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Neues von Papst Franziskus


Der Geist

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Danke für den Link, liebe Gabriele.

 

Ich denke, dass die wesentlichen Punkte in der Reportage recht nüchtern aufgenommen sind. Ein Mann, von dem man einiges, aber nicht alles erhoffen kann. So schätze ich ihn auch ein.

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Ein Mann, von dem man einiges, aber nicht alles erhoffen kann. So schätze ich ihn auch ein.

Von wem kann man schon alles erhoffen? Nicht einmal vom Messias!

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Ein Mann, von dem man einiges, aber nicht alles erhoffen kann. So schätze ich ihn auch ein.

Von wem kann man schon alles erhoffen? Nicht einmal vom Messias!

Ja. Das ist eigentlich eine Aussage mit größtmöglicher Trivialität. Trotzdem ist es von Zeit zu Zeit sinnvoll, dies auszusprechen. Erwartungen schießen manchmal in den Himmel - besonders, wenn der Schuh an so vielen Stellen und so schmerzhaft drückt, dass man eigentlich einen Messias (oder sogar eine ganzes Bündel Messiasse) dringend bräuchte.

 

PS: Eine gute Betrachtungsweise dazu ist das Evangelium vom heutigen Tage, das Messiasbekenntnis des Petrus, auf das Jesus antwortet: "Mein lieber, guter Petrus! Ich bin schon der Messias. Aber ich bin überhaupt nicht in der Weise Messias, wie Du Dir das vorstellst. Nicht Heerführer, nicht ultimativer Problemlöser, nicht Ein-Schlag-Bekehrer der ganzen Menschheit. Sondern nur der, der sein letztes Hemd hergeben muss, der eure Sterblichkeit und euer Leiden mitträgt. Und meine Nachfolger sollten dieses Messiasverständnis in gleicher Weise praktizieren."

 

Und dies gilt für jeden, der in der Taufe zum König gesalbt wurde. Und dies gilt natürlich auch für den Papst.

bearbeitet von Mecky
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Von wem kann man schon alles erhoffen? Nicht einmal vom Messias!
Kleingläubiger :winke:

Ich interpretiere Dein Winkesmiley mal so: "Sind wir nicht alle ein bisschen?"

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Von wem kann man schon alles erhoffen? Nicht einmal vom Messias!
Kleingläubiger :winke:

Ich interpretiere Dein Winkesmiley mal so: "Sind wir nicht alle ein bisschen?"

Falsche Interpretation! Eher: Herr vergib ihm, denn er weiß nicht was er tut - schreibt.

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Wovon Joseph Ratzinger immer geschwärmt hat: "Die kleine Schar"

Kannst Du ein einziges Zitat aus den gesammelten Schriften, Reden etc. von Joseph Ratzinger / Papst Benedikt bringen, in dem dieser von der kleinen Schar "geschwärmt" hätte ?

 

Ich fände es wirklich interessant, ein Zitat als Antwort zu bekommen und kein vage-ausflüchtendes "jeder weiß doch, dass ..."

 

Danke vorab !

 

1. [die Kirche] wird mehr Minderheitskirche sein in kleinen lebendigen Kreisen von wirklich Überzeugten und Glaubenden und daraus Handelnden leben. Aber gerade dadurch wird sie biblisch gesprochen wider zum Salz der Erde. In diesem Umbruch ist die Konstanz - dass der Mensch in seinem Wesentlichen eben nicht zerstört wird - wieder wichtiger und die erhaltenden Kräfte die ihn als Menschen tragen können, werden umso notwendiger.

Quelle: Joseph Kardinal Ratzinger, Salz der Erde, Chrsitentum und katholische Kirche im neuen Jahrtausend, Ein Gespräch mit PETER SEEWALD (Großschreibung wie im Orginal), Aktualisierte Taschenbuchausgabe, München 2004, S 236f.

 

2. Die Kirche muss tatsächlich wieder viöle Phantasie entwickeln, damit das Evangelium eine öffentliche Kraft bleibt.Damit es auch das Volk formt und durchdringt und als Sauerteig in ihm wirksam ist. Gerade einer sehr kleinen Gemeinschaft, eben den Jüngern hat Jesus gesagt, dass sie Sauerteig und Salz der Erde sein müssen. Dabei ist Kleinheit vorausgesetzt.

Quelle: Joseph Kardinal Ratzinger, GOTT UND DIE WELT, Glauben und Leben in unserer Zeit, Ein Gespräch mit Peter Seewald.

Stuttgart/München 2000, S 381.

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1. [die Kirche] wird mehr Minderheitskirche sein in kleinen lebendigen Kreisen von wirklich Überzeugten und Glaubenden und daraus Handelnden leben. Aber gerade dadurch wird sie biblisch gesprochen wider zum Salz der Erde. In diesem Umbruch ist die Konstanz - dass der Mensch in seinem Wesentlichen eben nicht zerstört wird - wieder wichtiger und die erhaltenden Kräfte die ihn als Menschen tragen können, werden umso notwendiger.

Quelle: Joseph Kardinal Ratzinger, Salz der Erde, Chrsitentum und katholische Kirche im neuen Jahrtausend, Ein Gespräch mit PETER SEEWALD (Großschreibung wie im Orginal), Aktualisierte Taschenbuchausgabe, München 2004, S 236f.

Genau das hatte ich hier gemeint. Danke, dass Du es herausgesucht hast. Allerdings ist dies eine reine Beschreibung eines Prozesse, der seit Jahrzehnten abläuft und der Versuch, ihn als Chance zu begreifen. Wenn plädiert er dafür, dass man diesen Prozess beschleunigt, noch schmeißt er denen, die die Kirche still und leise verlassen haben, Häme hinterher.

Ich halte es eher für ein Zeichen von Stärke, wenn jemand in der Lage ist, ablaufende Prozesse nicht einfach zu bejammern, sondern sie als Chance zu verstehen.

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1. [die Kirche] wird mehr Minderheitskirche sein in kleinen lebendigen Kreisen von wirklich Überzeugten und Glaubenden und daraus Handelnden leben. Aber gerade dadurch wird sie biblisch gesprochen wider zum Salz der Erde. In diesem Umbruch ist die Konstanz - dass der Mensch in seinem Wesentlichen eben nicht zerstört wird - wieder wichtiger und die erhaltenden Kräfte die ihn als Menschen tragen können, werden umso notwendiger.

Quelle: Joseph Kardinal Ratzinger, Salz der Erde, Chrsitentum und katholische Kirche im neuen Jahrtausend, Ein Gespräch mit PETER SEEWALD (Großschreibung wie im Orginal), Aktualisierte Taschenbuchausgabe, München 2004, S 236f.

Genau das hatte ich hier gemeint. Danke, dass Du es herausgesucht hast. Allerdings ist dies eine reine Beschreibung eines Prozesse, der seit Jahrzehnten abläuft und der Versuch, ihn als Chance zu begreifen. Wenn plädiert er dafür, dass man diesen Prozess beschleunigt, noch schmeißt er denen, die die Kirche still und leise verlassen haben, Häme hinterher.

Ich halte es eher für ein Zeichen von Stärke, wenn jemand in der Lage ist, ablaufende Prozesse nicht einfach zu bejammern, sondern sie als Chance zu verstehen.

 

Er sieht sie nicht als Chance sondern als Voraussetzung ...Kleinheit ist Voraussetzung um Salz der Erde zu sein, sagt er ausdrücklich.

 

Ich frag mich mit das mit der Mission zusammengeht? Gibt es dann A Mitglieder die zu den erhaltenden gläubigen Kräften, die wirklich glauben gehören und B Mitglieder, die dieser Ehre nicht würdig sind?

 

Da ist m.E. der Geist aus dem sowas wie die Zeitschrift "Credo" entsteht. Das Pech der Herrschaften ist nur, dass das Pontifikat vorzeitig beendet wurde.

bearbeitet von Der Geist
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Der Heilige Vater hat mit dem heutigen Tag eine weitere Kommission eingerichtet. Dieses Mal mit dem Ziel der Reform der Vatikanbank IOR. Präsident ist der 79-Jährige ehemalige Präfekt der Vatikanischen Bibliothek, Koordinator ist ein Opus-Dei-Bischof, der Kirchenjurist ist.

bearbeitet von Stepp
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Franciscus non papa

hm, dann hat er ja hochqualifizierte Fachleute dafür gefunden... SCNR

 

 

klar - Hauptsache geweiht....

bearbeitet von Franciscus non papa
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hm, dann hat er ja hochqualifizierte Fachleute dafür gefunden... SCNR
Über die Kompetenz oder Nichtkompetenz der Herren und der Dame ist mir nichts bekannt. Dir?
Allein die Tatsache, daß der Präsident schon über die Altersgrenze für Diözesanbischöfe ist, lässt mich etwas am Erfolg dieser Kommission zweifeln.

 

Und ich möchte PF nicht unterstellen er hätte bewusst jemanden an den Platz gesetzt, bei dem ein unfreiwilliges Ablebenn nicht direkt zum Skandal ausartet.

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hm, dann hat er ja hochqualifizierte Fachleute dafür gefunden... SCNR
Über die Kompetenz oder Nichtkompetenz der Herren und der Dame ist mir nichts bekannt. Dir?
Allein die Tatsache, daß der Präsident schon über die Altersgrenze für Diözesanbischöfe ist, lässt mich etwas am Erfolg dieser Kommission zweifeln.

 

Und ich möchte PF nicht unterstellen er hätte bewusst jemanden an den Platz gesetzt, bei dem ein unfreiwilliges Ablebenn nicht direkt zum Skandal ausartet.

 

Nun, wer nichts mehr werden will noch kann, der mag unbefangener untersuchen. Ich kenne nur Ochoa, und der ist ein durchaus kompetenter Kollege.

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Nun, wer nichts mehr werden will noch kann, der mag unbefangener untersuchen. Ich kenne nur Ochoa, und der ist ein durchaus kompetenter Kollege.

Kompetent im Banken- und Finanzwesen oder im Kirchenrecht? Dass die ernannten Personen in irgendeiner Disziplin kompetent sind (und wenn es das Beten ist), steht wohl außer Zweifel. Wieso man bei Kirchens aber immer geweihte Häupter auswählt, auch wenn sie nicht als Sakramentenspender gebraucht werden, ist mir schleierhaft.

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Wieso man bei Kirchens aber immer geweihte Häupter auswählt, auch wenn sie nicht als Sakramentenspender gebraucht werden, ist mir schleierhaft.

Wegen des versprochenen Gehorsams? :unsure:

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Nun, wer nichts mehr werden will noch kann, der mag unbefangener untersuchen. Ich kenne nur Ochoa, und der ist ein durchaus kompetenter Kollege.

Kompetent im Banken- und Finanzwesen oder im Kirchenrecht? Dass die ernannten Personen in irgendeiner Disziplin kompetent sind (und wenn es das Beten ist), steht wohl außer Zweifel. Wieso man bei Kirchens aber immer geweihte Häupter auswählt, auch wenn sie nicht als Sakramentenspender gebraucht werden, ist mir schleierhaft.

 

Kompetent im Kirchenrecht - hätte ich dazu sagen sollen.

 

Grundsätzlich schließen sich Weihe und fachliche Kompetenz nicht aus, und ich halte es für durchaus einen Verlust, dass wir das Amt nur noch als Seelsorgedienst kennen. Priesterliches Leben in völlig normalen Umfeldern kann durchaus zeichenhaft sein, und den Priester auf den Sakramentenspender einzudampfen ist keine wirklich gute Sache.

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Kompetent im Kirchenrecht - hätte ich dazu sagen sollen.

 

Grundsätzlich schließen sich Weihe und fachliche Kompetenz nicht aus, und ich halte es für durchaus einen Verlust, dass wir das Amt nur noch als Seelsorgedienst kennen. Priesterliches Leben in völlig normalen Umfeldern kann durchaus zeichenhaft sein, und den Priester auf den Sakramentenspender einzudampfen ist keine wirklich gute Sache.

Ohne ins OT abgleiten zu wollen: So lange wir in der lateinischen Kirche das Priesteramt auf unverheiratete Männer beschränken, halte ich es für absolut geboten, das Einsatzgebiet von Priestern auf das absolut notwendige zu beschränken. Wir haben jetzt schon eine Kirche, die oberhalb der Gemeindeebene stark von zölibatären Männern dominiert wird. Das sollten wir nicht noch weiter fördern, indem wir Priester auch dort einsetzen, wo auch Laien eingesetzt werden können.

 

Natürlich schließt eine Weihe keine Kompetenz aus. Gerade bei der Besetzung von kirchlichen Ämtern habe ich aber oft den Eindruck, dass umgekehrt das Fehlen der Weihe zum Ausschlusskriterium gemacht wird. Und ich meine hier nicht die Ämter des Bischofs oder des Papstes.

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Dass der Kommission eine hochqualifizierte Frau (Harvardprofessorin) angehört, ist offenbar unbemerkt geblieben, oder wird gefließentlich ignoriert.

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Dass der Kommission eine hochqualifizierte Frau (Harvardprofessorin) angehört, ist offenbar unbemerkt geblieben, oder wird gefließentlich ignoriert.

Nein, das habe ich durchaus wahrgenommen. Die Frage ist jedoch, ob die Dame gleich vier klerikale Kleiderständer benötigt. Dass in der Kirche auch Fachleute arbeiten, bestreite ich ja nicht. Wenn sie Laien sind, landen sie jedoch nur selten in Führungspositionen.

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Es ist nicht unklug eine Kommission aus Fachleuten verschiedener Sparten zusammen zu setzen.

Es ist auch nicht verkehrt, einen Kanonisten drinnen zu haben - es geht ja bei dem Ganzen irgendwann auch um Fragen des Kirchenrechts.

Es ist gut, einen Säkular-Juristen dabei zu haben.

Die anderen Leute kenne ich nicht, ich habe keine Ahnung, welche Fächer die abdecken.

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Die Frage ist jedoch, ob die Dame gleich vier klerikale Kleiderständer benötigt. Dass in der Kirche auch Fachleute arbeiten, bestreite ich ja nicht.

Warum machst Du dann die Mitglieder der Kommsiion deren Werdegang und Fähigkeiten Du nicht kennst, als "klerikale Kleiderständer" ab. Solch Antiklerikalismus ist billig.

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Du darfst ihn gerne für billig halten. Ich kann trotzdem darauf verzichten, kirchliche Ämter bevorzugt mit Klerikern besetzt zu sehen, als sei die Weihe eine besondere Qualifikation für Führungs- und Verwaltungsaufgaben.

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Du darfst ihn gerne für billig halten. Ich kann trotzdem darauf verzichten, kirchliche Ämter bevorzugt mit Klerikern besetzt zu sehen, als sei die Weihe eine besondere Qualifikation für Führungs- und Verwaltungsaufgaben.

Die Zahl unqualifizierter Trottel ist im kichlichen Bereich keineswegs höher, als im weltlichen Bereich.

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