nannyogg57 Geschrieben 18. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 18. Februar 2016 Und statt Franziskus möglichst Innozenz XI. Papst. Danke. Ich finde, der hat seine Sache nicht schlecht gemacht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 18. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 18. Februar 2016 Der IS wird nicht bis Rom kommen. Der IS ist eine Randnotiz der Geschichte. Seine Wirkungsgeschichte wird bedeutender sein wie seine eigentliche historische Relevanz. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 18. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 18. Februar 2016 Und statt Franziskus möglichst Innozenz XI. Papst.Nr. XI war doch ok. Nr. III war doch viel schlimmer. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 19. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2016 Und statt Franziskus möglichst Innozenz XI. Papst.Nr. XI war doch ok. Nr. III war doch viel schlimmer. Es geht nicht darum, ob Innozenz XI. "schlimm" oder "nicht schlimm" war. Sondern dass er als Verteidiger des christlichen Abendlandes gilt, weil durch seine Allianz die Türken nur bis Wien kamen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wolfi Geschrieben 19. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2016 Neues von Papst Franziskus: Ebenfalls beim Rückflug aus Mexiko hat der Papst sich zur Verhütung geäußert. Anlass war eine Frage zu den drohenden Missbildungen bei Kindern durch das Zika-Virus. dpa berichtet: "Papst Franziskus hat künstliche Verhütungsmittel nicht mehr strikt ausgeschlossen, wenn es um eine Bedrohung wie das Zika-Virus geht. Verhütung sei "nichts absolut Böses" und sei in einigen Fällen sogar einleuchtend, sagte das katholische Kirchenoberhaupt auf dem Rückflug von Mexiko nach Rom." Da haben wohl die Medien mal wieder was durcheinander gebracht. Der Heilige Vater sprach lediglich davon, dass es kein absolutes Übel ist eine Schwangerschaft zu verhindern. Das ist allerdings nichts Neues. Dass für Katholiken z.B. die natürliche Empfängnisregelung erlaubt ist (auch mit ihr lässt sich eine Schwangerschaft verhindern), ist ja fast allgemein bekannt. Hier der Wortlaut auf englisch (http://www.catholicnewsagency.com/news/full-text-of-pope-francis-in-flight-interview-from-mexico-to-rome-85821/): "Abortion is not the lesser of two evils. It is a crime. It is to throw someone out in order to save another. That’s what the Mafia does. It is a crime, an absolute evil. On the ‘lesser evil,’ avoiding pregnancy, we are speaking in terms of the conflict between the fifth and sixth commandment. Paul VI, a great man, in a difficult situation in Africa, permitted nuns to use contraceptives in cases of rape. Don’t confuse the evil of avoiding pregnancy by itself, with abortion. Abortion is not a theological problem, it is a human problem, it is a medical problem. You kill one person to save another, in the best case scenario. Or to live comfortably, no? It’s against the Hippocratic oaths doctors must take. It is an evil in and of itself, but it is not a religious evil in the beginning, no, it’s a human evil. Then obviously, as with every human evil, each killing is condemned. On the other hand, avoiding pregnancy is not an absolute evil. In certain cases, as in this one, or in the one I mentioned of Blessed Paul VI, it was clear. I would also urge doctors to do their utmost to find vaccines against these two mosquitoes that carry this disease. This needs to be worked on." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wolfi Geschrieben 19. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2016 Die Journalisten wären gut beraten, sich mit der katholischen Lehre zumindest ein bisschen auseinanderzusetzen, dann würden ihnen nicht so peinliche Fehler passieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 19. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2016 Und statt Franziskus möglichst Innozenz XI. Papst.Nr. XI war doch ok. Nr. III war doch viel schlimmer. Es geht nicht darum, ob Innozenz XI. "schlimm" oder "nicht schlimm" war. Sondern dass er als Verteidiger des christlichen Abendlandes gilt, weil durch seine Allianz die Türken nur bis Wien kamen. Hätte Woelki damals in Rom residiert, wäre der Petersdom heute Moschee. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 19. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2016 (bearbeitet) Hätte Woelki damals in Rom residiert, wäre der Petersdom heute Moschee. Das ist eine widerliche Aussage, die Kriegsflüchtlinge als Eroberer verleumdet. Pfui Teufel! bearbeitet 19. Februar 2016 von ThomasB. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 19. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2016 Hätte Woelki damals in Rom residiert, wäre der Petersdom heute Moschee. Das ist eine widerliche Aussage, die Kriegsflüchtlinge als Eroberer verleumdet. Pfui Teufel! Schau Dir bei Gelegenheit mal an, was die Einwanderung von Kaninchen für Australien bedeutet hat. Davon mal abgesehen, geht meine Kritik nicht an die Flüchtlinge sondern an unseren naiv-blauäugigen Kardinal. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 19. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2016 Davon mal abgesehen, geht meine Kritik nicht an die Flüchtlinge sondern an unseren naiv-blauäugigen Kardinal. Ach so. Naiv blauäugige Grüße ThomasB. (kein Kardinal) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 19. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2016 Davon mal abgesehen, geht meine Kritik nicht an die Flüchtlinge sondern an unseren naiv-blauäugigen Kardinal. Ach so. Naiv blauäugige Grüße ThomasB. (kein Kardinal) So naiv kannst Du als Unternehmer gar nicht sein. (Und das blauäugig nehm' ich Dir auch nicht ab.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 19. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2016 (bearbeitet) So naiv kannst Du als Unternehmer gar nicht sein. Doch, kann ich. Ich bin nämlich nicht nur Unternehmer, sonder in erster Linie Christ (zumindest versuche ich das). Übrigens gibt es auch Unternehmer (sogar welche, die gar keine Christen sind) die sich ein Mindestmaß an Anstand bewahrt haben. Den Begriff Unternehmer mit bedingungsloser Raffgier zu verbinden, ist wirklichkeitsfremd. Sonst würden die Pegida Demonstrationen ja nur aus Untenehmern bestehen. bearbeitet 19. Februar 2016 von ThomasB. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 19. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2016 (bearbeitet) Da haben wohl die Medien mal wieder was durcheinander gebracht. Der Heilige Vater sprach lediglich davon, dass es kein absolutes Übel ist eine Schwangerschaft zu verhindern. Das ist allerdings nichts Neues. Dass für Katholiken z.B. die natürliche Empfängnisregelung erlaubt ist (auch mit ihr lässt sich eine Schwangerschaft verhindern), ist ja fast allgemein bekannt. Haben "die Medien" da tatsächlich "mal wieder was durcheinander gebracht"? Ich denke: Nein. Der Papst hat gesagt, Schwangerschaften zu vermeiden sei "kein absolutes Übel". In dem Zusammenhang erwähnte er, dass Papst Paul VI. afrikanischen Nonnen erlaubt hatte, bei Vergewaltigungen Verhütungsmittel zu benutzen. Und dann setzt er beides, die drohende Vergewaltigung damals und die Bedrohung durch das Zika-Virus heute, analog: "In certain cases, as in this one, or in the one I mentioned of Blessed Paul VI, it was clear." In diese Richtung ging ja auch die Frage der spanischen Journalistin. So, wie ich Frage und Antwort in dem Interview verstehe, war bei der Formulierung "Schwangerschaft vermeiden", beiden, der Fragerin und dem Papst, klar, dass es um Verhütungsmittel geht. Damit kein Missverständnis aufkommt, macht Franziskus zu Beginn seiner Antwort deutlich, dass nach seiner Ansicht der Begriff "kleineres Übel" nicht für die Abtreibung benutzt werden dürfe. Abtreibung sei ein Verbrechen. Also bezeichnet "kleineres Übel" das Benutzen von Verhütungmitteln im Vergleich zur Abtreibung. Alfons bearbeitet 19. Februar 2016 von Alfons Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 19. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2016 Der Papst hat gesagt, Schwangerschaften zu vermeiden sei "kein absolutes Übel". Man beachte den Zusatz "absolutes" - ein Übel bleibt die Empfängnisverhütung trotzdem. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wolfi Geschrieben 19. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2016 Da haben wohl die Medien mal wieder was durcheinander gebracht. Der Heilige Vater sprach lediglich davon, dass es kein absolutes Übel ist eine Schwangerschaft zu verhindern. Das ist allerdings nichts Neues. Dass für Katholiken z.B. die natürliche Empfängnisregelung erlaubt ist (auch mit ihr lässt sich eine Schwangerschaft verhindern), ist ja fast allgemein bekannt. Haben "die Medien" da tatsächlich "mal wieder was durcheinander gebracht"? Ich denke: Nein. Der Papst hat gesagt, Schwangerschaften zu vermeiden sei "kein absolutes Übel". In dem Zusammenhang erwähnte er, dass Papst Paul VI. afrikanischen Nonnen erlaubt hatte, bei Vergewaltigungen Verhütungsmittel zu benutzen. Und dann setzt er beides, die drohende Vergewaltigung damals und die Bedrohung durch das Zika-Virus heute, analog: "In certain cases, as in this one, or in the one I mentioned of Blessed Paul VI, it was clear." In diese Richtung ging ja auch die Frage der spanischen Journalistin. So, wie ich Frage und Antwort in dem Interview verstehe, war bei der Formulierung "Schwangerschaft vermeiden", beiden, der Fragerin und dem Papst, klar, dass es um Verhütungsmittel geht. Damit kein Missverständnis aufkommt, macht Franziskus zu Beginn seiner Antwort deutlich, dass nach seiner Ansicht der Begriff "kleineres Übel" nicht für die Abtreibung benutzt werden dürfe. Abtreibung sei ein Verbrechen. Also bezeichnet "kleineres Übel" das Benutzen von Verhütungmitteln im Vergleich zur Abtreibung. Alfons Der Heilige Vater hat ein Beispiel benutzt um zu zeigen, dass es moralisch vertretbar sein kann, eine Schwangerschaft zu verhindern. Das kann bei drohender Vergewaltigung die Pille oder in der Ehe die Enthaltsamkeit sein. Die natürliche Familienplanung ist ja gerade nur in schwierigen Fällen erlaubt. Da gehören eben mögliche Krankheiten etc. bereits dazu. Die Frage der Journalistin ging nicht in diese Richtung. Sie fragte nämlich nach der Abtreibung: "Some authorities have proposed abortion, or else to avoiding pregnancy. As regards avoiding pregnancy, on this issue, can the Church take into consideration the concept of “the lesser of two evils?" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wolfi Geschrieben 19. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2016 Der Papst hat gesagt, Schwangerschaften zu vermeiden sei "kein absolutes Übel". Man beachte den Zusatz "absolutes" - ein Übel bleibt die Empfängnisverhütung trotzdem. Schwangerschaften zu vermeiden ist kein absolutes Übel. Künstliche Empfängnisverhütung ist IMMER (zumindest in der Ehe) ein absolutes Übel. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 19. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2016 Künstliche Empfängnisverhütung ist IMMER (zumindest in der Ehe) ein absolutes Übel. Könntest Du mir für diese steile These einen Beleg nennen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 19. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2016 Schwangerschaften zu vermeiden ist kein absolutes Übel. Künstliche Empfängnisverhütung ist IMMER (zumindest in der Ehe) ein absolutes Übel. Aha. (Manchmal bin ich einfach so müde...) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wolfi Geschrieben 19. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2016 (bearbeitet) Künstliche Empfängnisverhütung ist IMMER (zumindest in der Ehe) ein absolutes Übel. Könntest Du mir für diese steile These einen Beleg nennen? Gerne. Humanae Vitae (14): "Ebenso ist jede Handlung verwerflich, die entweder in Voraussicht oder während des Vollzugs des ehelichen Aktes oder im Anschluß an ihn beim Ablauf seiner natürlichen Auswirkungen darauf abstellt, die Fortpflanzung zu verhindern, sei es als Ziel, sei es als Mittel zum Ziel." bearbeitet 19. Februar 2016 von Wolfi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wolfi Geschrieben 19. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2016 Schwangerschaften zu vermeiden ist kein absolutes Übel. Künstliche Empfängnisverhütung ist IMMER (zumindest in der Ehe) ein absolutes Übel. Aha. (Manchmal bin ich einfach so müde...) Es gibt mehrere Wege, Schwangerschaften zu vermeiden. Künstliche Empfängnisverhütung ist nur einer davon. Wurden Sie nicht aufgeklärt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 19. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2016 Gerne. Humanae Vitae (14): "Ebenso ist jede Handlung verwerflich, die entweder in Voraussicht oder während des Vollzugs des ehelichen Aktes oder im Anschluß an ihn beim Ablauf seiner natürlichen Auswirkungen darauf abstellt, die Fortpflanzung zu verhindern, sei es als Ziel, sei es als Mittel zum Ziel." Ebd. (15) 15. Die Kirche hält aber jene therapeutischen Maßnahmen, die zur Heilung körperlicher Krankheiten notwendig sind, nicht für unerlaubt, auch wenn daraus aller Voraussicht nach eine Zeugungsverhinderung eintritt. Voraussetzung dabei ist, daß diese Verhinderung nicht aus irgendeinem Grunde direkt angestrebt wird (19). Jetzt könnten wir diskutieren, ob die Vorbeugung auch dazu zählt. Der Papst hat sich deutlich positioniert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wolfi Geschrieben 19. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2016 (bearbeitet) Gerne. Humanae Vitae (14): "Ebenso ist jede Handlung verwerflich, die entweder in Voraussicht oder während des Vollzugs des ehelichen Aktes oder im Anschluß an ihn beim Ablauf seiner natürlichen Auswirkungen darauf abstellt, die Fortpflanzung zu verhindern, sei es als Ziel, sei es als Mittel zum Ziel." Ebd. (15) 15. Die Kirche hält aber jene therapeutischen Maßnahmen, die zur Heilung körperlicher Krankheiten notwendig sind, nicht für unerlaubt, auch wenn daraus aller Voraussicht nach eine Zeugungsverhinderung eintritt. Voraussetzung dabei ist, daß diese Verhinderung nicht aus irgendeinem Grunde direkt angestrebt wird (19). Jetzt könnten wir diskutieren, ob die Vorbeugung auch dazu zählt. Der Papst hat sich deutlich positioniert. Wenn man verhütet, weil man Angst hat, wegen dem Zika-Virus ein behindertes Kind zu bekommen, wird doch gerade die Behinderung "direkt angestrebt". Gerade darum geht es ja: die Zeugung zu verhindern. Mit "therapeutischen Maßnahmen" ist eher gemeint, sich einer notwendigen Behandlung zu unterziehen (z.B. Prostata- oder Gebärmutterentfernung bei Krebs) OHNE die Absicht haben, die Zeugung zu verhindern. bearbeitet 19. Februar 2016 von Wolfi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 19. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2016 Da haben wohl die Medien mal wieder was durcheinander gebracht. Der Heilige Vater sprach lediglich davon, dass es kein absolutes Übel ist eine Schwangerschaft zu verhindern. Das ist allerdings nichts Neues. Dass für Katholiken z.B. die natürliche Empfängnisregelung erlaubt ist (auch mit ihr lässt sich eine Schwangerschaft verhindern), ist ja fast allgemein bekannt. Haben "die Medien" da tatsächlich "mal wieder was durcheinander gebracht"? Ich denke: Nein. Der Papst hat gesagt, Schwangerschaften zu vermeiden sei "kein absolutes Übel". In dem Zusammenhang erwähnte er, dass Papst Paul VI. afrikanischen Nonnen erlaubt hatte, bei Vergewaltigungen Verhütungsmittel zu benutzen. Und dann setzt er beides, die drohende Vergewaltigung damals und die Bedrohung durch das Zika-Virus heute, analog: "In certain cases, as in this one, or in the one I mentioned of Blessed Paul VI, it was clear." In diese Richtung ging ja auch die Frage der spanischen Journalistin. So, wie ich Frage und Antwort in dem Interview verstehe, war bei der Formulierung "Schwangerschaft vermeiden", beiden, der Fragerin und dem Papst, klar, dass es um Verhütungsmittel geht. Damit kein Missverständnis aufkommt, macht Franziskus zu Beginn seiner Antwort deutlich, dass nach seiner Ansicht der Begriff "kleineres Übel" nicht für die Abtreibung benutzt werden dürfe. Abtreibung sei ein Verbrechen. Also bezeichnet "kleineres Übel" das Benutzen von Verhütungmitteln im Vergleich zur Abtreibung. Alfons Der Heilige Vater hat ein Beispiel benutzt um zu zeigen, dass es moralisch vertretbar sein kann, eine Schwangerschaft zu verhindern. Das kann bei drohender Vergewaltigung die Pille oder in der Ehe die Enthaltsamkeit sein. Die natürliche Familienplanung ist ja gerade nur in schwierigen Fällen erlaubt. Da gehören eben mögliche Krankheiten etc. bereits dazu. Die Frage der Journalistin ging nicht in diese Richtung. Sie fragte nämlich nach der Abtreibung: "Some authorities have proposed abortion, or else to avoiding pregnancy. As regards avoiding pregnancy, on this issue, can the Church take into consideration the concept of “the lesser of two evils?" Sei es wie es sei. Es ist auf jeden Fall wieder eine Zweideutigkeit mehr in den vielen Aussagen von Papst Franziskus .... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wolfi Geschrieben 19. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2016 Da haben wohl die Medien mal wieder was durcheinander gebracht. Der Heilige Vater sprach lediglich davon, dass es kein absolutes Übel ist eine Schwangerschaft zu verhindern. Das ist allerdings nichts Neues. Dass für Katholiken z.B. die natürliche Empfängnisregelung erlaubt ist (auch mit ihr lässt sich eine Schwangerschaft verhindern), ist ja fast allgemein bekannt. Haben "die Medien" da tatsächlich "mal wieder was durcheinander gebracht"? Ich denke: Nein. Der Papst hat gesagt, Schwangerschaften zu vermeiden sei "kein absolutes Übel". In dem Zusammenhang erwähnte er, dass Papst Paul VI. afrikanischen Nonnen erlaubt hatte, bei Vergewaltigungen Verhütungsmittel zu benutzen. Und dann setzt er beides, die drohende Vergewaltigung damals und die Bedrohung durch das Zika-Virus heute, analog: "In certain cases, as in this one, or in the one I mentioned of Blessed Paul VI, it was clear." In diese Richtung ging ja auch die Frage der spanischen Journalistin. So, wie ich Frage und Antwort in dem Interview verstehe, war bei der Formulierung "Schwangerschaft vermeiden", beiden, der Fragerin und dem Papst, klar, dass es um Verhütungsmittel geht. Damit kein Missverständnis aufkommt, macht Franziskus zu Beginn seiner Antwort deutlich, dass nach seiner Ansicht der Begriff "kleineres Übel" nicht für die Abtreibung benutzt werden dürfe. Abtreibung sei ein Verbrechen. Also bezeichnet "kleineres Übel" das Benutzen von Verhütungmitteln im Vergleich zur Abtreibung. Alfons Der Heilige Vater hat ein Beispiel benutzt um zu zeigen, dass es moralisch vertretbar sein kann, eine Schwangerschaft zu verhindern. Das kann bei drohender Vergewaltigung die Pille oder in der Ehe die Enthaltsamkeit sein. Die natürliche Familienplanung ist ja gerade nur in schwierigen Fällen erlaubt. Da gehören eben mögliche Krankheiten etc. bereits dazu. Die Frage der Journalistin ging nicht in diese Richtung. Sie fragte nämlich nach der Abtreibung: "Some authorities have proposed abortion, or else to avoiding pregnancy. As regards avoiding pregnancy, on this issue, can the Church take into consideration the concept of “the lesser of two evils?" Sei es wie es sei. Es ist auf jeden Fall wieder eine Zweideutigkeit mehr in den vielen Aussagen von Papst Franziskus .... Ja leider. Er sollte während seiner Flüge mal ein gutes Buch lesen anstatt Interviews zu geben, die dann immer gegen die Lehre der Kirche ausgelegt werden. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Alfons Geschrieben 19. Februar 2016 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 19. Februar 2016 Ja leider. Er sollte während seiner Flüge mal ein gutes Buch lesen anstatt Interviews zu geben, die dann immer gegen die Lehre der Kirche ausgelegt werden. Die Lehre der Kirche ist, wenn ich Papst Franziskus richtig verstehe, Liebe und Barmherzigkeit. 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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