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Neues von Papst Franziskus


Der Geist

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Nein, ich habe auch nur einige Teile gelesen (das, wo die mich interessierenden Stichworte mich angesprungen sind).

Ich werde mir das ausdrucken, und lese es dann (wie immer) in der Schnellbahn.

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Ist lustig. Kathnet interpretiert in der Überschrift des verlinkten Artikels "mahnt". Udal zitiert. Du liest kath.net nicht....

 

(btw: den Wortlaut in dem Konnex würde ich auch als sanfte Ermahnung verstehen.)

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Das sind klare Ansagen über das Priesteramt und das Verständnis der Eucharistie. Eigentlich eine Schande, daß der Papst das seinen Bischöfen so nahebringen muß.

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Papst Franziskus mahnt Schweizer Bischöfe:

 

http://www.kath.net/news/48516

das meiste war ein lob. aber der papst schielte auch ein bißchen über die landesgrenzen:

 

"...Wenn die Kirche vermeidet, von Einrichtungen abzuhängen, die durch wirtschaftliche Mittel einen Stil des Lebens auferlegen könnten, der wenig mit Christus, der arm wurde, kohärent ist, wird sie in ihren Strukturen das Evangelium besser sichtbar werden lassen..."

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Das sind klare Ansagen über das Priesteramt und das Verständnis der Eucharistie. Eigentlich eine Schande, daß der Papst das seinen Bischöfen so nahebringen muß.

du weichei, werde deutlich: schande über die bischöfe.

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Ist lustig. Kathnet interpretiert in der Überschrift des verlinkten Artikels "mahnt". Udal zitiert. Du liest kath.net nicht....

 

(btw: den Wortlaut in dem Konnex würde ich auch als sanfte Ermahnung verstehen.)

Ich habe es nicht als Zitat erkannt. Aber Du hast recht, die erste Interpretation findet im Kathnet Artikel statt. Sie picken sich aus einer ermutigen Rede den Aspekt heraus, der (in der Tat) mahnenden Charakter hat.

 

Was ist eigentlich das Gegenteil von "Rosinen picken"? Kapern picken? Senf löffeln?

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Wobei auch diese sogenannte Mahnung in Sachen Eucharistie (die sehr weit hinten kommt - die Beteiligung der Laien und das Lob der Zusammenarbeit mit dem Staat scheinen dem Papst wichtiger zu sein) so klar nicht ist: Er sagt, man dürfe das eigene dabei nicht aufgeben - die vollkommene Kircheneinheit scheint aber auch nicht Vorbedingung zu sein.

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Wobei auch diese sogenannte Mahnung in Sachen Eucharistie (die sehr weit hinten kommt - die Beteiligung der Laien und das Lob der Zusammenarbeit mit dem Staat scheinen dem Papst wichtiger zu sein) so klar nicht ist: Er sagt, man dürfe das eigene dabei nicht aufgeben - die vollkommene Kircheneinheit scheint aber auch nicht Vorbedingung zu sein.

Die vollkommene Kircheneinheit ist zumindest seit dem Konzil nicht mehr Vorbedingung - sonst dürfte es keine Interkommunion mit Orthodoxen geben.

Bedingung ist ein gleiches Eucharistieverständnis - wobei man streiten kann, wie weit dies geht und wie es sich mit dem Amtsverständnis überschneidet.

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Wobei auch diese sogenannte Mahnung in Sachen Eucharistie (die sehr weit hinten kommt - die Beteiligung der Laien und das Lob der Zusammenarbeit mit dem Staat scheinen dem Papst wichtiger zu sein) so klar nicht ist: Er sagt, man dürfe das eigene dabei nicht aufgeben - die vollkommene Kircheneinheit scheint aber auch nicht Vorbedingung zu sein.

Die Kircheneinheit muß ja denknotwendig fehlen, sonst wäre die gemeinsame Eucharistie ja kein Thema. Da die evangelischen Landeskirchen aber seit Jahrzehnten in vielen Fragen immer weiter vom ursprünglich Gemeinsamen abrücken, sehe ich eigentlich keinen Sinn darin, die ökumenischen Bemühungen gerade dort zu fokussieren. Die Integration der Flüchtlinge aus Nahost macht ohnedies die Arbeit mit den Ostkirchen notwendiger.

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Wobei auch diese sogenannte Mahnung in Sachen Eucharistie (die sehr weit hinten kommt - die Beteiligung der Laien und das Lob der Zusammenarbeit mit dem Staat scheinen dem Papst wichtiger zu sein) so klar nicht ist: Er sagt, man dürfe das eigene dabei nicht aufgeben - die vollkommene Kircheneinheit scheint aber auch nicht Vorbedingung zu sein.

Die vollkommene Kircheneinheit ist zumindest seit dem Konzil nicht mehr Vorbedingung - sonst dürfte es keine Interkommunion mit Orthodoxen geben.

Bedingung ist ein gleiches Eucharistieverständnis - wobei man streiten kann, wie weit dies geht und wie es sich mit dem Amtsverständnis überschneidet.

 

Das weißt du und das weiß ich (und hier im Forum noch so einige andere), ob man das in Linz weiß, das ist fraglich.

 

Insofern der Papst nun wiederum die Eucharistietheologie in das Zentrum stellt kann man fragen, ob es nur daran liegt. Dann allerdings wären wir der Einheit näher als gedacht.

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Insofern der Papst nun wiederum die Eucharistietheologie in das Zentrum stellt kann man fragen, ob es nur daran liegt. Dann allerdings wären wir der Einheit näher als gedacht.

 

Nun ist Eucharistietheologie nicht ohne weiteres von Ämtertheologie zu trennen. Sich in der ersteren zu einigen, wäre mit Anglikanern und Lutheranern kein Problem, in letzterer Frage zumindest mit den Lutheranern.

 

Mit Reformierten (und um die geht es ja in der Schweiz in erster Linie) ist beides schwierig.

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Franciscus non papa

Nein, ich habe auch nur einige Teile gelesen (das, wo die mich interessierenden Stichworte mich angesprungen sind).

Ich werde mir das ausdrucken, und lese es dann (wie immer) in der Schnellbahn.

 

 

Lustig ist das Zitat, die Kirche sei (selbsternannte) Expertin was den Menschen angeht.

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Nein, ich habe auch nur einige Teile gelesen (das, wo die mich interessierenden Stichworte mich angesprungen sind).

Ich werde mir das ausdrucken, und lese es dann (wie immer) in der Schnellbahn.

 

 

Lustig ist das Zitat, die Kirche sei (selbsternannte) Expertin was den Menschen angeht.

 

 

Sie ist tatsächlich Expertin, was den Menschen angeht.

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Insofern der Papst nun wiederum die Eucharistietheologie in das Zentrum stellt kann man fragen, ob es nur daran liegt. Dann allerdings wären wir der Einheit näher als gedacht.

 

Nun ist Eucharistietheologie nicht ohne weiteres von Ämtertheologie zu trennen. Sich in der ersteren zu einigen, wäre mit Anglikanern und Lutheranern kein Problem, in letzterer Frage zumindest mit den Lutheranern.
Ich verstehe das nicht ganz. Wie könnte denn eine solche gemeinsame Formulierung aussehen? Bzw. warum meinen denn hier einige, man wäre in der Eucharistie-Theologie einander so nahe?
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... warum meinen denn hier einige, man wäre in der Eucharistie-Theologie einander so nahe?

 

 

Zweckoptimismus wider besseres Wissen.

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Insofern der Papst nun wiederum die Eucharistietheologie in das Zentrum stellt kann man fragen, ob es nur daran liegt. Dann allerdings wären wir der Einheit näher als gedacht.

 

Nun ist Eucharistietheologie nicht ohne weiteres von Ämtertheologie zu trennen. Sich in der ersteren zu einigen, wäre mit Anglikanern und Lutheranern kein Problem, in letzterer Frage zumindest mit den Lutheranern.
Ich verstehe das nicht ganz. Wie könnte denn eine solche gemeinsame Formulierung aussehen? Bzw. warum meinen denn hier einige, man wäre in der Eucharistie-Theologie einander so nahe?

 

Mit den Lutheranern? In der Eucharistiefrage im engeren Sinn?

 

Etwa so:

"Wir glauben und bekennen, dass die in der Eucharistie- oder Abendmahlfeier konsekrierten Gaben wahrhaft Leib und Blut Christi sind."

(Oder auch: Siehe die entsprechenden gemeinsamen Papiere mit der Orthodoxie)

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Mit den Lutheranern? In der Eucharistiefrage im engeren Sinn?

 

Etwa so:

"Wir glauben und bekennen, dass die in der Eucharistie- oder Abendmahlfeier konsekrierten Gaben wahrhaft Leib und Blut Christi sind."

(Oder auch: Siehe die entsprechenden gemeinsamen Papiere mit der Orthodoxie)

 

Der Glaube an eine Eucharistie ohne geweihten Priester ist allerdings nicht mit dem katholischen Glauben kompatibel.

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Insofern der Papst nun wiederum die Eucharistietheologie in das Zentrum stellt kann man fragen, ob es nur daran liegt. Dann allerdings wären wir der Einheit näher als gedacht.

Nun ist Eucharistietheologie nicht ohne weiteres von Ämtertheologie zu trennen. Sich in der ersteren zu einigen, wäre mit Anglikanern und Lutheranern kein Problem, in letzterer Frage zumindest mit den Lutheranern.

 

Ich verstehe das nicht ganz. Wie könnte denn eine solche gemeinsame Formulierung aussehen? Bzw. warum meinen denn hier einige, man wäre in der Eucharistie-Theologie einander so nahe?

 

Mit den Lutheranern? In der Eucharistiefrage im engeren Sinn?

 

Etwa so:

"Wir glauben und bekennen, dass die in der Eucharistie- oder Abendmahlfeier konsekrierten Gaben wahrhaft Leib und Blut Christi sind."

(Oder auch: Siehe die entsprechenden gemeinsamen Papiere mit der Orthodoxie)

 

Ich denke nicht, dass eine solche Formulierung aus katholischer Sicht ausreichen kann. Selbst bei Ausklammerung der Amtsfrage. Etwa fehlen neben "wahrhaft" "realiter" und "materialiter"*, der Hinweis auf die Substanzverwandlung, die Notwendigkeit des Cultus Latriae, den Opfercharakter (Dank-, Lob-, Bitt-, Sühnopfer) u.a.

 

*Edit: muss "substantialiter" heißen

bearbeitet von Felician
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Mit den Lutheranern? In der Eucharistiefrage im engeren Sinn?

 

Etwa so:

"Wir glauben und bekennen, dass die in der Eucharistie- oder Abendmahlfeier konsekrierten Gaben wahrhaft Leib und Blut Christi sind."

(Oder auch: Siehe die entsprechenden gemeinsamen Papiere mit der Orthodoxie)

 

Der Glaube an eine Eucharistie ohne geweihten Priester ist allerdings nicht mit dem katholischen Glauben kompatibel.

 

Das aber ist die Amtsfrage. Das war genau der Punkt.

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Insofern der Papst nun wiederum die Eucharistietheologie in das Zentrum stellt kann man fragen, ob es nur daran liegt. Dann allerdings wären wir der Einheit näher als gedacht.

 

Nun ist Eucharistietheologie nicht ohne weiteres von Ämtertheologie zu trennen. Sich in der ersteren zu einigen, wäre mit Anglikanern und Lutheranern kein Problem, in letzterer Frage zumindest mit den Lutheranern.
Ich verstehe das nicht ganz. Wie könnte denn eine solche gemeinsame Formulierung aussehen? Bzw. warum meinen denn hier einige, man wäre in der Eucharistie-Theologie einander so nahe?

Mit den Lutheranern? In der Eucharistiefrage im engeren Sinn?

 

Etwa so:

"Wir glauben und bekennen, dass die in der Eucharistie- oder Abendmahlfeier konsekrierten Gaben wahrhaft Leib und Blut Christi sind."

(Oder auch: Siehe die entsprechenden gemeinsamen Papiere mit der Orthodoxie)

Ich denke nicht, dass eine solche Formulierung aus katholischer Sicht ausreichen kann. Selbst bei Ausklammerung der Amtsfrage. Etwa fehlen neben "wahrhaft" "realiter" und "materialiter", der Hinweis auf die Substanzverwandlung, die Notwendigkeit des Cultus Latriae, den Opfercharakter (Dank-, Lob-, Bitt-, Sühnopfer) u.a.

 

Der Ausdruck "wahrhaft" steht im Textvorschlag; dessen lateinische Übersetzung lautet "realiter".

Substanzverwandlung ist kein zwingender Unterschied. Opfercharakter käme auf die Definition des Wortes "Opfer" an.

Ein größeres Problem sehe ich darin, dass die Lutheraner sich - obwohl Luther selbst dies unterschrieben hätte - zumindest in Deutschland wohl nicht so deutlich darauf festlegen würden, dass Christus in den eucharistischen Gaben wahrhaft gegenwärtig ist. Dies würde aus ihrer Sicht eine deutliche Entfernung von den Reformierten bedeuten.

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