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Neues von Papst Franziskus


Der Geist

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Der Papst hat die Int. Theol. Kommission neu besetzt. Aus dem deutschen Sprachraum wurden berufen die Professoren Karl-Heinz Menke (Bonn) und Marianne Schlosser (Wien). http://press.vatican.va/content/salastampa/de/bollettino/pubblico/2014/09/23/0666/01476.html

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Wer hat den Vorrang des Lebensrechts vor anderen Rechten in die Debatte geworfen? Du oder ich?

 

Wenn dieser Vorrang deiner Meinung nach anzuzweifeln ist, bist du die Begründung schuldig, warum das nur für ungeborene Kinder, nicht aber nach der Geburt, gilt.

Ich bin überhaupt keine "Begründung schuldig" :lol: :lol: :lol:, denn ich habe nicht vor, hier über Euthanasie zu diskutieren, wenn es um Abtreibung geht.

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denn ich habe nicht vor, hier über Euthanasie zu diskutieren, wenn es um Abtreibung geht.

Wo ist der Unterschied? Gut - im einen Fall sollte der Sterbende noch selbst einwilligen können, aber im zweiten Fall machen die Eltern halt von ihrem Erziehungsrecht Gebrauch und geben die Einwilligung ab. Du wirst doch die Debatte nicht etwa verkomplizieren wollen? bearbeitet von Flo77
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Wo ist der Unterschied? Gut - im einen Fall sollte der Sterbende noch selbst einwilligen können, aber im zweiten Fall machen die Eltern halt von ihrem Erziehungsrecht Gebrauch und geben die Einwilligung ab. Du wirst doch die Debatte nicht etwa verkomplizieren wollen?

Ich will eben keine Debatte nach dem Motto führen, wer für A ist muss aber auch für B sein, weil mir zu B die besseren Argumente einfallen. Der Unterschied, dass es einmal um geborenes und einmal um ungeborenes Leben geht, reicht mir dafür völlig aus. Das Nützlichkeitsargument von MartinO tut sein Übriges.

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Und was hat das alles noch mit dem Thema "Neues von Papst Franciscus" zu tun?

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Und was hat das alles noch mit dem Thema "Neues von Papst Franciscus" zu tun?

Das solltest Du Deinen Mitmoderator MartinO fragen, der offenbar um seine Katholizität ausreichend unter Beweis zu stellen zuseätzlich zur Abtreibung, die ja immerhin noch mit der päpstlichen Grußbotschaft in Verbindung gebracht werden kann, noch die Euthanasie ins Spiel gebracht hat.

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Es steht nicht mehr die Hilfe und Beratung suchende Schwangere im Zentrum, sondern der gefürchtete Tod des Ungeborenen, den es mit aller Kraft zu verhindern gilt. Dies schafft keine vertrauensvolle Basis für eine Beratung.

 

Da ist psychologisch gesehen durchaus etwas dran.

Aber als jemand, der das im Mutterleib heranreifende menschliche Leben als etwas Schützenswertes ansieht, kann man das nicht so einfach ausblenden.

 

Wenn ich mit Entführern über Geiseln verhandle, kann ich auch nicht ausblenden, dass hier das Leben der Geiseln auf dem Spiel steht, so sehr ich auch Hilfe und Beratung für die Not der Geiselnehmer in den Mittelpunkt stellen möchte.

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Der Papst hat die Int. Theol. Kommission neu besetzt. Aus dem deutschen Sprachraum wurden berufen die Professoren Karl-Heinz Menke (Bonn) und Marianne Schlosser (Wien). http://press.vatican...0666/01476.html

 

 

Dann komme ich darauf nochmals zurück. Kennt die jemand?

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Der Papst hat die Int. Theol. Kommission neu besetzt. Aus dem deutschen Sprachraum wurden berufen die Professoren Karl-Heinz Menke (Bonn) und Marianne Schlosser (Wien). http://press.vatican...0666/01476.html

 

 

Dann komme ich darauf nochmals zurück. Kennt die jemand?

Ja, ich kenne Professorin Marianne Schlosser. Sie hat an der Wiener katholische theologischen Fakultät einen Lehrstuhl für Theologie der Spiritualität. Die Frau ist sehr konservativ aber ihre Darlegungen in den Vorlesungen sind außerordentlich und ein Gewinn.

 

Menke habe ich nur einmal gehört, als er auf Einladung unseres Dogmatikers Tück einen Vortrag in Wien gehalten hat. Er ist soweit ich das beurteilen kann blitzgescheit aber sicher auch nicht progressiv,

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Und was hat das alles noch mit dem Thema "Neues von Papst Franciscus" zu tun?

Das solltest Du Deinen Mitmoderator MartinO fragen, der offenbar um seine Katholizität ausreichend unter Beweis zu stellen zuseätzlich zur Abtreibung, die ja immerhin noch mit der päpstlichen Grußbotschaft in Verbindung gebracht werden kann, noch die Euthanasie ins Spiel gebracht hat.

 

Das war schon berechtigt von MartinO. Der Marsch, dem die Grußbotschaft des Papstes galt, stand offiziell unter dem Motto: "Ja zum Leben - für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie." Und in der Grußbotschaft ist auch extra der Hinweis auf Franziskus' Freude über den "öffentlichen Einsatz für den Lebensschutz „von seinem Anfang bis zum natürlichen Ende" die Rede.

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Kennt die jemand?

Marianne Schlosser: ja. Ist von Haus aus Mediävistin (frühe Mediävistik).

Nein

Nix nein. Ich kenne sie aus ihrer Zeit am Grabmann-Institut (Martin-Grabmann-Forschungsinstitut für Mittelalterliche Theologie und Philosophie). Sie hat 19 Jahre ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit als Mediävistin verbracht.

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Kennt die jemand?

Marianne Schlosser: ja. Ist von Haus aus Mediävistin (frühe Mediävistik).

Nein und http://ts-ktf.univie.ac.at/home/team/team-profil-curriculum-etc/schlosser/curriculum/

Durch Wiederholen wird es nicht besser...

Es ist keine Wiederholung, ich dachte ihre eigene Uni Seite sei sicherer als Wiki.

bearbeitet von Der Geist
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Es steht nicht mehr die Hilfe und Beratung suchende Schwangere im Zentrum, sondern der gefürchtete Tod des Ungeborenen, den es mit aller Kraft zu verhindern gilt. Dies schafft keine vertrauensvolle Basis für eine Beratung.

 

Da ist psychologisch gesehen durchaus etwas dran.

Aber als jemand, der das im Mutterleib heranreifende menschliche Leben als etwas Schützenswertes ansieht, kann man das nicht so einfach ausblenden.

 

Wenn ich mit Entführern über Geiseln verhandle, kann ich auch nicht ausblenden, dass hier das Leben der Geiseln auf dem Spiel steht, so sehr ich auch Hilfe und Beratung für die Not der Geiselnehmer in den Mittelpunkt stellen möchte.

wer blendet das "so einfach" aus? es sind und bleiben existentielle fragen für mutter und kind.

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Wo ist der Unterschied? Gut - im einen Fall sollte der Sterbende noch selbst einwilligen können, aber im zweiten Fall machen die Eltern halt von ihrem Erziehungsrecht Gebrauch und geben die Einwilligung ab. Du wirst doch die Debatte nicht etwa verkomplizieren wollen?

Ich will eben keine Debatte nach dem Motto führen, wer für A ist muss aber auch für B sein, weil mir zu B die besseren Argumente einfallen. Der Unterschied, dass es einmal um geborenes und einmal um ungeborenes Leben geht, reicht mir dafür völlig aus.

Das kannst du so sehen, du kannst aber auch niemandem verbieten, deine Sicht für falsch zu halten.

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Das kannst du so sehen, du kannst aber auch niemandem verbieten, deine Sicht für falsch zu halten.

Was ist denn meine Sicht und wo habe ich wem verboten, sie für falsch zu halten?

bearbeitet von OneAndOnlySon
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Die Bischöfe müssten mit Gott den „Schrei des Volkes“ hören, sagte Franziskus. Bei seiner Ansprache äußerte er auch die Hoffnung, dass die Weltbischofssynode eine „gottgewollte Gelegenheit“ sei, um die „Kirche und Gesellschaft zu erneuern“.

 

Die Kirchengeschichte kenne zahlreiche ähnliche Situationen, die von früheren Generationen mit „großer Geduld und Kreativität“ überwunden worden seien, erklärte Franziskus in seiner Ansprache weiter. Um zu erkennen, was Gott von seiner Kirche wolle, müssten sich die Bischöfe mit den „Freuden, Hoffnungen, Traurigkeiten und Ängste“ der Menschen von heute „imprägnieren“.*)

Weiter sagte Franziskus, wenn es der Kirche nicht gelinge, den Leuten durch Barmherzigkeit und Gnade Gottes Heil zu vermitteln, bleibe von ihr nur ein Kartenhaus übrig. Ihre Hirten würden zu „staatlichen Priestern“, auf deren Lippen das Volk vergeblich das Evangelium Jesu suche, führte Franziskus aus.

Das sind Zitate aus der Ansprache die Papst Franziskus gestern an die Gläubigen gehalten hat, die sich zu einer Gebetsvigil auf dem Petersplatz zusemmengefunden hatte und mit der der Papst das Abendgebet gebetet hat. (Quelle: ORF Religion http://religion.orf.at/stories/2672128/ http://religion.orf.at/stories/2672128/

*) Dieser Halbsatz entspricht sinngenäß dem Einleitungssatz von "Gaudium et Spes".

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Nach einem Bericht von "Spiegel Online" hat Papst Franziskus die Staaten dazu aufgefordert, auf lebenslängliche Gefängnisstrafen zu verzichten. Solche "versteckten Todesstrafen" stellten nicht Gerechtigkeit her, sondern seien ein Mittel der Rache im Namen der Opfer. Das nannte der Papst Strafpopulismus. In einem Gespräch mit Vertretern der International Association of Penal Law sagte Franziskus: “Ich kann nicht glauben, dass man in der heutigen Zeit keine anderen Wege findet, um Menschenleben zu schützen“.

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Traut sich etwas, der Papst! Todesstrafe und lebenslängliche Gefängnisstrafe lautstark abzulehnen - alle Achtung!

In Europa risikolos, da denken viele so.

Aber im Bereich der zivilisierten Welt werden zB die USA not amused sein.

 

Und "Strafpopulismus" ist ein großartiger Ausdruck! *gleich einmal notier*

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Traut sich etwas, der Papst! Todesstrafe und lebenslängliche Gefängnisstrafe lautstark abzulehnen - alle Achtung!

In Europa risikolos, da denken viele so.

Aber im Bereich der zivilisierten Welt werden zB die USA not amused sein.

 

Und "Strafpopulismus" ist ein großartiger Ausdruck! *gleich einmal notier*

 

"Strafpopulismus" ist nicht gut. Man sollte ihn allerdings auch nicht durch "Straffreiheitspopulismus" ersetzen, von "Gnadenpopulismus" ganz zu schweigen .....

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