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Neues von Papst Franziskus


Der Geist

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Also eine lang und weit verbreitete Meinung, aber auch nicht mehr. Das hatte ich nun vermutet.

 

Dass der Papst seine Prioritäten setzt, steht ihm ohne weiteres zu, irgend wen öffentlich zurecht zu weisen scheint ihm selten so wichtig zu sein.

Du meinst also, der Katechismus des Hl. Pius X. ist nicht Ausdruck des kirchlichen Lehramtes?

 

Nicht mehr und nicht weniger als die Interviews von Papst Franziskus.

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Denn erstens hat die Glaubenskongregation Anteil am Lehramt (wie auch jeder Bischof)

 

Die Glaubenskongregation ist eine subalterne Behörde des Papstes und haben soviel Anteil am Lehramt des Papstes wie jeder theologische Referent eines Ordinariates am Lehramt des Bischofs. Alles Bischöfe haben als Glieder des Bischofskollegiums Anteil am Lehramt, Diözesanbischöfe lehren darüber hinaus als Vikare Christi in und für ihre Teilkirchen.

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*räusper* *schüchtern aufzeig*

Was ist nu mit dem das ich oben als Arbeitstitel "Pschyrembel - Glaube und Lehre" bezeichnet hab. Wenn ich Chryso richtig verstanden hab kann der KKK diese Funktion nicht erfüllen, oder?

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Ich habe den Katechismus Pius X. nicht greifbar - und er ist nicht so bedeutsam, dass ich dafür in die Bib gehen würde. Und ohne einen Blick auf die Promulgationsformel kann ich hierzu nicht mehr als eine Einschätzung geben: Der Katechismus wird - sofern der Papst denselben als sein Werk promulgiert hat, was ich vermute - ein Dokument des Lehramts sein, das aber einer historischen Entwicklung unterliegt und korrekt vom amtierenden Pontifex ausgelegt wird.

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Wurden die Interviews mit Papst Franziskus promulgiert?

 

Wie wäre es das möglich, wenn der Mann nicht katholisch ist?

bearbeitet von ThomasB.
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Dass der Papst seine Prioritäten setzt, steht ihm ohne weiteres zu, irgend wen öffentlich zurecht zu weisen scheint ihm selten so wichtig zu sein.

 

Nun ja, gelegentlich aber schon: http://www.heute.at/news/welt/So-schimpft-der-Papst-mit-einem-Glaeubigen;art23661,1259273

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Also ja oder nein?

 

 

jein.

 

im übrigen kannst Du Dir Deinen Feldwebel-Ton, zumindest hier im Forum, gerne sparen.

 

danke Dir im Voraus,

Peter.

bearbeitet von Petrus
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Nur mal am Rande:

 

Der Penny-Catechism (Houston 2004) nennt unter den Werken der geistlichen Barmherzigkeit "den Sünder bekehren".

 

Ein paar Seiten davor steht: Die Hauptgeheimnisse [des Glaubens], die jeder Christ kennen muss sind die Einheit und Dreifaltigkeit Gottes und Menschwerdung, Tod und Auferstehung unseres Erlösers.

bearbeitet von Flo77
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Apropos Lehramt - ich bin Lehrerin.

 

Meine Hauptaufgabe ist das Lehren. Dabei genügt es nicht, ständig meine SchülerInnen zu belabbern, ich muss das didaktisch und pädagogisch richtig machen. Da ich in der Grund- und Mittelschule tätig bin, kann ich auch nicht, so wie manche KollegInnen am Gymnasium vor Ort, nach dem "Friss Vogel oder stirb" - Prinzip unterrichten, sondern muss meine Lehraufgabe so betreiben, dass die mir anvertrauten SchülerInnen eine echte Chance haben etwas zu lernen. Fakt ist, dass sie, nicht die Kirche, das Subjekt meines Lehrens sein sollen (Würzburger Synode, die ist, obwohl nicht päpstlich, für den RU bindend).

 

Gelegentlich weise ich übrigens auch SchülerInnen zurecht.

 

Aber wenn sich darin meine Lehrtätigkeit erschöpfen sollte ...

 

Was wäre ich für eine erbärmliche Lehrerin.

 

Ehrlich gesagt: Das Zurechtweisen ist die unterste Kategorie meiner Tätigkeit. Eine Notbremse. mehr nicht.

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Also ja oder nein?

 

 

jein.

 

im übrigen kannst Du Dir Deinen Feldwebel-Ton, zumindest hier im Forum, gerne sparen.

 

danke Dir im Voraus,

Peter.

Nicht zu danken . Wie hätte ich denn die Frage sonst formulieren sollen, damit er sich endlich klar äußert. Nebenbei hat Chrysologus auch bei mir ordentlich "gebort" als er ein offizielles Dokument zu den sieben Werken der Barmherzigkeit haben wollte.

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Also ja oder nein?

 

jein.

 

im übrigen kannst Du Dir Deinen Feldwebel-Ton, zumindest hier im Forum, gerne sparen.

 

danke Dir im Voraus,

Peter.

Nicht zu danken . Wie hätte ich denn die Frage sonst formulieren sollen, damit er sich endlich klar äußert. Nebenbei hat Chrysologus auch bei mir ordentlich "gebort" als er ein offizielles Dokument zu den sieben Werken der Barmherzigkeit haben wollte.

Zum Beleg hattest du nen Katechismus von annodunnemal gebracht. - Ich kritisiere das nicht. Aber es bringt mich zu ner Frage: Entwickelt sich nicht auch Theologie, entwickeln sich nicht auch Glaubensansichten fort? Es liegt in der menschlichen Natur das die eine Generation den einen Aspekt übersieht einen anderen überbetont, was von der Generation danach entdeckt und korrigiert wird. Aber welche Autorität kann dann der Katechismus von Pius X (den hattest du angeführt, glaub ich) heute beanspruchen? Welche Autorität kann der Katechismus JP2 in fünzig Jahren beanspruchen?

bearbeitet von Frank
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Also ja oder nein?

 

 

jein.

 

im übrigen kannst Du Dir Deinen Feldwebel-Ton, zumindest hier im Forum, gerne sparen.

 

danke Dir im Voraus,

Peter.

Nicht zu danken . Wie hätte ich denn die Frage sonst formulieren sollen, damit er sich endlich klar äußert. Nebenbei hat Chrysologus auch bei mir ordentlich "gebort" als er ein offizielles Dokument zu den sieben Werken der Barmherzigkeit haben wollte.

Zum Beleg hattest du nen Katechismus von annodunnemal gebracht. - Ich kritisiere das nicht. Aber es bringt mich zu ner Frage: Entwickelt sich nicht auch Theologie, entwickeln sich nicht auch Glaubensansichten fort? Es liegt in der menschlichen Natur das die eine Generation den einen Aspekt übersieht einen anderen überbetont, was von der Generation danach entdeckt und korrigiert wird. Aber welche Autorität kann dann der Katechismus von Pius X (den hattest du angeführt, glaub ich) heute beanspruchen? Welche Autorität kann der Katechismus JP2 in fünzig Jahren beanspruchen?

Das Glaubensbekenntnis steht auch in einem Konzilsdokument von annodunnemal. Sogar noch annodunemaler als die Werke der Barmherzigkeit. Chrysologus hat lediglich nach einem Lehramtsdokument gefragt. Es gab keine Kriterien bezüglich Alter. Aber wie gesagt: auch in vielen heutigen Andachtsbüchern findet man sie.

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Im übrigen sagte gerade Kardinal Ratzinger 2003 in einem Interview mit der Zeitschrift 30Giorni: „Der Glauben als solcher ist immer derselbe. Daher behält auch der Katechismus des heiligen Pius X. immer seine Gültigkeit.“

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Einen Katechismus kann man definitiv nicht mit dem Glaubensbekenntnis vergleichen. Texte haben verschiedene Wertigkeiten.

 

Dass Glaube derselbe bleiben muss, das versteht sich. Aber das hat mit konkreten Texten von Päpste wenig zu tun.

 

Sonst müsste doch irgendwann mal einfach alles gesagt sein und das Lehramt könnte sich darauf beschränken, einfach den alten Katechismus von Pius X., zB, neu aufzulegen.

 

Stattdessen gibt es den KKK.

 

Hätte man sich dann sparen können.

 

Außerdem hamma ja das Glaubensbekenntnis.

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Der Glaube bleibt immer derselbe, das ist schon richtig. Nur das Sprechen vom Glauben wandelt sich, weil sich Sprache wandelt. Statt Weib und Übel sagt man jetzt Frau und Böses.

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Der Glaube bleibt immer derselbe, das ist schon richtig.

Das habt Ihr sicher wohl gesagt.

Doch, Edler Herr - das sei gesagt -

 

gestattet, dass ich herzhaft lache,

zu dieser sicher wicht'gen Sache -

 

die Frauen sollen stille sein?

dazu fällt mir kein Reim mehr ein.

 

Sie dürfen auch nur Röcke tragen?

da möcht ich mich doch herzhaft fragen

 

Gehört das All' zum Glaubensgut?

da packt doch manchen gar die Wut

 

welch' Kröten soll ich dann noch fressen?

(Kondome hab' ich ganz vergessen ...)

 

nein nein, ich bleib da lieber heiter,

mein Leben geht auch ohne weiter.

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Einen Katechismus kann man definitiv nicht mit dem Glaubensbekenntnis vergleichen. Texte haben verschiedene Wertigkeiten.

Dass Glaube derselbe bleiben muss, das versteht sich. Aber das hat mit konkreten Texten von Päpste wenig zu tun.

Sonst müsste doch irgendwann mal einfach alles gesagt sein und das Lehramt könnte sich darauf beschränken, einfach den alten Katechismus von Pius X., zB, neu aufzulegen.

Stattdessen gibt es den KKK.

Hätte man sich dann sparen können.

Außerdem hamma ja das Glaubensbekenntnis.

Das würde ich so nicht sagen. Katechismen sind meistens in Form von Fragen und antworten verfasst. Mit der Zeit können neue Fragen auftauchen, die bis jetzt möcht beantwortet wurden. Aber selbstverständlich muss die Antwort auf die gleiche Frage immer dieselbe bleiben oder ihr zumindest nicht widersprechen (jedenfalls wenn es um Glaubens- oder Sittenfragen geht).
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Neues von Papst Franziskus -

- er regt an, global die Todesstrafe abzuschaffen. Das berichtet die Deutsche Presseagentur. Nach dem Angelus-Gebet heute auf dem Petersplatz appellierte er an das Gewissen aller Regierenden: "Selbst Kriminelle behalten ihr unverletzliches Recht auf Leben, ein Geschenk Gottes". Katholische Politiker sollten mit gutem Beispiel vorangehen. Zumindest in diesem Jahr, dem Jahr der Barmherzigkeit, sollten sie niemanden hinrichten lassen.

Alfons

bearbeitet von Alfons
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Einen Katechismus kann man definitiv nicht mit dem Glaubensbekenntnis vergleichen. Texte haben verschiedene Wertigkeiten.

Dass Glaube derselbe bleiben muss, das versteht sich. Aber das hat mit konkreten Texten von Päpste wenig zu tun.

Sonst müsste doch irgendwann mal einfach alles gesagt sein und das Lehramt könnte sich darauf beschränken, einfach den alten Katechismus von Pius X., zB, neu aufzulegen.

Stattdessen gibt es den KKK.

Hätte man sich dann sparen können.

Außerdem hamma ja das Glaubensbekenntnis.

Das würde ich so nicht sagen. Katechismen sind meistens in Form von Fragen und antworten verfasst. Mit der Zeit können neue Fragen auftauchen, die bis jetzt möcht beantwortet wurden. Aber selbstverständlich muss die Antwort auf die gleiche Frage immer dieselbe bleiben oder ihr zumindest nicht widersprechen (jedenfalls wenn es um Glaubens- oder Sittenfragen geht).

 

Von wem wurden dann die Bücher des Pentateuch verfasst?

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Aber selbstverständlich muss die Antwort auf die gleiche Frage immer dieselbe bleiben oder ihr zumindest nicht widersprechen (jedenfalls wenn es um Glaubens- oder Sittenfragen geht).

Aber selbstverständlich.

 

"

2. Bei Strandbädern (an See oder Fluß) ist vollständige Trennung der Geschlechter zu fordern ...

"

 

Quelle:

Katholische Leitsätze u. Weisungen zu verschiedenen modernen Sittlichkeitsfragen, Im Januar 1925, Die deutschen Bischöfe der Fuldaer Bischofskonferenz.

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Aber selbstverständlich muss die Antwort auf die gleiche Frage immer dieselbe bleiben oder ihr zumindest nicht widersprechen (jedenfalls wenn es um Glaubens- oder Sittenfragen geht).

Aber selbstverständlich.

"

2. Bei Strandbädern (an See oder Fluß) ist vollständige Trennung der Geschlechter zu fordern ...

"

Quelle:

Katholische Leitsätze u. Weisungen zu verschiedenen modernen Sittlichkeitsfragen, Im Januar 1925, Die deutschen Bischöfe der Fuldaer Bischofskonferenz.

---

nachgetragen: Online-Quelle. bittschön.

http://www.digizeitschriften.de/dms/img/?PID=1003137911_04%7CLOG_0128

 

(danke, nochmal, Sokrates!)

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