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Welche Textverarbeitung nutzt ihr?


Gast Juergen

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Hallo,

ich bin ein alter MS Word Benutzer (auch schon aus beruflichen Gründen).

Für meine Diss war Word aber nicht die richtige Wahl. 300 Seiten war einfach zuviel,

 

viele Grüße,

 

Matthias

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@Rolf, natürlich geht nix über den VI.

 

Ansonsten: Wem MS Office zu teuer ist oder wer es aus ideologischen Gründen nicht mag:

 

http://www.openoffice.org/dev_docs/source/1.0.1/index.html

 

Kostenlos und für theologisch (Un-)Interessierte völlig ausreichend; gibts für Windows, Sun, Linux und Mac. Windows: 51 MB (!)

 

Gruß

jakob.

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Hallo,

meine erste Arbeit habe ich mit "Wordstar" auf ´nem Apple II verfaßt (die ganzen IBM-PCs + Nachfolger gab´s da noch nicht); die zweite mit LaTeX auf dem 386-DX der Hochschule bzw. auf dem VAX-Rechnerverbund meines Arbeitgebers. Auf der VAX gab es dann noch ein WYSIWYG-Programm, mit dem die dienstlichen Berichte und Veröffentlichungen zu erstellen waren - Name ist mir inzwischen entfallen.

 

Mit dem eigenen 486 kam dann AmiPro; inzwischen nennt sich das Programm WordPro. Privat halte ich an diesem Fossil fest, weil ich einfach so langsam keine Lust mehr habe, mich schon wieder auf eine neue Textverarbeitung umzustellen.

 

Gruß,

Lucia

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Beruflich bin ich zu WinWord gezwungen und benutze es daher der Einfachheit halber auch privat, ich habe keine Lust, da noch was neues zu lernen.

 

In den Pre-WYSIWYG Zeiten gabs gute ASCII-Editoren, vor allem für den Amiga (Cygnus-Ed) und in Verbindung mit LaTeX habe ich für Geld und Freundschaft so manche Diplom- und Doktorarbeit getippt.

 

Inzwischen ist mir LaTeX aber zu umständlich. Die heutigen WYSIWYG-Systeme sind - so finde ich - leistungsfähig genug...

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Zitat von Ralf am 9:05 - 27.November.2002

Meine Diss. ist erst bei 50 Seiten angekommen - da reicht Word.

 


 

Das kann übel enden.

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Zitat von Stefan am 17:02 - 4.Dezember..2002


Zitat von Ralf am 9:05 - 27.November.2002

Meine Diss. ist erst bei 50 Seiten angekommen - da reicht Word.

Das kann übel enden.

 

Bei meiner Dipl.-Arbeit ist Word (unter Win98) regelmäßig abgeschmiert, und daß bei nur ca. 130 Seiten, allerdings mit einer Reihe von Grafiken etc. (vielleicht lag es daran). Bei der Dipl.-Arbeit eines Freundes, gab es trotz der ca. 350 Seiten weniger Probleme.

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Microsoft Word hat - in jeder bekannten Version - ein Stabilitätsproblem, welches mit der Komplexität des Dokuments zu tun hat. Es gibt da den 100-Seiten-Mythos, d. h. Word wird nach 100 Seiten instabil, was nicht stimmt - es hängt zusätzlich von der Anzahl der Grafiken ab, von der Anzahl der Fußzeilen und dem Mondstand (d. h. genaueres weiß man nicht).

 

Die Gefahr ist, dass man zunächst prima damit zurecht kommt, und es einen irgendwann "erwischt". Es gibt aber ein paar Tipps, um diesen Zeitpunkt hinauszuzögern:

 

- Schnellspeichern auf jeden Fall abschalten!

- Speichern im Hintergrund abschalten, stattdessen öfters mal unter anderem Namen wieder neu abspeichern (Backups!).

- Grafiken erst ganz zum Schluss einfügen.

- Formatierungen gleich welcher Art ganz zum Schluss vornehmen (außer fett und kursiv und ähnliches), das spart außerdem noch Zeit und Nerven.

- Seitenumbruch im Hintergrund abschalten (das macht Word schneller).

- Seitenumbruch sollte die allerletzte Tätigkeit sein, die man an einem Dokument durchführt.

- Probedrucke nur auf der Computer/Drucker-Kombination vornehmen, die man auch für den Endausdruck benötigt (Drucke für Fehlerkorrektur kann man auch anderswo vornehmen).

 

Für Diplom- und Doktorarbeiten ist immer noch LaTeX die erste Wahl, ebenso für Bücher. Für Programmdokumentation schwöre ich auf Docbook - aber das ist nur etwas für Hardcore-Programmierer.

 

LaTeX und Docbook haben noch den großen Vorzug, dass man ein Versionskontrollsystem benutzen kann (CVS) und damit alle Änderungen vor- und zurückverfolgen kann und immer auch ein Backup hat.

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Volker, ich habe auch mit LaTeX gearbeit, früher das einzige gängige Mittel, um qualitativ hochwertige Dokumente zu erstellen. Und das Setzen von Formeln ist in LaTeX bisher unerreicht.

 

Nur: Inzwischen würde ich jedem davon abraten, wenn er nicht gerade ein Informatik-Diplom, keine Freunding und daher freie Wochenenden und einen Hang zur Nachtarbeit hat.

 

Um allein bei LaTeX die Zeichensätze konsequent auszutauschen, z.B. mal eine serifenlose Schrift als das ewig öde Times New Roman zu benutzen, brauchst Du in LaTeX - wenn Du es nicht schon 10 mal getan hast - mehr als eine Stunde.

 

Oder lass man Text fließend um eine Grafik laufen. Mehrseitige Tabellen werden mit dem Original-LaTeX auch zur Quahl. Und irgendwie sieht man einem LaTeX-Dokument immer seine Herkunft an...

 

 

Word ist zumindestens recht einfach zu bedienen. Das Problem bei Word, das gebe ich unumwunden zu, sind eine Menge von Grafiken. Ist halt kein DTP-Programm.

 

Wenn ich zu schnel zu viele Grafiken/Bilder einbaue, dann stirbt Word entweder den Heldentod oder versaut die Position aller bisher eingefügten Bilder...

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Ich arbeite auch mit Word (fast ausschließlich, nur für's Forum nehm ich Wordpad).

 

Instabilitäten habe ich auch bei zu viel Grafiken, bei zu viel Einsatz des Formeleditors und dann, wenn ich Tabellen einfüge und sehr oft deren Maße verändere.

 

Schnellspeichern ist deshalb bei mir absolut angesagt.

 

Wieso sollte man das abschalten?

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Zitat von Ute am 17:09 - 5.Dezember..2002

Schnellspeichern ist deshalb bei mir absolut angesagt.

 

Wieso sollte man das abschalten?

 

Aus folgenden Gründen:

 

Die Dokumente gehen ab einer bestimmten Komplexität schneller kaputt, wenn man Schnellspeichern eingeschaltet hat. Wenn man noch automatisches Speichern eingeschaltet hat, dann ist nach einiger Zeit auch das Backup defekt. Man kann zu komplexe Dokumente nämlich jederzeit noch abspeichern, nur laden geht leider nicht mehr!

 

Für Dokumente bedeutet Schnellspeichern, dass jede Änderung am Ende des Dokuments angehängt wird. Wenn man also einen Vertrag mit einem Kunden A macht, und diesen für Kunden B abändert und ihm zuschickt, kann der die Version für A rekonstruieren und sich ansehen (ist ganz einfach). Dann kennt der den Kunden A mit allen Konditionen ... (vor allem Anwält können damit böse auf die Nase fallen!).

 

Aber vor allem wegen der Gefahr eines kaputten Dokuments sollte man es abschalten.

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Danke, Volker. Das wusste ich nicht mehr. Jetzt, da du es erklärst, erinnere ich mich, dass ich das vor längerer Zeit schon mal gelesen hatte.

 

Kann man dieses "Anhänge-Problem" dadurch lösen, dass man die Datei unter neuem Namen noch mal speichert? Also zwischendrin aus Bequemlichkeit schnellspeichern und wenn alles fertig ist, unter neuem Namen neu abspeichern?

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Zitat von Volker am 15:30 - 5.Dezember..2002

 

Die Gefahr ist, dass man zunächst prima damit zurecht kommt, und es einen irgendwann "erwischt". Es gibt aber ein paar Tipps, um diesen Zeitpunkt hinauszuzögern:


 

Da ich auch beruflich mit MS Word arbeiten muss und es dabei um Texte geht, die weil länger als 100 Seiten sind, noch ein Tip:

 

Es lohnt sich immer, einzelne Kapitel in einzelnen Dateien zu speichern und das Dokument erst am Ende zusammen zu fügen. Wenn Word dann doch mal zuschlägt, ist nicht gleich die ganze Arbeit flöten.

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Zitat von Ute am 22:54 - 5.Dezember..2002

Kann man dieses "Anhänge-Problem" dadurch lösen, dass man die Datei unter neuem Namen noch mal speichert? Also zwischendrin aus Bequemlichkeit schnellspeichern und wenn alles fertig ist, unter neuem Namen neu abspeichern?

 

Ja, das geht, aber dann musst Du jedes Mal vorher die Schnellspeicherung abschalten, das wäre umständlich, außer, Du  machst es per Makro. Auch das "Speichern unter" mit eingeschalteter Schnellspeicherung speichert nämlich das Dokument auf die gleiche Art ab (kann man an der Größe des Dokuments erkennen).

 

Noch ein Tipp: Wenn man ein defektes Word-Dokument hat, dann nicht gleich verzweifeln - meist kann man es noch mit Excel (!) wieder laden und zumindest den Text (wenn auch nicht die Formatierung) wieder retten. Deswegen sollte man auch immer noch alte Versionen seiner Dokumente haben. Jeder sieht die Notwendigkeit eines Backups ein - hinterher.

 

Auch Stefans Tipp ist sehr gut, wobei das leider die Erstellung eines Inhaltsverzeichnisses komplizierter macht - aber für größere Projekte ein gangbarer Weg. Es sind auch schon Bücher mit mehr als tausend Seiten so geschrieben worden, mit hunderten von Grafiken pro Kapitel - aber immer mit mindestens einem Dokument pro Kapitel.

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---------- off topic ----------

 

Heute habe ich im IE6 meine "Favoriten" verwaltet. Dabei habe ich unter anderem den standardmäßig eingerichteten Ordner "Links" entfernt, denn was speichert man unter "Favoriten" anderes? Nach jedem Systemneustart erscheint dieser Ordner wieder unter "Favoriten".

 

Ende der Durchsage.

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