Flo77 Geschrieben 5. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 5. Juli 2013 Mittagsgebet und Tischgebet sind ja nicht zwangsläufig das gleiche. Tischgebete wie "Alle Augen warten auf dich,..." oder "Komm Herr Jesus, sei unser Gast..." sind wirklich nur was, wenn's Essen auf dem Tisch steht. Zum Mittagsläuten passen wohl eher "Der Engel des Herrn kam zu Maria..." und/oder eben ein Vaterunser (wie es schon die Didache vorsah) oder tatsächlich die Sext des Stundengebets. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mbo Geschrieben 5. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 5. Juli 2013 oder tatsächlich die Sext des Stundengebets. Ich las: "oder ein Sekt zum Stundengebet" Ansonsten sehe ich es auch so, wie du schriebst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 5. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 5. Juli 2013 Zum Mittagsläuten passen wohl eher "Der Engel des Herrn kam zu Maria..." und/oder eben ein Vaterunser (wie es schon die Didache vorsah) oder tatsächlich die Sext des Stundengebets. An den Engel des Herrn habe ich auch gedacht. Hier zu finden: Angelusläuten - Engel des Herrn Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 5. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 5. Juli 2013 oder tatsächlich die Sext des Stundengebets. Ich las: "oder ein Sekt zum Stundengebet" immerhin hast Du nicht gelesen: "Sex zum Stundengebet". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 10. November 2013 Melden Share Geschrieben 10. November 2013 Üblicherweise blicken unsere Reformer auf ihr großes Vorbild. Wie wärs denn damit? "Es wird eine Nebelshow geben und die Kirche wird innen wie für die Szene üblich illuminiert. Grableuchten werden den Weg zum Altar weisen. Wir ziehen zu Orgelmusik ein, spielen natürlich Gothic-Musik und zünden Kerzen an. Es wird auch Fürbitten, eine Segnung und eine Predigt von mir geben. Im Anschluss an den Gottesdienst treffen wir uns noch zu Gesprächen im Gemeindehaus." http://www.sueddeutsche.de/panorama/gothic-gottesdienst-in-evangelischer-kirche-es-wird-eine-nebelshow-geben-1.1811683 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 12. November 2013 Melden Share Geschrieben 12. November 2013 Üblicherweise blicken unsere Reformer auf ihr großes Vorbild. Wie wärs denn damit? "Es wird eine Nebelshow geben und die Kirche wird innen wie für die Szene üblich illuminiert. Grableuchten werden den Weg zum Altar weisen. Wir ziehen zu Orgelmusik ein, spielen natürlich Gothic-Musik und zünden Kerzen an. Es wird auch Fürbitten, eine Segnung und eine Predigt von mir geben. Im Anschluss an den Gottesdienst treffen wir uns noch zu Gesprächen im Gemeindehaus." http://www.sueddeutsche.de/panorama/gothic-gottesdienst-in-evangelischer-kirche-es-wird-eine-nebelshow-geben-1.1811683 Das Problem ist der große Aufwand, den man für solche Gottesdienste braucht. Daran ist ein vergleichbares Projekt in unserer Pfarrei leider gescheitert. Was ich persönlich aber schade fand. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 12. November 2013 Melden Share Geschrieben 12. November 2013 Üblicherweise blicken unsere Reformer auf ihr großes Vorbild. Wie wärs denn damit? "Es wird eine Nebelshow geben und die Kirche wird innen wie für die Szene üblich illuminiert. Grableuchten werden den Weg zum Altar weisen. Wir ziehen zu Orgelmusik ein, spielen natürlich Gothic-Musik und zünden Kerzen an. Es wird auch Fürbitten, eine Segnung und eine Predigt von mir geben. Im Anschluss an den Gottesdienst treffen wir uns noch zu Gesprächen im Gemeindehaus." http://www.sueddeuts...geben-1.1811683 Das Problem ist der große Aufwand, den man für solche Gottesdienste braucht. Daran ist ein vergleichbares Projekt in unserer Pfarrei leider gescheitert. Was ich persönlich aber schade fand. Aufwand? Kerzen, Weihrauch und Orgel hat es doch sowieso. Die interessierten Kreise verfügen sicher über reichlich Diskotechnik, die sie zur Verfügung stellen. (Aber schon besser, wenn sowas in einer Kirche nicht stattfindet.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 12. November 2013 Melden Share Geschrieben 12. November 2013 Üblicherweise blicken unsere Reformer auf ihr großes Vorbild. Wie wärs denn damit? "Es wird eine Nebelshow geben und die Kirche wird innen wie für die Szene üblich illuminiert. Grableuchten werden den Weg zum Altar weisen. Wir ziehen zu Orgelmusik ein, spielen natürlich Gothic-Musik und zünden Kerzen an. Es wird auch Fürbitten, eine Segnung und eine Predigt von mir geben. Im Anschluss an den Gottesdienst treffen wir uns noch zu Gesprächen im Gemeindehaus." http://www.sueddeuts...geben-1.1811683 Das Problem ist der große Aufwand, den man für solche Gottesdienste braucht. Daran ist ein vergleichbares Projekt in unserer Pfarrei leider gescheitert. Was ich persönlich aber schade fand. Aufwand? Kerzen, Weihrauch und Orgel hat es doch sowieso. Die interessierten Kreise verfügen sicher über reichlich Diskotechnik, die sie zur Verfügung stellen. (Aber schon besser, wenn sowas in einer Kirche nicht stattfindet.) Wenn du nicht nur mit Sound, sondern auch mit Lichttechnik arbeitest, kommen locker zwei bis drei Kilometer Kabel zusammen. Und es ist schade, wenn sowas nicht stattfindet. Es geht nicht nur um Action. Die Stille nach dem Vaterunser war so intensiv wie sonst in keinem Gottesdienst. Und vom Weihrauch ist eine Nebelmaschine nicht gar so weit weg. Weihrauch war im frühen Christentum verpönt, weil er als heidnisch galt. Heute ist er etabliert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 19. November 2013 Melden Share Geschrieben 19. November 2013 Weihrauch war im frühen Christentum verpönt, weil er als heidnisch galt. Die Orgel ist in weiten Teilen des Christentums heute noch ein no go. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 19. November 2013 Melden Share Geschrieben 19. November 2013 (Aber schon besser, wenn sowas in einer Kirche nicht stattfindet.) warum? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Exilfranke Geschrieben 19. November 2013 Melden Share Geschrieben 19. November 2013 Gothic-Gottesdienst? Und das ganze in einer protestantischen Mahlhalle? Sollen die dunklen Gestalten doch lieber in ein Hochamt gehen, das dürfte reichen, um deren "Ästhetik-Empfinden" samt Kerzen, Weihrauch und Orgel anzusprechen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 19. November 2013 Melden Share Geschrieben 19. November 2013 Gothic-Gottesdienst? Und das ganze in einer protestantischen Mahlhalle? Sollen die dunklen Gestalten doch lieber in ein Hochamt gehen, das dürfte reichen, um deren "Ästhetik-Empfinden" samt Kerzen, Weihrauch und Orgel anzusprechen. Und es würde auch noch den Alterdurchschnitt der Besucher in gewaltigem Ausmaß senken Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Exilfranke Geschrieben 19. November 2013 Melden Share Geschrieben 19. November 2013 Gothic-Gottesdienst? Und das ganze in einer protestantischen Mahlhalle? Sollen die dunklen Gestalten doch lieber in ein Hochamt gehen, das dürfte reichen, um deren "Ästhetik-Empfinden" samt Kerzen, Weihrauch und Orgel anzusprechen. Und es würde auch noch den Alterdurchschnitt der Besucher in gewaltigem Ausmaß senken Werner Im katholischen Gottesdienst wird der Altersdurchschnitt gesenkt, im protestantischen Gottesdienst wurde die Besucheranzahl um 90% erhöht. So würde jede Konfession profitieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 20. November 2013 Melden Share Geschrieben 20. November 2013 Das Problem ist der große Aufwand, den man für solche Gottesdienste braucht. warum nicht auf Vorhandenes zurückgreifen? Die Jesusfigur vom Dachboden holen, das Loch in der Kirchendecke ist sicher noch da, und dann zu Himmelfahrt die Jesusfigur gen Himmel schweben lassen. Das macht sicher allen Spaß und Freude. Besonders den Minis (auf dem Dachboden am Seil ziehend - hau ruck ...) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 21. November 2013 Melden Share Geschrieben 21. November 2013 Das Problem ist der große Aufwand, den man für solche Gottesdienste braucht. warum nicht auf Vorhandenes zurückgreifen? Die Jesusfigur vom Dachboden holen, das Loch in der Kirchendecke ist sicher noch da, und dann zu Himmelfahrt die Jesusfigur gen Himmel schweben lassen. Das macht sicher allen Spaß und Freude. Besonders den Minis (auf dem Dachboden am Seil ziehend - hau ruck ...) ...und dann den Rest des Gottesdienstes damit verbringen sich im Kopfrechnen zu üben und durchzurechnen, wo Jesus sich befindet, wenn wer mit gleichbleibender Geschwindigkeit weiterflöge. Bei 2m / sek hat er noch nicht mal die Sonne erreicht, wobei die Fluchtgeschwindigkeit nicht erreicht ist und er nicht aus der Erdumlaufbahn rauskommt... 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 21. November 2013 Melden Share Geschrieben 21. November 2013 Bei der Frage nach der Modernisierung der Eucharistiefeier geht es mir definitiv nicht um bloßen Aktionismus. Der Weg war weit vom Abendmahlssaal über das Symposium in Korinth zu Justin dem Mätryrer, zu Hippolyte, zur römischen Stadtliturgie, dann über die Alpen und wieder zurück, bis hin zur tridentinischen Messe und den Aufbrüchen des Vat II. Weihrauch und Instrumente waren lange Zeit verpönt und Mozartmessen sind nur eine Form unter anderen und definitiv nicht ursprünglich. Seinerzeit gab es Kritik deswegen seitens der zuständigen Behörden im Vatikan über diesen neumodischen Kram. Wenn in diesem Thread ständig diese Formen gottesdienstlichen Gebrauchs angeführt werden, obwohl es hier um Modernisierung geht, dann wohl nur unter dem Aspekt, dass Weihrauch, Orgel und Himmelfahrtsloch irgendwann mal neu waren. Nicht alles, was neu ist, ist automatisch gut. Aber wenn Unveränderbarkeit ein Kriterium der Eucharistie wäre, dann hätte Jesus gut daran getan, uns zumindest den Inhalt seines Dankgebetes mitzuteilen, das er an jenem Abend sprach, am Besten noch das perfekte Messbuch der himmlischen Liturgie. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 22. November 2013 Melden Share Geschrieben 22. November 2013 Wie alt ist denn "Baruch atah, Adonai, Eloheinu, Melech haolam, hamotzi lechem min haaretz."? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hipshot Geschrieben 25. November 2013 Melden Share Geschrieben 25. November 2013 Hallo@JAN94 Natürlich auch ich denke über manches nach wenn ich in der Kirche bin, ich denke über mich, meiner Familie, über das was ich nach der Messe machen werde und ich glaube wenn zu grosse Revulotion in der Kirche statt finden würde, würde ich all das nicht machen können, ich kämme nicht zu ihnerlicher Ruhe und das wäre sehr schade. Was ich allerdigs manchmal vermisse und mir wünschen würde, ist ein Bildschirm auf dem zu lesen wäre was aus der Bibel gelesen wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 26. November 2013 Melden Share Geschrieben 26. November 2013 Was ich allerdigs manchmal vermisse und mir wünschen würde, ist ein Bildschirm auf dem zu lesen wäre was aus der Bibel gelesen wird. Das findest Du Sonntags u.a. auf www.virc.at. Den 'Bildschirm' (Smartphone) musst Du allerdings selbst mitbringen oder die Texte vorher ausdrucken. Die Alternative wäre der klassische "Schott". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 26. November 2013 Melden Share Geschrieben 26. November 2013 Hallo@JAN94 Natürlich auch ich denke über manches nach wenn ich in der Kirche bin, ich denke über mich, meiner Familie, über das was ich nach der Messe machen werde und ich glaube wenn zu grosse Revulotion in der Kirche statt finden würde, würde ich all das nicht machen können, ich kämme nicht zu ihnerlicher Ruhe und das wäre sehr schade. Was ich allerdigs manchmal vermisse und mir wünschen würde, ist ein Bildschirm auf dem zu lesen wäre was aus der Bibel gelesen wird. Hmmm, Kirche mit W-Lan ausrüsten, statt Gotteslöber Tabletts ausgeben, Lieder, Texte usw. können direkt online mitverfolgt werden. Es erübrigen sich damit Liederzettel für alle möglichen Gelegenheiten. Ausserdem könnte man da die Textgröße verändern, was so Altersfehlsichtigen das mitsingen erleichtert.... Ungeahnte Möglichkeiten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 26. November 2013 Melden Share Geschrieben 26. November 2013 Bei der Frage nach der Modernisierung der Eucharistiefeier geht es mir definitiv nicht um bloßen Aktionismus. Der Weg war weit vom Abendmahlssaal über das Symposium in Korinth zu Justin dem Mätryrer, zu Hippolyte, zur römischen Stadtliturgie, dann über die Alpen und wieder zurück, bis hin zur tridentinischen Messe und den Aufbrüchen des Vat II. Weihrauch und Instrumente waren lange Zeit verpönt und Mozartmessen sind nur eine Form unter anderen und definitiv nicht ursprünglich. Seinerzeit gab es Kritik deswegen seitens der zuständigen Behörden im Vatikan über diesen neumodischen Kram. Wenn in diesem Thread ständig diese Formen gottesdienstlichen Gebrauchs angeführt werden, obwohl es hier um Modernisierung geht, dann wohl nur unter dem Aspekt, dass Weihrauch, Orgel und Himmelfahrtsloch irgendwann mal neu waren. Nicht alles, was neu ist, ist automatisch gut. Aber wenn Unveränderbarkeit ein Kriterium der Eucharistie wäre, dann hätte Jesus gut daran getan, uns zumindest den Inhalt seines Dankgebetes mitzuteilen, das er an jenem Abend sprach, am Besten noch das perfekte Messbuch der himmlischen Liturgie. Nün, wenn du heute jemandem erzählst, Du betest das 'Vater Unser', dann wirst Du den Text als bekannt voraussetzen. Ähnlich geht es Juden, wenn sie vom Dankgebet am Sederabend sprechen. Der Ablauf ist haargenau festgelegt, jeder kriegt ein eigenes Buch zum mitlesen und singen. Unterscheidet sich zwar schon sehr von dem, was die katholische Messe ist, die wurde durch ausserjüdische Riten geprägt, aber das festhalten und kein Wort ändern - das ist älter als das Christentum. Auch wenn ich bezweifle, dass Jesus nur das Dankgebet SoUndNichtAnders haben wollte, genauso wie das Vater Unser nicht für SoUndNichtAnders gedacht war: SoUndNichtAnders führt ziemlich schnell zu dem was er genau nicht wollte: Geplapper. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 26. November 2013 Melden Share Geschrieben 26. November 2013 Bei der Frage nach der Modernisierung der Eucharistiefeier geht es mir definitiv nicht um bloßen Aktionismus. Der Weg war weit vom Abendmahlssaal über das Symposium in Korinth zu Justin dem Mätryrer, zu Hippolyte, zur römischen Stadtliturgie, dann über die Alpen und wieder zurück, bis hin zur tridentinischen Messe und den Aufbrüchen des Vat II. Weihrauch und Instrumente waren lange Zeit verpönt und Mozartmessen sind nur eine Form unter anderen und definitiv nicht ursprünglich. Seinerzeit gab es Kritik deswegen seitens der zuständigen Behörden im Vatikan über diesen neumodischen Kram. Wenn in diesem Thread ständig diese Formen gottesdienstlichen Gebrauchs angeführt werden, obwohl es hier um Modernisierung geht, dann wohl nur unter dem Aspekt, dass Weihrauch, Orgel und Himmelfahrtsloch irgendwann mal neu waren. Nicht alles, was neu ist, ist automatisch gut. Aber wenn Unveränderbarkeit ein Kriterium der Eucharistie wäre, dann hätte Jesus gut daran getan, uns zumindest den Inhalt seines Dankgebetes mitzuteilen, das er an jenem Abend sprach, am Besten noch das perfekte Messbuch der himmlischen Liturgie. Nün, wenn du heute jemandem erzählst, Du betest das 'Vater Unser', dann wirst Du den Text als bekannt voraussetzen. Ähnlich geht es Juden, wenn sie vom Dankgebet am Sederabend sprechen. Der Ablauf ist haargenau festgelegt, jeder kriegt ein eigenes Buch zum mitlesen und singen. Unterscheidet sich zwar schon sehr von dem, was die katholische Messe ist, die wurde durch ausserjüdische Riten geprägt, aber das festhalten und kein Wort ändern - das ist älter als das Christentum. Auch wenn ich bezweifle, dass Jesus nur das Dankgebet SoUndNichtAnders haben wollte, genauso wie das Vater Unser nicht für SoUndNichtAnders gedacht war: SoUndNichtAnders führt ziemlich schnell zu dem was er genau nicht wollte: Geplapper. "Vater unser" so und nicht anders? Es gibt ja im NT zwei Fassungen (Mt und Lk), keine hat 100%ig den Text, den wir beten, von der Doxologie ganz zu schweigen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 26. November 2013 Melden Share Geschrieben 26. November 2013 Hallo@JAN94 Natürlich auch ich denke über manches nach wenn ich in der Kirche bin, ich denke über mich, meiner Familie, über das was ich nach der Messe machen werde und ich glaube wenn zu grosse Revulotion in der Kirche statt finden würde, würde ich all das nicht machen können, ich kämme nicht zu ihnerlicher Ruhe und das wäre sehr schade. Was ich allerdigs manchmal vermisse und mir wünschen würde, ist ein Bildschirm auf dem zu lesen wäre was aus der Bibel gelesen wird. Hmmm, Kirche mit W-Lan ausrüsten, statt Gotteslöber Tabletts ausgeben, Lieder, Texte usw. können direkt online mitverfolgt werden. Es erübrigen sich damit Liederzettel für alle möglichen Gelegenheiten. Ausserdem könnte man da die Textgröße verändern, was so Altersfehlsichtigen das mitsingen erleichtert.... Ungeahnte Möglichkeiten. hab mal gelesen, dass das irgendwo eine anglikanische Gemeinde schon so macht. Besonders die älteren Leute sind begeistert, weil sie dadurch alles in beliebiger Schriftgröße mitlesen können. In Deutschland würde eine solche Gemeinde Post von schätzungsweise 365 Anwaltsbüros bekommen, die kostenpflichtige Abmahnungen wegen Verletzung des Urheberrechts schicken würden. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 26. November 2013 Melden Share Geschrieben 26. November 2013 Bei der Frage nach der Modernisierung der Eucharistiefeier geht es mir definitiv nicht um bloßen Aktionismus. Der Weg war weit vom Abendmahlssaal über das Symposium in Korinth zu Justin dem Mätryrer, zu Hippolyte, zur römischen Stadtliturgie, dann über die Alpen und wieder zurück, bis hin zur tridentinischen Messe und den Aufbrüchen des Vat II. Weihrauch und Instrumente waren lange Zeit verpönt und Mozartmessen sind nur eine Form unter anderen und definitiv nicht ursprünglich. Seinerzeit gab es Kritik deswegen seitens der zuständigen Behörden im Vatikan über diesen neumodischen Kram. Wenn in diesem Thread ständig diese Formen gottesdienstlichen Gebrauchs angeführt werden, obwohl es hier um Modernisierung geht, dann wohl nur unter dem Aspekt, dass Weihrauch, Orgel und Himmelfahrtsloch irgendwann mal neu waren. Nicht alles, was neu ist, ist automatisch gut. Aber wenn Unveränderbarkeit ein Kriterium der Eucharistie wäre, dann hätte Jesus gut daran getan, uns zumindest den Inhalt seines Dankgebetes mitzuteilen, das er an jenem Abend sprach, am Besten noch das perfekte Messbuch der himmlischen Liturgie. Nün, wenn du heute jemandem erzählst, Du betest das 'Vater Unser', dann wirst Du den Text als bekannt voraussetzen. Ähnlich geht es Juden, wenn sie vom Dankgebet am Sederabend sprechen. Der Ablauf ist haargenau festgelegt, jeder kriegt ein eigenes Buch zum mitlesen und singen. Unterscheidet sich zwar schon sehr von dem, was die katholische Messe ist, die wurde durch ausserjüdische Riten geprägt, aber das festhalten und kein Wort ändern - das ist älter als das Christentum. Auch wenn ich bezweifle, dass Jesus nur das Dankgebet SoUndNichtAnders haben wollte, genauso wie das Vater Unser nicht für SoUndNichtAnders gedacht war: SoUndNichtAnders führt ziemlich schnell zu dem was er genau nicht wollte: Geplapper. "Vater unser" so und nicht anders? Es gibt ja im NT zwei Fassungen (Mt und Lk), keine hat 100%ig den Text, den wir beten, von der Doxologie ganz zu schweigen. Und doch haben sich alle christlichen Kirchen auf genau einen gemeinsamen Text geeinigt, ausser den ZJ, aber die nennen das ja auch 'Mustergebet'. Bei der Doxologie kommt es auf Beerdigungen immer zu 'katholischem Fermate' - kaum einer kennt die Regel, wann sie direkt drangehängt wird und wann der Embolismus dazwischengebetet wird. Evangelische Christen machen das nicht, da leiert es einfach durch... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 26. November 2013 Melden Share Geschrieben 26. November 2013 Bei der Frage nach der Modernisierung der Eucharistiefeier geht es mir definitiv nicht um bloßen Aktionismus. Der Weg war weit vom Abendmahlssaal über das Symposium in Korinth zu Justin dem Mätryrer, zu Hippolyte, zur römischen Stadtliturgie, dann über die Alpen und wieder zurück, bis hin zur tridentinischen Messe und den Aufbrüchen des Vat II. Weihrauch und Instrumente waren lange Zeit verpönt und Mozartmessen sind nur eine Form unter anderen und definitiv nicht ursprünglich. Seinerzeit gab es Kritik deswegen seitens der zuständigen Behörden im Vatikan über diesen neumodischen Kram. Wenn in diesem Thread ständig diese Formen gottesdienstlichen Gebrauchs angeführt werden, obwohl es hier um Modernisierung geht, dann wohl nur unter dem Aspekt, dass Weihrauch, Orgel und Himmelfahrtsloch irgendwann mal neu waren. Nicht alles, was neu ist, ist automatisch gut. Aber wenn Unveränderbarkeit ein Kriterium der Eucharistie wäre, dann hätte Jesus gut daran getan, uns zumindest den Inhalt seines Dankgebetes mitzuteilen, das er an jenem Abend sprach, am Besten noch das perfekte Messbuch der himmlischen Liturgie. Nün, wenn du heute jemandem erzählst, Du betest das 'Vater Unser', dann wirst Du den Text als bekannt voraussetzen. Ähnlich geht es Juden, wenn sie vom Dankgebet am Sederabend sprechen. Der Ablauf ist haargenau festgelegt, jeder kriegt ein eigenes Buch zum mitlesen und singen. Unterscheidet sich zwar schon sehr von dem, was die katholische Messe ist, die wurde durch ausserjüdische Riten geprägt, aber das festhalten und kein Wort ändern - das ist älter als das Christentum. Auch wenn ich bezweifle, dass Jesus nur das Dankgebet SoUndNichtAnders haben wollte, genauso wie das Vater Unser nicht für SoUndNichtAnders gedacht war: SoUndNichtAnders führt ziemlich schnell zu dem was er genau nicht wollte: Geplapper. "Vater unser" so und nicht anders? Es gibt ja im NT zwei Fassungen (Mt und Lk), keine hat 100%ig den Text, den wir beten, von der Doxologie ganz zu schweigen. Und doch haben sich alle christlichen Kirchen auf genau einen gemeinsamen Text geeinigt, ausser den ZJ, aber die nennen das ja auch 'Mustergebet'. Bei der Doxologie kommt es auf Beerdigungen immer zu 'katholischem Fermate' - kaum einer kennt die Regel, wann sie direkt drangehängt wird und wann der Embolismus dazwischengebetet wird. Evangelische Christen machen das nicht, da leiert es einfach durch... Das ist mir schon klar. Aber der Blick in die Bibel zeigt ja, dass es anders auch gegangen wäre (und es wäre immer noch oder erst recht "das Gebet des Herrn") Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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