kam Geschrieben 24. November 2013 Melden Geschrieben 24. November 2013 Das mutet schon etwas südamerikanisch an; Franziskus präsentiert St. Petri mögliche Gebeine: http://www.spiegel.de/panorama/papst-praesentiert-petrus-gebeine-auf-dem-petersplatz-a-935371.html Zitieren
chrk Geschrieben 25. November 2013 Melden Geschrieben 25. November 2013 (bearbeitet) Zur Diskussion über den Fragebogen zur Bischofssynode (und daran anschließend den sensus fidelium und die Rangfolge der Gebote etc.) geht es in einem eigenen Thread hier weiter. chrk. bearbeitet 25. November 2013 von chrk Zitieren
kam Geschrieben 25. November 2013 Melden Geschrieben 25. November 2013 Heute zur Privataudienz: Wladimir Putin. Zitieren
Edith1 Geschrieben 26. November 2013 Melden Geschrieben 26. November 2013 Der erste päpstliche Rundumschlag: Evangelii gaudium Zitieren
mbo Geschrieben 26. November 2013 Melden Geschrieben 26. November 2013 Dann geht jetzt wohl der Kampf um die Deutungshoheit los. Zitieren
helmut Geschrieben 26. November 2013 Melden Geschrieben 26. November 2013 Dann geht jetzt wohl der Kampf um die Deutungshoheit los. für mich deute ich es positiv. es bezieht alle positiv ein, denke ich. Zitieren
helmut Geschrieben 26. November 2013 Melden Geschrieben 26. November 2013 ein altes anliegen: EVANGELII GAUDIUM "... 41. Zugleich erfordern die enormen und schnellen kulturellen Veränderungen, dass wir stets unsere Aufmerksamkeit darauf richten und versuchen, die ewigen Wahrheiten in einer Sprache auszudrücken, die deren ständige Neuheit durchscheinen lässt. Denn im Glaubensgut der christlichen Lehre » ist das eine die Substanz […] ein anderes die Art und Weise, diese auszudrücken «.[45] Manchmal ist das, was die Gläubigen beim Hören einer vollkommen musterhaften Sprache empfangen, aufgrund ihres eigenen Sprachgebrauchs und -verständnisses etwas, was nicht dem wahren Evangelium Jesu Christi entspricht. In der heiligen Absicht, ihnen die Wahrheit über Gott und den Menschen zu vermitteln, geben wir ihnen bei manchen Gelegenheiten einen falschen „Gott“ und ein menschliches Ideal, das nicht wirklich christlich ist. Auf diese Weise sind wir einer Formulierung treu, überbringen aber nicht die Substanz. Das ist das größte Risiko. Denken wir daran: » Die Ausdrucksform der Wahrheit kann vielgestaltig sein. Und die Erneuerung der Ausdrucksformen erweist sich als notwendig, um die Botschaft vom Evangelium in ihrer unwandelbaren Bedeutung an den heutigen Menschen weiterzugeben.«..." Zitieren
Katharer Geschrieben 26. November 2013 Melden Geschrieben 26. November 2013 (bearbeitet) Frei nach Shakespeare: "Much Ado About Nothing"! "Viel Lärm um Nichts", aber keine wirklichen Veränderungen - kein Priesteramt für Frauen, keine Abschaffung des Zölibats! Stattdessen: "Besinnung hin auf eine arme Kirche"! http://www.welt.de/politik/ausland/article122273476/Papst-Franziskus-will-die-Kirche-umkrempeln.html Wirkliche Reformen sehen anders aus! bearbeitet 26. November 2013 von Katharer Zitieren
Stepp Geschrieben 26. November 2013 Melden Geschrieben 26. November 2013 (bearbeitet) "Viel Lärm um Nichts", aber keine wirklichen Veränderungen - kein Priesteramt für Frauen, keine Abschaffung des Zölibats! Much do about nothing, scheint mir ja schon die Grundmelodie des gesamten Pontifikats zu sein. Aber vielleicht solltest Du auch mal Deine Erwartungen überprüfen. Die beiden von Dir genannten konnten nur zu einer Enttäuschung führen. Das Priesteramt für Frauen kommt grundsätzlich nicht infrage und die Abschaffung des Zölibats würde wohl einen längeren Diskussionsprozess zumindest einer Synode benötigen. Beides war nicht ernsthaft zu erwarten. bearbeitet 26. November 2013 von Stepp 1 Zitieren
kam Geschrieben 26. November 2013 Melden Geschrieben 26. November 2013 Wirkliche Reformen sehen anders aus! Wie denn? Zitieren
helmut Geschrieben 26. November 2013 Melden Geschrieben 26. November 2013 Frei nach Shakespeare: "Much Ado About Nothing"! "Viel Lärm um Nichts", aber keine wirklichen Veränderungen - kein Priesteramt für Frauen, keine Abschaffung des Zölibats! Stattdessen: "Besinnung hin auf eine arme Kirche"! http://www.welt.de/politik/ausland/article122273476/Papst-Franziskus-will-die-Kirche-umkrempeln.html Wirkliche Reformen sehen anders aus! wirkliche reformen sind ein anderes leben. wenn dazu institutionelle veränderungen nötig sind, ja, dann müssen sie eingeleitet werden. aber armut in der welt, not und gewalt kommen nicht aus dem zölibat und den männlichen priestern. Zitieren
Edith1 Geschrieben 26. November 2013 Melden Geschrieben 26. November 2013 "Viel Lärm um Nichts", aber keine wirklichen Veränderungen - kein Priesteramt für Frauen, keine Abschaffung des Zölibats! Much do about nothing, scheint mir ja schon die Grundmelodie des gesamten Pontifikats zu sein. Aber vielleicht solltest Du auch mal Deine Erwartungen überprüfen. Die beiden von Dir genannten konnten nur zu einer Enttäuschung führen. Das Priesteramt für Frauen kommt grundsätzlich nicht infrage und die Abschaffung des Zölibats würde wohl einen längeren Diskussionsprozess zumindest einer Synode benötigen. Beides war nicht ernsthaft zu erwarten. Manchmal weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Der Papst schreibt in einem intergalaktischen Rundumschlag über 50 Seiten über alles, was ihm so einfällt: Armut, Predigtstil, Nachfolge, Relativismus, Zeugnis, Bischöfe, Glaubensweitergabe, Laien, Bibel, Konzile, Individualismus, Katechismus, Stadt und Land und lässt nur die Wettervorhersage aus, und alles, was interessiert, ist der Gähnkrampfkrempel. Manchmal stelle ich mir vor, wie es am Konzil von Trient zugegangen wäre, wenn die Deutschen dort etwas zu reden gehabt hätten: vermutlich wären zwei Gruppen herumgerannt und hätten ständig Unterschriftenlisten aufgelegt. Die Weinhändler und Winzer samt Familie und Dienstpersonal mit der Intitiative "Laien für den Laienkelch" und die Angehörigen aller Fuggereien samt Souvenirhändlern und gewerblich erhältlicher Damen verstärkt um die Zunft der Taschendiebe als "Jugend für Tetzel". 2 Zitieren
helmut Geschrieben 27. November 2013 Melden Geschrieben 27. November 2013 "Viel Lärm um Nichts", aber keine wirklichen Veränderungen - kein Priesteramt für Frauen, keine Abschaffung des Zölibats! Much do about nothing, scheint mir ja schon die Grundmelodie des gesamten Pontifikats zu sein. Aber vielleicht solltest Du auch mal Deine Erwartungen überprüfen. Die beiden von Dir genannten konnten nur zu einer Enttäuschung führen. Das Priesteramt für Frauen kommt grundsätzlich nicht infrage und die Abschaffung des Zölibats würde wohl einen längeren Diskussionsprozess zumindest einer Synode benötigen. Beides war nicht ernsthaft zu erwarten. Manchmal weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll... wie wäre es mit denken und fühlen. Zitieren
Udalricus Geschrieben 27. November 2013 Melden Geschrieben 27. November 2013 armut in der welt, not und gewalt kommen nicht aus dem zölibat und den männlichen priestern. Danke! Jetzt bin ich sehr erleichtert! Zitieren
Werner001 Geschrieben 27. November 2013 Melden Geschrieben 27. November 2013 "Viel Lärm um Nichts", aber keine wirklichen Veränderungen - kein Priesteramt für Frauen, keine Abschaffung des Zölibats! Much do about nothing, scheint mir ja schon die Grundmelodie des gesamten Pontifikats zu sein. Aber vielleicht solltest Du auch mal Deine Erwartungen überprüfen. Die beiden von Dir genannten konnten nur zu einer Enttäuschung führen. Das Priesteramt für Frauen kommt grundsätzlich nicht infrage und die Abschaffung des Zölibats würde wohl einen längeren Diskussionsprozess zumindest einer Synode benötigen. Beides war nicht ernsthaft zu erwarten. Manchmal weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Der Papst schreibt in einem intergalaktischen Rundumschlag über 50 Seiten über alles, was ihm so einfällt: Armut, Predigtstil, Nachfolge, Relativismus, Zeugnis, Bischöfe, Glaubensweitergabe, Laien, Bibel, Konzile, Individualismus, Katechismus, Stadt und Land und lässt nur die Wettervorhersage aus, und alles, was interessiert, ist der Gähnkrampfkrempel. Manchmal stelle ich mir vor, wie es am Konzil von Trient zugegangen wäre, wenn die Deutschen dort etwas zu reden gehabt hätten: vermutlich wären zwei Gruppen herumgerannt und hätten ständig Unterschriftenlisten aufgelegt. Die Weinhändler und Winzer samt Familie und Dienstpersonal mit der Intitiative "Laien für den Laienkelch" und die Angehörigen aller Fuggereien samt Souvenirhändlern und gewerblich erhältlicher Damen verstärkt um die Zunft der Taschendiebe als "Jugend für Tetzel". Nach Konstanz und Basel hat sich kein Papst mehr getraut, ein Konzil nördlich der Alpen abzuhalten. Werner Zitieren
helmut Geschrieben 27. November 2013 Melden Geschrieben 27. November 2013 armut in der welt, not und gewalt kommen nicht aus dem zölibat und den männlichen priestern. Danke! Jetzt bin ich sehr erleichtert! ich nicht, denn armut und not und gewalt existieren weiter. Zitieren
Udalricus Geschrieben 27. November 2013 Melden Geschrieben 27. November 2013 armut in der welt, not und gewalt kommen nicht aus dem zölibat und den männlichen priestern. Danke! Jetzt bin ich sehr erleichtert! ich nicht, denn armut und not und gewalt existieren weiter. Da hast du auch wieder Recht. Zitieren
kam Geschrieben 27. November 2013 Melden Geschrieben 27. November 2013 Dann geht jetzt wohl der Kampf um die Deutungshoheit los. Das Lehrschreiben wird jetzt nach der Steinbruchmethode durchsucht, um Belege für die eigene Ansicht zu finden. Ich sehe es mehr als Appell, über das eigene Leben nachzudenken, über Bereiche, wo man mehr tun muß. Man stelle sich vor, wenn 1,2 Mrd. Christen zehn Prozent ihrer Ressourcen bewußt in christlichem Sinn einsetzten, also Armen hülfen, was würde das bewegen. 1 Zitieren
Moriz Geschrieben 27. November 2013 Melden Geschrieben 27. November 2013 Man stelle sich vor, wenn 1,2 Mrd. Christen zehn Prozent ihrer Ressourcen bewußt in christlichem Sinn einsetzten, also Armen hülfen, was würde das bewegen. Erstens: Ein nennenswerter Teil dieser 1,2 Milliarden Christen sind selbst so arm, daß sie kaum in der Lage sind, 10% an andere Arme abzugeben. Zweitens: Traue ich gerade diesen wirklich Armen zu, daß sie das, was sie haben, mit anderen teilen und sich dabei auch nicht auf 10% beschränken. Die Welt sähe anders aus, wenn es keine Nächstenliebe gäbe (bei Christen und genauso bei Nichtchristen). Zitieren
helmut Geschrieben 27. November 2013 Melden Geschrieben 27. November 2013 Man stelle sich vor, wenn 1,2 Mrd. Christen zehn Prozent ihrer Ressourcen bewußt in christlichem Sinn einsetzten, also Armen hülfen, was würde das bewegen. Erstens: Ein nennenswerter Teil dieser 1,2 Milliarden Christen sind selbst so arm, daß sie kaum in der Lage sind, 10% an andere Arme abzugeben. Zweitens: Traue ich gerade diesen wirklich Armen zu, daß sie das, was sie haben, mit anderen teilen und sich dabei auch nicht auf 10% beschränken. Die Welt sähe anders aus, wenn es keine Nächstenliebe gäbe (bei Christen und genauso bei Nichtchristen). es geht wohl darum, anders zu leben. helfen ist etwas zusätzliches. Zitieren
kam Geschrieben 27. November 2013 Melden Geschrieben 27. November 2013 Man stelle sich vor, wenn 1,2 Mrd. Christen zehn Prozent ihrer Ressourcen bewußt in christlichem Sinn einsetzten, also Armen hülfen, was würde das bewegen. Erstens: Ein nennenswerter Teil dieser 1,2 Milliarden Christen sind selbst so arm, daß sie kaum in der Lage sind, 10% an andere Arme abzugeben. Zweitens: Traue ich gerade diesen wirklich Armen zu, daß sie das, was sie haben, mit anderen teilen und sich dabei auch nicht auf 10% beschränken. Die Welt sähe anders aus, wenn es keine Nächstenliebe gäbe (bei Christen und genauso bei Nichtchristen). Einsatz von Ressourcen bedeutet nicht nur Geld geben. Zitieren
Moriz Geschrieben 27. November 2013 Melden Geschrieben 27. November 2013 Man stelle sich vor, wenn 1,2 Mrd. Christen zehn Prozent ihrer Ressourcen bewußt in christlichem Sinn einsetzten, also Armen hülfen, was würde das bewegen. Erstens: Ein nennenswerter Teil dieser 1,2 Milliarden Christen sind selbst so arm, daß sie kaum in der Lage sind, 10% an andere Arme abzugeben. Zweitens: Traue ich gerade diesen wirklich Armen zu, daß sie das, was sie haben, mit anderen teilen und sich dabei auch nicht auf 10% beschränken. Die Welt sähe anders aus, wenn es keine Nächstenliebe gäbe (bei Christen und genauso bei Nichtchristen). es geht wohl darum, anders zu leben. helfen ist etwas zusätzliches. Für viele Menschen ist Helfen nichts 'zusätzliches' sondern etwas, was sie sowieso machen. Ob sie sich dabei ihrer Nächstenliebe bewusst sind oder ob sie die so verinnerlicht haben, daß es für sie 'normal' ist ist dabei egal. 'Noch mehr helfen' ist nicht immer möglich und auch nicht immer sinnvoll. Zitieren
Flo77 Geschrieben 27. November 2013 Melden Geschrieben 27. November 2013 Also ich habe mal reingelesen (etwa bis Nr. 27). Täusche ich mich, oder wirkt der Text streckenweise wie ein Beichtspiegel? Zitieren
Stepp Geschrieben 28. November 2013 Melden Geschrieben 28. November 2013 Josef Joffe nimmt die spätsozialistischen Blütenträume des gegenwärtigen Pontifikats auf's Korn. Zitieren
kam Geschrieben 28. November 2013 Melden Geschrieben 28. November 2013 Josef Joffe nimmt die spätsozialistischen Blütenträume des gegenwärtigen Pontifikats auf's Korn. Seine Definition des "Feudalismus" ist grottig schlecht und er übersieht völlig, daß der Papst von freiwilligen Änderungen ausgeht. Ziemlich peinlicher Artikel. Zitieren
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