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Dunkle Materie


Einsteinchen

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Jeder kennt den Begriff der Physiker von der dunklen Materie. Aber was sie ist, wie man sie sich vorstellt, darüber schweigen sie. Was kann man sich vernünftigerweise darunter vorstellen? Sie ist wohl keine der bekannten Arten von Atomen. Oder bestehen sie aus Protonen und Neutronen und Elektronen, die schwarz sind? Klar, das war jetzt sehr naiv gesprochen, aber ich meine, irgendwie muss man sie sich vorstellen. Ich lade zu einer Ideensammlung ein, was sie ist.

Ich werfe als Einstieg einmal meine eigene Idee ein: So wie ein Materieobjekt hier auf Erden diejenigen Lichtfrequenzen absorbiert und jene ausstrahlt, sodaß eine konkrete Farbe entsteht, so ist die dunkle Materie so strukturiert, daß jedes Licht absorbiert wird und keines ausstrahlt. Aber ist das eine Erkärung? Gäbe es ein dunkles Konglomerat aus einer Zusammensetzung der bekannten Atome?

bearbeitet von Einsteinchen
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Jeder kennt den Begriff der Physiker von der dunklen Materie. Aber was sie ist, wie man sie sich vorstellt, darüber schweigen sie. Was kann man sich vernünftigerweise darunter vorstellen? Sie ist wohl keine der bekannten Arten von Atomen. Oder bestehen sie aus Protonen und Neutronen und Elektronen, die schwarz sind? Klar, das war jetzt sehr naiv gesprochen, aber ich meine, irgendwie muss man sie sich vorstellen. Ich lade zu einer Ideensammlung ein, was sie ist.

Ich werfe als Einstieg einmal meine eigene Idee ein: So wie ein Materieobjekt hier auf Erden diejenigen Lichtfrequenzen absorbiert und jene ausstrahlt, sodaß eine konkrete Farbe entsteht, so ist die dunkle Materie so strukturiert, daß jedes Licht absorbiert wird und keines ausstrahlt. Aber ist das eine Erkärung? Gäbe es ein dunkles Konglomerat aus einer Zusammensetzung der bekannten Atome?

 

 

Dunkle Materie hat nichts mit ihrer Farbe zu tun, der Begriff wurde relativ willkürlich gewählt und bezieht sich eher auf ihrer Eigenschaft, nicht direkt sichtbar zu sein (sondern nur durch ihre Massenwirkung) ... und "transparente Materie" hätte sich eher dämlich angehört B)

 

Und zur Frage, was dunkle Materie genau ist ... das wird dir niemand wirklich beantworten können, denn gerade daran wird ja gerade geforscht (bzw. ob sie überhaupt existiert)

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Jeder kennt den Begriff der Physiker von der dunklen Materie. Aber was sie ist, wie man sie sich vorstellt, darüber schweigen sie. Was kann man sich vernünftigerweise darunter vorstellen? Sie ist wohl keine der bekannten Arten von Atomen. Oder bestehen sie aus Protonen und Neutronen und Elektronen, die schwarz sind? Klar, das war jetzt sehr naiv gesprochen, aber ich meine, irgendwie muss man sie sich vorstellen. Ich lade zu einer Ideensammlung ein, was sie ist.

Ich werfe als Einstieg einmal meine eigene Idee ein: So wie ein Materieobjekt hier auf Erden diejenigen Lichtfrequenzen absorbiert und jene ausstrahlt, sodaß eine konkrete Farbe entsteht, so ist die dunkle Materie so strukturiert, daß jedes Licht absorbiert wird und keines ausstrahlt. Aber ist das eine Erkärung? Gäbe es ein dunkles Konglomerat aus einer Zusammensetzung der bekannten Atome?

 

Dunkle Materie ist erstmal nur eine Hilfskonstruktion um an der allgemeinen Relativitätstheorie festhalten zu können. Die sichtbare Materie würde nicht genügend Gravitation hervorrufen, um zBsp. eine Galaxie zusammen zu halten. Nun kann man entweder die Annahme der Gravitationsgesetze aufgeben - Alternativen werden wirklich diskutiert - oder man sagt, es gibt "dunkle", also nicht sichtbar im Sinne von nicht astronomisch beobachtbarer Materie. Das könnten Wolken aus ganz "normale" Atome aus Protonen, Neutronen, Elektronen sein, die einfach sich weigern zu leuchten ... das könnten auch andere Elementarteilchen sein. Einen Zeitlang dachte man Neutrinos bringen es ...

 

A mi modo de ver

DonGato.

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GermanHeretic
Das könnten Wolken aus ganz "normale" Atome aus Protonen, Neutronen, Elektronen sein, die einfach sich weigern zu leuchten ...

Braune Zwerge waren da auch mal im Gespräch.

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Dunkle Materie ist erstmal nur eine Hilfskonstruktion um an der allgemeinen Relativitätstheorie festhalten zu können.

Und damit so etwas wie die "materialisiserte Einsteinsche Kosmologische Konstante". Einstein soll die Einführung dieser Konstanten als "größte Eselei meines Lebens" bezeichnet haben. Was damit auch für die Idee der dunklen Materie gälte.

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Dunkle Materie ist erstmal nur eine Hilfskonstruktion um an der allgemeinen Relativitätstheorie festhalten zu können.

Und damit so etwas wie die "materialisiserte Einsteinsche Kosmologische Konstante". Einstein soll die Einführung dieser Konstanten als "größte Eselei meines Lebens" bezeichnet haben. Was damit auch für die Idee der dunklen Materie gälte.

 

:) War das nicht ursprünglich mal nur ein Faktor, den Einstein rein gemogelt hat, weil sonst die Gleichungen nicht aufgehen und erst im nachhinein sich eine physikalische Bedeutung aus den Finger gesaugt hat?

 

Ich möchte nicht unnötig Einsteinchens Thread zerschiessen und das Themas wechseln. Deswegen unterlasse ich lieber Reflexionen, was überhaupt Modellannahmen wie die dunkel Materie oder das, was man als "Naturgesetzte" benennt, aussagen.

 

DonGato.

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Das könnten Wolken aus ganz "normale" Atome aus Protonen, Neutronen, Elektronen sein, die einfach sich weigern zu leuchten ...

Braune Zwerge waren da auch mal im Gespräch.

Es könnte aber auch, und das macht die These von der Dunklen Materie so physikalisch unbefriedigend (und gleichzeitig sciencefiktorisch spannend), so sein, dass es "Dunkelatom" gibt, Dunkellicht, Dunkelelektronen und Dunkelprotonen, etc. pp. Und die haben die Eigenschaft, dass sie mit den gewöhnlichen Atomen keinerlei Wechselwirkung haben, außer eben über die Gravitation. Untereinander verhalten sie sich aber wie gewöhnliche Atome, senden Photonen aus, bilden chemische Reaktionen, usw. Das heiße: Parallel zur Erde könnte an der selben Stelle eine Dunkelerde stehen, neben mir könnte ein Dunkelsokrates sitzen und in seinen dunkel-PC Dunkelbeiträge tippen, und ich kann ihn weder sehen noch fühlen, weil ich mangels Wechselwirkung schlicht durch ihn durch gehe (Sein Computer arbeitet mit Dunkelelektronen). Er würde sich alleine durch seine Masse bemerkbar machen, und die ist zu klein, um sie im Alltag entdecken zu können.

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So weit ich weiß hat Einstein die Konstante eingeführt, weil das Universum nicht statisch gewesen wäre, aus der Gleichung hätte man die Expansion herauslesen können, was nicht in sein Weltbild passte.

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Ich möchte nicht unnötig Einsteinchens Thread zerschiessen und das Themas wechseln.

Irgendwie gehört das schon zu Einsteinchens Thema. Um herauszubekommen, was man sich unter dunkler Materie vorstellen muss, muss man zwangsläufig über das Wesen physikalischer Gesetze nachdenken.

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So weit ich weiß hat Einstein die Konstante eingeführt, weil das Universum nicht statisch gewesen wäre, aus der Gleichung hätte man die Expansion herauslesen können, was nicht in sein Weltbild passte.

So kenne ich das auch. Und die dunkle Materie ist sozusagen die Materialisation davon.

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Ich möchte nicht unnötig Einsteinchens Thread zerschiessen und das Themas wechseln.

Irgendwie gehört das schon zu Einsteinchens Thema. Um herauszubekommen, was man sich unter dunkler Materie vorstellen muss, muss man zwangsläufig über das Wesen physikalischer Gesetze nachdenken.

 

Ich weiss nicht, ob es nicht doch zu verwirrend ist, wenn ich die These vertrete, Naturgesetze sind nur Begrenzungen unserer Erwartungshaltung auf Grund unserer Erfahrungen ...

 

DonGato.

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Meine Theorie zur "Dunklen Materie" ist folgende:

 

Mir erscheint die "String-Theorie" als durchaus plausible zur Erklärung der bisher bekannten Materie.

 

Demzufolge unterscheiden sich die Elementarteilchen dadurch untereinander, dass die kleinen Fäden (strings), aus denen sie bestehen, unterschiedlich (möglicherweise in verschiedenen Frequenzen) schwingen.

 

Die Dunkle Materie könnten nun Strings sein, die in solchen Frequenzen schwingen, dass wir sie bis jetzt noch nicht als Materie erforschen konnten. Möglicherweise sind es auch "tote" Strings, die gar nicht schwingen, und daher mit unseren Mitteln bisher nicht messbar sind.

 

Die "Dunkle Energie" könnte dann eine Wechselwirkung dieser "Dunklen Materie" sein, die bisher auch noch nicht physikalisch erfassbar ist.

bearbeitet von Udalricus
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Meine Theorie zur "Dunklen Materie" ist folgende:

 

Mir erscheint die "String-Theorie" als durchaus plausible zur Erklärung der bisher bekannten Materie.

 

Demzufolge unterscheiden sich die Elementarteilchen dadurch untereinander, dass die kleinen Fäden (strings), aus denen sie bestehen, unterschiedlich (möglicherweise in verschiedenen Frequenzen) schwingen.

 

Die Dunkle Materie könnten nun Strings sein, die in solchen Frequenzen schwingen, dass wir sie bis jetzt noch nicht als Materie erforschen konnten. Möglicherweise sind es auch "tote" Strings, die gar nicht schwingen, und daher mit unseren Mitteln bisher nicht messbar sind.

 

Die "Dunkle Energie" könnte dann eine Wechselwirkung dieser "Dunklen Materie" sein, die bisher auch noch nicht physikalisch erfassbar ist.

 

In der 11-dimensionalen Raumzeit mit gefalteten Branen kann man eine Modell aufstellen, dass dunkle Materie ganz gewöhnliche Materie ist. Gravitation wirkt durch die gefalteten Branen direkt hindurch, wärend zBsp. Photonen etc nur in den Bran sich bewegen können. Weil dieser Weg viel länger ist, messen wir die Gravitationswirkung dieser Materie viele Milliarden Jahre bevor wir sie beobachten können.

 

:wacko:

 

Mögen mir alle versammelten Physiker mein Mangel an Verstand verzeihen - aber ich denke, die String-Theorie ist nicht mehr als eine Spielwiese für mathematikverliebte Physiker ohne besondere Welterklärungsfunktion.

 

DonGato.

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GermanHeretic

So weit ich weiß hat Einstein die Konstante eingeführt, weil das Universum nicht statisch gewesen wäre, aus der Gleichung hätte man die Expansion herauslesen können, was nicht in sein Weltbild passte.

 

Die Konstante kam rein mathematisch als Integrationskonstante rein und physikalisch endete sie als empirisch zu ermittelnde Größe.

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