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Neues von Papst Franziskus


Der Geist

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Und wie kann etwas, dass durch "die Menschheit" mehrheitlich beschlossen wurde eine "Niederlage für die Menschheit" sei?

´

 

Wie war das mit der Reichstagswahl im März 1933 und dem Ermächtigungsgesetz vom 24.03.1933 ?

 

Die Zeigen, dass Demokratie von Übel ist. Ja.

Ernst von Salomon sah den dort gewählten Gefreiten als natürliches Produkt der Volkssouveränität.

Die Frage ist, ob die Formulierung "Niederlage" hier sinnig ist, für etwas dass man aus freiem Willen herbeigeführt hat.

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Zielt das darauf ab, dass es mW die erste Einführung per Volksabstimmung war?

Ich denke schon. Bisher konnte man immer noch sagen, dass eine Regierung einem Volk die Homo-Ehe auf´s Auge gedrückt hat. Jetzt ist erstmals das Volk direkt dafür verantwortlich.

 

Daher die Wortwahl "Menschheit"

 

Im Übrigen bin ich überzeugt, dass diese Stellungnahme mit Papst Franziskus abgesprochen war.

Der sprach ja, als die Homo-Ehe in Argentinien eingeführt wurde, noch etwas schärfer von einer "List des Teufels".

 

Und wie kann etwas, dass durch "die Menschheit" mehrheitlich beschlossen wurde eine "Niederlage für die Menschheit" sei?

 

"Die Menschheit" hat es eben nicht mehrheitlich beschlossen, mehrheitlich beschlossen haben es die irischen Stimmberechtigten, die sich an der Abstimmung in Irland beteiligt haben. Die repräsentieren die Republik Irland, aber sonst nichts. Wahrscheinlich bin ich wieder zu juristisch unterwegs, aber dass sie gleich "die Menschheit" repräsentieren, scheint mir - bei allem Respekt für irische Staatsangehörige - denn doch etwas kühn.

 

wenn du rothaarig und sommersprossig bist gehörst du dazu.

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Nicht, dass ich einem Kardinalstaatssekretär das Recht, das zu sagen, abspreche - aber hier zwingt er mich, mich selber bewusst gegen ihn zu stellen. Denn nun meint er auch mich (als ein klitzekleines Teil der Menschheit).

Ich denke, dass genau das seine Absicht war. Man muss heute so sprechen, dass man aufwühlt. Sonst erreicht man nichts.

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Nicht, dass ich einem Kardinalstaatssekretär das Recht, das zu sagen, abspreche - aber hier zwingt er mich, mich selber bewusst gegen ihn zu stellen. Denn nun meint er auch mich (als ein klitzekleines Teil der Menschheit).

Ich denke, dass genau das seine Absicht war. Man muss heute so sprechen, dass man aufwühlt. Sonst erreicht man nichts.

 

 

 

Nicht, dass ich einem Kardinalstaatssekretär das Recht, das zu sagen, abspreche - aber hier zwingt er mich, mich selber bewusst gegen ihn zu stellen. Denn nun meint er auch mich (als ein klitzekleines Teil der Menschheit).

Ich denke, dass genau das seine Absicht war. Man muss heute so sprechen, dass man aufwühlt. Sonst erreicht man nichts.

 

Was wurde hier deiner Ansicht nach erreicht?

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Ich versuche den prinzipiellen Sinn des Satzes zu verstehen.

Was hat "die Menschheit" mit einem Gesetz in Irland zu tun?

Irland ist doch nicht das erste Land, dass die Homo-Ehe - nicht bloß EP - einführt; nicht einmal das erste "katholische Land" (Spanien zB hat sie ja auch).

Zielt das darauf ab, dass es mW die erste Einführung per Volksabstimmung war?

Ich steige bei der Logik (unabhängig von der Bewertung) einfach nicht durch.

Ich hatte nebenan dafür plädiert, den Übersetzungsfehler zu korrigieren: Menschlichkeit oder Humanität, nicht Menschheit.

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Ich hatte nebenan dafür plädiert, den Übersetzungsfehler zu korrigieren: Menschlichkeit oder Humanität, nicht Menschheit.

Es ist nicht notwendig ein Übersetzungsfehler, umanità kann im Deutschen beides bedeuten.

Wobei mit der alternativen Übersetzung inhaltlich auch nicht geklärt wäre, warum das Abstimmungsergebnis eine Niederlage der Menschlichkeit darstellen sollte.

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Ich hatte nebenan dafür plädiert, den Übersetzungsfehler zu korrigieren: Menschlichkeit oder Humanität, nicht Menschheit.

Es ist nicht notwendig ein Übersetzungsfehler, umanità kann im Deutschen beides bedeuten.

Wobei mit der alternativen Übersetzung inhaltlich auch nicht geklärt wäre, warum das Abstimmungsergebnis eine Niederlage der Menschlichkeit darstellen sollte.

 

Das ist ja die Kunst des Übersetzens, das passende deutsche Wort zu wählen. - Die katholische Auffassung zum Zusammenhang von Sexualität und Fortpflanzung als Konzept humaner Sexualität ist doch bekannt.

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Franciscus non papa

 

Ich versuche den prinzipiellen Sinn des Satzes zu verstehen.

Was hat "die Menschheit" mit einem Gesetz in Irland zu tun?

Irland ist doch nicht das erste Land, dass die Homo-Ehe - nicht bloß EP - einführt; nicht einmal das erste "katholische Land" (Spanien zB hat sie ja auch).

Zielt das darauf ab, dass es mW die erste Einführung per Volksabstimmung war?

Ich steige bei der Logik (unabhängig von der Bewertung) einfach nicht durch.

Ich hatte nebenan dafür plädiert, den Übersetzungsfehler zu korrigieren: Menschlichkeit oder Humanität, nicht Menschheit.

 

wodurch der Satz nicht weniger ungeheuerlich wird...

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Ich versuche den prinzipiellen Sinn des Satzes zu verstehen.

Was hat "die Menschheit" mit einem Gesetz in Irland zu tun?

Irland ist doch nicht das erste Land, dass die Homo-Ehe - nicht bloß EP - einführt; nicht einmal das erste "katholische Land" (Spanien zB hat sie ja auch).

Zielt das darauf ab, dass es mW die erste Einführung per Volksabstimmung war?

Ich steige bei der Logik (unabhängig von der Bewertung) einfach nicht durch.

Ich hatte nebenan dafür plädiert, den Übersetzungsfehler zu korrigieren: Menschlichkeit oder Humanität, nicht Menschheit.

 

Mit "Menschlichkeit" gibt er auch nicht allzu viel Sinn. Dann lässt es sich zwar auf das Menschenbild der Genesis und den Zusammenhang Sexualität und Fortpflanzung beziehen, aber es bleibt immer noch der Umstand bestehen, dass die Einführung der Homo-Ehe an sich ja nicht so eine große Neuerung ist.

Wie ich es auch drehe und wende - das hängt mir eine Volksabstimmung auf einer denn doch nicht ganz so bedeutenden Insel nach wie vor zu hoch.

Ehrlich wäre gewesen: eine Niederlage der katholischen Kirche in Irland.

Und im Hinblick darauf, dass man in Rom ja wohl weiß, dass und wie diese ihre Glaubwürdigkeit in Irland ruiniert hat, sollte das niemanden wundern.

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Die katholische Auffassung zum Zusammenhang von Sexualität und Fortpflanzung als Konzept humaner Sexualität ist doch bekannt.
auch die die kanonisierte auffassung ist bekannt und wird abgelehnt.
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Die katholische Auffassung zum Zusammenhang von Sexualität und Fortpflanzung als Konzept humaner Sexualität ist doch bekannt.

Die ist bekannt, aber die relativ neue, geänderte Auffassung, dass Sexualität nicht mehr allein der Kinderzeugung diene, sondern auch zum Ausdruck der Liebe in der Partnerschaft und zur Stabilisierung derselben, macht diese Auffassung völlig ungeeignet als Argument gegen die Homoehe.

Ratzinger hat das, denke ich, erkannt, als er in seinen "Erwägungen" bereits weit vorher ansetzte, und nicht erst bei der Ehe. Sobald man aber, wie das inzwischen ja viele Würdenträger tun, homosexuelle Partnerschaften als solche nicht mehr durch die Bank und in jedem Fall als schlecht und böse ansieht, verliert das obige Argument seine Kraft. Was bleibt ist die selbstgebaute Zwickmühle, dass man einerseits Sex nur in der Ehe zulassen will, andererseits aber die Ehe verweigert. Das ist nicht vermittelbar. Die Kirche wäre im Hinblick auf Ablehnung der Homoehe besser beraten gewesen, bei "Sex nur zur Zeugung" zu bleiben. Damit könnte man schlüssig die Homoehe ablehnen (aber würde sich natürlich an anderen Ecken Fragen einhandeln)

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Ehrlich wäre gewesen: eine Niederlage der katholischen Kirche in Irland.

Und im Hinblick darauf, dass man in Rom ja wohl weiß, dass und wie diese ihre Glaubwürdigkeit in Irland ruiniert hat, sollte das niemanden wundern.

Ich stelle mir gerade vor, in einem Land X, in dem die Grünen von Skandalen geschüttelt werden, würde es eine Abstimmung über Atomkraft geben. Angenommen, die Abstimmung würde für Atomkraft ausgehen.

Würden wir uns da nicht wundern, wenn ein Grünen-Vertreter aus dem Land Y die Abstimmung mit den Worten kommentieren würde: Das war eine Niederlage für die Grünen aus X!

 

Man würde ihm zurecht unterstellen, dass es ihm nur um die Partei geht und nicht um die Sache.

bearbeitet von Udalricus
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Ehrlich wäre gewesen: eine Niederlage der katholischen Kirche in Irland.

Und im Hinblick darauf, dass man in Rom ja wohl weiß, dass und wie diese ihre Glaubwürdigkeit in Irland ruiniert hat, sollte das niemanden wundern.

Ich stelle mir gerade vor, in einem Land X, in dem die Grünen von Skandalen geschüttelt werden, würde es eine Abstimmung über Atomkraft geben. Angenommen, die Abstimmung würde für Atomkraft ausgehen.

Würden wir uns da nicht wundern, wenn ein Grünen-Vertreter aus dem Land Y die Abstimmung mit den Worten kommentieren würde: Das war eine Niederlage für die Grünen aus X!

 

Man würde ihm zurecht unterstellen, dass es ihm nur um die Partei geht und nicht um die Sache.

 

Vielleicht ging es dem Herrn Kardinal um die Sache, das will ich nicht abstreiten.

Aber muss man dafür so einen Unsinn erzählen?

 

"Wir halten die Entscheidung in Irland für falsch da wir der Überzeugung sind das Gott die Ehe als eine Beziehung von Mann und Frau angelegt hat und überhaupt und sowieso ist das eh alles Schweinkram und laberlabersülz" Das wäre eine Erklärung gewesen mit der man sich auseinandersetzen könnte, man könnte sie auch stillschweigend ignorieren. Das was stattdessen gesagt wurde ist eher zum fremd schämen.

 

Das Abstimmungsergebnis, in Irland, war keine Niederlage für die Menschheit, es war auch keine Niederlage für die Menschlichkeit. Da hat eine Gesellschaft für sich entschieden was eigentlich einen Binsenweisheit ist: Es nimmt der Ehe von Mann und Frau nichts weg wenn man sie staatlicherseits auch für gleichgeschlechtlich Liebende öffnet.

Wenn die Kirche theologisch, mit der Bibel darlegen kann das sie das Sakrament der Ehe nicht für gleichgeschlechtlich liebende öffnen kann, dann soll sie es lassen. Das ist Sache der Kirche. Wenn eine Gesellschaft sagt "bei uns gilt gleiches recht sür alle" dann ist das Sache der Gesellschaft

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Ehrlich wäre gewesen: eine Niederlage der katholischen Kirche in Irland.

Und im Hinblick darauf, dass man in Rom ja wohl weiß, dass und wie diese ihre Glaubwürdigkeit in Irland ruiniert hat, sollte das niemanden wundern.

Ich stelle mir gerade vor, in einem Land X, in dem die Grünen von Skandalen geschüttelt werden, würde es eine Abstimmung über Atomkraft geben. Angenommen, die Abstimmung würde für Atomkraft ausgehen.

Würden wir uns da nicht wundern, wenn ein Grünen-Vertreter aus dem Land Y die Abstimmung mit den Worten kommentieren würde: Das war eine Niederlage für die Grünen aus X!

 

Man würde ihm zurecht unterstellen, dass es ihm nur um die Partei geht und nicht um die Sache.

 

es geht um die sache der grünen, nicht der menschheit. man jage die grünen zum teufel und beginne von vorn.

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"Wir halten die Entscheidung in Irland für falsch da wir der Überzeugung sind das Gott die Ehe als eine Beziehung von Mann und Frau angelegt hat und überhaupt und sowieso ist das eh alles Schweinkram und laberlabersülz" Das wäre eine Erklärung gewesen mit der man sich auseinandersetzen könnte, man könnte sie auch stillschweigend ignorieren. Das was stattdessen gesagt wurde ist eher zum fremd schämen.

 

Das wäre inhaltlich passender gewesen, keine Frage.

Der Kardinalstaatssekretär weiß aber auch, dass solche Sachlichkeit niemanden juckt bzw. nicht ins Bewusstsein dringt. Wer sich bemerkbar machen möchte, muss plakativ formulieren, ohne dabei zu polemisieren.

Ich denke, dass er genau das wollte.

 

 

Das Abstimmungsergebnis, in Irland, war keine Niederlage für die Menschheit, es war auch keine Niederlage für die Menschlichkeit. Da hat eine Gesellschaft für sich entschieden was eigentlich einen Binsenweisheit ist: Es nimmt der Ehe von Mann und Frau nichts weg wenn man sie staatlicherseits auch für gleichgeschlechtlich Liebende öffnet.

Wenn die Kirche theologisch, mit der Bibel darlegen kann das sie das Sakrament der Ehe nicht für gleichgeschlechtlich liebende öffnen kann, dann soll sie es lassen. Das ist Sache der Kirche. Wenn eine Gesellschaft sagt "bei uns gilt gleiches recht sür alle" dann ist das Sache der Gesellschaft.

Die Kirche unterscheidet eben, ob eine Sache nur ihre interne Angelegenheit sind oder die ganze Welt betreffen. Da darf man Fastengebote und Naturrecht nicht in einen Topf werfen. Sonst könnte man amnesty international ja auch entgegnen: "ihr dürft eure seltsamen Menschenrechte gerne verwirklichen, aber lasst uns damit in Frieden!"

 

Die Kirche ist überzeugt, dass die Ehe als lebenslange Verbindung von Mann und Frau in der Schöpfungsordnung begründet liegt, die für alle gilt, und nicht ein katholisches Proprium darstellt.

 

Die Kirche akzeptiert aber auch, dass sich dieses Naturrecht nicht aufzwingen lässt, sondern muss tolerieren, wenn demokratische Entscheidungen sich dagegen stemmen. Das wird aber auf Dauer auf Kosten der Menschheit gehen, man könnte es auch eine "Niederlage" derselbigen nennen ...

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Die Kirche ist überzeugt, dass die Ehe als lebenslange Verbindung von Mann und Frau in der Schöpfungsordnung begründet liegt, die für alle gilt, und nicht ein katholisches Proprium darstellt. Die Kirche akzeptiert aber auch, dass sich dieses Naturrecht nicht aufzwingen lässt, sondern muss tolerieren, wenn demokratische Entscheidungen sich dagegen stemmen. Das wird aber auf Dauer auf Kosten der Menschheit gehen, man könnte es auch eine "Niederlage" derselbigen nennen ...

die konkrete form dieser überzeugung wird aber auf dauer auf kosten der kirche gehen, man könnte es auch eine "niederlage" derselben nennen.

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"Wir halten die Entscheidung in Irland für falsch da wir der Überzeugung sind das Gott die Ehe als eine Beziehung von Mann und Frau angelegt hat und überhaupt und sowieso ist das eh alles Schweinkram und laberlabersülz" Das wäre eine Erklärung gewesen mit der man sich auseinandersetzen könnte, man könnte sie auch stillschweigend ignorieren. Das was stattdessen gesagt wurde ist eher zum fremd schämen.

 

Das wäre inhaltlich passender gewesen, keine Frage.

Der Kardinalstaatssekretär weiß aber auch, dass solche Sachlichkeit niemanden juckt bzw. nicht ins Bewusstsein dringt. Wer sich bemerkbar machen möchte, muss plakativ formulieren, ohne dabei zu polemisieren.

Ich denke, dass er genau das wollte.

 

Und mit einer solch dämlichen, unüberlegten, Äusserung will er sich bemerkbar machen? Nunja, das hat er womöglich geschafft... mit "sich lächerlich machen" als Kolleteralschaden. Suuuuper Leistung

 

 

Das Abstimmungsergebnis, in Irland, war keine Niederlage für die Menschheit, es war auch keine Niederlage für die Menschlichkeit. Da hat eine Gesellschaft für sich entschieden was eigentlich einen Binsenweisheit ist: Es nimmt der Ehe von Mann und Frau nichts weg wenn man sie staatlicherseits auch für gleichgeschlechtlich Liebende öffnet.

Wenn die Kirche theologisch, mit der Bibel darlegen kann das sie das Sakrament der Ehe nicht für gleichgeschlechtlich liebende öffnen kann, dann soll sie es lassen. Das ist Sache der Kirche. Wenn eine Gesellschaft sagt "bei uns gilt gleiches recht sür alle" dann ist das Sache der Gesellschaft.

Die Kirche unterscheidet eben, ob eine Sache nur ihre interne Angelegenheit sind oder die ganze Welt betreffen. Da darf man Fastengebote und Naturrecht nicht in einen Topf werfen. Sonst könnte man amnesty international ja auch entgegnen: "ihr dürft eure seltsamen Menschenrechte gerne verwirklichen, aber lasst uns damit in Frieden!"

 

Die Kirche ist überzeugt, dass die Ehe als lebenslange Verbindung von Mann und Frau in der Schöpfungsordnung begründet liegt, die für alle gilt, und nicht ein katholisches Proprium darstellt.

 

Die Kirche akzeptiert aber auch, dass sich dieses Naturrecht nicht aufzwingen lässt, sondern muss tolerieren, wenn demokratische Entscheidungen sich dagegen stemmen. Das wird aber auf Dauer auf Kosten der Menschheit gehen, man könnte es auch eine "Niederlage" derselbigen nennen ...

Wenn das Naturrecht das abbildet was in der Natur vorkommt, muss mir jemand erklären warum moralsich schlecht sein soll was in der Natur vorkommt. Oder anders gesagt: Homosexualität ist ein allgemein natürliches Phänomen und kein rein Menschliches.

 

Aber lassen wir diese Spitzfindigkieten. Klären wir lieber mal warum es "auf Kosten der Menschheit" gehen soll, wenn auf staatlicher Ebene gleichgeschlechtlich liebende die gleichen Rechte erhalten sollen wie heterosexuelle. Durch die diskriminierung der einen Gruppe stärkst du doch nicht automatisch die andere Gruppe.

 

 

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Franciscus non papa

 

Die Kirche ist überzeugt, dass die Ehe als lebenslange Verbindung von Mann und Frau in der Schöpfungsordnung begründet liegt, die für alle gilt, und nicht ein katholisches Proprium darstellt. Die Kirche akzeptiert aber auch, dass sich dieses Naturrecht nicht aufzwingen lässt, sondern muss tolerieren, wenn demokratische Entscheidungen sich dagegen stemmen. Das wird aber auf Dauer auf Kosten der Menschheit gehen, man könnte es auch eine "Niederlage" derselbigen nennen ...

die konkrete form dieser überzeugung wird aber auf dauer auf kosten der kirche gehen, man könnte es auch eine "niederlage" derselben nennen.

 

die Kirche ist noch nicht mal in der Lage, plausibel zu erklären, was Schöpfungsordnung ist. Und wer nichts plausibel erklären kann, der sollte tunlichst seine vorlaute Klappe halten, bevor er nicht nur sich selbst, sondern auch noch die Gemeinschaft der Gläubigen der Lächerlichkeit preis gibt. Das gilt für Kardinalstaatsdummschwätzer genauso, wie für Dorfpfarrer.

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Das gilt für Kardinalstaatsdummschwätzer genauso, wie für Dorfpfarrer.

 

Es sei, erlaube mir einfach die Bitte,

der Kirchenmusiker im Bunde der Dritte! :P

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Wenn das Naturrecht das abbildet was in der Natur vorkommt, muss mir jemand erklären warum moralsich schlecht sein soll was in der Natur vorkommt. Oder anders gesagt: Homosexualität ist ein allgemein natürliches Phänomen und kein rein Menschliches.

Das ist der klassische "naturalistische Fehlschluss"

http://de.wikipedia.org/wiki/Naturalistischer_Fehlschluss

 

Das ist mit Naturrecht eben nicht gemeint.

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Die Kirche ist überzeugt, dass die Ehe als lebenslange Verbindung von Mann und Frau in der Schöpfungsordnung begründet liegt, die für alle gilt, und nicht ein katholisches Proprium darstellt. Die Kirche akzeptiert aber auch, dass sich dieses Naturrecht nicht aufzwingen lässt, sondern muss tolerieren, wenn demokratische Entscheidungen sich dagegen stemmen. Das wird aber auf Dauer auf Kosten der Menschheit gehen, man könnte es auch eine "Niederlage" derselbigen nennen ...

die konkrete form dieser überzeugung wird aber auf dauer auf kosten der kirche gehen, man könnte es auch eine "niederlage" derselben nennen.

 

die Kirche ist noch nicht mal in der Lage, plausibel zu erklären, was Schöpfungsordnung ist. Und wer nichts plausibel erklären kann, der sollte tunlichst seine vorlaute Klappe halten, bevor er nicht nur sich selbst, sondern auch noch die Gemeinschaft der Gläubigen der Lächerlichkeit preis gibt. Das gilt für Kardinalstaatsdummschwätzer genauso, wie für Dorfpfarrer.

 

die ordnung der schöpfung, erklärt mir mein verstand, das ist bestandteil der schöpfung. was darüber hinaus geht, ist gegenstand meines glaubens.

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Wenn das Naturrecht das abbildet was in der Natur vorkommt, muss mir jemand erklären warum moralsich schlecht sein soll was in der Natur vorkommt. Oder anders gesagt: Homosexualität ist ein allgemein natürliches Phänomen und kein rein Menschliches.

Das ist der klassische "naturalistische Fehlschluss"

http://de.wikipedia.org/wiki/Naturalistischer_Fehlschluss

 

Das ist mit Naturrecht eben nicht gemeint.

 

du hast bisher vermieden eine erklärung zu liefern, eine verstandesmäßige und eine glaubensmäßige.

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Wenn das Naturrecht das abbildet was in der Natur vorkommt, muss mir jemand erklären warum moralsich schlecht sein soll was in der Natur vorkommt. Oder anders gesagt: Homosexualität ist ein allgemein natürliches Phänomen und kein rein Menschliches.

Das ist der klassische "naturalistische Fehlschluss"

http://de.wikipedia.org/wiki/Naturalistischer_Fehlschluss

 

Das ist mit Naturrecht eben nicht gemeint.

Und was ist dann mit Naturrecht gemeint?

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Wenn das Naturrecht das abbildet was in der Natur vorkommt, muss mir jemand erklären warum moralsich schlecht sein soll was in der Natur vorkommt. Oder anders gesagt: Homosexualität ist ein allgemein natürliches Phänomen und kein rein Menschliches.

Das ist der klassische "naturalistische Fehlschluss"

http://de.wikipedia.org/wiki/Naturalistischer_Fehlschluss

 

Das ist mit Naturrecht eben nicht gemeint.

 

Und was ist dann mit Naturrecht gemeint?

 

Das in die Natur eine Ordnung hineingelegt ist, deren Verletzung schwerwiegende Konsequenzen nach sich zieht. Diese Ordnung ist allerdings mit rein wissenschaftlichen Mitteln nur im Ansatz zu erfassen.

Daher brauchen wir Intuition, Erfahrung, Gewissen und Offenbarung.

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