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Neues von Papst Franziskus


Der Geist

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In diesem Gerede von der kleinen Schar wird deutlich wie stark Joseph Ratzinger von Augustinus beeinflusst ist. Hier klingt die von Augustinus entwickelte gnadenlose Gnadenlehre an, Gedanken die der Kirchenvater um die Massa damnata spinnt, die große Schar der Verdammten die sich wie ein roter Faden durch sein Werk zieht*)....und von da zur Prädestination ist es nur ein kleiner Schritt.

 

Ich halte solche Vorstellungen für erschreckend unbarmherzig und völlig unchristlich. Mit ihr wird die Erlösung durch Jesus Christus zu einer elitären Veranstaltung für einige wenige herabgewürdigt. Von daher wir auch deutlich, dass der Streit um das "für viele" und "für alle" in den Wandlungsworten, der unter Benedikt XVI wieder hochgekocht wurde, nicht bloße „philologische Sorgfalt“ ausdrückt, sondern dass er Ausdruck dieses gnadenlosen Elitedenkens ist.

 

*) z.B. Ad Simplicianum 1, 2, 16, Enchiridion 27, Der Gottesstaat 21, 12

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Aber ich mach mal mit :D :

Wahrscheinlich hat der Papst em. einfach nur mit "kleiner Herde" die Zahl der Getauften (aller Getauften) gemeint. Die befindet sich in Westeuropa nämlich im Sturzflug.

 

Was niemanden interessiert. Bzw. wofür jeder die "anderen" verantwortlich macht. In diesem Thread - und meist bei mykath - sind dafür Rom, Päpste und diverse Bischöfe verantwortlich.

 

(Wenn in "Neues von Papst Franziskus" jeder über sein Lieblingsthema schreiben darf, dann kann ich das auch. So! :2handed: )

bearbeitet von lara
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In der Tat ist es eine unschöne Tradition in der Kirche, vor allem "die anderen" für alles und jedes verantwortlich zu machen. Aber dass der Rückgang der Kirchenglieder niemanden stört, das kann ich nicht erkennen. Denn man wirft ja niemanden etwas vor, das einem egal wäre.

 

Ich habe oben einen Ansatz benannt, damit umzugehen bzw. dagegen anzugehen, und ich kann noch andere Hinweise geben:

 

  1. Wenn es stimmt, dass der (europäische) Christ des 21. Jahrhunderts das Erlebnis der Gottesbeziehung existentiell braucht, dann ist die um sich greifende Eventkultur in der Kirche durchaus ein richtiger Weg, ganz gleich ob es sich hier um Taize handelt oder um Weltjugendtage oder eucharistische Kongresse. Auch die Wandlung der Katholikentage hin zu Eventveranstaltungen ist dann eine schlüssige Entwicklung.
  2. Daneben braucht es eine Reflexion auf Rolle und Aufgabe der Kirche: Wenn wir Werkzeug Gottes in der Welt sind, dann ist die erste Aufgabe der Kirche weder, sich selbst zu erhalten (das muss schon der Besitzer tun), noch auf die eigene Größe zu schauen - sie muss dem Heil der Menschen dienen, nicht dem eigenen Wohl. Und wenn sie das tut, dann ist es egal, ob sie eine Volkskirche oder eine kleine Herde ist. Und wenn sie es nicht tut, dann ist es gut, wenn sie eine kleine Herde ist, und besser, wenn sie nicht ist.
    Aber das ist noch ein Stück Weg, weg vom Institutionalismujs und hin zur Frage, was wir tun sollen, um unseren Auftrag in der Welt zu verwirklichen.
    Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen: In einer Pfarrei gibt es zwei Jugendgruppen - ca. 30 Ministranten und ca. 90 Pfadfinder. Die Minis kommen aus den etablierten Familien der Gemeinde, sind überwiegend Gymnasiasten und finanzieren sich aus der Kirchenkasse, die Organisation erfolgt wesentlich durch Hauptamtliche. Die Pfadis kommen meist aus Familien, die der Pfarrei eher fern stehen, und alle Schulformen sind breit vertreten. Sie finanzieren sich und ihre Arbeit selbst, nutzen jedoch Räume der Pfarrei. Sie organisieren sich komplett selbst. Beide Gruppen gestalten ihre Gruppenstunden in Form von Spielrunden, dann und wann gibt es inhaltliche Arbeit.
    Aus Sicht der Kerngemeinde sind die Ministranten lobenswert, weil man die immer in der Kirche sieht (solange sie auf dem Plan stehen), die Pfadis hingegen werden als kirchliche Gruppe kaum wahrgenommen.

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Papst Franziskus ruft Frankreich zur Umkehr in der Frage der Homo-Ehe auf:

 

http://orf.at/stories/2187350/

Laut ORF sagte der Papst:

Die katholische Kirche sei gern bereit, „ihren spezifischen Beitrag zu grundlegenden Fragen zu leisten, die ein vollständigeres Bild des Menschen und seiner Bestimmung ermöglichen“.

 

Ich halte das für eine gefährliche Drohung!

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Papst Franziskus ruft Frankreich zur Umkehr in der Frage der Homo-Ehe auf:

 

http://orf.at/stories/2187350/

Laut ORF sagte der Papst:

Die katholische Kirche sei gern bereit, „ihren spezifischen Beitrag zu grundlegenden Fragen zu leisten, die ein vollständigeres Bild des Menschen und seiner Bestimmung ermöglichen“.

 

Ich halte das für eine gefährliche Drohung!

Naja, er hat ja insofern recht als das eine Regierung bzw. ein Parlament schon die grösse haben sollte ein Gesetz (bis hin zur Rücknahme) zu korrigieren, das nicht auf zustimmung der Bevölkerung stösst.

 

Mir persönlich ist die Homo-Ehe egal, als Hetero mich betrifft das Thema nicht.

Nur denke ich schon das der Staat die Aufgabe hat Verbindungen in denen Menschen aus Liebe heraus für einander Verantwortung tragen (und nix anderes ist die Ehe) zu schützen es ihm dabei aber nichts angeht ob es sich um eine Homo- oder eine Heterosexuelle Verbindung geht. Ich denke auch das es Aufgabe des Staates ist Diskriminierungen die sich aus der sexuellen Orientierung ergeben abzubauen.

Wenn ich mir jetzt die Proteste in Frankreich anschaue (das erste Paar, das die Homo-Ehe in Frankreich einging, musste das unter Polizeischutz tun) scheint man das in der Bevölkerung Frankreichs - nur ein Verdacht, ich hab keinen tiefern Einblick als die Meldungen in der Tagesschau - anders zu sehen. Sollte dieser Verdacht richtig sein ist es Aufgabe einer demokratischen Regierung ein Gesetz das Potential hat auch die Gesellschaft zu verändern, so abzuändern das die Bevölkerung dieses auch annehmen kann.

 

Übrigens: Ich schrieb von Verbindungen aus Liebe in denen man verantwortung übernimmt und von Diskriminierungsabbau... eigentlich müsste die katholische Kirche für die Homo-Ehe sein

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Naja, er hat ja insofern recht als das eine Regierung bzw. ein Parlament schon die grösse haben sollte ein Gesetz (bis hin zur Rücknahme) zu korrigieren, das nicht auf zustimmung der Bevölkerung stösst.
Ich war am Samstag auf einer zivilen Eheschließung. Die Liebe, die Liebe... Für einen bürgerlichen Vertragsschluss war die Ansprache doch reichlich emotional aufgeladen (was mich wieder darin bestärkt hat, daß eine Trauzeremonie nichts in einer deutschen Amtsstube zu suchen hat).

 

Daß der Staat hier emotionale "Lebensstationsbegleitung" anbietet empfinde ich als sehr, sehr schwierig.

 

Zumal ich bei der Anmeldung meiner Kinder (was ja nun schon fast nach einer ordentlichen "Namensgebungszeremonie" verlangt - wenn man den Aufwand bei einer Eheschließung sieht) von Glück sagen konnte, daß der Standesbeamte wenigstens gratuliert.

 

Vor 100 Jahren hieß es noch in Geburtsurkunden: "es erschien vor dem unterzeichnenden Beamten des Personenstandes der N.N. und zeigte ein Kind m/w Geschlechts vor, etc." Da musste der neue Erdenbürger der Staatsmacht noch regelrecht präsentiert werden.

 

Heute bekommt das Standesamt eine schriftliche Mitteilung vom Krankenhaus und fertig...

 

(Und ich finde Geburten immer wichtiger als Hochzeiten.)

 

Was übrigens die Rücknahme von Gesetzen angeht, die keinen Halt in der Bevölkerung haben: 1631d wurde lt. Umfrage von 70% der Befragten abgelehnt und die Verantwortlichen denken gar nicht daran ihn zurückzunehmen...

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Papst Franziskus ruft Frankreich zur Umkehr in der Frage der Homo-Ehe auf:

 

http://orf.at/stories/2187350/

Laut ORF sagte der Papst:

Die katholische Kirche sei gern bereit, „ihren spezifischen Beitrag zu grundlegenden Fragen zu leisten, die ein vollständigeres Bild des Menschen und seiner Bestimmung ermöglichen“.

 

Ich halte das für eine gefährliche Drohung!

Naja, er hat ja insofern recht als das eine Regierung bzw. ein Parlament schon die grösse haben sollte ein Gesetz (bis hin zur Rücknahme) zu korrigieren, das nicht auf zustimmung der Bevölkerung stösst.

 

Wir reden nicht von der Zustimmung der Bevölkerung sondern von organsierten Minderheiten. Wenn dies ein Kriteriunm wäre, müsste man in Österreich die Straffreiheit der Abtreibung sofort rückgängig machen.

 

Mir persönlich ist die Homo-Ehe egal, als Hetero mich betrifft das Thema nicht.

Nur denke ich schon das der Staat die Aufgabe hat Verbindungen in denen Menschen aus Liebe heraus für einander Verantwortung tragen (und nix anderes ist die Ehe) zu schützen es ihm dabei aber nichts angeht ob es sich um eine Homo- oder eine Heterosexuelle Verbindung geht. Ich denke auch das es Aufgabe des Staates ist Diskriminierungen die sich aus der sexuellen Orientierung ergeben abzubauen.

Wenn ich mir jetzt die Proteste in Frankreich anschaue (das erste Paar, das die Homo-Ehe in Frankreich einging, musste das unter Polizeischutz tun) scheint man das in der Bevölkerung Frankreichs - nur ein Verdacht, ich hab keinen tiefern Einblick als die Meldungen in der Tagesschau - anders zu sehen. Sollte dieser Verdacht richtig sein ist es Aufgabe einer demokratischen Regierung ein Gesetz das Potential hat auch die Gesellschaft zu verändern, so abzuändern das die Bevölkerung dieses auch annehmen kann.

 

Übrigens: Ich schrieb von Verbindungen aus Liebe in denen man verantwortung übernimmt und von Diskriminierungsabbau... eigentlich müsste die katholische Kirche für die Homo-Ehe sein

 

Das Problem ist doch dass die katholische Kirche solange ich mich erinnere, gegen jede Veränderung und Modernisierung war.

 

Einige Beispiele aus Österreich für Dinge die von der KK wütend bekämpft wurden:

Strafbarkeit der Homosexualität

Abschaffung des Kuppeleiparagraphen, der jeden unter das Strafrecht stellte, der z.B. unverheirateten Paaren ein Zimmer überließ.

Gleichstellung von Mann und Frau im bürgerlichen Recht.

 

Die KK muss sich daran gewöhnen, dass ihre Moralvorstellungen eine von den allgemeinen Vostellungen weit entfernte Sondermoral sind und dass ihre Vorstellungen mehrheitlich nicht einmal mehr von ihren Mitgliedern geteilt werden.

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Die KK muss sich daran gewöhnen, dass ihre Moralvorstellungen eine von den allgemeinen Vostellungen weit entfernte Sondermoral sind und dass ihre Vorstellungen mehrheitlich nicht einmal mehr von ihren Mitgliedern geteilt werden.

Siehst du das auch in der Frage des Umgangs mit ausländischen Mitbürgern so?

Muss die Kirche ausländerfeindlich werden, wenn ein Großteil der Bevölkerung oder gar ihrer Mitglieder es ist?

 

Es geht letztlich um die Unterscheidung zweier Arten von Prinzipien:

 

1) So elementar, dass wir unsere Auffassung verpflichtend für alle fordern.

2) wichtig, aber in einer pluralistischen Gesellschaft Sache des Einzelnen bzw. bestimmter Gemeinschaften. Keine einheitliche Regelung für alle notwendig.

 

Innerhalb der katholischen Kirche läuft seit dem 2. Vatikanischen Konzil ein noch nicht abgeschlossener Klärungsprozess über die Einordnung bestimmter politisch relevanter Themen in die Sparten 1 und 2.

 

Während sich bei der Strafbarkeit von Homosexualität, Verfügbarkeit von Verhütungsmittel oder der Möglichkeit von Scheidung auch in der Kirche die Einsicht durchgesetzt hat, dass diese Probleme der Sparte 2 zuzuordnen sind, beharrt sie weiterhin darauf, dass Fragen der sozialen Gerechtigkeit, Abtreibung, Umweltschutz, Umgang mit Ausländern oder eben die Homo-Ehe Themen sind, die zur Sparte 1 gehört.

 

Der Druck auf die Kirche, einige dieser Themen in die Sparte 2 umzusiedeln, ist gewaltig. Es bleibt spannend, wie es weiter geht ....

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Die KK muss sich daran gewöhnen, dass ihre Moralvorstellungen eine von den allgemeinen Vostellungen weit entfernte Sondermoral sind und dass ihre Vorstellungen mehrheitlich nicht einmal mehr von ihren Mitgliedern geteilt werden.

Siehst du das auch in der Frage des Umgangs mit ausländischen Mitbürgern so?

Muss die Kirche ausländerfeindlich werden, wenn ein Großteil der Bevölkerung oder gar ihrer Mitglieder es ist?

 

Es geht letztlich um die Unterscheidung zweier Arten von Prinzipien:

 

1) So elementar, dass wir unsere Auffassung verpflichtend für alle fordern.

2) wichtig, aber in einer pluralistischen Gesellschaft Sache des Einzelnen bzw. bestimmter Gemeinschaften. Keine einheitliche Regelung für alle notwendig.

 

Innerhalb der katholischen Kirche läuft seit dem 2. Vatikanischen Konzil ein noch nicht abgeschlossener Klärungsprozess über die Einordnung bestimmter politisch relevanter Themen in die Sparten 1 und 2.

 

Während sich bei der Strafbarkeit von Homosexualität, Verfügbarkeit von Verhütungsmittel oder der Möglichkeit von Scheidung auch in der Kirche die Einsicht durchgesetzt hat, dass diese Probleme der Sparte 2 zuzuordnen sind, beharrt sie weiterhin darauf, dass Fragen der sozialen Gerechtigkeit, Abtreibung, Umweltschutz, Umgang mit Ausländern oder eben die Homo-Ehe Themen sind, die zur Sparte 1 gehört.

 

Der Druck auf die Kirche, einige dieser Themen in die Sparte 2 umzusiedeln, ist gewaltig. Es bleibt spannend, wie es weiter geht ....

 

Verzeih aber das ist wischi waschi mit dem Du kirchliche Willkür in der Beurteilung von Sachverhalten rechtfertigen willst.

 

Und nochmals....Die Kirche hat das Problem, dass man sie, weil sie in sexualmoralischen Fragen so viel unkonsistenten Unsinn erklärt, in den Fragen wo sei Richtiges sagt auch nicht meht ernst nimmt...

bearbeitet von Der Geist
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1) So elementar, dass wir unsere Auffassung verpflichtend für alle fordern.

Mit den Forderungen ist es aber nicht mehr weit her. In weiten Kreisen lassen die Leute nichts von sich fordern.

Da müsste man Dinge einsichtig machen. Oder Beraten. Und vor allem zeigen, dass es der Kirche um das Wohl der Menschen geht. Und insbesondere um das religiöse Wohl (also nicht nur um das moralische).

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Schade! Damit versäumt Papst Franziskus die große Chance sich von seinem Vorgänger zu "befreien". Offenbar auch bei ihm eher "Much ado about nothing". Im entscheidenden Mpment fehlt die Courage.

Dieser "Kommentar" des unsäglichen Weihbischofs Laun könnte genau so gut in den Thread "Halbgott Benedikt" passen. Er ist für mich ein schlagender Hinweis darauf, wie recht im mit meinem ausnahmsweise selbst zitierten Posting

(Den Kommentar des amerikanischen Philosophen*) teile ich vollinhaltlich)

 

Ich versuche gerade herauszufinden wer das ist.

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...(Und ich finde Geburten immer wichtiger als Hochzeiten.)..

wie das? keine geburt ohne hochzeit ist die devise. :D

Nö, umgekehrt! Keine Hochzeit ohne Geburt (vor allem des Brautpaares)!

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...

1) So elementar, dass wir unsere Auffassung verpflichtend für alle fordern.

2) wichtig, aber in einer pluralistischen Gesellschaft Sache des Einzelnen bzw. bestimmter Gemeinschaften. Keine einheitliche Regelung für alle notwendig.

 

Innerhalb der katholischen Kirche läuft seit dem 2. Vatikanischen Konzil ein noch nicht abgeschlossener Klärungsprozess über die Einordnung bestimmter politisch relevanter Themen in die Sparten 1 und 2.

 

Während sich bei der Strafbarkeit von Homosexualität, Verfügbarkeit von Verhütungsmittel oder der Möglichkeit von Scheidung auch in der Kirche die Einsicht durchgesetzt hat, dass diese Probleme der Sparte 2 zuzuordnen sind, beharrt sie weiterhin darauf, dass Fragen der sozialen Gerechtigkeit, Abtreibung, Umweltschutz, Umgang mit Ausländern oder eben die Homo-Ehe Themen sind, die zur Sparte 1 gehört.

 

Der Druck auf die Kirche, einige dieser Themen in die Sparte 2 umzusiedeln, ist gewaltig. Es bleibt spannend, wie es weiter geht ....

ich kann mich nicht erinnern gesetzesvorschläge oder konkrete ideen der rkk zu Fragen der sozialen Gerechtigkeit, Umweltschutz, Umgang mit Ausländern gelesen zu haben.

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...

1) So elementar, dass wir unsere Auffassung verpflichtend für alle fordern.

2) wichtig, aber in einer pluralistischen Gesellschaft Sache des Einzelnen bzw. bestimmter Gemeinschaften. Keine einheitliche Regelung für alle notwendig.

 

Innerhalb der katholischen Kirche läuft seit dem 2. Vatikanischen Konzil ein noch nicht abgeschlossener Klärungsprozess über die Einordnung bestimmter politisch relevanter Themen in die Sparten 1 und 2.

 

Während sich bei der Strafbarkeit von Homosexualität, Verfügbarkeit von Verhütungsmittel oder der Möglichkeit von Scheidung auch in der Kirche die Einsicht durchgesetzt hat, dass diese Probleme der Sparte 2 zuzuordnen sind, beharrt sie weiterhin darauf, dass Fragen der sozialen Gerechtigkeit, Abtreibung, Umweltschutz, Umgang mit Ausländern oder eben die Homo-Ehe Themen sind, die zur Sparte 1 gehört.

 

Der Druck auf die Kirche, einige dieser Themen in die Sparte 2 umzusiedeln, ist gewaltig. Es bleibt spannend, wie es weiter geht ....

ich kann mich nicht erinnern gesetzesvorschläge oder konkrete ideen der rkk zu Fragen der sozialen Gerechtigkeit, Umweltschutz, Umgang mit Ausländern gelesen zu haben.

 

Für Österreich empfehle ich die Lektüre des Sozialwortes der christlichen Kirchen Österreichs http://www.sozialwort.at/

 

Wieder für Österreich ist zu sagen dass die (katholische) Caritas und die (evangelische) Diakonie zu den stetigen Mahnern in sozialen Fragen, besonders auch im Umgang mit Flüchtlingen sind.

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Und nochmals....Die Kirche hat das Problem, dass man sie, weil sie in sexualmoralischen Fragen so viel unkonsistenten Unsinn erklärt, in den Fragen wo sei Richtiges sagt auch nicht meht ernst nimmt...

Ich weiß nicht, ob das, was die Kirche erzählt, wirklich inkonsistent ist. Das, was daraus in der allgemeinen Öffentlichkeit ankommt ist aufgrund diverser "Verzerrungen" aber wirklich inkonsistent.

Andererseits: Papa Ratzi wird nachgesagt, daß seine Theologie in sich sehr konsistent ist. Trotzdem werden seine theologischen Grundlagen nicht von allen geteilt, man kann auch anderer Meinung sein.

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ich kann mich nicht erinnern gesetzesvorschläge oder konkrete ideen der rkk zu Fragen der sozialen Gerechtigkeit, Umweltschutz, Umgang mit Ausländern gelesen zu haben.

Dann hast du das Ökumenische Sozialwort der Kirchen in Österreich noch nicht gelesen:

 

 

http://www.sozialwort.at/

 

Entschuldigung, diesmal war der Geist schneller! ;)

bearbeitet von Udalricus
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Und nochmals....Die Kirche hat das Problem, dass man sie, weil sie in sexualmoralischen Fragen so viel unkonsistenten Unsinn erklärt, in den Fragen wo sei Richtiges sagt auch nicht meht ernst nimmt...

Ich weiß nicht, ob das, was die Kirche erzählt, wirklich inkonsistent ist. Das, was daraus in der allgemeinen Öffentlichkeit ankommt ist aufgrund diverser "Verzerrungen" aber wirklich inkonsistent.

IOch kann mir nichts Inkonsistenteres vorstellen als die Unterscheidung von "natürlich" und "künstlich" bei der Empfängnisverhütung.

 

Hier hat Chrysologus weitere Inkonsistenzen deutlich gemacht.

bearbeitet von Der Geist
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ich kann mich nicht erinnern gesetzesvorschläge oder konkrete ideen der rkk zu Fragen der sozialen Gerechtigkeit, Umweltschutz, Umgang mit Ausländern gelesen zu haben.

Dann hast du das Ökumenische Sozialwort der Kirchen in Österreich noch nicht gelesen:

 

 

http://www.sozialwort.at/

 

Entschuldigung, diesmal war der Geist schneller! ;)

ich nehme mal den am meisten gelobten satz : „Die Kirchen treten ein für ein gerechtes Steuersystem,

das die Belastung der Erwerbsarbeit durch Steuern und Abgaben verringert dafür andere Faktoren stärker belastet“

 

er ist mir zu allgemein und zeigt keine alternativen mit den jeweiligen konsequenzen. so allgemein kann jeder "gut" sein.

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...

1) So elementar, dass wir unsere Auffassung verpflichtend für alle fordern.

2) wichtig, aber in einer pluralistischen Gesellschaft Sache des Einzelnen bzw. bestimmter Gemeinschaften. Keine einheitliche Regelung für alle notwendig.

 

Innerhalb der katholischen Kirche läuft seit dem 2. Vatikanischen Konzil ein noch nicht abgeschlossener Klärungsprozess über die Einordnung bestimmter politisch relevanter Themen in die Sparten 1 und 2.

 

Während sich bei der Strafbarkeit von Homosexualität, Verfügbarkeit von Verhütungsmittel oder der Möglichkeit von Scheidung auch in der Kirche die Einsicht durchgesetzt hat, dass diese Probleme der Sparte 2 zuzuordnen sind, beharrt sie weiterhin darauf, dass Fragen der sozialen Gerechtigkeit, Abtreibung, Umweltschutz, Umgang mit Ausländern oder eben die Homo-Ehe Themen sind, die zur Sparte 1 gehört.

 

Der Druck auf die Kirche, einige dieser Themen in die Sparte 2 umzusiedeln, ist gewaltig. Es bleibt spannend, wie es weiter geht ....

ich kann mich nicht erinnern gesetzesvorschläge oder konkrete ideen der rkk zu Fragen der sozialen Gerechtigkeit, Umweltschutz, Umgang mit Ausländern gelesen zu haben.

 

Für Österreich empfehle ich die Lektüre des Sozialwortes der christlichen Kirchen Österreichs http://www.sozialwort.at/

 

Wieder für Österreich ist zu sagen dass die (katholische) Caritas und die (evangelische) Diakonie zu den stetigen Mahnern in sozialen Fragen, besonders auch im Umgang mit Flüchtlingen sind.

ich fragte nach gesetzesvorschlägen und konkreten ideen und du behauptest das "stetige mahnen".

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Wie es scheint, hat Papst Franziskus in Gestalt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung angeordnet, den Heiligen Josef in allen 4 Hochgebeten zu erwähnen, bislang tauchte er nur im ersten auf. klick

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