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Neues von Papst Franziskus


Der Geist

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Und schließlich: Wie leitest Du as den 10 Geboten zwingend ein Folterverbot ab.

 

 

Reicht da das Gebot der Nächstenliebe nicht? :unsure:

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Und schließlich: Wie leitest Du as den 10 Geboten zwingend ein Folterverbot ab.

 

 

Reicht da das Gebot der Nächstenliebe nicht? :unsure:

Offenbar hat es durch Jahrhunderte "christlicher" Geschichte nicht gereicht...und de Kirchenstaat war unter den letzten die die Folter abgeschafft haben :winke:

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The Vatican has asked national bishops' conferences around the world to conduct a wide-ranging poll of Catholics asking for their opinions on church teachings on contraception, same-sex marriage and divorce.
Quelle.

Im Allgemeinen ist der NCR eine verläßliche Quelle.

Ich fände es einen interessanten Ansatz, wenn wirklich ein so breites Feedback zur nächsten Bischofsynnode gesucht würde. Mal sehen, ob und wann wir etwas von der DBK bzw. unseren Ortsordinarien hören.

 

Ergänzung: Hier die beiden Briefe (Jenkins + Baldisseri)

 

Ergänzung 2: der online-Fragebogen der Engländer

Neues aud deutschen Landen: Thissen gibt den Fragebogen an die Gläubigen weiter.

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Das ist zwar nicht direkt untersagt, aber allem Anschein auch nicht direkt im Sinne des Erfinders:

 

 

http://www.kath.net/news/43583

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Das ist zwar nicht direkt untersagt, aber allem Anschein auch nicht direkt im Sinne des Erfinders:

 

 

http://www.kath.net/news/43583

Den kath.net-Artikel kenne ich, er scheint nur die Pressekonferenz sehr selektiv wiederzugeben.

 

Der in der vergangenen Woche bekanntgewordene Fragebogen zu Themen der Synode richte sich an die Bischöfe der Weltkirche, sagte der Generalsekretär der Bischofssynode, Erzbischof Lorenzo Baldisseri, am Dienstag im Vatikan. Diese sollten die Fragen in die Pfarren und katholischen Bewegungen hineintragen und das Echo "kanalisieren". Zugleich stellte er klar: "Wir wollen keine persönlichen Bewertungen der Bischöfe, sondern wollen wissen, was die Menschen denken und wie sie leben."
Hervorhebung von mir, Quelle bearbeitet von gouvernante
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Sinn und Zweck jeder solcher Befragung - wenn sie denn Relevanz haben soll - ist es, die Bischöfe zu fragen, was ihre Gläubigen glauben. Denn in der Synode und im Konzil legen die Bischöfe Zeugnis ab vom Glauben ihrer Ortskirchen, nicht von ihrem eigenen Glauben. Das so tätig werdende Lehramt spricht dann auch wahrhaft im Namen der Kirche.

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Und selbst wenn die Antworten schon in den Diözesen oder in den Ländern schon aggregiert werden, wird eine vernünftige weitere - weltweite - Aufarbeitung in der kurzen Zeit nicht möglich sein. Wie will denn der Vatikan die aggegierten Ergebnisse in so kurzer Zeit bis zur Synode sinnvoll systematisieren? Hat sich bspw. schon jemand Gedanken über das Format der Antworten aus den Diözesen gemacht oder arbeiten sich fleißige Kurienmitarbeiter dann durch eine Vielzahl von Dateiformaten, aggregierten Listen und Papierstapeln?

 

Ich halte das zwar für ressourcenbindend, aber keineswegs für unmöglich.Die kirchlichen Strukturen gäben das sogar her - wenn man das denn will. Die englische Bischofskonferenz macht es per Onlinebefragung, ein Modell, das so wie ich das sehe innerhalb von zwei Tagen in Deutschland implemetiert werden könnte. Aber auch die gute alte Papier- und Stiftmethode kann funktionieren, wenn man nur die Strukturen nutzte und ihnen traute: Kleine Gremien auf Pfarrebene sichten die Antworten der Pfarreiglieder, die Ergebnisse gehen an die Dekanate, die fassen zusammen und geben es an die Bistümer, die wiederum an die Erzdiözesen oder gleich an die Bischofskonferenzen. In Rom kämen dann weniger als 400 Stellungnahmen an (wenn man noch mit Orden und ähnlichem rechnet). Das ist als qualitative Auswertung im Sinne einer Trendmeldung zu machen.

Ich frage mich, wieso nicht der Vatikan selbst ein Onlineformular fix und fertig gemacht hat, in den verschiedensten Sprachen, die die Katholiken dann einfach wählen können. Dafür sind doch zentrale Organisationen da, dass man ressourcenschonend arbeiten kann. Jetzt muss jede Bischofskonferenz ihr eigenes Fragesystem aufbauen? Verschiedene Fragenformulierungen, verschiedene Ausgabeformate - da gibt doch ein heilloses Durcheinander und die Auswertung wird ewig dauern. Mensch nochmal, das kommt mir so unprofessionell vor.

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Interessant an einer solchen Umfrage sind besonders die Transitionen der Ergebnisse unter verschiedenen Aspekten. Was unterscheidet die Antworten des Dorfpfarrers von denen eines Stadtpfarrers? Gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen Orden, was die Haltung ihrer Mitglieder betrifft? Wechselt die Mehrheitsmeinung von einer Hierarchieebene zur anderen?

 

Leider setzt eine solche Auswertung eine sehr systematische Erhebung voraus. Der Vatikan hätte das durchaus leisten können, wenn er Fragebögen (online und offline) entsprechend vorbereitet hätte und den Pfarreien, Dekanaten, Bistümern und Bischofskonferenzen ein geeignetes Auswertungstool zur Verfügung stellen würde.

Genau.

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Hihi, ich habe das Gefühl, unser lieber Erzbischof (den ich sehr mag) hat gleich erkannt, was für ein Kuddelmuddel das sowieso geben muss, und gleich nach ganz unten delegiert, dann wird alles zusammengeheftet und als Paket nach Rom geschickt, sollen sie zusehen, wie sie damit fertig werden ;)

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Ich frage mich, wieso nicht der Vatikan selbst ein Onlineformular fix und fertig gemacht hat, in den verschiedensten Sprachen, die die Katholiken dann einfach wählen können. Dafür sind doch zentrale Organisationen da, dass man ressourcenschonend arbeiten kann. Jetzt muss jede Bischofskonferenz ihr eigenes Fragesystem aufbauen? Verschiedene Fragenformulierungen, verschiedene Ausgabeformate - da gibt doch ein heilloses Durcheinander und die Auswertung wird ewig dauern. Mensch nochmal, das kommt mir so unprofessionell vor.

 

Sofern du nicht möchtest, dass die Antworten gegen 2060 kommen - schneller würde Rom die Auswertung kaum schaffen.

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Ich frage mich, wieso nicht der Vatikan selbst ein Onlineformular fix und fertig gemacht hat, in den verschiedensten Sprachen, die die Katholiken dann einfach wählen können. Dafür sind doch zentrale Organisationen da, dass man ressourcenschonend arbeiten kann. Jetzt muss jede Bischofskonferenz ihr eigenes Fragesystem aufbauen? Verschiedene Fragenformulierungen, verschiedene Ausgabeformate - da gibt doch ein heilloses Durcheinander und die Auswertung wird ewig dauern. Mensch nochmal, das kommt mir so unprofessionell vor.

Ich kann nicht Subsidiarität wollen, und dann bei der kleinsten Schwierigkeit (die ja im Prinzip keine ist, so eine Umfrage ist schnell aufgesetzt, und meinethalben kann es der ganze deutsche Sprachraum auch gemeinsam tun) nach dem Durchregieren seitens der Zentrale rufen.

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Und schließlich: Wie leitest Du as den 10 Geboten zwingend ein Folterverbot ab.

 

 

Reicht da das Gebot der Nächstenliebe nicht? :unsure:

Offenbar hat es durch Jahrhunderte "christlicher" Geschichte nicht gereicht...und de Kirchenstaat war unter den letzten die die Folter abgeschafft haben :winke:

 

Und bis wann hatte er sie tatsächlich praktiziert?

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Ich frage mich, wieso nicht der Vatikan selbst ein Onlineformular fix und fertig gemacht hat, in den verschiedensten Sprachen, die die Katholiken dann einfach wählen können.

 

Vermutlich, weil die Idee der globalen Gläubigenbefragung eine Wunschvorstellung ist, die nicht vom Vatikan ausgeht. Da eine Bischofssynode vorbereitet wird, geht es um die Voten der Bischöfe. Diese können auch das Kirchenvolk zu Rate ziehen, müssen aber nicht.

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Ich frage mich, wieso nicht der Vatikan selbst ein Onlineformular fix und fertig gemacht hat, in den verschiedensten Sprachen, die die Katholiken dann einfach wählen können.

 

Vermutlich, weil die Idee der globalen Gläubigenbefragung eine Wunschvorstellung ist, die nicht vom Vatikan ausgeht. Da eine Bischofssynode vorbereitet wird, geht es um die Voten der Bischöfe. Diese können auch das Kirchenvolk zu Rate ziehen, müssen aber nicht.

 

Heute im Fernsehen, in der "Zeit Im Bild" (nächtliche Infosendung), sagte Wiens Erzbischof, Kardinal Schönborn, was anderes, nämlich in etwa:

Der Papst kenne ja die Meinungen der Bischöfe, darum gehe es also nicht. Franziskus möchte hingegen wissen, wo die Menschen der Schuh drückt. Das sei etwas ganz Neues. Deshalb habe man auch den Fragebogen online gestellt und er (Schönborn) wolle eine möglichst breite Befragung machen. Also nach Schönborn klingt es schon so, dass die Wunschvorstellung vom Vatikan ausgeht. Aber Schönborn ist ein lieber schlauer Fuchs, vielleicht hat er grad dem Vatikan gesagt, was er wollen soll.

Nachzuhören unter http://tvthek.orf.at/programs/1211-ZIB-2/episodes/7079017-ZIB-2

bearbeitet von fragerin
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Schönborn ist ein lieber schlauer Fuchs, vielleicht hat er grad dem Vatikan gesagt, was er wollen soll.

 

So wird es wohl sein! ;)

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Und schließlich: Wie leitest Du as den 10 Geboten zwingend ein Folterverbot ab.

 

 

Reicht da das Gebot der Nächstenliebe nicht? :unsure:

Offenbar hat es durch Jahrhunderte "christlicher" Geschichte nicht gereicht...und de Kirchenstaat war unter den letzten die die Folter abgeschafft haben :winke:

 

Und bis wann hatte er sie tatsächlich praktiziert?

Abgeschafft wurde sie 1815, gleich nachdem der Kirchenstaat nach dem Sturz Napoleons wiederhergestellt worden war. Natürlich war der Kirchenstaat kein Vorreiter, aber die thüringischen Staaten, Hannover oder Bremen waren noch später dran. Man ist halt mit dem Zeitgeist mitgegangen.

 

Werner

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Abgeschafft wurde sie 1815, gleich nachdem der Kirchenstaat nach dem Sturz Napoleons wiederhergestellt worden war. Natürlich war der Kirchenstaat kein Vorreiter, aber die thüringischen Staaten, Hannover oder Bremen waren noch später dran. Man ist halt mit dem Zeitgeist mitgegangen.

 

Werner

 

Nur hat das praktisch spätestens seit dem 18. Jahrhundert nirgends mehr eine Rolle gespielt.

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- auch wenn ich bei zwei Konzerten "zu Ehren des Papstes" den Zusammenhang zum Jahr des Glaubens nicht erkennen kann.

Wahrscheinlich geht es dem Papst genau so...als er das letzte Konzert nicht besuchte, soll er gesagt haben er sei ja kein Renaissanceprinz..

Wenn ich mir vor Auge halte, wie hier über TvE gelästert wird, schent man es niemandem Recht machen zu können.

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- auch wenn ich bei zwei Konzerten "zu Ehren des Papstes" den Zusammenhang zum Jahr des Glaubens nicht erkennen kann.

Wahrscheinlich geht es dem Papst genau so...

Also die Begründung, die der von mir verlinkte Artikel bringt, rekurriert NICHT auf den fehlenden Zusammenhang mit dem Jahr des Glaubens, sondern darauf, dass ein solches Konzert nicht zum demonstrativ bescheidenen Stil des Papstes passe. Dass man damit ein bereits eingeladenes Orchester wiedr auslädt und eine Möglichkeit, klassischer geistlicher Musik ein großes öffentliches Forum zu geben, verzichtet, passt hingegen offenbar zum Stil des Papstes. Ich finde sogar, dass es ganz hervorragend zu diesem Papst passt, der ein, ich wiederhole mich selbst, intellektuelles, kulturelles und theologisches Desaster auf ganzer Linie ist.

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