrieben:

 

"Zufriedenheit ist die Einsicht, dass man Grenzen unterliegt (welchen auch immer) und diese akzeptiert."