Udalricus Geschrieben 18. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 18. Dezember 2013 (bearbeitet) - daß er nicht damit rechnet, in D eine Kathedra zu bekommen beruhigt mich aber irgendwie. Ich nehme mal an, dass die jetzigen Bischöfe mehrheitlich vor ihrer Bischofsernennung nicht damit gerechnet haben, jemals Bischof zu werden. Die Gänswein´sche Rechnung muss also nicht unbedingt wirklich aufgehen! Im Übrigen finde ich die Gänswein´sche Selbstironie sehr sympathisch: Er meint praktisch, falls er in einem Dreiervorschlag auftaucht, würde definitiv einer der beiden anderen gewählt. So viel Demut ist eigentlich schon bischofswürdig! bearbeitet 18. Dezember 2013 von Udalricus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 18. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 18. Dezember 2013 - daß er nicht damit rechnet, in D eine Kathedra zu bekommen beruhigt mich aber irgendwie. Ich nehme mal an, dass die jetzigen Bischöfe mehrheitlich vor ihrer Bischofsernennung nicht damit gerechnet haben, jemals Bischof zu werden. Die Gänswein´sche Rechnung muss also nicht unbedingt wirklich aufgehen! Im Übrigen finde ich die Gänswein´sche Selbstironie sehr sympathisch: Er meint praktisch, falls er in einem Dreiervorschlag auftaucht, würde definitiv einer der beiden anderen gewählt. So viel Demut ist eigentlich schon bischofswürdig! Demut???? selten so gelacht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 18. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 18. Dezember 2013 Offenbar sehe nicht nur ich die Problematik der Person Müller... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 18. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 18. Dezember 2013 - daß er nicht damit rechnet, in D eine Kathedra zu bekommen beruhigt mich aber irgendwie. Ich nehme mal an, dass die jetzigen Bischöfe mehrheitlich vor ihrer Bischofsernennung nicht damit gerechnet haben, jemals Bischof zu werden. Die Gänswein´sche Rechnung muss also nicht unbedingt wirklich aufgehen! Im Übrigen finde ich die Gänswein´sche Selbstironie sehr sympathisch: Er meint praktisch, falls er in einem Dreiervorschlag auftaucht, würde definitiv einer der beiden anderen gewählt. So viel Demut ist eigentlich schon bischofswürdig! Demut oder Koketterie, wer weiß das schon... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 19. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2013 Die Ergnisse des BDKJ: http://www.bdkj.de/fileadmin/redakteur/bilder/themen/Vatikan-Umfrage/Vatikan-Umfrage_-_Auswertung.pdf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 19. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2013 Die Ergnisse des BDKJ: http://www.bdkj.de/fileadmin/redakteur/bilder/themen/Vatikan-Umfrage/Vatikan-Umfrage_-_Auswertung.pdf Das Ergebnis dürfte den Papst eigentlich im Wesenlichen freuen. Hätte deutlich schlimmer sein können. Dies z.B. (letzte Seite) dürfte ganz auf seiner Linie sein: „Kirche muss sich die den Fragen Ehe, Familie, Verhütung, AIDS etc. dem 21. Jahrhundert stellen, nur eine Kirche, die Antworten auf unsere Lebenswirklichkeit gibt, kann Beispiel sein.“ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 19. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2013 Im Zusammenhang der Fragebogenaktionen, die ja nicht im strikt statistischen Sinn repräsentativ sind: hier eine Zusammenfassung einer repräsentativen Allensbach-Studie. (hier der ganze Artikel) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
chrk Geschrieben 20. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2013 Bitte hier nicht mehr zum Ehesakrament posten. Der entsprechende Thread ist nun dort. Alle weiteren Posts zum Themenkomplex Ehe habe ich nun auch in diesen Thread verschoben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 24. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 24. Dezember 2013 Die gemeinsamen Antworten aus einer konzertierten Aktion der AGen der deutschsprachigen Moral- und PastoraltheologInnen: PDF Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 25. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 25. Dezember 2013 Das ist nun wirklich neu: Der erste Weihnachts-Segen "Urbi et Orbi" von Papst Franziskus... Nun gut, es ist immer das erste mal, von daher keiner Erwähnung wert... wäre da nicht... wären da nicht die Akzente die er auch hier wieder gesetzt hatte: Er trug eine schlichte, normale Stola (gut so neu, bei ihm auch wieder nicht) und er hat darauf verzichtet Weihnachstgrüsse in mehreren Sprachen auszurichten. Ein kurzer Gruss auf Italienisch, das wars. Ich weis grad nicht ob mir das gefällt oder nicht. Kurz, knapp, schnörkellos. Das ist ja genaus das weshalb ich so von ihm begeistert bin (neben anderen)... Weihnachtsgrüsse von meinem Papst, in meiner Sprache, irgendwie hatte das was, irgendwie hat das heute gefehlt. Ich bin erhrlich: Ich muss noch nen Nacht drüber schlafen um zu wissen ob ich das gut finde oder nicht Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 25. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 25. Dezember 2013 Der eine Papst hat es so gemacht. Der andere Papst macht es anders. Mir ist es in einem weiten Rahmen gleichgültig, wie er das gestaltet. Wichtiger ist mir, dass ich ihm abkaufe, dass er wirklich den Segen für alle erbittet. Für alle - nicht nur für viele. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 25. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 25. Dezember 2013 ... er hat darauf verzichtet Weihnachstgrüsse in mehreren Sprachen auszurichten. Ein kurzer Gruss auf Italienisch, das wars. Ich weis grad nicht ob mir das gefällt oder nicht. Kurz, knapp, schnörkellos. Das ist ja genaus das weshalb ich so von ihm begeistert bin (neben anderen)... Weihnachtsgrüsse von meinem Papst, in meiner Sprache, irgendwie hatte das was, irgendwie hat das heute gefehlt. Ich bin erhrlich: Ich muss noch nen Nacht drüber schlafen um zu wissen ob ich das gut finde oder nicht Ich musste schon an Ostern nicht darüber schlafen, um zu wissen, dass mir das nicht gefällt. Es ist allerdings auch nicht tragisch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 25. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 25. Dezember 2013 ... er hat darauf verzichtet Weihnachstgrüsse in mehreren Sprachen auszurichten. Ein kurzer Gruss auf Italienisch, das wars. Ich weis grad nicht ob mir das gefällt oder nicht. Kurz, knapp, schnörkellos. Das ist ja genaus das weshalb ich so von ihm begeistert bin (neben anderen)... Weihnachtsgrüsse von meinem Papst, in meiner Sprache, irgendwie hatte das was, irgendwie hat das heute gefehlt. Ich bin erhrlich: Ich muss noch nen Nacht drüber schlafen um zu wissen ob ich das gut finde oder nicht Ich musste schon an Ostern nicht darüber schlafen, um zu wissen, dass mir das nicht gefällt. Es ist allerdings auch nicht tragisch. Es wird von weniger Menschen gesehen werden, wenn er nur auf Italienisch und Latein redet und segnet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 25. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 25. Dezember 2013 na, ob der eine satz in der jeweiligen Landessprache wirklich so wichtig ist??? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 25. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 25. Dezember 2013 na, ob der eine satz in der jeweiligen Landessprache wirklich so wichtig ist??? Ja, für manche Menschen schon. Zu Zeiten von Papst Johannes Paul II. war es für Katholiken aus Osteuropa, Vietnam oder China immer ein großes Hoffnungszeichen, wenn sie heimlich auf Radio Vatikan die Oster- und Weihnachtsgrüße in ihrer Muttersprache hören konnten. Aber möglicherweise wird das heute nicht mehr so wahrgenommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 25. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 25. Dezember 2013 na, ob der eine satz in der jeweiligen Landessprache wirklich so wichtig ist??? Ich finde es eher skurril wenn alles in italienisch stattfindet und zum Schluss die italienische Hymne gespielt wird. Obwohl da eigentlich schön offenbar wird, dass der Papst eigentlich nur Bischof von Rom ist. Aber es passt irgendwie nicht zum Rest der Veranstaltung. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 26. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 26. Dezember 2013 (bearbeitet) Erste Zusammenfassung der Umfrageergebnisse (PDF) im Erzbistum Köln Gefaellt mir gut, das gesagte. Deshalb eine Perle. bearbeitet 26. Dezember 2013 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 26. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 26. Dezember 2013 (bearbeitet) na, ob der eine satz in der jeweiligen Landessprache wirklich so wichtig ist??? Ja, besonders für die Medienübertragungen. Das ist ein Erkennungszeichen oder neudeutsch Alleinstellungsmerkmal vom Papst. Sowas schafft man nicht ohne Not ab. - Sein Papstmantel, den das päpstliche Personal sich jetzt auch angeschafft hat, war ebenfalls gewöhnungsbedürftig. In die Christmette habe ich dank on demand vom Vatican Player mal kurz reingeschaut. Der Papst machte einen ziemlich wackeligen Eindruck. Hoffentlich gesundet er schnell wieder (und kommt nicht auf die Idee, sich wie sein Vorgänger zurückzuziehen). bearbeitet 26. Dezember 2013 von lara Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 26. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 26. Dezember 2013 (bearbeitet) Die gemeinsamen Antworten aus einer konzertierten Aktion der AGen der deutschsprachigen Moral- und PastoraltheologInnen: PDF Danke für diesen beeindruckenden Text. Die Gedanken zu einer neuen christlichen "Sexualmoral der Nacktheit und Verletzlichkeit", die sich verwahrt "gegen die zudringliche Aktfixiertheit der moral-theologischen Tradition" (am Ende dieses Fragebogens zu lesen, Punkt 9) sollte sich jeder durchlesen, der mit diesem Thema zu tun hat - nicht nur im Vatikan. bearbeitet 26. Dezember 2013 von Alfons Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 26. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 26. Dezember 2013 Ich freue mich, daß dieses Nachdenken jetzt auch veröffentlicht werden kann. Geben tut es diese Ansätze ja schon lange in der theologischen Fachdiskussion. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 26. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 26. Dezember 2013 (bearbeitet) Die gemeinsamen Antworten aus einer konzertierten Aktion der AGen der deutschsprachigen Moral- und PastoraltheologInnen: PDF Danke für diesen beeindruckenden Text. Die Gedanken zu einer neuen christlichen "Sexualmoral der Nacktheit und Verletzlichkeit", die sich verwahrt "gegen die zudringliche Aktfixiertheit der moral-theologischen Tradition" (am Ende dieses Fragebogens zu lesen, Punkt 9) sollte sich jeder durchlesen, der mit diesem Thema zu tun hat - nicht nur im Vatikan. Ich bin auch recht begeistert davon und gottfroh, dass ich ihn verstehen konnte. Aber was den Gebrauch von Fremdwörtern und fachspezifischen Begriffen betrifft, sind die Herren Professoren aus der ethisch-moralischen Ecke einfach nicht zu bremsen. Der sprachliche Duktus ist leider nicht angetan, das Verständnis der Gläubigen zu finden. Äh, das bezog sich ja auf "Gaudium et spes", aber irgendwie sind die Antworten auch nicht so verfasst, dass sie Verständnis finden könnten bei einfachen Leuten. bearbeitet 26. Dezember 2013 von nannyogg57 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 26. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 26. Dezember 2013 Ich meine, dieser Text ist als Ausarbeitung für die Bischöfe gedacht. Als Text von Theologen für Theologen finde ich ihn leicht lesbar. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 27. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 27. Dezember 2013 Ich meine, dieser Text ist als Ausarbeitung für die Bischöfe gedacht. Als Text von Theologen für Theologen finde ich ihn leicht lesbar. wenn man ihn deutscher fassen kann, sollte man es tun. auch der folgende satz, den ich für wichtig in konkreten gelebten beziehungen halte, versteht sich nicht ganz von selbst. "Sie muss immer wieder die Notwendigkeit von interpersonalen Grenzziehungen aufzeigen gegen jede spätromantische Verschmelzungsrhetorik." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 27. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 27. Dezember 2013 Ich meine, dieser Text ist als Ausarbeitung für die Bischöfe gedacht. Als Text von Theologen für Theologen finde ich ihn leicht lesbar. wenn man ihn deutscher fassen kann, sollte man es tun. auch der folgende satz, den ich für wichtig in konkreten gelebten beziehungen halte, versteht sich nicht ganz von selbst. "Sie muss immer wieder die Notwendigkeit von interpersonalen Grenzziehungen aufzeigen gegen jede spätromantische Verschmelzungsrhetorik." Interpersonale Grenzziehungen = Es braucht nicht nur das Du, es braucht auch das Ich. Spätromantische Verschmelzungsrhetorik = Das Leben ist kein Kitschroman. (Sehr frei übersetzt). Alfons Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 27. Dezember 2013 Melden Share Geschrieben 27. Dezember 2013 Spätromantische Verschmelzungsrhetorik = Das Leben ist kein Kitschroman. (Sehr frei übersetzt). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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