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Neues von Papst Franziskus


Der Geist

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Mal grundsätzlich: Ich denke wenn der Papst wirklich etwas verändern will wird er das so nicht zu Stande bringen den die Kurie sitzt am längeren Ast.

 

Du meinst, sie sägt am längeren Hebel? Da soll sie mal aufpassen, dass sie nicht hinten runter fällt. Die Kurie, vom Hebel.

 

Alfons

 

Wie kommst du darauf? Die Kurie ist noch da, wenn das Pontifikat zu Ende ist.

 

Jetzt hab ich mal den Katechismus durchwühlt um zu sehen, welche Rolle die göttliche Offenbarung der Kurie in der Heilsgeschichte zugedacht hat, und wie das theologisch begründet wird.

Ich habe nichts gefunden.

Ich finde, das erklärt so einiges.

 

Werner

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mir ist es völlig egal was Franziskus im Bezug auf die Ehe entfaltet so lange es eine traditionelle Verankerung hat

Mir ist sowohl egal, was Franziskus sagt, als auch was die Tradition sagt. Es ist mir so lange egal, wie ich nicht die Wahrheit und die Lenkung zum Guten darin erkenne.

 

Von Franziskus gibt es da gelegentlich ganz Gutes. Auch die Tradition beherbergt Schätze. Aber nichts ist dadurch gut, dass etwas von Franziskus kommt oder dass es der Tradition entnommen ist. Nicht die Herkunft eines Textes ist wichtig, sondern die im Text enthaltenen Aussagen.

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die Kurie ist das beste Beispiel wie gut Beamte sein können sie sind nicht vorgesehen aber sie haben alles in der Hand

Ich sag ja, es erklärt so einiges. Eine Kirche, die Beamte in der Hand haben, nicht der Heilige Geist, zum Beispiel.

 

Werner

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Wie kommst du darauf? Die Kurie ist noch da, wenn das Pontifikat zu Ende ist.

Das ist wie mit Steinen in spanischen Äckern. Der Bauer mag sterben, aber das Feld bleibt problematisch. Trotz aller Mühe des verstorbenen Bauers darf die nächste Generation wieder Steine auflesen und sie zu pittoresken Mäuerchen aufstapeln, damit es wenigstens möglich ist, ein bisschen etwas von dem anzupflanzen, wovon Menschen leben.
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Das Papstum hat sich immer mehr entfaltet sag ich dazu nur.

1870 war nur der Schlussstein, da es Dogma ist steht es außer Frage

Aber was man kritisch betrachten sollte ist was nach 1870 aus dieser Lehre gemacht wurde bis in unsere Tage.

Wenn es um den Papst geht handelt so mancher auch in diesem Forum blind nach dem Motto

" es kann nicht sein was nicht sein darf."

Bemerkenswert ist daß jetzt diverse eher Progressive Gruppen meinen die Zeichen des jetzigen Papstes hätten eine Wirkung genau das hat man, oft zurecht den Freunden des emeritierten Papstes und Johannes Paul II immer vorgeworfen.

Papolatrie ist schon bemerkenswert

Ach die Mär von der Entfaltung. Wenn der Papst nun die Lehre von der Ehe "entfalten" würde (z.B. im nachsynodalen Schreiben) und die Sekundärzivilverheirateten zu den Sakramenten zulässt, wäre dieses Prinzip auf einmal wieder Teufelswerk.

 

mir ist es völlig egal was Franziskus im Bezug auf die Ehe entfaltet so lange es eine traditionelle Verankerung hat

 

Es ist Dogma, daß der Papst nicht irren kann. Wenn der Papst etwas dogmatisiert, was Du für nicht traditionell verankert hältst ist das trotzdem Dogma und Du wirst Dich wohl oder übel dran zu halten haben.

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Ich sag ja, es erklärt so einiges. Eine Kirche, die Beamte in der Hand haben, nicht der Heilige Geist, zum Beispiel.

In einer hierarchisch verfassten Kirche wie der katholischen sind die Beamten aber unerlässlich. Bereits durch die Konstruktion einer Hierarchie haben sie sich unentbehrlich gemacht. Nimm die Beamten weg: Dann klappt der Laden erst mal zusammen. Und bestenfalls ergeben sich dann kleine Gruppen oder Anhängerschaften charismatischer Personen. Bei einigen Freikirchen klappt das. Aber die haben ein anderes Organisationsmodell. Und sie sind auch nicht so groß.
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Ich sag ja, es erklärt so einiges. Eine Kirche, die Beamte in der Hand haben, nicht der Heilige Geist, zum Beispiel.

In einer hierarchisch verfassten Kirche wie der katholischen sind die Beamten aber unerlässlich. Bereits durch die Konstruktion einer Hierarchie haben sie sich unentbehrlich gemacht. Nimm die Beamten weg: Dann klappt der Laden erst mal zusammen. Und bestenfalls ergeben sich dann kleine Gruppen oder Anhängerschaften charismatischer Personen. Bei einigen Freikirchen klappt das. Aber die haben ein anderes Organisationsmodell. Und sie sind auch nicht so groß.

 

Es gibt aber eine ganze Reihe hierarchisch verfasster, katholischer Kirchen, die ohne einen solchen Beamtenapparat auskommen.

 

Werner

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Es ist Dogma, daß der Papst nicht irren kann.

wer hat Dir das denn ins Ohr geflüstert? Oder meintest Du das ironisch?

 

Das Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes, ich fasse mich da mal kurz, besagt, dass er dann unfehlbare Lehre verkündet, wenn er ex cathedra was dogmatisiert. Das war bisher einmal der Fall, 1950, leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel. Nuja - ich hab nix dagegen.

 

abgesehen davon, dass ein Papst natürlich irren kann - sonst wäre er ja kein Mensch -

 

ist alle. alle! sonstige päpstliche Lehre fehlbar.

 

Das Verbot der sog. künstlichen Empfängnisverhütung - fehlbar.

Das Verbot, Frauen zu Priestern zu weihen - fehlbar.

bearbeitet von Petrus
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Ich sag ja, es erklärt so einiges. Eine Kirche, die Beamte in der Hand haben, nicht der Heilige Geist, zum Beispiel.

In einer hierarchisch verfassten Kirche wie der katholischen sind die Beamten aber unerlässlich. Bereits durch die Konstruktion einer Hierarchie haben sie sich unentbehrlich gemacht. Nimm die Beamten weg: Dann klappt der Laden erst mal zusammen. Und bestenfalls ergeben sich dann kleine Gruppen oder Anhängerschaften charismatischer Personen. Bei einigen Freikirchen klappt das. Aber die haben ein anderes Organisationsmodell. Und sie sind auch nicht so groß.

 

Ich hatte es anderswo mal vorgerechnet, wieviel Verwaltung der ADAC hat im Vergleich zur Kirche. Natürlich unter Berücksichtigung der Mitgliederzahlen. Eine schlankere Verwaltung als die der Kirche hat's nirgends.

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Und dennoch ist sie nicht effizient. Und im Bezug auf die Kurie weiß man noch nicht mal genau, wie teuer sie eigentlich ist.

 

Weder die Länge der Sedisvakanzen noch das öffentliche Image profitiert von dieser "schmalen Verwaltung".

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Und dennoch ist sie nicht effizient. Und im Bezug auf die Kurie weiß man noch nicht mal genau, wie teuer sie eigentlich ist.

 

Weder die Länge der Sedisvakanzen noch das öffentliche Image profitiert von dieser "schmalen Verwaltung".

Die Länge der Sedisvakanzen in D. liegt an den hiesigen Konkordaten. Anderswo beginnen die Informationsprozesse über die potentiellen Nachfolger schon vor dem absehbaren Ruhestand des Vorgängers. Und so können viele Stühle gleichzeitig mit der Bekanntgabe der Emeritierung des bisherigen Bischofs neu besetzt werden.

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Er soll sich mal an seinem Vorgänger ein paar Scheiben abschneiden. Der hat es in kürzester Zeit vollbracht, die Moslems in der Regensburger Rede zu beschimpfen, die Juden mit der Karfreitagsbittenreform zu verprellen, den Indios in Südamerike zu beweisen, dass er für die Leiden ihrer Missionierung kein Gespür hat, die evangelischen Kirchen zu Nichtkirche zu erklären und den Homosexuellen hunderte von Nadelstichen zu versetzen. Und er hat uns den Kardinal Tarcisio Bertone geschenkt mitsamt seines goldenen Penthouses. Und er hat bei der Ministrantenwallfahrt den Ministranten den Tarcisius als Patron geschenkt.

 

Dieser Verleumdungsschwall hat durchaus die inhaltliche Qualität des anonymen Briefes, außer dass er nicht anonym ist.

 

Und solange man in der Kirche so miteinander umgeht, muss man sich nicht wundern, wenn die Leute weglaufen.

 

Angesichts der Meckys, Burkes und Anonymschmierer (von dem man natürlich nicht weiß, ob der der Kirche angehört) bekommt man selber Lust dazu, sich von dieser Schlammschlacht fernzuhalten.

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Anderswo beginnen die Informationsprozesse über die potentiellen Nachfolger schon vor dem absehbaren Ruhestand des Vorgängers.

 

oh - und wer wird dann der nächste Bischof von Rom? hast Du schon was gehört?

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Franciscus non papa

Jetzt schimpft mal nicht soviel über die Kurie.

 

Es mag an die 50 Jahre her sein, daß ich folgende Geschichte erzählt bekam.

 

Ein Ungläubiger fährt nach Rom, um sich das Zentrum des Christentums persönlich anzuschauen.

 

Er kehrt als Getaufter zurück. Auf die Frage, was denn da geschehen sei, antwortet er: Nun glaube ich fest - eine Lehre, die jahrhunderte eine solche Führung überlebt, muss einfach wahr sein.

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Jetzt schimpft mal nicht soviel über die Kurie.

 

 

nu -

 

wer schimpft denn hier? ich nicht.

 

die Geschichte war übrigens anders.

 

"Eine Kirche, die das aushält, muss die wahre sein".

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Anderswo beginnen die Informationsprozesse über die potentiellen Nachfolger schon vor dem absehbaren Ruhestand des Vorgängers.

oh - und wer wird dann der nächste Bischof von Rom? hast Du schon was gehört?

 

Der "Ruhestand" des gegenwärtigen Bischofs von Rom ist zwar, in anbetracht seines Alters, irgendwie schon absehbar, Allerdings nicht, wie bei anderen Seden, mit dem 75sten oder 80sten Geburtstag terminiert.

Außerdem werden auch anderswo die neuen Bischöfe NICHT VOR dem altersbedingten Rücktritt des Amtsinhabers bekanntgegeben. Ausnahmen wären wohl nur Koadjutoren mit Nachfolgerecht.

 

(Psst! Ich verrate dir jetzt was: Der nächste Bischof von Rom wird mit ziemlicher Sicherheit einer der gut 120 wahlberechtigten Kardinäle sein!)

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Das Papstum hat sich immer mehr entfaltet sag ich dazu nur.

1870 war nur der Schlussstein, da es Dogma ist steht es außer Frage

Aber was man kritisch betrachten sollte ist was nach 1870 aus dieser Lehre gemacht wurde bis in unsere Tage.

Wenn es um den Papst geht handelt so mancher auch in diesem Forum blind nach dem Motto

" es kann nicht sein was nicht sein darf."

Bemerkenswert ist daß jetzt diverse eher Progressive Gruppen meinen die Zeichen des jetzigen Papstes hätten eine Wirkung genau das hat man, oft zurecht den Freunden des emeritierten Papstes und Johannes Paul II immer vorgeworfen.

Papolatrie ist schon bemerkenswert

Ach die Mär von der Entfaltung. Wenn der Papst nun die Lehre von der Ehe "entfalten" würde (z.B. im nachsynodalen Schreiben) und die Sekundärzivilverheirateten zu den Sakramenten zulässt, wäre dieses Prinzip auf einmal wieder Teufelswerk.

 

mir ist es völlig egal was Franziskus im Bezug auf die Ehe entfaltet so lange es eine traditionelle Verankerung hat

 

Es ist Dogma, daß der Papst nicht irren kann. Wenn der Papst etwas dogmatisiert, was Du für nicht traditionell verankert hältst ist das trotzdem Dogma und Du wirst Dich wohl oder übel dran zu halten haben.

 

Päpste dogmatisieren nicht mehr wie schaut den das in der öffentlichen Meinung aus, und darum geht es doch bei den Bescheidenheits Zeichen dieses Papstes

bei der von dir angesprochenen Frage, der Sakramentenspendung, wird nichts dogmatisiert also bedarf es der traditionellen Verankerung

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Anderswo beginnen die Informationsprozesse über die potentiellen Nachfolger schon vor dem absehbaren Ruhestand des Vorgängers.

oh - und wer wird dann der nächste Bischof von Rom? hast Du schon was gehört?

 

aber da bringen sich doch schon Einige in Wartestellung das Wort "Kompromiss Kandidat " ist da hoch im Kurs

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Jetzt schimpft mal nicht soviel über die Kurie.

 

Es mag an die 50 Jahre her sein, daß ich folgende Geschichte erzählt bekam.

 

Ein Ungläubiger fährt nach Rom, um sich das Zentrum des Christentums persönlich anzuschauen.

 

Er kehrt als Getaufter zurück. Auf die Frage, was denn da geschehen sei, antwortet er: Nun glaube ich fest - eine Lehre, die jahrhunderte eine solche Führung überlebt, muss einfach wahr sein.

da ist schon was dran

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Anderswo beginnen die Informationsprozesse über die potentiellen Nachfolger schon vor dem absehbaren Ruhestand des Vorgängers.

oh - und wer wird dann der nächste Bischof von Rom? hast Du schon was gehört?

 

aber da bringen sich doch schon Einige in Wartestellung das Wort "Kompromiss Kandidat " ist da hoch im Kurs

 

ich dachte schon der heilige geist macht das. nun macht das der kompromiss.

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Gast
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