Frank Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 So ganz nebenbei öffnet Papst Franziskus das nächste Fass: http://religion.orf.at/stories/2829927/ Prost! Ich hab jetzt nur den ersten Absatz gelesen. Und ich frage mich was dagegen spricht verheiratete, ewige Diakone zum Priester zu weihen? Wenn ich meinen Beruf mal als Blaupause nehme: Um als Pflegehelfer im Altenheim zu arbeiten reicht es, wenn wir ihnen in der Einarbeitungszeit beibringen den Waschlappen richtig zu halten. Und natürlich beobachten wir jeden Pflegehelfer ob er das Zeug zur Fachkraft hat und tun alles das die, die das Zeug haben auch die Ausbildung machen. Dieses Beispiel hakt an einer Stelle: Man muss aufpassen das man aus dem ewigen Diakon keinen Pfarrer-HiWi macht. Diakon und Pfarrer sind sicher unterschiedliche Aufgaben, die sich an der ein oder anderen Stelle überschneiden. Die Priesterweihe stellt auch keine Beförderung dar. Aber warum soll die bestehende Ehe ein Hinderungsgrund sein einem verheirateten ewigen Diakon, der einen guten Job macht, aber als Priester einen noch besseren Job machen könnte, nicht zum Priester zu weihen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 Ich habe in meinem Pfarreienkonglomerat gerade 8 entlegene Gemeinden. Zusätzlich noch vier zentraler gelegene Gemeinden. Da könnte man so drei bis vier nichtzölibatäre Vikare ganz gut brauchen. Wenn ein Argentinier von "besonders entlegenen Gemeinden" spricht, meint er sicher nicht Deutschland. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 Was spricht dagegen die Regelung des lateinischen ritus dem der griechisch katholischen anzupassen? Der utilitaristische Ansatz. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 Aber das wird doch ohnehin schon gelebt hier in der Diözese arbeiten unierte Kapläne mit Frau und Kind sozusagen in lateinischen Pfarreien.Was mich stört ist das eine Kirchenrechts Bestimmung des lateinischen Ritus für viele zum pseudo Dogma wird Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 Was spricht dagegen die Regelung des lateinischen ritus dem der griechisch katholischen anzupassen? Was spricht gegen die umgekehrte Lösung? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 Was spricht dagegen die Regelung des lateinischen ritus dem der griechisch katholischen anzupassen? Was spricht gegen die umgekehrte Lösung? Die apostolische Tradition Werner 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 So ganz nebenbei öffnet Papst Franziskus das nächste Fass: http://religion.orf.at/stories/2829927/ Prost! Und ich frage mich was dagegen spricht verheiratete, ewige Diakone zum Priester zu weihen? .... Man muss aufpassen das man aus dem ewigen Diakon keinen Pfarrer-HiWi macht. Diakon und Pfarrer sind sicher unterschiedliche Aufgaben, die sich an der ein oder anderen Stelle überschneiden. Die Priesterweihe stellt auch keine Beförderung dar. Aber warum soll die bestehende Ehe ein Hinderungsgrund sein einem verheirateten ewigen Diakon, der einen guten Job macht, aber als Priester einen noch besseren Job machen könnte, nicht zum Priester zu weihen? Das denke ich mir auch schon länger. Man muss nur verhindern, dass der Diakon dann wieder nur eine Durchgangsstufe zum Priestertum wird. Daher folgende Idee, die mir durchaus akzeptabel erscheint: Der Papst könnte den Bischöfen die Dispensmöglichkeit für verheiratete Diakone geben, die mindestens 20 Jahre im Amt sind, also wirkliche "probati". Das wären dann, sofern einige Bischöfe von dieser Möglichkeit Gebrauch machen, dann pro Diözese eine Handvoll Männer, an denen man dann sehen könnte, wie das als Priester läuft mit Frau und Kindern. Ein Vorgeschmack sind ja bereits die konvertierten Priester, die trotz Ehe die Priesterweihe empfangen dürfen. Das wäre eine sanfte Neuerung, die auch keinen allzu großen Wirbel in die Kirche bringen würde. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 (bearbeitet) Was spricht dagegen die Regelung des lateinischen ritus dem der griechisch katholischen anzupassen? Was spricht gegen die umgekehrte Lösung? Die apostolische Tradition Die derzeiitge Situation zeigt eben, dass es unterschiedliche Traditionen innerhalb der katholischen Kirche gibt, wo die römisch-katholische nur eine von 24 darstellt. Und so sollte jede davon ihre Eigenart bewahren, auch die römisch-katholische. bearbeitet 10. März 2017 von Udalricus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 das hat nicht funktioniert die Lateiner haben sich bis zum II Vatikanum die Zähne ausgebissen heute wäre das an Blödsinnigkeit nicht zu übertreffen es ist kein Glaubensgut es ist eine Kirchenrechts Regel und ich sage jetzt noch etwas gewagtes warum die Ehelosigkeit nicht ganz abschaffen Die Kirche hatte nie ein Problem mit der Gültigkeit der Sakramente die Alt Katholische Priester spenden Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 So ganz nebenbei öffnet Papst Franziskus das nächste Fass: http://religion.orf.at/stories/2829927/ Prost! Und ich frage mich was dagegen spricht verheiratete, ewige Diakone zum Priester zu weihen? .... Man muss aufpassen das man aus dem ewigen Diakon keinen Pfarrer-HiWi macht. Diakon und Pfarrer sind sicher unterschiedliche Aufgaben, die sich an der ein oder anderen Stelle überschneiden. Die Priesterweihe stellt auch keine Beförderung dar. Aber warum soll die bestehende Ehe ein Hinderungsgrund sein einem verheirateten ewigen Diakon, der einen guten Job macht, aber als Priester einen noch besseren Job machen könnte, nicht zum Priester zu weihen? Das denke ich mir auch schon länger. Man muss nur verhindern, dass der Diakon dann wieder nur eine Durchgangsstufe zum Priestertum wird. Daher folgende Idee, die mir durchaus akzeptabel erscheint: Der Papst könnte den Bischöfen die Dispensmöglichkeit für verheiratete Diakone geben, die mindestens 20 Jahre im Amt sind, also wirkliche "probati". Das wären dann, sofern einige Bischöfe von dieser Möglichkeit Gebrauch machen, dann pro Diözese eine Handvoll Männer, an denen man dann sehen könnte, wie das als Priester läuft mit Frau und Kindern. Ein Vorgeschmack sind ja bereits die konvertierten Priester, die trotz Ehe die Priesterweihe empfangen dürfen. Das wäre eine sanfte Neuerung, die auch keinen allzu großen Wirbel in die Kirche bringen würde. Ständiger Diakon kann man eh erst mit 35 werden, dann noch mindestens 20 Jahre im Amt sein, da braucht man dann auch keine Priesterweihe mehr. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 Ständiger Diakon kann man eh erst mit 35 werden, dann noch mindestens 20 Jahre im Amt sein, da braucht man dann auch keine Priesterweihe mehr. Die Zahl der Priester, die bei ihrer Weihe 55 Jahre oder älter sind, steigt ohnehin. Damit wären wir auch wieder am Ursprung des Priestertums, den "Presbyteroi", den "Älteren". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 Ständiger Diakon kann man eh erst mit 35 werden, dann noch mindestens 20 Jahre im Amt sein, da braucht man dann auch keine Priesterweihe mehr. Die Zahl der Priester, die bei ihrer Weihe 55 Jahre oder älter sind, steigt ohnehin. Damit wären wir auch wieder am Ursprung des Priestertums, den "Presbyteroi", den "Älteren". Was spricht dagegen die Regelung des lateinischen ritus dem der griechisch katholischen anzupassen? Was spricht gegen die umgekehrte Lösung? Die apostolische Tradition Die derzeiitge Situation zeigt eben, dass es unterschiedliche Traditionen innerhalb der katholischen Kirche gibt, wo die römisch-katholische nur eine von 24 darstellt. Und so sollte jede davon ihre Eigenart bewahren, auch die römisch-katholische. es ist also jeder Canon im CIC bewahrenswerte Tradition ? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 (bearbeitet) Ich geb ja Udal sogar Recht. Man muss nicht jede Tradition leichtfertig über Bord werfen. Man muss sie aber auch nicht nur um ihrer selbst bewahren. Und die Tradition des Zölibat würde durch die viri probati kein bisschen angetastet. Werner bearbeitet 10. März 2017 von Werner001 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 Selbstverständlich nur Objektiv ist die Zölibats Regel nur eine Bestimmung im CIC also sie kann durch den Papst jederzeit modifiziert oder aufgehoben werden Man tut immer so als würde dann die Welt untergehen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 Naja, die viri probati-Diskussion kocht ja immer wieder in regelmäßigen Abständen auf. Ich halte Papst Franziskus für einen impulsiven, aber auch großzügigen Hirten. Möge er die gestandenen Männer (samt Weib) zur Weihe zulassen. Dann aber bitte gleichzeitig für den konservativen Flügel Tonsur und niedere Weihen wieder (gesamtkirchlich) einführen. Ein guter Vater hält alle seine Kinder gleich Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 es ist doch sicher kein Problem wenn man dem hl. Vater diesen Wunsch unterbreitet Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 Dann mach mal. Womöglich antwortet er so wie damals der Hl. Johannes XXIII.: Non possumus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 was? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 es ist also jeder Canon im CIC bewahrenswerte Tradition ? Nein Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 Ich geb ja Udal sogar Recht. Man muss nicht jede Tradition leichtfertig über Bord werfen. Man muss sie aber auch nicht nur um ihrer selbst bewahren. Und die Tradition des Zölibat würde durch die viri probati kein bisschen angetastet. In meinem Vorschlag nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 Selbstverständlich nur Objektiv ist die Zölibats Regel nur eine Bestimmung im CIC also sie kann durch den Papst jederzeit modifiziert oder aufgehoben werden Man tut immer so als würde dann die Welt untergehen Die Welt geht sicher nicht unter. Es geht aber auch nicht die Sonne auf. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 was? es ist also jeder Canon im CIC bewahrenswerte Tradition ? Nein also warum stilisiert man das dann so hoch Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 Selbstverständlich nur Objektiv ist die Zölibats Regel nur eine Bestimmung im CIC also sie kann durch den Papst jederzeit modifiziert oder aufgehoben werden Man tut immer so als würde dann die Welt untergehen Die Welt geht sicher nicht unter. Es geht aber auch nicht die Sonne auf. die Sonne geht automatisch auf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 Nun zwischen "non possumus" und "non volumus" ist mehr als nur ein semantischer Unterschied. Tun könnte man Vieles. Ob man das auch will ist eine andere Frage. In Bezug auf die viri probati bin ich indes dafür alles beim Alten zu belassen. Das ständige Diakonat war schon ein weit genug gehendes Entgegenkommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 10. März 2017 Melden Share Geschrieben 10. März 2017 wem wurde den entgegengekommen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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