Petrus Geschrieben 21. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2016 Neues von Papst Franziskus - - er regt an, global die Todesstrafe abzuschaffen. Das berichtet die Deutsche Presseagentur. gute Idee. Immerhin wurde im Vatikanstaat die Todesstrafe schon vor langer Zeit (2001) abgeschafft. Zum Einlesen in die von mir hier angesprochene Thematik vgl. gern auch: http://www.mykath.de/topic/8917-letzte-hinrichtung-im-vatikan/ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 21. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2016 Neues von Papst Franziskus - - er regt an, global die Todesstrafe abzuschaffen. Das berichtet die Deutsche Presseagentur. gute Idee. Immerhin wurde im Vatikanstaat die Todesstrafe schon vor langer Zeit (2001) abgeschafft. Zum Einlesen in die von mir hier angesprochene Thematik vgl. gern auch: http://www.mykath.de/topic/8917-letzte-hinrichtung-im-vatikan/ Seit seinem Bestehen wurde im Vatikanstaat keine einzige Todesstrafe verhängt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Flo77 Geschrieben 21. Februar 2016 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 21. Februar 2016 Das würde ich so nicht sagen. Katechismen sind meistens in Form von Fragen und antworten verfasst. Mit der Zeit können neue Fragen auftauchen, die bis jetzt möcht beantwortet wurden. Aber selbstverständlich muss die Antwort auf die gleiche Frage immer dieselbe bleiben oder ihr zumindest nicht widersprechen (jedenfalls wenn es um Glaubens- oder Sittenfragen geht).Mir ist kein älterer Katechismus bekannt, der nicht als Frage-Antwort-Katalog gehalten ist. Das ist allerdings nicht überraschend, wenn man das augustinische Modell der Katechese zugrunde legt. Augustinus verstand unter Katechese einen fortdauernden Dialog zwischen Katechet und Katechumene wobei die Methodik vorsah, daß anhand der Lektüre der heiligen Schrift das Leben des Katechumenen reflektiert werden sollte. Augustinus schrieb allerdings nicht, daß für jeden Katechumenen die gleichen Bibelstellen von gleicher Wichtigkeit sein müssten. Dann kam Luther und mit ihm eine neue Fragestellung: Wie erklärt man den Leuten die wichtigsten Texte des Glaubens (Credo, Paternoster, Dekalog) und die Sakramente in einer Sprache, die für jeden nachvollziehbar ist. Damit wurde das Pferd von hinten aufgezäumt und nicht mehr von der Auseinandersetzung des Katechumenen mit der Offenbarung her gedacht sondern die (vermeintliche) Essenz der Schrift in Form eines Katechismus bei dem der Dialog von Katechet und Katechmene auf den Buchseiten stattzufinden scheint. Canisius auf katholischer Seite hatte zunächst in seinen Schülerkatechismen einen abweichenden Ansatz. Auch er nahm Apostolikum, Paternoster, Dekalog und die Sakramente als Grundlage (und führte noch die Seligpreisungen u.a. Listen hinzu), aber er gab keine oder nur sehr kurze Erklärungen. Es handelte sich eher um Stichwortlisten und Gedächtnisstützen für den katechetischen Dialog. Der Versuchung den lutherische Erklärungskatechismus zu übernehmen erlag die Kirche trotzdem spätestens im 19. Jahrhundert. Damit schlich sich ins Katholische die protestantische Idee von der durch ein schriftlich definiertes (mehrseitiges) Bekenntnis die Gläubigen bzw. den Glauben vorzuschreiben. Nach mehr als anderthalb Jahrtausenden in denen das Kreuzzeichen als Bekenntnis zum dreieinigen Gott völlig ausreichte, eigentlich ein absurder Gedanke. Was man auch nicht vergessen darf: Bis ins 20. Jahrhundert hinein war die Erstellung von Katechismen Aufgabe der Bischöfe. Die Grundlage der Katechese war also stark regional geprägt. Erst nach WK2 kam der gemeinsame Katechismus der deutschen Bischöfe als überregionales Projekt. Seitdem ist das ordentliche Lehramt seiner Pflicht zum katechetischen Unterricht nur sehr zögerlich nachgekommen. Stattdessen wurde der KKK unbearbeitet übernommen (was lt. eigener Aussage überhaupt nicht gewünscht war). Der nächste Sprung ins Fettnäpfchen bestand dann in der Veröffentlichung des Youcat ("Du Mieze") als wahrhaft stümperhaftem Versuch den Erklärungs- und Glaubensnormierungskatechismus für das Selbststudium (wer kommt auf solche Ideen???) wiederzubeleben. 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wolfi Geschrieben 22. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2016 Einen Katechismus kann man definitiv nicht mit dem Glaubensbekenntnis vergleichen. Texte haben verschiedene Wertigkeiten. Dass Glaube derselbe bleiben muss, das versteht sich. Aber das hat mit konkreten Texten von Päpste wenig zu tun. Sonst müsste doch irgendwann mal einfach alles gesagt sein und das Lehramt könnte sich darauf beschränken, einfach den alten Katechismus von Pius X., zB, neu aufzulegen. Stattdessen gibt es den KKK. Hätte man sich dann sparen können. Außerdem hamma ja das Glaubensbekenntnis. Das würde ich so nicht sagen. Katechismen sind meistens in Form von Fragen und antworten verfasst. Mit der Zeit können neue Fragen auftauchen, die bis jetzt möcht beantwortet wurden. Aber selbstverständlich muss die Antwort auf die gleiche Frage immer dieselbe bleiben oder ihr zumindest nicht widersprechen (jedenfalls wenn es um Glaubens- oder Sittenfragen geht). Von wem wurden dann die Bücher des Pentateuch verfasst?Ich weiß es nicht. Aber ist das eine Glaubensfrage? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 22. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2016 Katechismen sind jedenfalls keine dogmatischen Nachschlagewerke, sondern im Ursprung Unterrichtshilfen. Und als solche sollte man sie auch behandeln. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 22. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2016 (bearbeitet) Katechismen sind jedenfalls keine dogmatischen Nachschlagewerke, sondern im Ursprung Unterrichtshilfen. Und als solche sollte man sie auch behandeln.stimmt. (danke Dir übrigens für Deinen Beitrag zur historischen Entwicklung - den finde ich genial. Respekt!) Nun allerdings hat sich zum einen der "Glaube" an den KKK in eher rückwärtsgewandten Kreisen zum Prüfstein der Rechtgläubigkeit entwickelt - was früher in evangelikalen Kreisen "glaubenstreu" hieß, heißt jetzt in katholikalen Kreisen "papsttreu, romtreu, KKK und CIC" - beides würde ich eher als "treudoof" bezeichnen. zum andern hat das Lehramt (gewollt? ungewollt?) diese ursprünglich nicht gewollte Entwicklung noch massiv unterstützt. Vor einiger Zeit wurde das Kirchenrecht (CIC, Codex Iuris Canonici), verändert. Repräsentierten vorher Bischof, Priester und Diakon Christus, repräsentieren neuerdings nur noch Bischof und Priester, nicht mehr jedoch der Diakon Christus. (Meine persönliche Meinung: Die Angst vor dem Diakonat der Frau war die Ursache - wenn man eine Frau zur Diakonin weiht, wie könnte man ihr dann den Zugang zum Priesteramt untersagen?) Interessant ist aber nun die Begründung dieser Änderung: "Damit das Kirchenrecht dem Katechismus der Katholischen Kirche angepaßt werde". Damit hat der KKK den Rang eines lehramtlichen Dokuments erhalten. (was ihn inhaltlich auch nicht besser macht - den Satz konnte ich mir nicht verkneifen. Ich hab mir dieses Buch damals gekauft, durchgelesen, und dann, nuja, wie soll ich das sagen, dem Kreislauf aller Dinge zugeführt.) bearbeitet 22. Februar 2016 von Petrus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 22. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2016 Einen Katechismus kann man definitiv nicht mit dem Glaubensbekenntnis vergleichen. Texte haben verschiedene Wertigkeiten. Dass Glaube derselbe bleiben muss, das versteht sich. Aber das hat mit konkreten Texten von Päpste wenig zu tun. Sonst müsste doch irgendwann mal einfach alles gesagt sein und das Lehramt könnte sich darauf beschränken, einfach den alten Katechismus von Pius X., zB, neu aufzulegen. Stattdessen gibt es den KKK. Hätte man sich dann sparen können. Außerdem hamma ja das Glaubensbekenntnis. Das würde ich so nicht sagen. Katechismen sind meistens in Form von Fragen und antworten verfasst. Mit der Zeit können neue Fragen auftauchen, die bis jetzt möcht beantwortet wurden. Aber selbstverständlich muss die Antwort auf die gleiche Frage immer dieselbe bleiben oder ihr zumindest nicht widersprechen (jedenfalls wenn es um Glaubens- oder Sittenfragen geht).Von wem wurden dann die Bücher des Pentateuch verfasst?Ich weiß es nicht. Aber ist das eine Glaubensfrage? Die Päpstliche Bibelkommission (heute ein Teil der Glaubenskongregation) hat 1906 die Aussage, der Pentateuch sei nach der Zeit des Mose und nicht von diesem verfasst worden, ausdrücklich verworfen. Entweder hat sich die Kommission geirrt, oder es gehört noch zur Lehre der Kirche, dass Mose der Autor seiner fünf Bücher ist. Zumindest steht die Erklärung immer noch auf den Seiten der Glaubenskongregation. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 22. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2016 Die Päpstliche Bibelkommission (heute ein Teil der Glaubenskongregation) hat 1906 die Aussage, der Pentateuch sei nach der Zeit des Mose und nicht von diesem verfasst worden, ausdrücklich verworfen. Entweder hat sich die Kommission geirrt, oder es gehört noch zur Lehre der Kirche, dass Mose der Autor seiner fünf Bücher ist. Zumindest steht die Erklärung immer noch auf den Seiten der Glaubenskongregation. Erinnert an den Streit um die Autorschaft Shakespeare's. Lösung: Entweder hat Shakespeare seine Werke selbst geschrieben oder ein anderer Mann seines Namens. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 22. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2016 Wir haben an anderer Stelle ja schon mehrfach die Frage erörtert, ob ein Nichtkleriker überhaupt in die Häresie fallen kann (ich bin nachwievor der Meinung, daß er das nur kann, wenn er einen katechetischen oder öffentlichen Auftrag übernimmt) und ebenso ob die Kirche ihrem Wesen nach eine begrenzte Bekenntnisgemeinschaft (wie die evangelischen Gemeinschaften) sein kann. Ich wüsste auch keine einzige Schriftensammlung, die in der Katholischen Kirche einen vergleichbaren Rang inne hätte wie das Konkordienbuch in den evangelischen Landeskirchen. Um auf die Katechismen zurückzukommen: auch für meine Begriffe sind Apostolikum, Credo, Paternoster, Sacramentarium und die Beatitudines Formeln, die jedem Christen geläufig sein sollten. In ihnen ist der gemeinsame Sprachcode festgehalten, durch den die Christenheit sich weltweit miteinander verständigen kann. Aber die katechetische Arbeit besteht meiner Meinung nach nicht darin, diese Formeln (und gegebenenfalls eine vorgekaute Erklärung) auswendig zu lernen, sondern mit dem Katechumenen diese Formeln in dessen Leben zum Leben zu erwecken. Dabei sind die Herausforderungen die die Formeln an den Fragenden stellen höchst individuell. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wolfi Geschrieben 22. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2016 Einen Katechismus kann man definitiv nicht mit dem Glaubensbekenntnis vergleichen. Texte haben verschiedene Wertigkeiten. Dass Glaube derselbe bleiben muss, das versteht sich. Aber das hat mit konkreten Texten von Päpste wenig zu tun. Sonst müsste doch irgendwann mal einfach alles gesagt sein und das Lehramt könnte sich darauf beschränken, einfach den alten Katechismus von Pius X., zB, neu aufzulegen. Stattdessen gibt es den KKK. Hätte man sich dann sparen können. Außerdem hamma ja das Glaubensbekenntnis. Das würde ich so nicht sagen. Katechismen sind meistens in Form von Fragen und antworten verfasst. Mit der Zeit können neue Fragen auftauchen, die bis jetzt möcht beantwortet wurden. Aber selbstverständlich muss die Antwort auf die gleiche Frage immer dieselbe bleiben oder ihr zumindest nicht widersprechen (jedenfalls wenn es um Glaubens- oder Sittenfragen geht).Von wem wurden dann die Bücher des Pentateuch verfasst?Ich weiß es nicht. Aber ist das eine Glaubensfrage? Die Päpstliche Bibelkommission (heute ein Teil der Glaubenskongregation) hat 1906 die Aussage, der Pentateuch sei nach der Zeit des Mose und nicht von diesem verfasst worden, ausdrücklich verworfen. Entweder hat sich die Kommission geirrt, oder es gehört noch zur Lehre der Kirche, dass Mose der Autor seiner fünf Bücher ist. Zumindest steht die Erklärung immer noch auf den Seiten der Glaubenskongregation.Ich habe den Text gelesen und sehe nicht, dass hier etwas "verworfen" wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 22. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2016 Alfons hat einige wahre und gute Anmerkungen zur Diskussion mit Moslems über Widersprüche in der Bibel in F&A veröffentlicht. Mit nur wenig Transferaufwand lassen sich diese auf Diskussionen mit Leuten wie Wolfi übertragen, was ich allen nachdrücklich empfehlen möchte. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 22. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2016 auch für meine Begriffe sind Apostolikum, Credo, Paternoster, Sacramentarium und die Beatitudines Formeln, die jedem Christen geläufig sein sollten der gemeinsame Sprachcode Wie ist das eigentlich: darf man auch ohne so schwierige Begriffe einfach so losglauben und sich darüber freuen - z. B. an die Auferstehung, an die Vergebung der Sünden und das ewige Leben, oder ist das verboten. Ich fände es ja furchtbar, wenn ich dafür am Ende noch exkommuniziert werde. Also, wenn ich es recht bedenke: das ist mir alles zu kompliziert. Da muss ich mir ja einen Wolf (ohne i am Ende) lernen und laufe dann Gefahr, dass mir Wolfi, Flo, Mecky oder kam einen auf den Deckel geben und mit mir schimpfen, weil ich alles falsch verstanden habe. Da glaube ich lieber gar nicht. Ja, das ist besser. Ihr habt mich da jetzt überzeugt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 22. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2016 Mein Katholischer Katechismus für das Erzbistum Köln von 1925 nennt die Werke der Barmherzigkeit übrigens gar nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 23. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 23. Februar 2016 auch für meine Begriffe sind Apostolikum, Credo, Paternoster, Sacramentarium und die Beatitudines Formeln, die jedem Christen geläufig sein sollten der gemeinsame Sprachcode Wie ist das eigentlich: darf man auch ohne so schwierige Begriffe einfach so losglauben und sich darüber freuen - z. B. an die Auferstehung, an die Vergebung der Sünden und das ewige Leben, oder ist das verboten. Ich fände es ja furchtbar, wenn ich dafür am Ende noch exkommuniziert werde. Also, wenn ich es recht bedenke: das ist mir alles zu kompliziert. Da muss ich mir ja einen Wolf (ohne i am Ende) lernen und laufe dann Gefahr, dass mir Wolfi, Flo, Mecky oder kam einen auf den Deckel geben und mit mir schimpfen, weil ich alles falsch verstanden habe. Da glaube ich lieber gar nicht. Ja, das ist besser. Ihr habt mich da jetzt überzeugt. Ach Herr B. Sie können natürlich glauben oder nicht glauben wie es Ihnen beliebt (schön wenn jemand die Wahl hat). Und Sie dürfen sich über Ihren Glauben oder Nichtglauben natürlich so freuen wie es Ihnen gerade in den Sinn kommt. Sie erwarten allerdings hoffentlich nicht, daß andere Gläubige und Nichtgläubige hellseherisch Ihren Glauben erfassen können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 23. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 23. Februar 2016 Die Päpstliche Bibelkommission (heute ein Teil der Glaubenskongregation) hat 1906 die Aussage, der Pentateuch sei nach der Zeit des Mose und nicht von diesem verfasst worden, ausdrücklich verworfen. Entweder hat sich die Kommission geirrt, oder es gehört noch zur Lehre der Kirche, dass Mose der Autor seiner fünf Bücher ist. Zumindest steht die Erklärung immer noch auf den Seiten der Glaubenskongregation. Erinnert an den Streit um die Autorschaft Shakespeare's. Lösung: Entweder hat Shakespeare seine Werke selbst geschrieben oder ein anderer Mann seines Namens. eine Frau schließt Du aus, als Autorin? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 23. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 23. Februar 2016 Einen Katechismus kann man definitiv nicht mit dem Glaubensbekenntnis vergleichen. Texte haben verschiedene Wertigkeiten. Dass Glaube derselbe bleiben muss, das versteht sich. Aber das hat mit konkreten Texten von Päpste wenig zu tun. Sonst müsste doch irgendwann mal einfach alles gesagt sein und das Lehramt könnte sich darauf beschränken, einfach den alten Katechismus von Pius X., zB, neu aufzulegen. Stattdessen gibt es den KKK. Hätte man sich dann sparen können. Außerdem hamma ja das Glaubensbekenntnis. Das würde ich so nicht sagen. Katechismen sind meistens in Form von Fragen und antworten verfasst. Mit der Zeit können neue Fragen auftauchen, die bis jetzt möcht beantwortet wurden. Aber selbstverständlich muss die Antwort auf die gleiche Frage immer dieselbe bleiben oder ihr zumindest nicht widersprechen (jedenfalls wenn es um Glaubens- oder Sittenfragen geht).Von wem wurden dann die Bücher des Pentateuch verfasst?Ich weiß es nicht. Aber ist das eine Glaubensfrage? Die Päpstliche Bibelkommission (heute ein Teil der Glaubenskongregation) hat 1906 die Aussage, der Pentateuch sei nach der Zeit des Mose und nicht von diesem verfasst worden, ausdrücklich verworfen. Entweder hat sich die Kommission geirrt, oder es gehört noch zur Lehre der Kirche, dass Mose der Autor seiner fünf Bücher ist. Zumindest steht die Erklärung immer noch auf den Seiten der Glaubenskongregation. nun (danke, Chrysologus), wissen wir wenigstens seit 1906, daß der Mose die ersten von seinen fünf Büchern immerhin selbst geschrieben hat. Die Autorenschaft der nächsten zwei Bücher Mose ("Das sechste und siebente Buch Mose") scheint allerdings bisher wissenschaftlich noch wenig erforscht zu sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 23. Februar 2016 Melden Share Geschrieben 23. Februar 2016 auch für meine Begriffe sind Apostolikum, Credo, Paternoster, Sacramentarium und die Beatitudines Formeln, die jedem Christen geläufig sein sollten der gemeinsame Sprachcode Wie ist das eigentlich: darf man auch ohne so schwierige Begriffe einfach so losglauben und sich darüber freuen - z. B. an die Auferstehung, an die Vergebung der Sünden und das ewige Leben, oder ist das verboten. Ich fände es ja furchtbar, wenn ich dafür am Ende noch exkommuniziert werde. Also, wenn ich es recht bedenke: das ist mir alles zu kompliziert. Da muss ich mir ja einen Wolf (ohne i am Ende) lernen und laufe dann Gefahr, dass mir Wolfi, Flo, Mecky oder kam einen auf den Deckel geben und mit mir schimpfen, weil ich alles falsch verstanden habe. Da glaube ich lieber gar nicht. Ja, das ist besser. Ihr habt mich da jetzt überzeugt. Ach Herr B. Sie können natürlich glauben oder nicht glauben wie es Ihnen beliebt (schön wenn jemand die Wahl hat). Und Sie dürfen sich über Ihren Glauben oder Nichtglauben natürlich so freuen wie es Ihnen gerade in den Sinn kommt. Sie erwarten allerdings hoffentlich nicht, daß andere Gläubige und Nichtgläubige hellseherisch Ihren Glauben erfassen können. also. Ihr versteht das alles hier total falsch. "das kannst Du nicht verstehen. Das mußt Du einfach glauben". Das ist glauben! ----------- es folgt der ernsthafte Teil. ich hoffe, dass diesen Scheiss mir keiner glaubt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 4. März 2016 Melden Share Geschrieben 4. März 2016 (bearbeitet) Heute bekam ich mal wieder Post vom Ordinariat. So ein Flyer, diesmal vom Ressort Seelsorge und kirchliches Leben. Irgendwie erhofft sich mein Erzbischof, ich möge als seine Mitarbeiterin hier als Multiplikatoren dienen. Mach ich jetzt. Die sieben Werke der Barmherzigkeit sind demnach ... Hungrige speisen, Durstige tränken, Fremde beherbergen, Nackte bekleiden, Kranke pflegen, Gefangene besuchen, Tote begraben. Ungläubige anpissen gehört definitiv nicht dazu. Entweder liegt mein Erzbischof falsch oder Wolf. bearbeitet 4. März 2016 von nannyogg57 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 5. März 2016 Melden Share Geschrieben 5. März 2016 (bearbeitet) Dein Erzbischof beschränkt sich wohl auf die leibliche Barmherzigkeit. bearbeitet 5. März 2016 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 5. März 2016 Melden Share Geschrieben 5. März 2016 Heute bekam ich mal wieder Post vom Ordinariat. So ein Flyer, diesmal vom Ressort Seelsorge und kirchliches Leben. Irgendwie erhofft sich mein Erzbischof, ich möge als seine Mitarbeiterin hier als Multiplikatoren dienen. Mach ich jetzt. Die sieben Werke der Barmherzigkeit sind demnach ... Hungrige speisen, Durstige tränken, Fremde beherbergen, Nackte bekleiden, Kranke pflegen, Gefangene besuchen, Tote begraben. Ungläubige anpissen gehört definitiv nicht dazu. Entweder liegt mein Erzbischof falsch oder Wolf. Das mit den Nackten ist schwierig, die wollen meist nicht bekleidet werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 5. März 2016 Melden Share Geschrieben 5. März 2016 Dein Erzbischof beschränkt sich auf die leibliche Barmherzigkeit. Nur steht auch bei den geistigen Werken nix von "ungläubige anpissen". Und ob das "Sünder zurechtweisen" zwingend als "zur Sau machen" interpretiert werden muss? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 5. März 2016 Melden Share Geschrieben 5. März 2016 Kennst du eine Liste für die geistlichen Werke der Barmherzigkeit in der Bibel (analog zur Matthäus-Stelle)? BTW: Schon als ich diese Werke der Barmherzigkeit lernen musste, wurde mir klar, dass diese nicht nur schwieriger zu merken, sondern auch zu verwirklichen sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 5. März 2016 Melden Share Geschrieben 5. März 2016 Dein Erzbischof beschränkt sich auf die leibliche Barmherzigkeit.Nur steht auch bei den geistigen Werken nix von "ungläubige anpissen". Und ob das "Sünder zurechtweisen" zwingend als "zur Sau machen" interpretiert werden muss? Wohl nicht, denn es soll ja wirken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 5. März 2016 Melden Share Geschrieben 5. März 2016 Dein Erzbischof beschränkt sich auf die leibliche Barmherzigkeit.Nur steht auch bei den geistigen Werken nix von "ungläubige anpissen". Und ob das "Sünder zurechtweisen" zwingend als "zur Sau machen" interpretiert werden muss? Wohl nicht, denn es soll ja wirken. Sag das nicht mir, sag das Wolfi und Co... und wenn ich mich an unser Scharmützel um des Herrn Justizministers Ehe ansehe: Schreib dir das hinter deine eigenen Ohren. Stichwort "Ehrbarkeit" 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 5. März 2016 Melden Share Geschrieben 5. März 2016 Kennst du eine Liste für die geistlichen Werke der Barmherzigkeit in der Bibel (analog zur Matthäus-Stelle)? BTW: Schon als ich diese Werke der Barmherzigkeit lernen musste, wurde mir klar, dass diese nicht nur schwieriger zu merken, sondern auch zu verwirklichen sind. Eine Stelle wo Jesus sagt: "Ich hätte gerne das ihr: die Unwissenden lehrt, die Zweifelnden beratet, die Trauernden tröstet, die Sünder zurechtweist, den Beleidigern gern verzeiht, die Lästigen geduldig ertragt und für die Lebenden und Verstorbenen betet!"? Nö, kenn ich nicht Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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