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Neues von Papst Franziskus


Der Geist

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Und mein Jüngster will Schweizer Gardist werden

 

Sag ihm, dass er die Einstellungsvoraussetzungen nicht erfüllt. lt Wikipedia:

Die Rekruten der Schweizergarde haben eine Reihe von Aufnahmebedingungen zu erfüllen: Sie müssen katholische männliche Schweizer, zwischen 19 und 30 Jahren alt, mindestens 1,74 m groß und sportlich sein

 

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Das findet jeder so herrlich folkloristisch, das mit der schweizer Abstammung. Ich nenne so was Diskriminierung.

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Das findet jeder so herrlich folkloristisch, das mit der schweizer Abstammung. Ich nenne so was Diskriminierung.

Das hat mit Folklore nichts zu tun. Da hat einen harten, realistischen Kern. Noch im 17. u. 18. Jh. hatte jeder König, der auf sich hielt, eine Schweizer Garde. Maria Theresia hatte Schweizer Gardisten, die französischen Könige auch. Sie standen einfach im Ruf, sich für ihre Herren in Fetzen schießen zu lassen.

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Maria Theresia hatte Schweizer Gardisten, die französischen Könige auch. Sie standen einfach im Ruf, sich für ihre Herren in Fetzen schießen zu lassen.
sie schossen auch selber gerne andere in fetzen.
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Kardinal Maradiaga behauptet im ORF, daß F1 nichts am Zölibat ändern wolle und die Familiensynode nicht auf das Abschlussdokument reduziert werden dürfe - gehört Gedankenlesen und Naivität bzw. die Ignoranz der Welt zu den Ernennungsvoraussetzungen?

 

http://religion.orf.at/stories/2699377/

bearbeitet von Flo77
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Ich verstehe Deine Frage nicht.

Maradiaga verstehe ich hingegen so, dass das Abschlussdokument natürlich wird interpretiert werden müssen. Meines Erachtens eine der - aktuell häufigen - Vorbeugemaßnamen gegen potentiellen zukünftigen Frust.

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Euer ja, sei ein ja und euer nein ein nein...

 

Nichtsdesto trotz frage ich mich an wen diese Warnung gerichtet sein soll. Steht im Dokument, daß sie zugelassen werden können wird in Linz die Welt untergehen und es wird solange heruminterprtiert, bis die Zulassung unmöglich ist und vice versa.

 

Zu glauben, daß der Wortlaut keine Wirkung hätte, sollte ihm schon die Erfahrung verbieten.

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Und die Einschätzung Maradiagas zum Zölibat halte ich einfach nur für realistisch. Papst Franziskus würde sich schlichtweg übernehmen wenn er dieses Fass auch noch aufmachen wollte.

Pastoral für die Armen, Synode zu Ehe und Familie (wohl mit dem Ziel die Lehre ins heute zu holen), Kurienreform... Und der jüngste ist er auch nicht, ein Endlos-Pontifikat wie bei JP2 ist eher nicht zu erwarten.

Nein, die Frage des Zölibats wird uns auch noch beim nächsten Pontifex verfolgen. Ganz davon abgesehen das ich denke, dass die Zölibatsfrage eines Konzils bedarf soll es die Kirche nicht zerreißen, angesichts der ohne Hin schon großen Gräben in der Kirche,

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Euer ja, sei ein ja und euer nein ein nein...

 

Nichtsdesto trotz frage ich mich an wen diese Warnung gerichtet sein soll. Steht im Dokument, daß sie zugelassen werden können wird in Linz die Welt untergehen und es wird solange heruminterprtiert, bis die Zulassung unmöglich ist und vice versa.

 

Zu glauben, daß der Wortlaut keine Wirkung hätte, sollte ihm schon die Erfahrung verbieten.

Es gibt wenn ich das richtig im Kopf habe nach der Synode 2 Möglichkeiten

1.) Der Papst erstellt mit dem Rat der Synode ein Dokument Das Nachsynodale Apostolisches Schreiben.

2.) Der Papst erteilt der Synode ein Mandat einen verbindlichen Beschluss zu fassen, die Möglichkeit existiert ist aber noch nicht vorgekommen

Was will der Kardinal also?

Die Interpretation wird vom Papst vorgelegt, oder die Synode fasst mit der Vollmacht die ihr der Papst gibt einen Beschluss.

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Da du von dem Thema offenbar weit mehr verstehst als ich, wie ist das mit dem "verbindlichen Beschluss" zu dem der Papst die Synode ermächtigen kann stimmt das so ?

Der Papst kann so ziemlich alles - also auch das.

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Kardinal Maradiaga behauptet im ORF, daß F1...

Irgendwie kommt mir das so ähnlich vor wie die diversen Behauptung, Gott wolle dies oder jenes.

Nur dass ich F1 zutraue, seine tatsächliche Meinung auch unmissverständlich kundzutun.

 

Werner

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Ohne Schreibberechtigung hier, nur ein kurzer Hinweis: Papst Franziskus hat ein langes Interview gegeben, für einen Mexikanischen Fernsehsender. Der Text ist bereits auf Englisch übersetzt, in voller Länge: http://en.radiovaticana.va/news/2015/03/13/pope_francis_on_his_pontificate_to_date/1129074

 

Die erste Zusammenfassung, die ich hier in der Presse fand (und die viel besser ist als die Kurzfassung im Spiegel), aus der Washington Post:

http://www.washingtonpost.com/national/religion/pope-francis-all-i-want-is-to-go-out-for-a-pizza/2015/03/13/5c582d56-c9bd-11e4-bea5-b893e7ac3fb3_story.html

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Was ich noch von Franziskus erwarte: Daß er bei der Fußwaschung am Gründonnerstag authentisch schmutzige Füße wäscht, als Ritus.

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Franciscus non papa

klar - und bei der Händewaschung die "bischöfliche Badewanne" aus Limburg nutzt.

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Hat bald Tradition. In Neapel ist es evt. neu, die Vorgänger hatten diese Auftritte meiner Erinnerung nach auf Sizilien.

Hoffentlich nützt es etwas. :(

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Ich glaube nicht, dass es hilft. Wahrscheinlich hilft da (kurzfristig) überhaupt nichts.

Trotzdem gut, dass Franziskus es angesprochen hat.

 

Der Fehler liegt wohl nicht bei Franziskus, sondern bei den Vielen, die nichts sagen. Und vielleicht liegt auch ein Fehler bei den italienischen Medien. Egal, ob was vom Papst kommt oder von Don Camillo oder von Peppone: Das Thema muss angesprochen werden. Immer wieder. Und die Gräuel der Maffia müssen medial präsent sein. Dauerhaft. Nur ein gemeinsamer Unmut bei der gesamten Bevölkerung könnte Wirkung zeigen. Eine Bevölkerung, in der ein großer Teil immer noch bewundernd auf Leute wie Berlusconi blickt, braucht ein neues Bewusstsein und eine geänderte Einstellung zu Missetaten und Missetätern.

 

Übrigens: Was machen wir Deutschen, wenn Franziskus einmal uns vergleichbar ins Gebet nehmen würde? Ich vermute: Die deutschen Probleme sind nicht ganz so offensichtlich. Sie sind subtiler. Das bedeutet: Die Lage ist nicht ganz so schlimm, aber schlimm genug. Und die Wahrscheinlichkeit, dass ein klares und ebenso einsichtiges Mahnwort des Papstes hier etwas nützt, ist dadurch noch geringer.

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Franziskus reist nicht so gerne, wie Johannes-Paul. Aber ein paar Reisen ins benachbarte Griechenland - mit ebenso offenen Worten, wie in Neapel - würde ich dennoch begrüßen.

Nur dumm, dass Griechenland nicht das einzige Sorgenkind ist. Am besten plant er gleich eine Weltreise.

Oder er ermuntert die gesamte katholische Christenheit, in seinem Sinne zu sprechen.

Achso: Das hat er ja schon getan. Mehrmals.

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Die Griechen würden sich bedanken, wenn da einer aus Rom käme und ihnen die Leviten lesen wollte :lol:

 

Werner

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Da geht es ihnen nicht anders, als Kim Yong Un oder Putin.

Ich befürchte, dass es bei Maffia, Kim und Puti überall gleich ist: Es hilft nicht. Vielleicht ist bei der Maffia noch am Ehesten was zu erreichen.

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Da geht es ihnen nicht anders, als Kim Yong Un oder Putin.

Ich befürchte, dass es bei Maffia, Kim und Puti überall gleich ist: Es hilft nicht. Vielleicht ist bei der Maffia noch am Ehesten was zu erreichen.

Die Griechen mit der Mafia und mit Nordkorea zu vergleichen ist selbst für diesen Schreiber ein Unsinns- ja Perfidieexzess.

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Da geht es ihnen nicht anders, als Kim Yong Un oder Putin.

Ich befürchte, dass es bei Maffia, Kim und Puti überall gleich ist: Es hilft nicht. Vielleicht ist bei der Maffia noch am Ehesten was zu erreichen.

Die Griechen mit der Mafia und mit Nordkorea zu vergleichen ist selbst für diesen Schreiber ein Unsinns- ja Perfidieexzess.

 

"Die Griechen" natürlich nicht, ebenso wenig wie "die Süditaliener".

 

Allerdings gibt es in Griechenland eine weit verbreitete Mentalität, dass Betrug, vor allem Steuerbetrug, Korruption und Vetternwirtschaft in Ordnung sind - unabhängig davon, wer gerade in Athen regiert.

Die ist durchaus vergleichbar mit der Mentalität vieler Süditaliener, dass der Staat mit seinen Gesetzen natürlicher Feind ist und Familienbande alles sind - einer Einstellung, die letztlich die Mafia stark gemacht hat.

Nur funktioniert das ganze in Griechenland weder annähernd so organisiert noch so brutal: In Neapel kann die Weigerung, Schutzgeld zu zahlen oder einen Auftrag der Mafia auszuführen, lebensgefährlich sein. In Griechenland kostet die Weigerung, Schmiergeld anzunehmen oder der Versuch, die Korruption zu bekämpfen, außer Geld höchstens ein paar Freunde.

 

Eine Diktatur wie Nordkorea ist damit in der Tat absolut nicht zu vergleichen.

 

Vor allem aber: Süditalien ist, Mafia hin, Mafia her, stockkatholisch. Wenn sich dort etwa ein Priester weigert, das Haus eines Mafia-Kollaborateurs zu segnen, ist das für diesen eine echte Strafe.

In Griechenland ist der Einfluss des Papstes gleich Null.

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