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Habemus papam


Edith1

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Man kann ahnen, warum ein gewisses linzer Portal im Moment keine Kommentare zulässt.

Die scheinen allerdings auch wieder mal Serverprobleme zu haben, wie kürzlich schon mal. Da haben sie wohl am Server gespart, und jetzt werden sie überrollt.

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Ich wünsche Franziskus, dass er zumindest einmal am Tag in Ruhe einen Kaffee trinken kann und auch ihm jemand mal zuhört, wenn ihm ab und zu alles zum Hals raushängt.

 

"Zwei Dinge sind im Vatikan schwer zu bekommen: Ehrlichkeit und eine gute Tasse Kaffee." (Papst Johannes Paul I.)

 

:rolleyes:

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Ich freue mich sehr darüber, dass mit der Wahl von Papst Franziskus (Papst Franz) ein sehr demütiger Kardinal diesen Posten innehat. Den hatte ich überhaupt vorher nicht gekannt. Ich hatte im privaten Bereich auf einen Afrikanischen Papst gewettet. Wette leider verloren.

 

Jetzt bin ich gespannt, was sich da die nächsten Monate so tut. Ich orientiere mich nach wie vor in meiner Gemeinde

Für mich als Katholikin ist die Arbeit, meine Aktivität in der Gemeinde, quasi an der Basis, eh das wichtigste, und deshalb würde ich die Papstrolle als nicht ganz so wichtig einschätzen, wie sie momentan während der Wahl und die nächsten Tage so dargestellt wird.

 

Irgendwie hat er mich gestern abend an Johannes Paul I erinnert. Wie er da so fast schüchtern zu den Katholiken gesprochen hatte, die sich versammelt hatten.

 

Auf jedenfall wünsche ich unserem Papst Franziskus ein gutes und weises Handeln. Und vor allem ein dickes Fell ;)

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Ih wette, viele, die sih in den letzten Tagen einen Papst aus Afrika gewünscht haben, wissen gar nicht, dass jene Kardinäle von dort ultrakonservativ sind. Jedenfalls ist Bergoglio eine gute Wahl! Die Kardinäle haben einfach dort weitergemacht, wo sie 2005 aufgehört haben, bevor sie Ratzinger wählten. :daumenhoch:

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Franciscus non papa

da gibt es eine seltsame geschichte, die verschieden dargestellt wird. zwei Jesuiten wurden angeblich von ihm denunziert. aber die Sache wird sich wohl nie wirklich aufklären lassen. es kann auch ein versuch des damaligen Regimes gewesen sein, ihn, also den jetzigen papst zu belasten. vielleicht hat er auch unglücklich agiert. nichts genaues weiss man nicht.

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Sein Latein klingt ausbaufähig...

 

Sein Italienisch auch, warten wir mal ab wie sein Deutsch ist.

"Er trat 1958 in den Jesuitenorden ein und studierte zunächst Geisteswissenschaften in Deutschland und Chile"

Hat jemand den Titel seiner Doktorarbeit zur Hand?

 

Ich verfolge gerade ich Hl. Messe in der Six. Kapelle.

Irgendwie erinnert mich Franziskus an Johannes XXIII. Obwohl ich letzteren nicht live erlebt habe - wirklich ein bißchen ulkig ...

bearbeitet von UHU
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Es gibt keine. Das war sein Projekt für die Pension.

hier bitte

Keine Chance für Plagiatsjäger. :D

bearbeitet von Edith1
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Es gibt keine. Das war sein Projekt für die Pension.

hier bitte

Keine Chance für Plagiatsjäger. :D

DAS war auch nicht mein Ziel ;)

Irgendwie war das dann gestern abend doch etwas ungenau bei wiki.

Danke für den Link.

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Mir hat ins gloria patri mein Freund reingequatscht...

Ach ja, die Verabschiedung des neuen Pastes habe ich wegen Fußball auch nicht gesehen, da muss ich wohl mal die tube bemühen.

(Doch, wir haben zwei Fernseher. Aber ich bin gestern abend nicht mehr hoch ins Obergeschoss gelaufen).

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hallo zusammen,

 

auch SJ hat sich nun geäußert:

 

"Die Deutsche Provinz der Jesuiten ist überrascht über die Wahl von Kardinal Bergoglio zum Papst. Normalerweise strebt kein Jesuit nach Ämtern und Würden in der Kirche. Er verweigert sich aber auch nicht, wenn er in den Dienst gerufen wird. Die Wahl ist, so Provinzial Stefan Kiechle, ein "positives Signal für die Kirche": Die Namenswahl Franziskus zeige, wie wichtig ihm der Einsatz für die Armen ist und wie sehr ihm selbst an einem einfachen und ökologisch bewussten Lebensstil liegt.

 

Darin stehe Bergoglio auch ganz in der Tradition des Ordens, der sich in seinen Generalkongregationen mehrfach den Einsatz für Glaube und Gerechtigkeit programmatisch auf die Fahnen geschrieben hat."

Quelle: https://www.jesuiten.org/home.html , dort: rechte Randleiste.

 

 

 

 

 

 

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Weiß jemand von Euch etwas Näheres zu der Zeit des Papstes unter der Militärdiktatur.

Es scheint da mehrere Versionen zu geben.

 

ja.

 

schau doch einfach mal nach bei google news, und gib mal "jalics" ein.

 

Peter.

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ein sehr demütiger Kardinal

 

ja. er zeigt seine Demut. uns allen.

 

Peter.

Keine Sorge, spätestens an Ostern werden die Medien voller Beweise sein, dass Hochwürden Bergolgio mitverantwortlich war bei allen südamerikanischen Staatsverbrechen der letzten 40 Jahre. :rolleyes:

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Es gibt keine. Das war sein Projekt für die Pension.

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Keine Chance für Plagiatsjäger.

Gibt's da nicht 'ne Regel, daß Bischöfe eine Promotion oder wenigstens ein Lizenziat haben müssen? Oder ist das eine kann-Regel?

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So, und jetzt alle zusammen:

"It won't be easy, you'll think it strange, when I try to explain how I feel..." (und für alle,die es noch nicht erkannt haben, es geht irgendwann weiter mit : "Don't cry for me, Argentina") SCNR.

 

Na, mal sehen. Favorit war der Gutste ja nun nicht.

 

"...dressed up to the nines..." :lol: :lol: :lol:

Naja, ich hätte mir denken können, dass ich mit der Assoziation nicht die Einzige bin. Es passt so gut...

 

Der Poster-Kommentar ist auch gut: "weil es jemand tun musste"...

bearbeitet von mn1217
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Weiß jemand von Euch etwas Näheres zu der Zeit des Papstes unter der Militärdiktatur.

Es scheint da mehrere Versionen zu geben.

Ein bisschen böse : Man kann ihn ja deswegen schlecht zu seiner eigenen Amtseinführung ausladen.

 

Ganz im Ernst scheint das ein anscheinend etwas fragwürdiger Punkt zu sein, was da genau gelaufen ist, weiß man wohl nicht.

Aber ich denke, dass einflussreiche Personen in dieser Zeit immer den ein oder anderen Kontakt zur Junta hatten.

Wir Deutschen wissen doch, wie das läuft.

bearbeitet von mn1217
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Es gibt keine. Das war sein Projekt für die Pension.

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Keine Chance für Plagiatsjäger.

Gibt's da nicht 'ne Regel, daß Bischöfe eine Promotion oder wenigstens ein Lizenziat haben müssen? Oder ist das eine kann-Regel?

 

Es ist eine soll Regel. Zumindest theologisch gebildet sollte er sein. Und ein Lizentiat sollte er zumindest haben, Jesuiten werden in der Regel nicht zum ungebildeten Teil des Gottesvolkes gezählt.

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Ich beneide den neuen Papst nicht. Die Aufgaben, vor denen er steht, sind immens und zum Teil ziemlich hoffnungslos.

Immerhin wird er in der Presse schon vorab als Pontifex tituliert. Er selbst hat zwar das Amt des Bischofs von Rom akzentuiert, aber die Presse redet immerhin schon mal vom Pontifex. Zu den Armen hat er ja, wie berichtet wird, auch schon eine Menge Brücken gebaut. Ob er allerdings dem Titel des Pontifex Maximus (leidenschaftliche Bevorzugung katholischer Titel für Superlative) gerecht wird, muss er erst noch zeigen.

 

Bei Bing habe ich schon etwas entdeckt, was darauf hindeutet, dass sich bereits jetzt ein Heer von Recherchenten auf seine Vergangenheit stürzt. Hoffentlich kommt da nicht schon wieder ein Skandal. Oder noch deutlicher: Hoffentlich kann er mit Skandalen besser umgehen, als sein Vorgänger. Bei Vatileaks und Kindermissbrauchsskandalen kann er ja schon mal üben.

 

Ich finde beides gleichermaßen eklig: Das Hochloben durch Titel, denen man gar nicht gerecht werden kann. Und auch das Schlammsuhlen von Leuten, die jede Fehlentscheidung (oft aus Hiflosigkeit zustande gekommen) ans Licht der Öffentlichkeit hervorzuzerren sich verpflichtet fühlen.

 

Für mich zählt, - fernab von Titeln und Fehlern - was der neue Papst jetzt bringen wird. Bei mir zählt nicht unbedingt, was er erreichen wird. Es wird nicht leicht sein, überhaupt etwas Positives zu erreichen. Bei mir zählt viel mehr, ob er besonnen reagiert, Menschenfreundlichkeit zeigt, und ob er es (neben aller Problembewältigung) schafft, den Menschen etwas im Glauben zu geben. Im Glauben - nicht in der Organisation, im Fanatismus oder in der Förderung der Lebensbequemlichkeit.

 

Dies alles lasse ich jetzt erst mal auf mich zukommen. Er ist am Drücker. Meine Erwartungen sind nicht hoch. Ich hoffe nur darauf, dass er bei alldem charismatisch bleibt, menschlich bleibt, versöhnlich und integrativ bleibt.

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Noch gestern war ich von dem sympathischen und bescheidenen Auftreten des Herrn Bergoglio (Künstlername Franziskus) angetan. Heute musste ich aber folgendes in der "Schmierfinkenpresse" lesen:

"Dazu kommt im Fall von Bergoglio (und der katholischen Kirche in Argentinien insgesamt) ein umstrittenes Verhältnis zur Militärdiktatur der Jahre 1976 bis 1983. Dem jetzigen Papst wird vorgeworfen, er sei damals in die Verschleppung zweier Jesuiten verwickelt gewesen, zumindest als Mitwisser. Der Menschenrechtsanwalt Marcelo Perrilli hat Bergoglio deshalb 2005 angezeigt, er musste in dieser Sache vor Gericht erscheinen. In fünf Büchern über die Rolle der Kirche während der Militärdiktatur - eine umfangreiche Nachforschung, die jetzt wahrscheinlich in alle Sprachen der Welt übersetzt werden wird -, hat der argentinische Journalist Horacio Verbitsky diese und andere obskure Verstrickungen des neuen Papstes und der Institution, die er jetzt regiert und weltweit repräsentiert, detailliert dargestellt."

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/papst-franziskus-seine-bedeutung-fuer-lateinamerika-a-888833.html

 

Der hl. Vater schuldig am Verrat an seinen Mitbrüdern und Freund der Militärjunta? Was müssen wir von einem solchen Mann erwarten?:(

bearbeitet von Katharer
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Ich finde beides gleichermaßen eklig: Das Hochloben durch Titel, denen man gar nicht gerecht werden kann. Und auch das Schlammsuhlen von Leuten, die jede Fehlentscheidung (oft aus Hiflosigkeit zustande gekommen) ans Licht der Öffentlichkeit hervorzuzerren sich verpflichtet fühlen.

 

Mich interessiert durchaus, mit wem ich es zu tun habe - Papst Franz ist schliesslich kein Mann ohne Vergangenheit. Selbst wenn Borgeglio während der Militärdiktatur vor fast vierzig Jahren Fehler gemacht haben sollte, kann er nun ein guter Papst werden. So zu tun, als wäre nix gewesen, obwohl das nicht stimmt, mag katholisch sein - aber sicher nicht christlich. "Eklig" würde es allenfalls, wenn Vergebung und Versöhnung ausgeschlossen würden.

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Weiß jemand von Euch etwas Näheres zu der Zeit des Papstes unter der Militärdiktatur.

Es scheint da mehrere Versionen zu geben.

 

SPON bringt jetzt einen gut recherchierten Artikel dazu. Franz Jalics schildert, wie er die Zeit erlebt hat, in seinem Buch über kontemplative Exerzitien. Weil Jalics für viele deutschsprachige Jesuiten eine wichtige Figur ist, sind diese verständlicherweise nicht unbedingt begeistert über die Wahl.

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Es gibt keine. Das war sein Projekt für die Pension.

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Keine Chance für Plagiatsjäger.

Gibt's da nicht 'ne Regel, daß Bischöfe eine Promotion oder wenigstens ein Lizenziat haben müssen? Oder ist das eine kann-Regel?

Es ist eine Soll-Regel.

Aber SJler seines Jahrgangs haben eigentlich alle Liz, weil es das Diplom kirchlicherseits noch nicht gab.

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