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Exsultet


Jolanda

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Auf Grund einiger Unstimmigkeiten in unserer neuen pastoralen Einhait ist die Frage aufgetreten: Wer darf das Exultet singen?

Muss es ein Geistlicher sein, der sich sichtlich abmüht, wenigstens jeden 5. Ton richtig zu treffen und angesichts sangesfreudiger Männer im Chor schwitzend am Ambo steht oder darf es auch ein gut geschulter Kantor singen?

 

 

 

 

 

Tippfehler im Untertitel beseitigt

gouvernante als Mod

bearbeitet von gouvernante
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Der "1. Sänger" des Exultet ist der Diakon.

Sodann der Priester.

Fällt das flach: Kantor oder Kantorin.

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OK, das wird den Pfarrer entlasten und entspannen.

Er hat so was von geschwitzt und wir wollten eh noch mal ins Gespräch kommen mit ihm.

Er ist ein ganz umgänglicher und guter Seelsorger.

Vielleicht hat er sich ja auch nur nicht getraut zu fragen, ob es jemand vom Chor singen kann. :)

 

Danke für das Beseitgen des Tippfehlers.

Schreiben mit PC ist nicht so mein Allatgsgeschäft!

bearbeitet von Jolanda
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Nur der lieben Ordnung wegen: Es ist das Exsultet

 

Und der lieben Vollständigkeit wegen: Wenn es ein Kantor singt, fällt ein kleiner Teil des Exsultet weg (Der Herr sei mit Euch...)

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Aber Achtung (von wegen: "jemand vom Chor"): Man sollte die rund 8 Minuten, die der Gesang dauert, nicht unterschätzen. Da braucht man eine gewisse Kondition.

 

Mein Tipp: Man kann das Exsultet auch gut auf zwei Personen aufteilen, die sich abwechseln.

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Der Hinweis ist durchaus berechtigt.

Wir haben einige mit Gesangsunterricht im Chor, die das durchaus schon fehlerfrei und mit gutem Ausdruck vorgesungen haben.

Wir wollten uns nämlich nicht blamieren, wenn wir es anbieten und es dann nicht klappt.

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Geht das Exsultet auch gebetet oder gibt es eine Vorschrift das es zwingend gesungen vorgetragen werden muss?

 

Beim Lesen des Threats hat sich meine Phantasie gemeldet und es kamen da ein Paar Varianten raus.

 

Zum Einen: Der Chor (namentlich der Chorleiter oder Chormitglieder mit Gesangsaubildung) helfen dem Pfarrer mit Gesangsstunden. Nach Motto: "Bub, wir greifen dir mal unter die Arme und üben das so lange bis du dich auch in deiner Haut wohl fühlst, beim Exsultet singen"

 

Zum anderen: Der Priester betet das Exsultet einfach anstatt zu singen (daher auch meine Frage, eingangs)

 

und drittens: Man teilt es sich... Der Pfarrer singt die Stelle die dem Diakon/Priester vorbehalten sind der Rest von singt ein Kantor

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Nur der lieben Ordnung wegen: Es ist das Exsultet

 

Und der lieben Vollständigkeit wegen: Wenn es ein Kantor singt, fällt ein kleiner Teil des Exsultet weg (Der Herr sei mit Euch...)

Wir machen das immer so, dass ich den Kantor oder die Kantorin mit diesem Teil unterbreche. Das schaffe ich selber noch gesanglich und es kommt etwas Abwechslung in den langen Text.

bearbeitet von Udalricus
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Bei aller Liebe und allem Verständnis für pragmatische Lösungen (es prinzipiell positiv findend, dass du dem Kantor da aushilfst): "Abwechslung" braucht dieser Text nicht so wirklich - Länge hin oder her.

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Bei aller Liebe und allem Verständnis für pragmatische Lösungen (es prinzipiell positiv findend, dass du dem Kantor da aushilfst): "Abwechslung" braucht dieser Text nicht so wirklich - Länge hin oder her.

Na der Kantor ist für die kurze Unterbrechung evtl. dankbar.

 

Werner

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Franciscus non papa

Der "1. Sänger" des Exultet ist der Diakon.

Sodann der Priester.

Fällt das flach: Kantor oder Kantorin.

 

 

wobei im Meßbuch ausführlich drin steht, daß ein Kantor, der nicht Diakon ist, den Gruß "Der Herr sei mit euch" sowie die Antwort auszulassen hat.

 

Es sollte noch der Tippfehler verbessert werden. ExSultet!!!!!!! das s fehlt.

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Bei aller Liebe und allem Verständnis für pragmatische Lösungen (es prinzipiell positiv findend, dass du dem Kantor da aushilfst): "Abwechslung" braucht dieser Text nicht so wirklich - Länge hin oder her.

Na der Kantor ist für die kurze Unterbrechung evtl. dankbar.

 

Werner

Das fällt unter "pragmatisch" - ich wehre mich nur gegen die "Abwechslung"

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Bei aller Liebe und allem Verständnis für pragmatische Lösungen (es prinzipiell positiv findend, dass du dem Kantor da aushilfst): "Abwechslung" braucht dieser Text nicht so wirklich - Länge hin oder her.

Na der Kantor ist für die kurze Unterbrechung evtl. dankbar.

So ist es! ;)

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Bei aller Liebe und allem Verständnis für pragmatische Lösungen (es prinzipiell positiv findend, dass du dem Kantor da aushilfst): "Abwechslung" braucht dieser Text nicht so wirklich - Länge hin oder her.

Na der Kantor ist für die kurze Unterbrechung evtl. dankbar.

 

Werner

Wer einmal so etwas wie den Messias oder das Weihnachtsoratorium mitgesungen hat, sollte mit dem Exsultet keine Probleme haben...

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Bei aller Liebe und allem Verständnis für pragmatische Lösungen (es prinzipiell positiv findend, dass du dem Kantor da aushilfst): "Abwechslung" braucht dieser Text nicht so wirklich - Länge hin oder her.

Na der Kantor ist für die kurze Unterbrechung evtl. dankbar.

 

Werner

Wer einmal so etwas wie den Messias oder das Weihnachtsoratorium mitgesungen hat, sollte mit dem Exsultet keine Probleme haben...

Ich habe immer den Eindruck, unser Diakon freut sich, dass er einmal so richtig loslegen kann.

Das Evangelium wird ja auch bei den großen Festmessen nur selten in voller Länge gesungen, und immer nur "Gehet hin in Frieden (Halleluja)" zu singen, ist ja auch nicht ganz so toll. :D

bearbeitet von Edith1
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Wer einmal so etwas wie den Messias oder das Weihnachtsoratorium mitgesungen hat, sollte mit dem Exsultet keine Probleme haben...

 

Zwischen Mitsingen in eine Chorstück oder dem Einzelvortrag besteht aber doch noch ein Unterschied.

 

Zitat repariert. Simone

bearbeitet von Simone
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Der "1. Sänger" des Exultet ist der Diakon.

Sodann der Priester.

Fällt das flach: Kantor oder Kantorin.

Richtig.

Noch wichtiger finde ich allerdings. Jemand,der singen kann...

(Wobei die Gemeinden hier diesbezüglich ziemlich Glück haben).

Ich habe übrigens auch schon mal einen Laien (sehr enger Verwandter...) das Exsultet singen hören. Und da mein Vater sehr gut singen kann...

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Der "1. Sänger" des Exultet ist der Diakon.

Sodann der Priester.

Fällt das flach: Kantor oder Kantorin.

Richtig.

Noch wichtiger finde ich allerdings. Jemand,der singen kann...

(Wobei die Gemeinden hier diesbezüglich ziemlich Glück haben).

Ich habe übrigens auch schon mal einen Laien (sehr enger Verwandter...) das Exsultet singen hören. Und da mein Vater sehr gut singen kann...

Ich habe es ein paar Jahre selbst gesungen, weil die dmals dort vorhandenen Kleriker nicht Herren ihrer Stimmbänder waren. Es macht Freude :)

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Der "1. Sänger" des Exultet ist der Diakon.

Sodann der Priester.

Fällt das flach: Kantor oder Kantorin.

Richtig.

Noch wichtiger finde ich allerdings. Jemand,der singen kann...

(Wobei die Gemeinden hier diesbezüglich ziemlich Glück haben).

Ich habe übrigens auch schon mal einen Laien (sehr enger Verwandter...) das Exsultet singen hören. Und da mein Vater sehr gut singen kann...

Ich habe es ein paar Jahre selbst gesungen, weil die dmals dort vorhandenen Kleriker nicht Herren ihrer Stimmbänder waren. Es macht Freude :)

Neid.

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Franciscus non papa, wenn Du weißt, wie das S im Titel einzuschieben geht, dann tu es doch bitte einfach.

Und lass Dich von solchen Problemchen nicht in Rage bringen - das ist herzinfarktgefährdent und tut Dir nicht gut. :)

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Mit "abwechselnd" meinte ich auch nicht, dass der Priester die Klerikern vorbehaltenen Teile singt. Denn das ist wirklich sinnlos. (Den Abschnitt, wo der Diakon bittet, für ihn, "der in den Kreis der Leviten berufen ist", zu beten, damit er "das Lob dieser Kerze würdig verkünde", wenn er selbst es dann doch eh nicht tut. Und noch sinnloser das "Der Herr sei mit euch.") Ich meinte, dass zwei Kantoren in Sinnabschnitten gegliedert abwechseln. Das geht ganz gut.

 

Gesprochen habe ich das Exsultet einmal erlebt. Da hätte ich fast das Ambo gestürmt und hätte dem Priester das Buch entrissen. Da würde ich dann eher vorziehen, "O Licht der wunderbaren Nacht" von allen singen zu lassen.

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Gesprochen habe ich das Exsultet einmal erlebt.

 

Das stelle ich mir ungefähr so vor wie das gemeinsame Sprechen von "Stille Nacht" in der Christmette oder das chorische Rezitieren einer Nationalhymne: grausig! :dagegen:

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Ich stelle mir eine gute Rezitation des Exsultet ungleich schwieriger vor als den Gesang. Wenn man es aber aus gutem Grund und eben wirklich gut macht, stelle ich mir das nicht einmal schlechter als die gesungene Fassung vor. Gut vorgelesene Texte von sehr bekannten Liedern entfalten oft allein durch den Verzicht auf die Melodie eine ganz neue Wirkung. Je besser man als Zuhörer die Melodie kennt, um so erstaunlicher ist der Effekt, denn die Konzentration auf den korrekten Gesang lässt den Text leicht in den Hintergrund treten.

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Gesprochen habe ich das Exsultet einmal erlebt.

 

Das stelle ich mir ungefähr so vor wie das gemeinsame Sprechen von "Stille Nacht" in der Christmette oder das chorische Rezitieren einer Nationalhymne: grausig! :dagegen:

Es hat mir heuer schon gereicht, dass die Kehrverse zwischen den Lesungen gesprochen wurden.Gesprochener Gesang hört sich meist auch irgendwie albern an.

 

Werner

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