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Neues von Papst Franziskus


Der Geist

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Du darfst ihn gerne für billig halten. Ich kann trotzdem darauf verzichten, kirchliche Ämter bevorzugt mit Klerikern besetzt zu sehen, als sei die Weihe eine besondere Qualifikation für Führungs- und Verwaltungsaufgaben.

 

Das ist sie nun gewiss nicht, aber sie ist auch kein Hindernis dafür.

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Du darfst ihn gerne für billig halten. Ich kann trotzdem darauf verzichten, kirchliche Ämter bevorzugt mit Klerikern besetzt zu sehen, als sei die Weihe eine besondere Qualifikation für Führungs- und Verwaltungsaufgaben.

Das ist sie nun gewiss nicht, aber sie ist auch kein Hindernis dafür.
Was trotzdem nichts daran ändert, daß ein Titular-Bischof (oder gar -Erzbischof) ekklesiologischer Nonsens ist und der Nonsens auch nicht intelligenter wird, wenn ein kurialer Mitarbeiter Titel und Weihe führt, ohne ein geistliches Amt auszuüben.

 

(Ich stehe dazu, daß ich die Weihe mittlerweile sehr funktional sehe - für einen Kurialen, der seine geistliche Ergebenheit ausdrücken will, sind die monastischen Gelübde meiner Meinung nach völlig ausreichend...)

bearbeitet von Flo77
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Du darfst ihn gerne für billig halten. Ich kann trotzdem darauf verzichten, kirchliche Ämter bevorzugt mit Klerikern besetzt zu sehen, als sei die Weihe eine besondere Qualifikation für Führungs- und Verwaltungsaufgaben.

 

Das ist sie nun gewiss nicht, aber sie ist auch kein Hindernis dafür.

Das habe ich auch nirgendwo behauptet oder angedeutet. Du wirst mit aber sicher zustimmen, dass es in der Kirche nicht weniger qualifizierte Laien als qualifizierte Kleriker gibt. Wenn also die Qualifikation das Hauptkriterium für die Besetzung von Führungs- und Verwaltungspositionen in der Kirche ist, müssten wir in diesen Ämtern ebenso viele Laien wie Kleriker haben. Dass dies offensichtlich nicht der Fall ist, lässt mich darauf schließen, dass in den meisten Fällen nicht die Qualifikation das primäre Besetzungskriterium ist.

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Es ist nicht unklug eine Kommission aus Fachleuten verschiedener Sparten zusammen zu setzen.

Es ist auch nicht verkehrt, einen Kanonisten drinnen zu haben - es geht ja bei dem Ganzen irgendwann auch um Fragen des Kirchenrechts.

Es ist gut, einen Säkular-Juristen dabei zu haben.

Die anderen Leute kenne ich nicht, ich habe keine Ahnung, welche Fächer die abdecken.

 

Die US-Professorin ist von Haus aus auch Juristin. - Generell scheinen mir übrigens OD-Mitglieder - trotz meiner grundsätzlichen Reserviertheit gegenüber dieser Gründung - bisher stets durch hohen Ethos und große Kompetenz, gerade in Finanzdingen aufzufallen. - Wenn es, wie leider zu befürchten steht, eine Gruppe von Klerikern gibt, die sich mit Strichjungen vergnügen, ist dies ein Einfallstor für Korruption und andere Delikte. Es wäre auch nicht anders, wenn es um ständige Frequenz weiblicher Prostituierter ginge, das macht jedenfalls erpreßbar und erhöht den Geldbedarf. - In dieser Situation scheint Papst Franziskus primär darauf zu setzen, seine Mitarbeiter möglichst direkt persönlich kennenzulernen und an deren Ethos durch Seelsorge zu arbeiten. Erst wenn die Vertrauensbasis wieder da ist, können strukturelle Reformen wirklich Früchte tragen.

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Wir sind OT - aber ich habe den Eindruck, dass wir gerade zwei Dinge vermischen, die man separat behandeln sollte:

 

Es gibt eine ungute Bevorzugung von Klerikern für bestimmte Positionen. Wenn zB der Bamberger Erzbischof intern verlauten lässt, dass er auf Posten mit Öffentlichkeitswirkung keine Frauen und auf höheren derartigen Posten keine Laien möchte, dann führt das dazu, dass in der Tat am Ende die Weihe und nicht die Kompetenz ausschlaggebend ist.

 

Umgekehrt jedoch ist es ebenso Unfug, aus der Tatsache, dass jemand nichtgeweiht (oder Frau) wäre, auf Eignung zu schließen. Auch das geht nicht auf.

 

Und schließlich ist es falsch und vielen gegenüber ungerecht, wenn man nun aus dem Faktum der Weihe auf Unfähigkeit schließen würde. Das Konzil hat uns mit dem Gedanken der sacra potestas, die nur ein Kleriker ausüben könne, in Verbindung mit einer Verengung des Klerikerbegriffes im 19. Jahrhundert ein Kuckuksei ins Nest gelegt. Aber hier zu einer Lösung zu kommen wird schwer werden - Rückgriffe auf das Klerikerrecht der Antike jedoch sind hier wenig hilfreich.

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Es ist nicht unklug eine Kommission aus Fachleuten verschiedener Sparten zusammen zu setzen.

Es ist auch nicht verkehrt, einen Kanonisten drinnen zu haben - es geht ja bei dem Ganzen irgendwann auch um Fragen des Kirchenrechts.

Es ist gut, einen Säkular-Juristen dabei zu haben.

Die anderen Leute kenne ich nicht, ich habe keine Ahnung, welche Fächer die abdecken.

 

Generell scheinen mir übrigens OD-Mitglieder - trotz meiner grundsätzlichen Reserviertheit gegenüber dieser Gründung - bisher stets durch hohen Ethos und große Kompetenz, gerade in Finanzdingen aufzufallen. -

Tja, daran habe ich auch gedacht. :D

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Unsere Glaubensbrüder vom rechten Rand bemängeln, dass Franziskus jeden Tag in Sankt Martha eine Homilie vom Stapel lässt, die er nicht vorher von seinem theologischen Berater überprüfen lässt. Man fragt sich dort, am rechten Rand, ob das so gut sei, denn wenn so ein Papst was öffentlich sagt, dann hat das ja Verbindlichkeit und Franziskus hält seine Ansprachen eben frei; der Inhalt ist daher oft theologisch unscharf, wohl nicht für die Ewigkeit gedacht.

Zuerst überhöht man das Petrusamt, dann dogmatisiert man die Unfehlbarkeit, dann erweitert man die Unfehlbarkeit auch auf Äußerungen, die nicht ex Cathedra erfolgen (verbindliches Lehrschreiben) und dann darf der Papst nichts mehr sagen, ohne dass die theologischen Babysitter aus der Kurie drüber geschaut haben.

Und Franziskus macht da nicht mit.

Man mag das für gefährlich halten, aber wer ist eigentlich auf die Idee gekommen, den Papst kirchenrechtlich so zu stellen, dass er keinerlei Kontrolle unterliegt?

Franziskus scheint wenig daran zu liegen, von dieser absoluten Macht Gebrauch zu machen, aber er lässt sich nicht einsperren.

Die Gefahr des Amtsmissbrauchs ermöglicht nicht ein Papst, der für sich selbst eintritt und spricht, sondern ein Kirchenrecht, das den Absolutismus für göttliches Recht hält.

 

Ich denke, dass Papst Franziskus dabei ist, das Petrusamt etwas zu verändern. Seine Vorstellung als Bischof von Rom, das sofortige Aufstellen eines Volksaltars in der Sixtinischen Kapelle, sein Verzicht, in den päpstlichen Palast einzuziehen, die Einsetzung einer Gruppe von Kardinälen, die ihn bei der Leitung der Kirche beraten soll, sein Bemühen, nicht als Kirchfürst zu erscheinen, beim Konzert des Neuevangelisierungsrates nicht am vorgesehenen Thron zu sitzen (ja nicht einmal dabei zu sein), ... man könnte die Liste verlängern. Das alles sind für mich Zeichen, dass etwas in Bewegung ist.

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Du wirst mit aber sicher zustimmen, dass es in der Kirche nicht weniger qualifizierte Laien als qualifizierte Kleriker gibt. Wenn also die Qualifikation das Hauptkriterium für die Besetzung von Führungs- und Verwaltungspositionen in der Kirche ist, müssten wir in diesen Ämtern ebenso viele Laien wie Kleriker haben. Dass dies offensichtlich nicht der Fall ist, lässt mich darauf schließen, dass in den meisten Fällen nicht die Qualifikation das primäre Besetzungskriterium ist.

Nicht nur.

Die (Amts-)Kirche hat eine, auf der Weihe basierende, hierarchische Struktur. Damit ist die Weihe für viele höhere Führungsaufgaben eine Voraussetzung. Qualifikationen sind natürlich auch nötig. Aber auch unter den Geweihten gibt es genügend Qualifizierte. Die Alternativen, die Du hier aufbaust (entweder geweiht oder qualifizert) gibt es so nicht.

Also: Primäres Besetzungskriterium für Führungsaufgaben in der Kirche ist Qualifikation und Weihe.

In der Verwaltung sitzen überwiegend Laien. Auch Frauen.

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Du wirst mit aber sicher zustimmen, dass es in der Kirche nicht weniger qualifizierte Laien als qualifizierte Kleriker gibt. Wenn also die Qualifikation das Hauptkriterium für die Besetzung von Führungs- und Verwaltungspositionen in der Kirche ist, müssten wir in diesen Ämtern ebenso viele Laien wie Kleriker haben. Dass dies offensichtlich nicht der Fall ist, lässt mich darauf schließen, dass in den meisten Fällen nicht die Qualifikation das primäre Besetzungskriterium ist.

Nicht nur.

Die (Amts-)Kirche hat eine, auf der Weihe basierende, hierarchische Struktur. Damit ist die Weihe für viele höhere Führungsaufgaben eine Voraussetzung. Qualifikationen sind natürlich auch nötig. Aber auch unter den Geweihten gibt es genügend Qualifizierte. Die Alternativen, die Du hier aufbaust (entweder geweiht oder qualifizert) gibt es so nicht.

Also: Primäres Besetzungskriterium für Führungsaufgaben in der Kirche ist Qualifikation und Weihe.

In der Verwaltung sitzen überwiegend Laien. Auch Frauen.

Wobei ich die Kritik an diesem Besetzungskriterium durchaus verstehe. Wenn ein Bischof oder der Papast hat zwischen "Qualifikations-Rating-AAA" ohne Weihe und "Qualifikations-Rating-AA" mit Weihe wird doch in der Regel der mit der Weihe genommen. Ob es für den Job dann die Weihe braicht oder nicht, für den Job, is Wurscht. Und das finde ich problematisch. Ich schliesse ja nicht aus das der Double-A geratete die Aufgabe ebenso gut und kompetent erfüllt als der "Tripple-A-Kandidat", nur auf den Posten wo es um einfluss und viel Geld geht sollten doch Leute sitzen die qua Qualifikation am geeignetsten sind.

bearbeitet von Frank
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Du wirst mit aber sicher zustimmen, dass es in der Kirche nicht weniger qualifizierte Laien als qualifizierte Kleriker gibt. Wenn also die Qualifikation das Hauptkriterium für die Besetzung von Führungs- und Verwaltungspositionen in der Kirche ist, müssten wir in diesen Ämtern ebenso viele Laien wie Kleriker haben. Dass dies offensichtlich nicht der Fall ist, lässt mich darauf schließen, dass in den meisten Fällen nicht die Qualifikation das primäre Besetzungskriterium ist.

Nicht nur.

Die (Amts-)Kirche hat eine, auf der Weihe basierende, hierarchische Struktur. Damit ist die Weihe für viele höhere Führungsaufgaben eine Voraussetzung. Qualifikationen sind natürlich auch nötig. Aber auch unter den Geweihten gibt es genügend Qualifizierte. Die Alternativen, die Du hier aufbaust (entweder geweiht oder qualifizert) gibt es so nicht.

Also: Primäres Besetzungskriterium für Führungsaufgaben in der Kirche ist Qualifikation und Weihe.

In der Verwaltung sitzen überwiegend Laien. Auch Frauen.

Wobei ich die Kritik an diesem Besetzungskriterium durchaus verstehe. Wenn ein Bischof oder der Papast hat zwischen "Qualifikations-Rating-AAA" ohne Weihe und "Qualifikations-Rating-AA" mit Weihe wird doch in der Regel der mit der Weihe genommen. Ob es für den Job dann die Weihe braicht oder nicht, für den Job, is Wurscht. Und das finde ich problematisch. Ich schliesse ja nicht aus das der Double-A geratete die Aufgabe ebenso gut und kompetent erfüllt als der "Tripple-A-Kandidat", nur auf den Posten wo es um einfluss und viel Geld geht sollten doch Leute sitzen die qua Qualifikation am geeignetsten sind.

 

Ich habe da auch Verständnisschwierigkeiten. Wozu es als "oberster Kunstverständiger" (gleich ob Musik oder bildende Kunst) eine Weihe braucht, erschließt sich mir nicht. Und wenn auch die Caritas eine der Grundaufgaben der Kirche ist: ein entsprechend ausgebildeter Laie könnte auch den Diözesan-Caritasverband leiten (und macht vielleicht sowieso die Hauptarbeit).

Dafür fehlen dann noch mehr Priester in der Seelsorge und die Pfarreiengemeinschaften werden immer größer. Dass vielleicht Priester in solchen Sonderaufgaben sich für den Dienst vor Ort nicht so gut eignen, ist möglich, sollte aber nicht grundsätzlich in Betracht gezogen werden.

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Vatikanbank-Ermittlungen, Bischof festgenommen, meldet die Presse. http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Ermittlungen-zur-Vatikanbank-Bischof-von-Salerno-festgenommen-id25822221.html

Seltsam nur, daß es weder ein Diözese Salerno noch einen Bischof des genannten Namens zu geben scheint. Ah, wieder mal ein Fall journalistischer Unbildung, hier die Daten des Geistlichen: http://www.vicariatusurbis.org/?page_id=202&IDPERS=3527

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Daß der Mann nicht (Erz-)Bischof von Salerno ist, ist sicherlich ein journalistischer Fehltritt, aber Deine Behauptung, es gäbe kein Bistum Salerno steht noch immer im Raum...

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Die (Amts-)Kirche hat eine, auf der Weihe basierende, hierarchische Struktur. Damit ist die Weihe für viele höhere Führungsaufgaben eine Voraussetzung.

Da wäre ich mir nicht ganz sicher, denn die Weihe ist nur wirklich notwendig für die Leitung eines Bistums und die Leitung einer Pfarrre, als Untergruppierung eines Bistums. Alle anderen Leitungsaufgaben bspw. innerhalb des Ordinariates können von Laien wahrgenommen werden. (Da ich nicht 100%ig sicher bin: Ausnahmen würden die Regel bestätigen...;) )

bearbeitet von mbo
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Daß der Mann nicht (Erz-)Bischof von Salerno ist, ist sicherlich ein journalistischer Fehltritt, aber Deine Behauptung, es gäbe kein Bistum Salerno steht noch immer im Raum...

Es gibt das Erzbistum Salerno-Campagna-Acerno in Kampagnien (Süditalien).

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Du wirst mit aber sicher zustimmen, dass es in der Kirche nicht weniger qualifizierte Laien als qualifizierte Kleriker gibt. Wenn also die Qualifikation das Hauptkriterium für die Besetzung von Führungs- und Verwaltungspositionen in der Kirche ist, müssten wir in diesen Ämtern ebenso viele Laien wie Kleriker haben. Dass dies offensichtlich nicht der Fall ist, lässt mich darauf schließen, dass in den meisten Fällen nicht die Qualifikation das primäre Besetzungskriterium ist.

Nicht nur.

Die (Amts-)Kirche hat eine, auf der Weihe basierende, hierarchische Struktur. Damit ist die Weihe für viele höhere Führungsaufgaben eine Voraussetzung. Qualifikationen sind natürlich auch nötig. Aber auch unter den Geweihten gibt es genügend Qualifizierte. Die Alternativen, die Du hier aufbaust (entweder geweiht oder qualifizert) gibt es so nicht.

Also: Primäres Besetzungskriterium für Führungsaufgaben in der Kirche ist Qualifikation und Weihe.

In der Verwaltung sitzen überwiegend Laien. Auch Frauen.

Ich hab diese Alternativen nicht aufgebaut. Das kommt von Chryso.

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Daß der Mann nicht (Erz-)Bischof von Salerno ist, ist sicherlich ein journalistischer Fehltritt, aber Deine Behauptung, es gäbe kein Bistum Salerno steht noch immer im Raum...

Es gibt das Erzbistum Salerno-Campagna-Acerno in Kampagnien (Süditalien).

 

 

So isses.

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In seiner Homilie gehalten in der Hl. Messe zum Fest Peter und Paul in welcher er en neuen Metropolitan Erzbischöfen das Pallium überreichte, sagte Papst Franziskus unter anderem

3. In der Einheit stärken. Hier möchte ich auf die Geste eingehen, die wir vollzogen haben. Das Pallium ist Zeichen der Gemeinschaft mit dem Nachfolger Petri, der „ein immerwährendes und sichtbares Prinzip und Fundament der Glaubenseinheit und der Gemeinschaft“ ist (II. Vat. Konzil, Lumen gentium, 18). Und eure Anwesenheit heute, liebe Mitbrüder, ist Zeichen dafür, dass die Einheit der Kirche nicht Einförmigkeit bedeutet. Das II. Vatikanum sagt in Bezug auf die hierarchische Verfassung der Kirche: „Diese Apostel setzte er [der Herr] nach Art eines Kollegiums oder eines festen Kreises ein, an dessen Spitze er den aus ihrer Mitte erwählten Petrus stellte“ (ebd., 19). In der Einheit stärken: die Synode der Bischöfe im Einklang mit dem Primat. Wir müssen auf diesem Weg der Synodalität gehen, wir müssen wachsen im Einklang mit dem Dienst des Primats. Und das Konzil fährt fort: „Insofern dieses Kollegium aus vielen zusammengesetzt ist, stellt es die Vielfalt und Universalität des Gottesvolkes […] dar“ (ebd., 22). In der Kirche vereinigt sich die Vielfalt, die ein großer Reichtum ist, immer im Einklang der Einheit, wie in einem großen Mosaik, bei dem alle Steinchen dazu beitragen, das eine große Bild Gottes zu bilden. Und dies muss dazu drängen, stets jeden Konflikt zu überwinden, der den Leib der Kirche verletzt. Eins in der Verschiedenheit: Es gibt keinen anderen katholischen Weg, dass wir eins werden. Das ist der Weg Jesu! Wenn das Pallium Zeichen der Gemeinschaft mit dem Bischof von Rom und mit der universalen Kirche, mit der Synode der Bischöfe ist, dann ist es auch ein Auftrag an jeden von euch, Werkzeug der Einheit zu sein.

 

Diese mehrfache Betonung der Synodaltät lässt darauf hoffen, dass der römische Zentralismus zumindest abgemildert wird, weil den Ortkirchen ein ihrer Bedeutung und ihrer Würde entsprechender Platz zugewiesen wird.

 

Die ganze Predigt kann man hier nachlesen

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In seiner Homilie gehalten in der Hl. Messe zum Fest Peter und Paul in welcher er en neuen Metropolitan Erzbischöfen das Pallium überreichte, sagte Papst Franziskus unter anderem

3. In der Einheit stärken. Hier möchte ich auf die Geste eingehen, die wir vollzogen haben. Das Pallium ist Zeichen der Gemeinschaft mit dem Nachfolger Petri, der „ein immerwährendes und sichtbares Prinzip und Fundament der Glaubenseinheit und der Gemeinschaft“ ist (II. Vat. Konzil, Lumen gentium, 18). Und eure Anwesenheit heute, liebe Mitbrüder, ist Zeichen dafür, dass die Einheit der Kirche nicht Einförmigkeit bedeutet. Das II. Vatikanum sagt in Bezug auf die hierarchische Verfassung der Kirche: „Diese Apostel setzte er [der Herr] nach Art eines Kollegiums oder eines festen Kreises ein, an dessen Spitze er den aus ihrer Mitte erwählten Petrus stellte“ (ebd., 19). In der Einheit stärken: die Synode der Bischöfe im Einklang mit dem Primat. Wir müssen auf diesem Weg der Synodalität gehen, wir müssen wachsen im Einklang mit dem Dienst des Primats. Und das Konzil fährt fort: „Insofern dieses Kollegium aus vielen zusammengesetzt ist, stellt es die Vielfalt und Universalität des Gottesvolkes […] dar“ (ebd., 22). In der Kirche vereinigt sich die Vielfalt, die ein großer Reichtum ist, immer im Einklang der Einheit, wie in einem großen Mosaik, bei dem alle Steinchen dazu beitragen, das eine große Bild Gottes zu bilden. Und dies muss dazu drängen, stets jeden Konflikt zu überwinden, der den Leib der Kirche verletzt. Eins in der Verschiedenheit: Es gibt keinen anderen katholischen Weg, dass wir eins werden. Das ist der Weg Jesu! Wenn das Pallium Zeichen der Gemeinschaft mit dem Bischof von Rom und mit der universalen Kirche, mit der Synode der Bischöfe ist, dann ist es auch ein Auftrag an jeden von euch, Werkzeug der Einheit zu sein.

 

Diese mehrfache Betonung der Synodaltät lässt darauf hoffen, dass der römische Zentralismus zumindest abgemildert wird, weil den Ortkirchen ein ihrer Bedeutung und ihrer Würde entsprechender Platz zugewiesen wird.

 

Die ganze Predigt kann man hier nachlesen

eine für mich wichtige ergänzung aus der predigt:

 

"Wenn wir unsere Gedanken vorherrschen lassen, unsere Gefühle, die Logik der Macht und uns nicht vom Glauben, von Gott, belehren und leiten lassen, werden wir zum Stein des Anstoßes."

 

hierbei denke ich an manche betonung von führung und leitung und struktur.

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Am Freitag kommt die Enzyklika. Der Artikel sagt, dass die ersten drei Kapitel bereits vom emeritierten Papst geschrieben wurden, während die letzten vier durch den neuen Papst angefügt wurden. Mal schauen, ob wir danach inhaltlich mehr über Jorge Mario Bergoglio wissen. Ich finde, man darf auf jeden Fall gespannt sein.

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Stichwort "Schwulen-Lobby": Was der Papst wirklich sagte

 

Welche Ordensgemeinschaften sind so überaltert, ohne Berufungen aber mit viel Geld?

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Stichwort "Schwulen-Lobby": Was der Papst wirklich sagte

 

Welche Ordensgemeinschaften sind so überaltert, ohne Berufungen aber mit viel Geld?

1. Irgendwelche, an deren Geld er heran will. B)

2. Der Gute scheint außerdem zu Verschwörungstheorien zu neigen.

bearbeitet von Edith1
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Am Freitag kommt die Enzyklika. Der Artikel sagt, dass die ersten drei Kapitel bereits vom emeritierten Papst geschrieben wurden, während die letzten vier durch den neuen Papst angefügt wurden. Mal schauen, ob wir danach inhaltlich mehr über Jorge Mario Bergoglio wissen. Ich finde, man darf auf jeden Fall gespannt sein.

 

Ich sehe dies auch als ein Zeichen der Kontinuität, Benedikt und Franzikus lassen sich nicht so einfach auseinanderdividieren. Wenngleich Franziskus natürlich einen anderen Stil lebt, wie Benedikt. Ich freue mich auch auf dieses Lehrschreiben!

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Vatikanbank-Ermittlungen, Bischof festgenommen, meldet die Presse. http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Ermittlungen-zur-Vatikanbank-Bischof-von-Salerno-festgenommen-id25822221.html

Seltsam nur, daß es weder ein Diözese Salerno noch einen Bischof des genannten Namens zu geben scheint. Ah, wieder mal ein Fall journalistischer Unbildung, hier die Daten des Geistlichen: http://www.vicariatusurbis.org/?page_id=202&IDPERS=3527

 

http://derstandard.at/1371171090453/Ein-Monsignore-als-ausgefuchster-Finanzakrobat

 

Sowas gab es schon einmal nur in noch größerem Stil....der berüchtigte Erzbischof Marcinkus, der jahrelang den Vatikan nicht verlassen konnte weil er sonst verhaftet worden wäre.

 

Die Amtskirche hat seit damals nichts dazugelernt...aber für Edith sind das wahscheinlich haltlose Verschwörungstheorien...

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Vatikanbank-Ermittlungen, Bischof festgenommen, meldet die Presse. http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Ermittlungen-zur-Vatikanbank-Bischof-von-Salerno-festgenommen-id25822221.html

Seltsam nur, daß es weder ein Diözese Salerno noch einen Bischof des genannten Namens zu geben scheint. Ah, wieder mal ein Fall journalistischer Unbildung, hier die Daten des Geistlichen: http://www.vicariatusurbis.org/?page_id=202&IDPERS=3527

 

http://derstandard.at/1371171090453/Ein-Monsignore-als-ausgefuchster-Finanzakrobat

 

Sowas gab es schon einmal nur in noch größerem Stil....der berüchtigte Erzbischof Marcinkus, der jahrelang den Vatikan nicht verlassen konnte weil er sonst verhaftet worden wäre.

 

Die Amtskirche hat seit damals nichts dazugelernt...aber für Edith sind das wahscheinlich haltlose Verschwörungstheorien...

 

Warum kenne ich keine Werftbesitzer, die mir monatlich 20.000 € für gute Werke auf mein Konto überweisen..... :thumbsdown:

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