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Was bedeutet es wenn man Jesus im Traum sieht?


Jeshua93

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Hallo,

 

ich bin total Neu hier und erst vor Kurzem in den Katholischen Glauben eingetreten. Es ist eine Tolle Religion, ich sauge alles auf was ich finden kann, die Bibel, Jesus, Psalme usw. einfach alles. Mir ist Klar das die Katholische Kirche auch Nachteile hat und momentan sehr stark in der Kritik steht, doch ich glaube daran und das finde ich schön. Doch vor 4 Tagen ist mir etwas sehr komisches passiert und mein besser Freund denkt, es sei eine Art Voraussagung. Also ich schreibe am Besten auf was ich geträumt habe, denn es war sehr real! Und ich kann mich total gut daran erinnern als wäre es in Echt passiert.

 

Es war schon sehr spät als ich zu Bett ging (ca. 5 Uhr morgens) ich hatte meine Musik eingestöpselt und schlummerte vor mich hin und irgendwann schlief ich ein. Als ich meine Augen öffnete, war alles um mich Dunkel, mir war Kalt und ich hatte Angst, keine Ahnung warum ich fühlte mich ganz alleine gelassen, warum auch immer, ich wusste das dass meine Seele ist. Sie war kalt, leer und total trostlos. Doch dann wurde mir ganz plötzlich warm ums Herz, dass Dunkle um mich herum wurde Hell. So Hell wie die Sonne am Tage. Ich war glücklich und ich fühlte mich sicher, ich hatte keine Angst mehr, ich war auch nicht mehr wütend, sonst war ich oft wütend und Traurig weil ich Arm bin. Ich bin wirklich arm, ich habe im Monat knappe 228€ zum Leben. Doch das war weg! Ich fühlte mich Glücklich, frei und einfach gut. Alles fühlte sich total Richtig an. Und auf dann stand jemand vor mir. Dieser Mann war umgeben von hellem Licht, heller als normales Licht von dieser Welt. Er bewegte sich nicht, doch irgendwas sagte mir das ich diesem Mann vertrauen kann. Dann reichte er mir seine Hand, erst wollte ich sie nicht nehmen, doch ich tat es, ich weiß nicht warum ich es tat doch innerlich wusste ich, dass mir dieser Mann nichts tut. Und als ich seine Hand in meiner hielt, sah ich diese Narbe in der Mitte der Hand. Das Licht wurde schwächer und ich erkannte den Mann.

 

Seine Haare waren Schulterlang, Gelockt in einem wunderschönen Braunton. Sein Gesicht war so friedlich und so voller Hoffnung und Leichtigkeit. Er strahlte etwas aus was ich nicht wirklich beschreiben kann, es war nicht von dieser Welt. Er trug ein ja sagen wir Kleid, es war Bodenlang und so weiß, ein solches Weiß habe ich noch nie zuvor gesehen. Dazu trug er ein rotes Tuch um die Schulter gelegt, eine Toga. Er sah mich an. Er war nicht wütend oder so, er wirkte zufrieden ohne zu Urteilen.

 

Ich sah zu Boden. Ich konnte ihn nicht lange ansehen, keine Ahnung warum, doch er sagte in einem sanften Ton: "Komm. Folge mir."

Ich folgte ihm eine ganze Weile, immer wieder zogen Bilder aus meinem Leben an uns vorbei, Gute sowie Schlimme Dinge die ich getan hatte, für die ganz schlimmen Dinge schämte ich mich doch Jesus meinte: "Gräme dich nicht für die Vergangenheit, du hast Buse getan, du hast gelitten, du hast bereits den Preis bezahlt. Gott, mein Vater, hat dir deine Sünden vergeben."

 

Ich fühlte mich wohl, denn ich wusste Gott hat mir vergeben. Ich weiß noch wie ich anfing zu weinen ehe wir stehen blieben. Es war eine große Tür, wir öffneten sie und traten ein. (Da ich Transsexuelle bin, habe ich Angst was Gott tun wird wenn es Zeit wird). Hinter dieser Tür lag eine Welt, eine Welt die mein Leben zeigt. Verschwommen und unsichtlich. Jesus sagte: "Egal ob Mann oder Frau, mein Gott, der Himmlische Vater und ich wir lieben jeden Menschen, egal wofür er sich entscheidet. Gehe den Weg den für Richtig heißt"

 

Er wollte mir damit sagen das er meine Transsexualität in Ordnung findet und mich dafür nicht bestraft. Dann war er weg. Ich war wieder am Anfang der Reise aber meine Seele war immer noch Hell und Warm. Ich fühlte mich immer noch so wohl.

 

Als ich aufwachte, weinte ich! Ich weinte und lachte zu gleich. Ich weiß seit diesem Traum das Gott mir meine Sünden vergeben hat. Ich weiß jetzt auch das mein Leben eine Prüfung ist die es zu bestehen gilt. Um am Ende bei Gott zu landen. Dafür werde ich alles tun.

 

Seit dieser Nacht spürte ich die Anwesenheit Gottes und die Anwesenheit von Jesus. Ich bete jetzt viel und oft und glaube fest an Gott und werde mein Leben nach Gott und seinem Willen richten dabei werde ich aber mein eigentliches Leben nicht aufgeben.

 

Was meint ihr könnte das bedeuten? Ein Freund meinte das ist eine Voraussehung doch ich sehe das nicht so oder etwa doch? Was meint ihr? Dank für Antworten

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Ich stütze mich zwar mehr auf die Bibel als auf Traumerlebnisse, aber ich fände es gut wenn noch mehr Menschen solche Träume hätten. Wie man Träume bewertet ist ja umstritten, Träume sollen ja einerseits ganz nüchtern Sachverhalte betreffen die das Gehirn auch im Schlaf noch beschäftigen, aber symbolhaft wahrgenommen werden, anderers wird es aber in der Bibel auch berichtet dass Gott sich früher auch in Träumen mitteilte. Da nun Dein Traum das beinhaltet was über Jesus in den Evangelien steht, wurde ich es als eine bekräftigende Antwort Gottes verstehen.

Wenn Jesus Dir im Traum sagte: "Folge mir nach" ist das schon sehr deutlich. Ich hatte nie solche Träume, aber es kommt beruflich schon mal vor das ich meine, Gott schafft mir Gelegenheiten Probleme zu lösen. Es sind aber dann andere Menschen oder Umstände die mich inspirieren oder helfen. Lies doch die Evangelien, vielleicht hast Du da noch weitere Aha Erlebnisse.

 

wünsche Dir alles Gute und lass dich nicht allzu stark von Menschenmeinungen beeinflussen.

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"Was bedeutet es, wenn man Jesus im Traum sieht?"

 

Also in erster Linie bedeutet das, dass Du von Jesus geträumt hast. B)

 

Und nachdem Träume - jetzt werde ich küchenpsychologisch und bin stolz darauf - aus meiner Sicht Spiegelungen des eigenen Lebens, der eigenen Vergangenheit und der Gefühle sind - sozusagen ein autonomes Abarbeiten des Erlebten und Gefühlten durch das Hirn - würde ich mal sagen, dass der Traum etwas mit Deiner eigenen Befindlichkeit zu tun hat, wobei ich mich da nicht auf die Religiosität beschränken würde.

 

Von Traumdeutereien und "Vorhersehungen" der Zukunft halte ich nichts - "Vorhersagen", die über niedrigschwellige Trivialitäten hinausgehen, funktionieren nur dann, wenn sie sich nicht auf die Zukunft, sondern auf die Vergangenheit beziehen. Insofern würde ich Deine Traumerlebnisse eher auf die Gegenwart und Vergangenheit beziehen wollen, als auf das, was irgendwann kommt.

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Lothars Deutung gefällt mir gut.

 

Träume sind zunächst einmal Produkte des Träumers. Wenn man sie betrachtet, sieht man Vorstellungen, Bilder, Gedanken des Träumers. Und ich denke: Nicht mehr. Aber auch nicht weniger.

 

Dein Traum zeigt Deine Vorstellung von Jesus. Es scheint mir ein Wunschtraum zu sein: So, wie Dir Jesus im Traum begegnet ist und Dich angenommen hat, so, wie Jesus Dich im Traum angestrahlt hat und Dich zur Nachfolge gerufen hat, so wünschst Du es Dir.

Es können auch andere Träume kommen, die andere Facetten Deiner Jesusvorstellung vorführen. Deswegen wäre ich vorsichtig und würde keine Rundum-Aussage treffen wie z.B.: "Dein Traumbild zeigt rundum Dein Verhältnis zu Jesus, Deinen Glauben an ihn."

 

Nimm es einfach als ein Bild. Dieses Bild ist in Dir drin - sonst hättest Du dies nicht träumen können. Und dann kannst Du - ausgehend von Deinem Traum - Jesus von verschiedenen Seiten aus betrachten.

Ja, es gibt Dein Traumbild.

Daneben gibt es die Evangelien.

Und es gibt die Aussagen des restlichen Neuen Testamentes

Es gibt die Theologengedanken.

Es gibt die Gebetserfahrungen.

 

Bei mir lohnt sich das Bemühen, all diese verschiedenen Aspekte auf eine Reihe zu bringen zu versuchen. Das klappt zwar nicht wirklich - es gibt also niemals ein abschließendes Ergebnis. Aber das Bemühen um die Einheit der verschiedenen Aspekte ist dennoch fruchtbar. Dann gesellen sich nämlich mystisches Erleben, spirituelle Erfahrung, gesunder Menschenverstand, Realitätssinn und Motivation zum Handeln zu einem komplexen Gebilde, das ein wichtiger Teil einer komplexen Persönlichkeit ist.

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Hallo,

 

Er wollte mir damit sagen das er meine Transsexualität in Ordnung findet und mich dafür nicht bestraft.

 

Könnte es nicht sein, meint die Psychotherapeutin und frühere Pfarrerin Hanna Wolff, daß

"Jesus von Nazareth ein ganzheitlicher, androgyner Mann gewesen ist", ein zwittriges Wesen also?

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Mir ist Jesus tagsüber in einer Vision erschienen. Er stand als große Lichtgestalt mitten in meinem Zimmer. Er floß dann mit seiner Energie in mich hinein und erfüllte mich mit Glückseligkeit. Wenn wir Träume und Visionen von Jesus haben, kann das verschiedene Dinge bedeuten. Man kann es atheistisch und spirituell interpretieren. Ein Atheist würde sagen, dass wir uns intensiv mit Jesus beschäftigt haben und daher unser Geist ein Bild von Jesus produziert hat. Jesus entsprang dann unserer eigenen Vorstellung.

 

Als spiritueller Mensch glaube ich, dass es Jesus real gibt. Er kann uns vom Jenseits aus sehen. Er wirkt vor allem durch unsere innere Stimme und durch innere Bilder. Wenn wir Bilder von Jesus haben, deutet das spirituell gesehen darauf hin, dass wir mit der Energie von Jesus verbunden sind. Jesus sieht und spürt uns. Er ist nicht getrennt von seinen Bildern und Symbolen (Kreuz, Brot und Wein). Wenn dir Jesus im Traum erschienen ist, bist du sehr gesegnet. Was der Traum oder eine Vision bedeutet, kann man aus dem Umständen erschließen.

 

Ich beschäftigte mich damals mit dem Weg der Zusammenarbeit, der Verständigung und der Einheit aller Religionen. Jesus wollte mich auf diesem Weg stärken. Er segnete meinen Weg. Dieser Segen wurde in der Folgezeit deutlich erkennbar. Er manifestierte sich immer mehr. Wenn du Probleme mit deiner sexuellen Identität hast, sagt dir Jesus vermutlich, dass du dich so annehmen sollst wie du bist. Die Erleuchtung ist größer als die Sexualität. Sie übersteigt die Sexualität. Nimm deinen spirituellen Weg wichtiger als deine Sexualität und du gelangst ins Licht. In der Erleuchtung bist du über der Ebene der Sexualität. Genau so war es mit Jesus. Du bist in dir selbst ganz.

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Hallo,

 

Er wollte mir damit sagen das er meine Transsexualität in Ordnung findet und mich dafür nicht bestraft.

 

Könnte es nicht sein, meint die Psychotherapeutin und frühere Pfarrerin Hanna Wolff, daß

"Jesus von Nazareth ein ganzheitlicher, androgyner Mann gewesen ist", ein zwittriges Wesen also?

 

 

Es ist ja unglaublich, was für Stuß manche Leute verbreiten.

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Was bedeutet es wenn man Jesus im Traum sieht?

Da du ihn nie getroffen hast, bedeutet es, dass dir ein Bild, welches du dir im Wachzustand gemacht hast (vorgestellt hast), im Traum erscheint. Das ist nichts Ungewöhnliches, weil vieles, das man im Wachzustand denkt oder vorstellt, im Traum erscheint.

 

E.

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Hallo,

 

Er wollte mir damit sagen das er meine Transsexualität in Ordnung findet und mich dafür nicht bestraft.

 

Könnte es nicht sein, meint die Psychotherapeutin und frühere Pfarrerin Hanna Wolff, daß

"Jesus von Nazareth ein ganzheitlicher, androgyner Mann gewesen ist", ein zwittriges Wesen also?

 

 

Es ist ja unglaublich, was für Stuß manche Leute verbreiten.

 

Da geb ich dir Recht, fühle mich aber nicht angesprochen da ich diesen Stuß-thread ausnahmsweise mal nicht eröffnet habe. Wenn es dem Eröffner dieses threads nur um die Rechtfertigung seiner Transsexualität ginge hätte er dies auch auf andere Art und Weise tun können ohne uns weis machen zu wollen das Jesus seine Transsexualität in Ordnung findet und ihn dafür nicht bestraft. Aber alles in allem ein schönes frommes Geschichterl. Und ich bin froh, dass Jesus weder Transsexualität, noch Homosexualität, und schon gar nicht das Verbreiten von Stuß bestraft.

bearbeitet von Katharer
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Was bedeutet es wenn man Jesus im Traum sieht?

Da du ihn nie getroffen hast, bedeutet es, dass dir ein Bild, welches du dir im Wachzustand gemacht hast (vorgestellt hast), im Traum erscheint. Das ist nichts Ungewöhnliches, weil vieles, das man im Wachzustand denkt oder vorstellt, im Traum erscheint.

 

E.

ein bißchen komplizierter ist es schon. wichtiger sind inhalte aus dem unterbewußtsein die neu verknüpft als traum erscheinen.

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ein bißchen komplizierter ist es schon. wichtiger sind inhalte aus dem unterbewußtsein die neu verknüpft als traum erscheinen.

Ja. Allerdings kann man nichts träumen, daß man nicht irgendwo schon gesehen, gehört, gerochen ... hat.

Selbst völlig fremd erscheinende Gesichter kann man vor Wochen o.ä. in der Straßenbahn begegnet sein.

 

Unser Hirn leistet da Erstaunliches. Ich erinnere mit Freude einen Traum aus der Zeit, als ich mein Russisch aufgefrischt habe: im Traum ging das Sprechen und Verstehen völlig mühelos, ich habe auf Russisch geträumt. Ein paar Monate später habe ich im Land dann gemerkt, daß es auch im Wachzustand geht :)

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Hallo,

Er wollte mir damit sagen das er meine Transsexualität in Ordnung findet und mich dafür nicht bestraft.

Könnte es nicht sein, meint die Psychotherapeutin und frühere Pfarrerin Hanna Wolff, daß

"Jesus von Nazareth ein ganzheitlicher, androgyner Mann gewesen ist", ein zwittriges Wesen also?

Es ist ja unglaublich, was für Stuß manche Leute verbreiten.

Mit androgyn bezeichnet man aber keineswegs nur Zwitter. Ich wusste gar nicht, dass man dieses Wort auch für Zwitter verwendet. Ich habe das Wort androgyn meist in dem Zusammenhang gelesen, dass ein Mann eben auch weibliche und eine Frau auch männliche Anteile in sich trägt. Bei manchen Menschen ist dieser gegenseitige Anteil eben auffällig. Mir ist der Begriff aber niemals abschätzig begegnet, sondern im Gegenteil: Es gehöre zur Lebensaufgabe des einen Geschlechts, seine andersgeschlechtlichen Anteile in die Persönlichkeit zu integrieren. Damit wird das Wort androgyn zu einer Bezeichnung für eine integrierte Persönlichkeit.

Ich finde den Begriff nicht besonders gut gelungen, denn er spielt mit klassischen Rollenklischees. Verwerflich oder böswillig ist der Begriff aber nicht. Es ist kein Kampfbegriff. Und er beinhaltet nicht die Behauptung einer Transvestie, Zwittrigkeit oder Homosexualität. Zumindest so, wie ich den Begriff bisher kennengelernt habe.

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Hallo,

Er wollte mir damit sagen das er meine Transsexualität in Ordnung findet und mich dafür nicht bestraft.

Könnte es nicht sein, meint die Psychotherapeutin und frühere Pfarrerin Hanna Wolff, daß

"Jesus von Nazareth ein ganzheitlicher, androgyner Mann gewesen ist", ein zwittriges Wesen also?

Es ist ja unglaublich, was für Stuß manche Leute verbreiten.

Mit androgyn bezeichnet man aber keineswegs nur Zwitter. Ich wusste gar nicht, dass man dieses Wort auch für Zwitter verwendet. Ich habe das Wort androgyn meist in dem Zusammenhang gelesen, dass ein Mann eben auch weibliche und eine Frau auch männliche Anteile in sich trägt. Bei manchen Menschen ist dieser gegenseitige Anteil eben auffällig. Mir ist der Begriff aber niemals abschätzig begegnet, sondern im Gegenteil: Es gehöre zur Lebensaufgabe des einen Geschlechts, seine andersgeschlechtlichen Anteile in die Persönlichkeit zu integrieren. Damit wird das Wort androgyn zu einer Bezeichnung für eine integrierte Persönlichkeit.

Ich finde den Begriff nicht besonders gut gelungen, denn er spielt mit klassischen Rollenklischees. Verwerflich oder böswillig ist der Begriff aber nicht. Es ist kein Kampfbegriff. Und er beinhaltet nicht die Behauptung einer Transvestie, Zwittrigkeit oder Homosexualität. Zumindest so, wie ich den Begriff bisher kennengelernt habe.

 

Also warum sollte dann Jesus(Gott) Transsexualität, so wie 'Jeshua93' es anscheinend im tiefsten Inneren befürchtet bestrafen? Für Gott(Jesus) ist zumindest Transsexualität "genauso normal wie Kaugummikauen", da in jedem von uns männliche und weibliche Merkmale vereinigt sind. Auch Jesus, als wahrer Mensch und wahrer Gott wird diese Merkmale gehabt haben.

bearbeitet von Katharer
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Ich habe mal bei Wikipedia nachgesehen. Dort sieht es eher so aus, als ob tatsächlich androgyn oft im Sinne von "zwitterhaft" verwandt wird. Das widerspricht allerdings nicht dem, dass die erwähnte Pfarrerin dieses Wort anders (im von mir beschriebenen Sinne) gemeint hat - vor allem, wenn sie neben das "androgyn" das Adjektiv "ganzheitlich" gestellt hat.

 

In diesem Sinne bin ich auch androgyn:

Gefühlskompetent wie eine Frau und anständig wie ein Mann.

(Und jetzt können wir herrlich über Rollenklischees diskutieren. Dann kommt irgendwann heraus, dass wir nicht weit damit kommen.)

bearbeitet von Mecky
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Bin ich richtig? Bin ich akzeptabel? Kann man mich annehmen, oder kann nicht einmal Gott mich annehmen?

Man sieht bei diesem Thema recht gut, wie empfindlich das Selbstbewusstsein ist.

 

Sehr viele Menschen scheinen diese Fragen nicht durch eine Auseinandersetzung mit sich selbst und durch Stärkung des eigenen Selbstwertes zu lösen, sondern schlicht durch Anschluss an einen Mainstream. "Wenn ich genügend Leute finde, die mich akzeptieren, dann muss ich doch irgendwie akzeptabel sein!". Oder (schon ein wenig fragwürdiger): Je mehr Menschen mich akzeptieren, desto akzeptabler bin ich!"

 

Das Problem bei diesem Mainstream-Anschluss ist: Da bleibt immer ein Rest von Leuten, die mich nicht akzeptieren. Selbst dann, wenn man sich in einen sehr großen, gesellschaftsprägenden Mainstream befindet.

Aus diesem Grund sind sich auch viele Mainstreamvertreter wieder unsicher. Und dann wirken sich solche Mainstreams gelegentlich ziemlich aggressiv aus.

 

Da ballen sich die Mainstreamsexuellen gegen Minderheiten zusammen. Da werden Fronten aufgebaut: "Wir sind die Guten! Wir machen das richtig! Wir empfinden richtig!". Das muss man dann auch demonstrieren. Und so entstehen Fronten zwischen den Gruppen. Und da wird dann nach Argumenten gesucht, warum "wir" die Guten - und dem entsprechend "die anderen" eben schlecht, verdorben, Gott und den Menschen ein Gräuel sind.

 

Eigentlich muss man auf diese Argumente gar nicht hören. Sie sind beliebig zusammengefischt und sollen weder der Wahrheitserfassung noch der Gerechtigkeit noch dem Andersdenkenden nutzen. Sie sollen nur noch mal bestätigen "ich liege völlig richtig! Ich bin einer von den Guten, den Gottgeliebten. Ich habe mich dem richtigen, dem alle-Fragen-tröstenden Mainstream angeschlossen." Und zu diesem Behufe wird halt alles als Argument herangezogen, was sich nicht extrem wehrt. Die Argumente werden zur Waffe im Arsenal der Allophobie.

 

Deswegen halte ich diese Methode "Selbstwert durch Mainstream" für gefährlich. Sie hilft vielleicht dem Einzelnen. Aber es entstehen furchtbare Nebenkosten - vor allem das Aufbauen von Fronten. Letztlich wird dann mehr Unsicherheit erzeugt, als Sicherheit gegeben wird.

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Jesusismysavior
Am 29.5.2013 um 19:32 schrieb Katharer:

 

Da geb ich dir Recht, fühle mich aber nicht angesprochen da ich diesen Stuß-thread ausnahmsweise mal nicht eröffnet habe. Wenn es dem Eröffner dieses threads nur um die Rechtfertigung seiner Transsexualität ginge hätte er dies auch auf andere Art und Weise tun können ohne uns weis machen zu wollen das Jesus seine Transsexualität in Ordnung findet und ihn dafür nicht bestraft. Aber alles in allem ein schönes frommes Geschichterl. Und ich bin froh, dass Jesus weder Transsexualität, noch Homosexualität, und schon gar nicht das Verbreiten von Stuß bestraft.

Transsexualität ist eine Erkrankung bzw. Die geschlechtsdysphorie.. deshalb Urteile nicht denn ich denke für Betroffene ist es schon schwer genug. Sie waren schon vorher wegen ihren Geschlecht im Zwiespalt und nun auch im Glauben. Natürlich finden wir in Jesus Christus jede Heilung wir müssen uns nicht sorgen sondern vertrauen aber es ist besser diese Person zu unterstützen und ihn ermutigen um gottes Gnade zu bitten denn wir alle sind Sünder und trotzdem sind wir alle geliebt. Wir müssen uns unterstützen und uns aufzeigen dass Gott unser Erlöser ist, dein Kommentar kann leider abstoßend auf Menschen wirken. Ich wünsche euch allen nur das beste und gottes Segen  auf das wir alle mit unserem herrlichen Schöpfer leben dürfen. 

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Die obigen Beiträge sind 8 Jahre alt, es wird wohl kaum einer antworten. 

bearbeitet von Einsteinchen
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vor einer Stunde schrieb Einsteinchen:

Die obigen Beiträge sind 8 Jahre alt, es wird wohl kaum einer antworten. 


Ich tue es trotzdem kurz.
 

Zitat

Transsexualität ist eine Erkrankung bzw. Die geschlechtsdysphorie.. deshalb Urteile nicht denn ich denke für Betroffene ist es schon schwer genug. Sie waren schon vorher wegen ihren Geschlecht im Zwiespalt und nun auch im Glauben. Natürlich finden wir in Jesus Christus jede Heilung wir müssen uns nicht sorgen sondern vertrauen aber es ist besser diese Person zu unterstützen und ihn ermutigen um gottes Gnade zu bitten denn wir alle sind Sünder und trotzdem sind wir alle geliebt. Wir müssen uns unterstützen und uns aufzeigen dass Gott unser Erlöser ist, dein Kommentar kann leider abstoßend auf Menschen wirken. Ich wünsche euch allen nur das beste und gottes Segen  auf das wir alle mit unserem herrlichen Schöpfer leben dürfen. 

 

Von Erkrankung würde ich nicht sprechen.
Sondern es ist halt eine Bedingung, die transsexuelle Menschen auf ihren Weg mitbekommen haben und mit der sie leben (müssen). Wie jeder und jede von uns mit den mitbekommenen Bedingungen leben (muss).
Ansonsten sehe ich das ähnlich wie du. Weder sind solche Kommentare hilfreich noch hat irgendeiner von uns das Recht, zu meinen, sein eigenes Dasein sei in irgendeiner Weise "gottgefälliger" oder geliebter als das eines anderen. Und auch da gebe ich dir Recht: Wenn es jemand eh schon sehr schwer hat, braucht er Unterstützung, keine überheblichen Belehrungen.

 

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Am 28.5.2013 um 00:00 schrieb Jeshua93:

Was meint ihr könnte das bedeuten? Ein Freund meinte das ist eine Voraussehung doch ich sehe das nicht so oder etwa doch? Was meint ihr?

 

Wenn Du Jesus im Traum gesehen hast, dann weißt Du, dass Dich das Thema Jesus beschäftigt. Im Wachzustand machst Du Dir Gedanken zu Jesus, "saugst" alles auf, was Du von Jesus erfahren kannst, betest, machst Dir eine Vorstellung von ihm, verknüpfst Jesus mit anderen Erfahrungen Deiner Lebenswelt.

Im Traum hört das nicht auf, sondern Du tust dasselbe, allerdings mit den Methoden von Träumen. 

 

In Träumen kommen Dinge zutage, die man sich bewusst noch nicht klar gemacht hat. Verdrängtes, Herausgefiltertes und Übergangenes dringt ins Traumbewusstsein ein und formt aus der großen, ungefilterten Palette die typischen Traumgeschichten und Traumbilder. Deswegen ist interessant, sich seine Träume nach dem Aufwachen in Erinnerung zu rufen, sie vielleicht sogar aufzuschreiben und sie mit den Gedanken der Wachzeit zu vergleichen. Dadurch erfährt man so einiges über sein eigenes Wesen, seine Beziehung zu Jesus, seine Vorstellungen von Jesus, seine Befürchtungen über Jesus. Man kann das im Traum erfahrene einfach noch einmal auf sich wirken lassen. Und als das nehmen, was es ja auch ist: Eine Erfahrung.

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