Sharona Geschrieben 20. September 2013 Melden Share Geschrieben 20. September 2013 Ich habe heute bei Spiegel online im Zusammenhang mit dem Papstbericht einen Link zu seinen Zitaten gesehen. Auf eine Frage, wie er sich die Kirche in ein paar Jahren vorstellen würde, hat er Folgendes geantwortet: Ich träume von einer Kirche als Mutter und als Hirtin. Die Diener der Kirche müssen barmherzig sein, sich der Menschen annehmen, sie begleiten - wie der gute Samariter, der seinen Nächsten wäscht, reinigt, aufhebt. Ich wünsche ihm (und mir) von ganzen Herzen, dass sein Traum wahr wird! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 20. September 2013 Melden Share Geschrieben 20. September 2013 Nehmt die Menschen wichtiger als die Dogmen! Ein Satz, dem natürlich, so wie er dasteht, kaum zu widersprechen ist. Die Frage ist, wie interpretiere ich ihn? Es gäbe da zwei Extrem-Interpretationen: 1) Hau die Dogmen auf den Müll! 2) Die Dogmen sind zentral, aber man muss sie den Menschen liebevoll vermitteln. Ich sehe es so: Die Dogmen sind kein Selbstzweck, sie sind für den Menschen da, helfen ihm als geoffenbarte Wahrheiten Gottes bei seiner Suche nach Wahrheit. Daher sind sie dem Menschen untergeordnet, sollen ihm dienen. Um ihm dienen zu können, muss allerdings auch ihr Inhalt geglaubt bzw. umgesetzt werden. da ist marxistische dialektik ein waisenknabe gegen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 20. September 2013 Melden Share Geschrieben 20. September 2013 Das ist doch irgendwie paradox: Da warnt der Papst vor der Fixierung auf die Sexualmoral, wird aber dann doch wieder genau auf dieses Thema fixiert: http://diepresse.com...auf-Sexualmoral Die Wahrnehmungsstörung ist schon bemerkenswert. Das kommt vielleicht davon, daß das Lebensmotto vieler Medienleute "Coito ergo sum" ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 20. September 2013 Melden Share Geschrieben 20. September 2013 geht er viel zu weit. es muß doch auch ihm offensichtlich sein, dass frauen in entscheidungsfragen, leitungskompetenz prinzipiell bemängelt sind. Ach was. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 20. September 2013 Melden Share Geschrieben 20. September 2013 (bearbeitet) Das ist doch irgendwie paradox: Da warnt der Papst vor der Fixierung auf die Sexualmoral, wird aber dann doch wieder genau auf dieses Thema fixiert: Bisher wurde der Fokussierung auf dieses Thema anscheinend kaum entgegengesteuert. Wenn das jetzt versucht werden soll, wäre das ein guter Anfang. bearbeitet 20. September 2013 von Merkur Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Geist Geschrieben 20. September 2013 Autor Melden Share Geschrieben 20. September 2013 Das ist doch irgendwie paradox: Da warnt der Papst vor der Fixierung auf die Sexualmoral, wird aber dann doch wieder genau auf dieses Thema fixiert: http://diepresse.com...auf-Sexualmoral Die Wahrnehmungsstörung ist schon bemerkenswert. Das kommt vielleicht davon, daß das Lebensmotto vieler Medienleute "Coito ergo sum" ist. Das rührt genau aus dem Sachverhalt den der Papst bemängelt hat, nämlich dass sich die Kirche seit mehreren Jahrzehnten in Fragen der Sexualmoral einmauert. Einer der namhaftesten deutschen Pastoraltheologen hat in eine Vortrag an der theologischen Fakultät in Wien gesagt: Wenn sie die Gottheit Jesu anzweifeln schadet ihnen das weniger als wenn sie die Lehren von Humanae vitae kritisieren. (Name kann per PN erfragt werden.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 20. September 2013 Melden Share Geschrieben 20. September 2013 ... dann spiegelt die Eheansicht der rkK weit eher die "Verbindung Christi mit der Kirche" wieder, wenn die rkK sagt "egal, wie zerrüttet, egal was der Partner tut, die Verbindung ist eingegangen und bleibt bestehen", weil Christus ja wohl auch keine Scheidungsgründe gegenüber der Kirche wahrnimmt, obwohl er Grund dazu hätte (oder hat er den nicht? Oder hat er sich schon scheiden lassen? Im zweiten Fall brauchen wir uns den Kopf dann aber über Sakramente nicht mehr zu zerbrechen.) Mit der Logik kann ich das Eherecht der rkK verschärfen, denn dann müsste wirklich auch die Wiederheirat nach Tod des Gatten abgelehnt werden - das ist ja dann konsequent. Ich kann deine Gedanken völlig nachvollziehen. In der Tat spiegelt einer der Eheleute nur dann Christus wieder, wenn er auch nach Untreue des anderen weiterhin treu bleibt, so wie auch Christus der Kirche treu bleibt. In Wahrheit ist das alles, ob katholisch oder orthodox, frommes Gewäsch, das mit den hochgesochenen Vergleich eine Ehe mehr belastet als es hilft. Die Ehe als hoffentlich lebenslange Verbindung zweier Menschen - und es ist wictig, es sind Menschen - wird durch den Vergleich mit Christus in eine Sphäre gerückt die nicht ihrem Alltag entspricht. Die orthodoxen Kirchen haben aber offenbar wenigstes erkannt dass hie schwer lebbare Theoreme entworfen werden und hat eine Notfalloption, die uns Katholiken völlig fehlt. Die pastorale Praxis samt Notausgängen interessiert mich in diesem Zusammenhang nicht. Ich will die dahinterstehende Theologie der orthodoxen Kirchen verstehen, sonst gar nichts. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 20. September 2013 Melden Share Geschrieben 20. September 2013 wer maßt sich an, sich in christus spiegeln zu können? Paulus "maßt sich an", die Ehe mit der Beziehung Christi zu seiner Kirche zu vergleichen: Darum sind die Männer verpflichtet, ihre Frauen so zu lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst. Keiner hat je seinen eigenen Leib gehasst, sondern er nährt und pflegt ihn, wie auch Christus die Kirche. Denn wir sind Glieder seines Leibes. Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein. Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die Kirche. sprach er von sich? nein! Klar dass diese Paulusstelle - es ist übigens Epheser 5,22f - Udalricus gefällt! Heißt es doch einige Zeile vorher: Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn (Christus); denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Kirche ist; Dass tut sicher einem Mannsbild wohl, in dessen Augen nur Männer zum Leiten berufen sind. PS und OT: ich bin immer wieder erstaunt, wenn uns dann solche Pauluszitate mit dem Zusatz "Wort des lebendigen Gottes" serviert werden. Immerhin wird in Österreich jede 5, Frau Opfer häuslicher männliche Gewalt... ein mit mir befreundeter Theologieprofessor murmelt an der stelle immer: "nein, worte des Paulus" es gilt immer zu trennen, zwischen dem wort gottes und dem wort des Paulus, der doch sehr Kind seiner zeit war. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 20. September 2013 Melden Share Geschrieben 20. September 2013 Man dürfe nicht außer Acht lassen, dass Frauen eine andere Persönlichkeitsstruktur hätten als Männer. Wörtlich warnte er vor einer "Männlichkeit im Rock". Quelle No comment. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 20. September 2013 Melden Share Geschrieben 20. September 2013 „da ist weder Knecht noch Freier" hmm - hat der echt die Freier gemeint? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 20. September 2013 Melden Share Geschrieben 20. September 2013 Man dürfe nicht außer Acht lassen, dass Frauen eine andere Persönlichkeitsstruktur hätten als Männer. Wörtlich warnte er vor einer "Männlichkeit im Rock". Quelle No comment. Aus dem Munde eines Soutanenträgers klingt die Warnung vor "Männlichkeit im Rock" eher skuril. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 20. September 2013 Melden Share Geschrieben 20. September 2013 Man dürfe nicht außer Acht lassen, dass Frauen eine andere Persönlichkeitsstruktur hätten als Männer. Wörtlich warnte er vor einer "Männlichkeit im Rock". Quelle No comment. Also, ich finde die Formulierung sehr originell und treffend. Damit bringt er den Schwachsinn der gender-Ideologie auf den Punkt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mbo Geschrieben 20. September 2013 Melden Share Geschrieben 20. September 2013 Man dürfe nicht außer Acht lassen, dass Frauen eine andere Persönlichkeitsstruktur hätten als Männer. Wörtlich warnte er vor einer "Männlichkeit im Rock". Quelle No comment. Also, ich finde die Formulierung sehr originell und treffend. Damit bringt er den Schwachsinn der gender-Ideologie auf den Punkt. Bist du dir sicher, dass Franziskus dies damit sagen wollte? Vereinnahmst du den Papst nicht für dein Wunschdenken? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 20. September 2013 Melden Share Geschrieben 20. September 2013 Man dürfe nicht außer Acht lassen, dass Frauen eine andere Persönlichkeitsstruktur hätten als Männer. Wörtlich warnte er vor einer "Männlichkeit im Rock". Quelle No comment. Also, ich finde die Formulierung sehr originell und treffend. Ich fände sie unverschämt, wenn ich ihn für satisfaktionsfähig hielte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 20. September 2013 Melden Share Geschrieben 20. September 2013 Man dürfe nicht außer Acht lassen, dass Frauen eine andere Persönlichkeitsstruktur hätten als Männer. Wörtlich warnte er vor einer "Männlichkeit im Rock". Quelle No comment. Also, ich finde die Formulierung sehr originell und treffend. Damit bringt er den Schwachsinn der gender-Ideologie auf den Punkt. Bist du dir sicher, dass Franziskus dies damit sagen wollte? Vereinnahmst du den Papst nicht für dein Wunschdenken? Kann sein. Aber was hat er sonst gemeint? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 20. September 2013 Melden Share Geschrieben 20. September 2013 es gilt immer zu trennen, zwischen dem wort gottes und dem wort des Paulus, der doch sehr Kind seiner zeit war. Hm, bist du das nicht auch? Wer also hat Recht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 20. September 2013 Melden Share Geschrieben 20. September 2013 (bearbeitet) Man dürfe nicht außer Acht lassen, dass Frauen eine andere Persönlichkeitsstruktur hätten als Männer. Wörtlich warnte er vor einer "Männlichkeit im Rock". Quelle No comment. Also, ich finde die Formulierung sehr originell und treffend. Damit bringt er den Schwachsinn der gender-Ideologie auf den Punkt. Bist du dir sicher, dass Franziskus dies damit sagen wollte? Vereinnahmst du den Papst nicht für dein Wunschdenken? Es ist der übliche sexistische Dreck. Frauen haben eine andere "Persönlichkeitsstruktur". Bei besonders dreisten Demagogen kommt dann ein Loblied, welche wunderbaren Eigenschaften das sind, die diese "weibliche" Persönlichkeitsstruktur ausmachen, und wie denn Männer nicht so davon lernen könnten, und wie wichtig diese wunderbaren Eigenschaften für die Gesellschaft sind. Ach, leider sind es alles Eigenschaften, die Frauen für alles ungeeignet machen, was Männer für sich reservieren wollen, oder - noch perfider - den Frauen zuliebe müssen diese Dinge den Männern vorbehalten bleiben, denn Frauen würden darunter leiden. Übrigens: "Männlichkeit in Röcken" - hat Sunnypope schon mitbekommen, dass sich die Frauen "zustehenden" Klamotten seit Jeanne d`Arc geändert haben? Könnte ihm einmal jemand ein Foto von Mutti Merkel schicken? bearbeitet 20. September 2013 von Edith1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mbo Geschrieben 20. September 2013 Melden Share Geschrieben 20. September 2013 Kann sein. Aber was hat er sonst gemeint? Wenn ich das wüsste... Ich vermute, dass Franziskus' Frauenbild nicht mit dem "Heimchen am Herd" oder "Männer leiten und Frauen helfen" Bild vereinbar ist. Er scheint zwar schon von seiner Lebenserfahrung her ein eher "älteres" Bild der Frau zu haben, aber ich interpretiere die Aufforderung, eine Theologie der Frau zu entwickeln, als ehrlich gemeinte Suchbewegung. Ich denke, er hat auch keine konkrete Antwort, aber weiß um den Änderungsbedarf. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mbo Geschrieben 20. September 2013 Melden Share Geschrieben 20. September 2013 Es ist der übliche sexistische Dreck. Frauen haben eine andere "Persönlichkeitsstruktur". Bei besonders dreisten Demagogen kommt dann ein Loblied, welche wunderbaren Eigenschaften das sind, die diese "weibliche" Persönlichkeitsstruktur ausmachen, und wie denn Männer nicht so davon lernen könnten, und wie wichtig diese wunderbaren Eigenschaften für die Gesellschaft sind. Ach, leider sind es alles Eigenschaften, die Frauen für alles ungeeignet machen, was Männer für sich reservieren wollen, oder - noch perfider - den Frauen zuliebe müssen diese Dinge den Männern vorbehalten bleiben, denn Frauen würden darunter leiden. Übrigens: "Männlichkeit in Röcken" - hat Sunnypope schon mitbekommen, dass sich die Frauen "zustehenden" Klamotten seit Jeanne d`Arc geändert haben? Könnte ihm einmal jemand ein Foto von Mutti Merkel schicken? Ich glaube, das ist die "Welt", in der er sozialisiert wurde. Aber wie ich schon Udal schrieb, glaube ich, dass er durchaus den Änderungsbedarf wahrnimmt. Der Appell an die Theologen, eine "Theologie der Frau" zu entwickeln klingt in unseren Ohren zwar schon nach alt bekannten Mustern, aber es ist auch eine Offenheit, in dieser Frage Impulse von außen anzunehmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mighty Counselor Geschrieben 20. September 2013 Melden Share Geschrieben 20. September 2013 (bearbeitet) Wenn er nur dürfte, würde der Schweizer Katholik angesichts des maximal-pontifikalen Redeschwalls aus Rom sagen: "Meh lifere statt lafere" (in etwa: "Mehr liefern statt labern"). bearbeitet 20. September 2013 von Mighty Counselor Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 20. September 2013 Melden Share Geschrieben 20. September 2013 Es ist der übliche sexistische Dreck. Frauen haben eine andere "Persönlichkeitsstruktur". Bei besonders dreisten Demagogen kommt dann ein Loblied, welche wunderbaren Eigenschaften das sind, die diese "weibliche" Persönlichkeitsstruktur ausmachen, und wie denn Männer nicht so davon lernen könnten, und wie wichtig diese wunderbaren Eigenschaften für die Gesellschaft sind. Ach, leider sind es alles Eigenschaften, die Frauen für alles ungeeignet machen, was Männer für sich reservieren wollen, oder - noch perfider - den Frauen zuliebe müssen diese Dinge den Männern vorbehalten bleiben, denn Frauen würden darunter leiden. Übrigens: "Männlichkeit in Röcken" - hat Sunnypope schon mitbekommen, dass sich die Frauen "zustehenden" Klamotten seit Jeanne d`Arc geändert haben? Könnte ihm einmal jemand ein Foto von Mutti Merkel schicken? Ich glaube, das ist die "Welt", in der er sozialisiert wurde. Interessiert mich nicht. Das ist sein Problem. Aber wie ich schon Udal schrieb, glaube ich, dass er durchaus den Änderungsbedarf wahrnimmt. Zweifellos. Änderungsbedarf für die Verpackung. Der Appell an die Theologen, eine "Theologie der Frau" zu entwickeln klingt in unseren Ohren zwar schon nach alt bekannten Mustern, aber es ist auch eine Offenheit, in dieser Frage Impulse von außen anzunehmen. Impulse für das feststehende Ergebnis. Theologischen Input wird er auch zweifellos brauchen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Geist Geschrieben 20. September 2013 Autor Melden Share Geschrieben 20. September 2013 (bearbeitet) Es ist der übliche sexistische Dreck. Frauen haben eine andere "Persönlichkeitsstruktur". Bei besonders dreisten Demagogen kommt dann ein Loblied, welche wunderbaren Eigenschaften das sind, die diese "weibliche" Persönlichkeitsstruktur ausmachen, und wie denn Männer nicht so davon lernen könnten, und wie wichtig diese wunderbaren Eigenschaften für die Gesellschaft sind. Ach, leider sind es alles Eigenschaften, die Frauen für alles ungeeignet machen, was Männer für sich reservieren wollen, oder - noch perfider - den Frauen zuliebe müssen diese Dinge den Männern vorbehalten bleiben, denn Frauen würden darunter leiden. Übrigens: "Männlichkeit in Röcken" - hat Sunnypope schon mitbekommen, dass sich die Frauen "zustehenden" Klamotten seit Jeanne d`Arc geändert haben? Könnte ihm einmal jemand ein Foto von Mutti Merkel schicken? Ich glaube, das ist die "Welt", in der er sozialisiert wurde. Interessiert mich nicht. Das ist sein Problem. Aber wie ich schon Udal schrieb, glaube ich, dass er durchaus den Änderungsbedarf wahrnimmt. Zweifellos. Änderungsbedarf für die Verpackung. Der Appell an die Theologen, eine "Theologie der Frau" zu entwickeln klingt in unseren Ohren zwar schon nach alt bekannten Mustern, aber es ist auch eine Offenheit, in dieser Frage Impulse von außen anzunehmen. Impulse für das feststehende Ergebnis. Theologischen Input wird er auch zweifellos brauchen. Die übliche künstliche Aufregung...von Franziskus darf nichts Gutes kommen....aber dafür ist der völlig altväterliche Benedikt der in Wahrhet ein relikt aus dem 19 Jh. war ein Hero. Und um mich endgültig unbeliebt zu machen...ich habe im Laufe meiner 45 jährigen Berufstätigkeit leider sehr viele Frauen kennengelernt, auf die die Beschreibung des Papstes vorzüglich zutrifft. bearbeitet 20. September 2013 von Der Geist Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 20. September 2013 Melden Share Geschrieben 20. September 2013 Man dürfe nicht außer Acht lassen, dass Frauen eine andere Persönlichkeitsstruktur hätten als Männer. Wörtlich warnte er vor einer "Männlichkeit im Rock". Quelle No comment. Einer dieser netten Übersetzungfehler. "machismo in gonnella" ist eher nicht "Männlichkeit im Rock". Ansonsten hast Du Recht: seine Theorie von "der Frau" (an und für sich) ist genauso limitiert, wie die seiner Vorgänger. Aber darüber sollte man sich andere positive Ansätze im Interview nicht madig machen lassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 20. September 2013 Melden Share Geschrieben 20. September 2013 seine Theorie von "der Frau" (an und für sich) ist genauso limitiert, wie die seiner Vorgänger. Bis jetzt hat er sich noch nicht genauer darüber geäußert, also sollten wir uns vor einem Urteil hüten. "Richtet nicht vor der Zeit" (1 Kor 4,5) heisst es. Im Übrigen hat es seinen Grund, dass Gott den Menschen als "Mann und Frau" (Gen 1,27) geschaffen hat und nicht als Zwitter. Darüber will eine "Theologie der Frau" ebenso nachdenken wie eine "Theologie des Mannes". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 20. September 2013 Melden Share Geschrieben 20. September 2013 ...seine Theorie von "der Frau" (an und für sich) ist genauso limitiert, wie die seiner Vorgänger.Aber darüber sollte man sich andere positive Ansätze im Interview nicht madig machen lassen. Ich glaube, dass Franziskus einer ist, bei dem es nicht so sehr auf die Theorien ankommt. Ich schaue lieber darauf, wie er Frauen real begegnet, welche Rechte er ihnen "zugesteht" und von welchen Rechten er schlicht und unhinterfragt er ausgeht. Natürlich steckt hinter jeder Praxis einer Theorie. Aber bei Franziskus scheinen es mir nicht die Worte zu sein, mit denen er diese Theorie kundtut. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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