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Neues von Papst Franziskus


Der Geist

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"Ehekonsens ist jener Willensakt, in dem die Partner sich einander ganz schenken und annehmen" - das ist frei aus dem Gedächtnis zitiert die zentrale Definition des Ehekonsenses.

 

Etwas weiter ausgeholt ist der Ehekonsens der gemeinsame Wille zweier Menschen, eine Gemeinschaft des ganzen Lebens (totius vitae consortium) zu begründen und zu führen, Hochzeit ist die öffentliche Kundgabe dieses gemeinsamen Willens.

 

Man hat in der Geschichte des Eherechts aus der Beobachtung, dass eine Ehe Rechte und Pflichten begründet, zunächst den Vergleich zum (Standard-)Vertrag gezogen, um dann die Ehe als Vertrag zu verstehen, auf den man alle Kuriositäten des Vertragsrechts meinte anwenden zu können, so etwa Vertragsbedingungen, die Vergangenheit (ich möchte mit dir verheiratet sein, wenn mein Verlobter wirklich im Krieg gefallen ist), Gegenwart (ich will mit dir verheiratet sein, wenn du wirklich Notarin bist) oder Zukunft (ich will mit dir verheiratet sein, wenn der Club Meister ist) betreffen. Die Ehe wäre dann und nur dann gültig, wenn die Bedingung zutrifft, was zu einer schwebenden Unwirksamkeit führen konnte.

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Franciscus non papa

zwei Mensch lieben sich und wollen ihr Leben teilen - nach einiger Zeit stellen sie fest, es geht nicht.

 

ehe hin oder her - wie soll da verfahren werden?

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zwei Mensch lieben sich und wollen ihr Leben teilen - nach einiger Zeit stellen sie fest, es geht nicht.

 

ehe hin oder her - wie soll da verfahren werden?

Üblicherweise trennen sie sich. Es gibt in Einzelfällen auch krassere Lösungen. Aber worauf willst du hinaus?

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Franciscus non papa

letztlich will ich auf den Schnickschnack hinaus, den man aus der Ehe gemacht hat: Naturehe, nicht-sakramentale Ehe SAKRAMENTALE EHE.

Unfug!

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letztlich will ich auf den Schnickschnack hinaus, den man aus der Ehe gemacht hat: Naturehe, nicht-sakramentale Ehe SAKRAMENTALE EHE.

Unfug!

Akatholiken mögen das so sehen, aber es ist doch ein in sich konsequent durchdachtes System. Das Leben innerhalb dieses Systems führt zum größten Glück der größten Zahl und wäre deshalb selbst für Utilitaristen akzeptabel.

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letztlich will ich auf den Schnickschnack hinaus, den man aus der Ehe gemacht hat: Naturehe, nicht-sakramentale Ehe SAKRAMENTALE EHE.

Unfug!

Das Problem scheint mir zu sein, dass man meint, ein Sakrament käme qua Sakramentenspendung (oder auch qua Sakramenten-Zuerkennung) zustande. Das Sakrament würde sich also an die juristische und liturgische Form halten.

 

Es gibt aber Ehen, in denen sind sich die Ehepartner gegenseitig Sakrament, obwohl sie alle beide nicht den juristischen oder liturgischen Anforderungen genügen.

Und es gibt Ehen, in denen beide diesen Anforderungen prima genügen - und diese Ehe ist trotzdem alles andere, als ein Sakrament, sondern Öde und Zwist.

 

Kirchenrecht und Liturgie können zwar, so gut es eben geht, Voraussetzungen schaffen und kontrollieren. Die Macht, ein Sakrament aufkommen zu lassen, haben sie aber nicht.

Deswegen sind so Formulierungen wie "sakramentale Ehe" immer mit dem erforderlichen Abstand zu behandeln. Es handelt sich bei solchen Ausdrücken doch eher um einen juristischen Blickwinkel, nicht aber um das eigentliche Sakrament.

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Deswegen sind so Formulierungen wie "sakramentale Ehe" immer mit dem erforderlichen Abstand zu behandeln. Es handelt sich bei solchen Ausdrücken doch eher um einen juristischen Blickwinkel, nicht aber um das eigentliche Sakrament.

Klingt irgendwie "ostkirchlich-orthodox".

 

Ich würde mich ja gerne mal mit einem orthodoxen oder altorientalischen Theologen über dieses Thema unterhalten - leider habe ich keinen gefunden bisher, mit dem ich ausreichende Kenntnisse der gleichen Sprache teile. Und in der ACK bin ich nicht mehr als Delegierter drin. Schon lange nicht mehr.

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blöde Frage, zwischendurch:

 

was hat das Alles mit unserem sehr geliebten Papst, dem Franziskuss I, zu tun?

Katholisch heißt doch allumfassend. Der Chef umfaßt also auch alles.

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das ist mehr als deutlich

http://www.domradio.de/themen/papst-franziskus/2016-07-03/franziskus-kritisiert-ultrakonservative-der-kirche

Ich bin neugierig wie sich die "Papsttreue" verschiener Leute nun entwikelt

 

Unabhängig von der Frage, wer oder was denn "ultrakonservativ" sei, ist die Einstellung "Sie machen ihre Arbeit und ich meine!" doch für einen Papst etwas fragwürdig und wirkt sehr resignativ. Als Stellvertreter Christi hat er die Aufgabe, alle in den Leib Christi, die Kirche zu integrieren und dabei auch Kritik zu üben oder Sanktionen zu erteilen.

 

Mir scheint, Papst Franziskus scheint zu sehr darauf zu vertrauen, dass sein Wort und seine Gesten allmählich bewirken, dass sich die Kirche langsam, aber sicher in die von ihm gewünschte Richtung bewegt. Das ist aber etwas blauäugig.

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das ist mehr als deutlich

http://www.domradio.de/themen/papst-franziskus/2016-07-03/franziskus-kritisiert-ultrakonservative-der-kirche

Ich bin neugierig wie sich die "Papsttreue" verschiener Leute nun entwikelt

 

Unabhängig von der Frage, wer oder was denn "ultrakonservativ" sei, ist die Einstellung "Sie machen ihre Arbeit und ich meine!" doch für einen Papst etwas fragwürdig und wirkt sehr resignativ. Als Stellvertreter Christi hat er die Aufgabe, alle in den Leib Christi, die Kirche zu integrieren und dabei auch Kritik zu üben oder Sanktionen zu erteilen.

 

Mir scheint, Papst Franziskus scheint zu sehr darauf zu vertrauen, dass sein Wort und seine Gesten allmählich bewirken, dass sich die Kirche langsam, aber sicher in die von ihm gewünschte Richtung bewegt. Das ist aber etwas blauäugig.

 

Vielleicht missversteh ich dich, aber dein Post liest sich wie "Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass"

Will der Papst alle integrieren, kann er nicht mit harter Hand durchgreifen, will er mit harter Hand durchgreifen wird er nicht alle integrieren können

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Will der Papst alle integrieren, kann er nicht mit harter Hand durchgreifen, will er mit harter Hand durchgreifen wird er nicht alle integrieren können

 

 

Stimmt. Daher muss es zur Unterscheidung der Geister kommen.

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Warum blauäugig? Weil manche Menschen sich nur bewegen, wenn sie dahin geprügelt werden?

Vielleicht weil er weiß, dass manche derer, die am lautesten erklären, sie seien papsttreu, dies am wenigsten sind?

 

Tja, schon dumm, wenn die Instrumente des 1. Vatikanums, vor allem der päpstlichen Jurisdiktionsprimat nun von einem eher "Liberalen" kaltlächelnd und sehr umfangreich eingesetzt wird. Und noch dümmer, wenn diejenigen, die das nun kritisieren, die Dogmen des 1. Vatikanums vorher so gelobt haben.

 

Manchmal bestraft einen eben die Geschichte.

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Gerade in Lateinamerika hat die Kirche einen großen Spagat hinzulegen, Krawall machte alles nur schlimmer.

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Stimmt. Daher muss es zur Unterscheidung der Geister kommen.

Wie meinst Du das? Soll ein Teil theologisch an der Integration gehindert werden?

 

Ich halte es zwar für - nun ja, etwas realitätsfern, die beiden Extreme integrieren zu können - vermutlich wird Franziskus das auch wissen - blöd ist es ja nun nicht. Aber diejenigen, die eben nicht so ganz auf einer strengen Linie laufen, die sollte man doch nicht unbedingt gleich mit ausgrenzen. Sonst bleibt irgendwann wirklich nur noch der kleine gläubige Rest übrig. Und das wäre, ganz unabhängig davon, ob dieser Rest liberal oder ultrakonservativ ist, nicht unbedingt gut. Finde ich.

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Gerade in Lateinamerika hat die Kirche einen großen Spagat hinzulegen, Krawall machte alles nur schlimmer.

Kirche lebt immer und überall von Kompromissen. Die meisten Konservativen und die meisten Liberalen sind auch bereit, Kompromisse einzugehen. Die extremen Vertreter tun das nicht. Bevor man dann alles gegen sich aufbringt, verschweigt man eben die Schwierigkeiten oder philosophiert sie in salbungsvollen Reden weg. Das kann man als Unredlichkeit hassen, man kann es aber auch als Garant für ein langes Bestehen sehen.

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Man hat im Pontifikat Johannes Pauls II. (Benedikt XVI. war zum Glück recht Entscheidungsunfähig) intensiv versucht, Bewegungen in der Kirche durch Ernennungen von Bischöfen zu steuern - viele deutsche Diözesen machten denselben Unfug mit Pfarrern. Dann folgt eben auf einen "Linken" ein "sehr Rechter" - das rächt sich fast immer.

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das ist mehr als deutlich

http://www.domradio.de/themen/papst-franziskus/2016-07-03/franziskus-kritisiert-ultrakonservative-der-kirche

Ich bin neugierig wie sich die "Papsttreue" verschiener Leute nun entwikelt

 

Unabhängig von der Frage, wer oder was denn "ultrakonservativ" sei, ist die Einstellung "Sie machen ihre Arbeit und ich meine!" doch für einen Papst etwas fragwürdig und wirkt sehr resignativ. Als Stellvertreter Christi hat er die Aufgabe, alle in den Leib Christi, die Kirche zu integrieren und dabei auch Kritik zu üben oder Sanktionen zu erteilen.

 

Mir scheint, Papst Franziskus scheint zu sehr darauf zu vertrauen, dass sein Wort und seine Gesten allmählich bewirken, dass sich die Kirche langsam, aber sicher in die von ihm gewünschte Richtung bewegt. Das ist aber etwas blauäugig.

 

er tut durchaus etwas alleine durch seine Ernennungen warum die sog"papstreuen" mehr integrieren als z.b. die Pfarrerinitiative oder Ernesto Cardinal Johannes Paul II ging auch klar seinen Weg jetzt sind eben die anderen dran

Jetzt gibts endlich einen Papst der regiert und jetzt ist es auch wieder nicht recht

bearbeitet von Spadafora
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Franciscus non papa

ita est!

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letztlich will ich auf den Schnickschnack hinaus, den man aus der Ehe gemacht hat: Naturehe, nicht-sakramentale Ehe SAKRAMENTALE EHE.

Unfug!

es ist doch ein in sich konsequent durchdachtes System.

meintest Du: "Elfenbeinturm"?

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