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Wie kann man argumentieren, dass es Gott gibt ?


Mystiker

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....Gruppendynamik nur, wenn man Religion als Verein organisiert. Bleibt zuerst die Vorstellung ...

gruppendynamik kommt schon vor, wenn sich religionsfreunde, offene und verkappte, forenweise treffen.

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Mein mystischer Gottesbeweis steht in Übereinstimmung mit der Bibel.

Und was beweist das jetzt? Nichts!

 

In Joh. 14,8 bittet Philippus Jesus ihm eine Gotteserfahrung zu geben, damit er an Gott glauben kann. Erst in einer tiefen Gotteserfahrung begreift man was Gott ist. Vorher kann man nur über Gott spekulieren.

Ohne Glauben keine "Gotteserfahrung" und ohne "Gotteserfahrung" kein Glaube. Zirkelschluß.

 

Du definierst Gott als etwas, was es nicht gibt und behauptest dann, dass es Gott nicht gibt. Du siehst Gott als alten Mann im Himmel. Für so etwas gibt es keinen Beweis.

Nein, ich definiere überhaupt nicht. Ich höre nur, was andere über "Götter" sagen. Keiner von denen hat bisher einen klaren Gottesbegriff beweisen oder einen empirischen Beweis für deren Existenz bringen können, und sie haben es wahrlich versucht. Deine "mythische Gotteserfahrung" macht nicht einmal den Versuch eines Beweises, sondern ergeht sich in einer bloßen Behauptung, die du aus einer behaupteten Erfahrung ableitest. Das mag dir selbst ein schönes Gefühl geben, ein Beweis ist es nicht.

 

Gott ist ein Mysterium. Wie oft soll ich es für dich noch wiederholen. Wir müssen uns mit diesem Mysterium beschäftigen, wenn wir in der Diskussion vorankommen wollen.

Nein, damit müssen wir uns nicht beschäftigen. Der einzige, der das offenbar muß, bist du. "Die Erleuchtung" gibt es nicht. Dazu ein Zitat von Thomas Metzinger, der hier schon öfter erwähnt worden ist:

 

"Das ist Robert Sharf, der Director of Buddhist Studies an der University of California in Berkeley und der hat mich einmal zu einem Mittagessen eingeladen und hat mir etwas klargemacht: Aus philosophischer Perspektive gibt es keine guten Argumente dafür, dass ein einziger, wohldefinierter, kulturinvarianter, theorie- und beschreibungsunabhängiger Bewusstseinszustand existiert, der „die" Erleuchtung ist. Dieser Mann hat lange in Burma gelebt, auch in Klöstern, der kennt die ganzen Schriften in den Originalsprachen und hat mir eines sehr deutlich gemacht: Die buddhistische Philosophie ist sich in keinem Stadium ihrer Geschichte darüber einig gewesen was Erleuchtung ist. Was Erleuchtung ist wissen nur wir im Westen, die wir unsere emotionalen Bedürfnisse im Esoterik-Buchladen befriedigen und andere Kulturen dafür ausbeuten. Das ist ein Problem und dieser Tatsache muss man ins Auge sehen."

 

Danach zitiert er Fred von Allmen, einen Meditationslehrer:

 

"Der beste Meditationslehrer vielleicht, den ich in meinem ganzen Leben kennen gelernt habe, ist Fred von Allmen aus Beatenberg in der Schweiz. Als analytischer Philosoph liebe ich präzise Fachbegriffe [...], die ein Problem kurz und knapp auf den Punkt bringen. Hier kommt einer meiner liebsten Fachbegriffe, den ich von Fred von Allmen gelernt habe.

 

Nämlich: Die „Giga-Bingo"-Illusion [...], die Illusion, dass man ganz verwirrt sein kann und dann setzt man sich einmal unter einen Bodhi-Baum und dann passiert plötzlich etwas - der Hauptgewinn, Giga-Bingo - und ab dann ist alles anders."

(Zitate aus einem Vortrag, den Th. Metzinger am 27.11.10 in Berlin auf der Konferenz "Meditation und Wissenschaft" gehalten hat.)

 

Ich habe den Eindruck, bei dir handelt es ich um solch eine "Giga-Bingo"-Illusion. :D

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Und wie unterscheidet der Unerleuchtete die echten von den nur angeblich Erleuchteten? Sprich, wer begriffen hat und wer Scheiße labert?

Für einen Unerleuchteten ist es schwer zu unterscheiden. Man kann sich daran orientieren, wen die Mehrheit für erleuchtet hält. Das Buddha erleuchtet war, darin sind sich zum Beispiel die meisten Menschen einig. Dann kann man lesen, was Buddha gesagt hat. Dann kann man seine eigene Erfahrung damit vergleichen.

Ich nehme mal an, mit "Buddha" meinst Du Siddhartha Gautama. Der sagte: "Glauben Sie an nichts, nur weil Sie es gehört haben. Glauben Sie nicht einfach an Traditionen, weil sie von Generationen akzeptiert wurden. Glauben Sie an nichts, nur auf Grund der Verbreitung durch Gerüchte. Glauben Sie nie etwas, nur weil es in Heiligen Schriften steht. Glauben Sie an nichts, nur wegen der Autorität der Lehrer oder älterer Menschen. Aber wenn Sie selber erkennen, daß etwas heilsam ist und daß es dem Einzelnen und Allen zugute kommt und förderlich ist, dann mögen Sie es annehmen und stets danach leben.“ (Gautama Buddha; Die Lehrreden des Buddha aus der Angereihten Sammlung: Anguttara-Nikaya, Band 3; 5. Auflage; J. Kamphausen; 1993)

 

Das erteilt dem Rat, einfach der Mehrheit zu glauben, eine klare Absage. Und ist so ziemlich das Gegenteil davon, seine Erleuchtung auf der Bibel o.ä. aufzubauen. Mit den eigenen Erfahrung abgleichen, das paßt.

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Lieber Geist,

 

 

 

 

...

Josefs "Heiliger Geist" ist ein Phantom seiner Phantasie, das mit der dem christlichen Glauben nichts zu tun hat.

Ist das alles was Du den Lesern des Forums über den HEILIGEN GEIST GOTTES zu sagen hast?

 

Dann machst Du es Dir zu leicht.

 

Die Leser haben ein Recht zu erfahren was der HEILIGE GEIST GOTTES mit dem christlichen Glauben zu tun hat - erkläre es und belege es mit den Aussagen JESU CHRISTI aus den Evangelien.

 

Widerlege und entkräfte meine Aussage daß GOTT hier und heute anwesend ist in der Person des HEILIGEN GEISTES um allen Menschen die IHN achten, im Auftrag JESU CHRISTI Beistand, Seelsorger und Lehrer zu sein - und der Kirche, der Leiter, und den Jüngern JESU, der Arbeitgeber.

 

Widerlege, daß HEILIGEN GEIST GOTTES mit jedem Menschen mittels Eingebungen und Erleuchtungen in den Dialog treten will und kann, wenn sich der Mensch vom HEILIGEN GEIST was sagen lässt.

 

 

 

 

Gruß

josef

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Lieber Lothar,

 

 

 

 

Sicher. Da gibt es solche und solche.

...

Was allerdings nichts darüber aussagt, wie ein echter Heiliger Geist, so es ihn gibt, wirklich "aussieht".

Auf das Wirken des HEILIGEN GEISTES GOTTES kommt es an - nicht auf das Aussehen.

 

 

 

 

Gruß

josef

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Widerlege und entkräfte meine Aussage daß GOTT hier und heute anwesend ist in der Person des HEILIGEN GEISTES um allen Menschen die IHN achten, im Auftrag JESU CHRISTI Beistand, Seelsorger und Lehrer zu sein - und der Kirche, der Leiter, und den Jüngern JESU, der Arbeitgeber.

 

Widerlege, daß HEILIGEN GEIST GOTTES mit jedem Menschen mittels Eingebungen und Erleuchtungen in den Dialog treten will und kann, wenn sich der Mensch vom HEILIGEN GEIST was sagen lässt.

 

Hierzu dürft dies ganz gut passen:

http://www.diewahrheit.at/video/diskussionszerstorer-teil-3-beweis-doch-mal

 

E.

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Widerlege und entkräfte meine Aussage daß GOTT hier und heute anwesend ist in der Person des HEILIGEN GEISTES um allen Menschen die IHN achten, im Auftrag JESU CHRISTI Beistand, Seelsorger und Lehrer zu sein - und der Kirche, der Leiter, und den Jüngern JESU, der Arbeitgeber.

 

Widerlege, daß HEILIGEN GEIST GOTTES mit jedem Menschen mittels Eingebungen und Erleuchtungen in den Dialog treten will und kann, wenn sich der Mensch vom HEILIGEN GEIST was sagen lässt.

 

Hierzu dürft dies ganz gut passen: http://www.diewahrhe...beweis-doch-mal

Was josef da konstruiert, sind definitorische Trivialitäten. Wer den Heiligen Geist achtet oder sich von ihm etwas sagen läßt, bei dem ist er, dem gibt er Erleuchtungen. Das gilt per definitonem so trivial für jeden, daß man es weder beweisen noch widerlegen muß. Viel interessanter ist die Frage, ob er das alles kann, wenn der Mensch nicht so tickt, daß der Heilige Geist sowieso schon in ihm tickt. Wenn man also im obigen Beitrag ein paar Nebensätze wegläßt, was die Worte "alle" und "jeder" dem unvorsichtigen Leser bereits impliziert. Und da ist die Anwort "beweise, daß dem nicht so ist" aus genannten Gründen völliger Blödsinn. Und selbst wenn man den Beweis fordert, da reicht ein Gegenbeispiel, um es zu widerlegen. Ich melde mich mal als solches.

bearbeitet von GermanHeretic
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Und wie unterscheidet der Unerleuchtete die echten von den nur angeblich Erleuchteten? Sprich, wer begriffen hat und wer Scheiße labert?

Für einen Unerleuchteten ist es schwer zu unterscheiden. Man kann sich daran orientieren, wen die Mehrheit für erleuchtet hält. Das Buddha erleuchtet war, darin sind sich zum Beispiel die meisten Menschen einig. Dann kann man lesen, was Buddha gesagt hat. Dann kann man seine eigene Erfahrung damit vergleichen.

Ich nehme mal an, mit "Buddha" meinst Du Siddhartha Gautama. Der sagte: "Glauben Sie an nichts, nur weil Sie es gehört haben. Glauben Sie nicht einfach an Traditionen, weil sie von Generationen akzeptiert wurden. Glauben Sie an nichts, nur auf Grund der Verbreitung durch Gerüchte. Glauben Sie nie etwas, nur weil es in Heiligen Schriften steht. Glauben Sie an nichts, nur wegen der Autorität der Lehrer oder älterer Menschen. Aber wenn Sie selber erkennen, daß etwas heilsam ist und daß es dem Einzelnen und Allen zugute kommt und förderlich ist, dann mögen Sie es annehmen und stets danach leben.“ (Gautama Buddha; Die Lehrreden des Buddha aus der Angereihten Sammlung: Anguttara-Nikaya, Band 3; 5. Auflage; J. Kamphausen; 1993)

 

Das erteilt dem Rat, einfach der Mehrheit zu glauben, eine klare Absage. Und ist so ziemlich das Gegenteil davon, seine Erleuchtung auf der Bibel o.ä. aufzubauen. Mit den eigenen Erfahrung abgleichen, das paßt.

hurra, mir kann ich glauben.

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Danach zitiert er Fred von Allmen, einen Meditationslehrer:

 

"Der beste Meditationslehrer vielleicht, den ich in meinem ganzen Leben kennen gelernt habe, ist Fred von Allmen aus Beatenberg in der Schweiz. Als analytischer Philosoph liebe ich präzise Fachbegriffe [...], die ein Problem kurz und knapp auf den Punkt bringen. Hier kommt einer meiner liebsten Fachbegriffe, den ich von Fred von Allmen gelernt habe.

 

Nämlich: Die „Giga-Bingo"-Illusion [...], die Illusion, dass man ganz verwirrt sein kann und dann setzt man sich einmal unter einen Bodhi-Baum und dann passiert plötzlich etwas - der Hauptgewinn, Giga-Bingo - und ab dann ist alles anders."

(Zitate aus einem Vortrag, den Th. Metzinger am 27.11.10 in Berlin auf der Konferenz "Meditation und Wissenschaft" gehalten hat.)

 

Bingo. Zu dem Schluss bin ich bei mir selbst auch gekommen. Es erinnert mich an den alten Witz über den Regisseur, der in vielen Nächten von DER genialen Idee für einen Film träumt. Leider kann er sich am nächsten Morgen nicht an den Inhalt erinnern. Schließlich beschließt er, sich Notizblock und Kugelschreiber neben das Bett zu legen, und wenn er mal kurz nach dem Traum aufwacht, die absolut geniale Idee aufzuschreiben. Gesagt, getan. Einer Morgens erwacht er, hatte wieder diesen Traum, kann sich wieder nicht erinnern. Aber er hat es ja aufgeschrieben ... also greift er fiebrig und voll gespannter Erwartung nach dem Block. Darauf steht: Junge trifft Mädchen.

 

Ein ZEN-Koan trifft es auch ganz gut: Vor der Erleuchtung steht der Meister morgens auf, isst seinen Reis, wäscht seine Reisschale. Was macht der Meister nach der Erleuchtung?

 

Antwort: Nach der Erleuchtung steht der Meister morgens auf, isst seinen Reis, wäscht seine Reisschale.

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Hallo zusammen,

zu dem Thread-Thema: Wie kann man argutmentieren, dass es Gott gibt: persönliches Argument das es Gott gibt, durch ein Ereignis, das mir als kleines Mädchen passierte: beim Tollen fielen wir von der Luftmatretze ins Wasser, auftauchen konnte ich nicht, da war ein Hindernis, immer panischer versuchte ich gegen das Hindernis anzukämpfen, ich bekam je keine Luft. Da hatte ich foglende Eingebung: du must ruhig bleiben, du bist unter der Matratze, nicht nach oben, sondern du musst die Züge vorwärts machen. Es war ein Gefühl als würde mich eine unsichtbare Macht leiten. Mit letzter Kraft gelang es mir an die Oberlfäche zu kommen. Tatsache ist, das mich keins der Nachbarskinder noch mein Bruder vermisste zu diesenm Zeitpunkt. Für mich war damals klar, das war Gott.

Es wurde ja schon festgestellt das eigene Erfahrungen nicht zählen, da nicht nachvollziehbar. Ich würde gerne wissen, hat es schon jemand (von den Beweisforderern) ernsthaft versucht, oder war schon von vornherein klar, das was nicht bewiesen werden kann es nicht gibt?

Ich habe die Seiten nur überflogen, bin neu hier im Forum, und habe deshalb über die argumentierenden Personen keine Vorkenntnisse.

 

LG Rikki

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Ich habe die Seiten nur überflogen, bin neu hier im Forum, und habe deshalb über die argumentierenden Personen keine Vorkenntnisse.

Hallo Rikki, herzlich willkommen. Vorkenntnisse über Personen braucht es hier keine. Was zählt, sind deine Posts, sonst nichts (na, ja, meistens jedenfalls nicht ;))

 

Es wurde ja schon festgestellt das eigene Erfahrungen nicht zählen, da nicht nachvollziehbar. Ich würde gerne wissen, hat es schon jemand (von den Beweisforderern) ernsthaft versucht, oder war schon von vornherein klar, das was nicht bewiesen werden kann es nicht gibt?

Nicht-Existenz kann man nicht beweisen, muß man allerdings auch nicht, denn wer etwas als allgemeingültig behauptet, ist beweispflichtig. Was du nur für dich selbst glaubst, brauchst du nicht zu beweisen.

 

P.S.: Ich freue mich für dich, daß du damals nicht ertrunken bist. Viele Kinder haben dieses Glück leider nicht.

bearbeitet von Marcellinus
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Da hatte ich foglende Eingebung: du must ruhig bleiben, du bist unter der Matratze, nicht nach oben, sondern du musst die Züge vorwärts machen. Es war ein Gefühl als würde mich eine unsichtbare Macht leiten. Mit letzter Kraft gelang es mir an die Oberlfäche zu kommen. Tatsache ist, das mich keins der Nachbarskinder noch mein Bruder vermisste zu diesenm Zeitpunkt. Für mich war damals klar, das war Gott.

 

Willkommen. Für mich ist das der Beweis eines Phänomens namens "Überlebensinstinkt". Nicht, dass man dessen Existenz beweisen müsste, das ist eine Selbstverständlichkeit, weil wir als Spezies ohne das nicht so weit gekommen wären. Wer einen solchen Instinkt nicht hatte, war mit geringerer Wahrscheinlichkeit unter unseren Vorfahren.

 

Es ist erstaunlich, was aus individuellen Erlebnissen so alles geschlossen wird. Siehe

]Derren Brown - The System[/url] (worum es in dem Film geht, wird erst ganz am Ende deutlich!).

 

Man muss nämlich eines sehen: Wenn jedes Kind, das einen solchen Vorfall überlebt, etwas beweist, dann beweist jedes Kind, das ertrinkt, das Gegenteil. Das ist die automatische Folge eines Beweises: Wenn es nur genau zwei Optionen gibt, A und Nicht-A (Gott existiert, Gott existiert nicht), dann ist ein Beweis für A automatisch ein Beweis gegen Nicht-A und umgekehrt.

 

Wenn ich also behaupte: Alle Kinder haben so einen Überlebensinstinkt, dann ist jedes unter vergleichbaren Umständen ertrunkenes Kind ein Beweis für das genaue Gegenteil: Nicht alle Kinder haben so einen Überlebensinstinkt. Wobei letzteres übrigens stimmt: Nicht alle - aber die meisten. Das Gegenteil von "Alle" ist übrigens nicht "Keines", sondern "Nicht Alle".

Religiöse Menschen haben damit ein Problem. Weil sie zwar Beweise für ihre Überzeugung anerkennen, Beweise dagegen aber pauschal und oft unter lächerlichen Ausreden ablehnen. Damit erhält ihre Überzeugung den Charakter einer "fixen Idee". Beweise für Gott anzuerkennen heißt, die Frage nach Gott offen für Diskussionen zu machen - und für Gegenbeweise. Das wird gerne verweigert, erhebt den Glauben aber in den Rang eines Aberglaubens: Die Treffer zu zählen und die Fehlschläge zu ignorieren ist die Wurzel allen Aberglaubens.

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Religiöse Menschen haben damit ein Problem. Weil sie zwar Beweise für ihre Überzeugung anerkennen, Beweise dagegen aber pauschal und oft unter lächerlichen Ausreden ablehnen.

Der Einzige der immer von Beweisen quasselt bist Du. Im Christentum hat schon Thomas von Aquin damit aufgehört....seine "Quinque Viae" hat er nie als Gottesbeweis bezeichnet. Und spätestens seit Kant und Hume sollte sich herumgesprochen haben, dass man die Existenz von Transzendentem ebensowenig beweisen kann, wie dessen Nichtexistenz....Das Gegenteil zu behaupten ist ungebildeten oder uneinsichtigen christlichen und atheistischen Fundis vorbehalten.

bearbeitet von Der Geist
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Also würde es helfen, in diesem Thread eine kurze Abstimmung darüber zu veranstalten, ob Du erleuchtet bist?

Leider nein. :(

 

Schau der Unterschied zwischen deiner Perspektive und meiner Perspektive ist einfach der: Ich kenn mich mit dem Prozess aus und messe deswegen den Gedanken-/Vorstellungs-Inhalten keine Bedeutung bei und du kennst dich mit dem Prozess nicht aus und lässt dich deswegen von den Gedanken-/Vorstellungs-Inhalten blenden.

Der Unterschied zwischen meiner und deiner Perspektive ist ganz einfach: Du denkst dich mit dem Prozess auszukennen und ich kenne mich damit aus. Aber darüber müssen wir nicht weiter diskutieren. Bleibe einfach bei deinen Illusionen, wenn du damit glücklich bist. Und noch ein Hinweis. Erleuchtung erkennt man an Eigenschaften wie umfassende Liebe, innerer Frieden und Sanftmut. :)

 

Ohne Glauben keine "Gotteserfahrung" und ohne "Gotteserfahrung" kein Glaube. Zirkelschluß. Nein, damit müssen wir uns nicht beschäftigen. "Die Erleuchtung" gibt es nicht. Dazu ein Zitat von Thomas Metzinger, der hier schon öfter erwähnt worden ist:

 

"Das ist Robert Sharf, der Director of Buddhist Studies an der University of California in Berkeley und der hat mich einmal zu einem Mittagessen eingeladen und hat mir etwas klargemacht: Aus philosophischer Perspektive gibt es keine guten Argumente dafür, dass ein einziger, wohldefinierter, kulturinvarianter, theorie- und beschreibungsunabhängiger Bewusstseinszustand existiert, der „die" Erleuchtung ist. Dieser Mann hat lange in Burma gelebt, auch in Klöstern, der kennt die ganzen Schriften in den Originalsprachen und hat mir eines sehr deutlich gemacht: Die buddhistische Philosophie ist sich in keinem Stadium ihrer Geschichte darüber einig gewesen was Erleuchtung ist. Was Erleuchtung ist wissen nur wir im Westen, die wir unsere emotionalen Bedürfnisse im Esoterik-Buchladen befriedigen und andere Kulturen dafür ausbeuten. Das ist ein Problem und dieser Tatsache muss man ins Auge sehen."

Ich bin immer dafür Tatsachen ins Auge zu sehen. Es gibt unterschiedliche Erleuchtete. Die Erleuchtung ist in der Essenz überall die Gleiche, aber es gibt sehr unterschiedliche Stufen der Erleuchtung. Das wird auch in der buddhistischen Literatur so ausgedrückt. Es gibt zum Beispiel im Mahayana-Buddhismus zehn Bodhisattva-Stufen. Die Buddhaschaft kann man als die höchste Stufe der Erleuchtung ansehen. Sie weist bestimmte Merkmale auf. Aber nicht jeder ist sofort der höchste Buddha. Genauso wie nicht jeder Christ sofort die Vollkommenheit von Jesus Christus erreicht.

 

Ich verstehe, dass du dich nicht mit dem Mysterium der Erleuchtung beschäftigen möchtest. Es könnte dich erleuchten. Davor fürchtet sich das Ego. Ich mache keinen Zirkelschluss, weil es sich bei der Gotteserfahrung um eine echte Erfahrung handelt.

 

Das erteilt dem Rat, einfach der Mehrheit zu glauben, eine klare Absage. Und ist so ziemlich das Gegenteil davon, seine Erleuchtung auf der Bibel o.ä. aufzubauen. Mit den eigenen Erfahrung abgleichen, das paßt.

Wir sind insofern einer Meinung, als auch ich die eigene Weisheit für das Zentrum halte. Mehrheiten können sich irren. Insbesondere wenn sie sehr unerleuchtet sind. Andererseits ist schon hilfreich Anhaltspunkte in den Heiligen Schriften der Menschheit zu haben.

 

Ein ZEN-Koan trifft es auch ganz gut: Vor der Erleuchtung steht der Meister morgens auf, isst seinen Reis, wäscht seine Reisschale. Was macht der Meister nach der Erleuchtung?

Antwort: Nach der Erleuchtung steht der Meister morgens auf, isst seinen Reis, wäscht seine Reisschale.

Wichtig ist es diesen Koan richtig zu interpretieren. Er besagt nicht, dass es keine Erleuchtung gibt oder das alle Erleuchtungen unterschiedlich sind. Er sagt vielmehr etwas über das Wesen der Erleuchtung aus. Die Erleuchtung ist eine innere Veränderung. Äußerlich bleibt alles gleich. Ich vergleiche gerne einen depressiven und einen glücklichen Menschen. Ein depressiver Mensch steht morgens auf, isst seinen Reis und wäscht seine Reisschale. Aber es geht ihm dabei ganz anders als dem Glücklichen, obwohl beide äußerlich das Gleiche tun. Der Erleuchtete lebt dabei im glücklichen Sein und der Depressive hat beständig negative Gedanken, die ihn krank und unglücklich machen.

 

Da hatte ich foglende Eingebung: du must ruhig bleiben, du bist unter der Matratze, nicht nach oben, sondern du musst die Züge vorwärts machen. Es war ein Gefühl als würde mich eine unsichtbare Macht leiten. Mit letzter Kraft gelang es mir an die Oberlfäche zu kommen. Tatsache ist, das mich keins der Nachbarskinder noch mein Bruder vermisste zu diesenm Zeitpunkt. Für mich war damals klar, das war Gott.

Wunderbar, Rikki. Laß dich nicht von den Atheisten beirren. Ich glaube auch, dass du von Gott geführt worden bist. Natürlich kann man das Geschehen verschieden interpretieren. Wenn man davon ausgeht, dass es keine höhere göttliche Macht gibt, dann erklärt man es natürlich mit Zufall oder Überlebensinstinkt. Wenn man davon ausgeht, dass es Gott gibt, dann ist es wahrscheinlich dass er dir geholfen hat.

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Ich verstehe, dass du dich nicht mit dem Mysterium der Erleuchtung beschäftigen möchtest. Es könnte dich erleuchten. Davor fürchtet sich das Ego.

Oh, wenn man sich dein "Ego" so ansieht, gäbe es für diese "Furcht" durchaus Gründe. Aber nein, ich hätte nichts gegen etwas "Erleuchtung". Wäre auf meine alten Tage eine Abwechslung. Treibt mich aber auch nicht um. Ich finde, der Blick nach innen und der nach außen sollten sich die Waage halten. Manche übertreiben es in die eine, andere in die andere Richtung.

 

Ich mache keinen Zirkelschluss, weil es sich bei der Gotteserfahrung um eine echte Erfahrung handelt.

Das ist ein typischer "josefismus"! Was unterscheidet deine "echte Erfahrung" von einer Einbildung? Nichts, oder genauer gesagt, deine Behauptung, da sei ein Unterschied. Nicht sehr überzeugend.

 

Wunderbar, Rikki. Laß dich nicht von den Atheisten beirren. Ich glaube auch, dass du von Gott geführt worden bist. Natürlich kann man das Geschehen verschieden interpretieren. Wenn man davon ausgeht, dass es keine höhere göttliche Macht gibt, dann erklärt man es natürlich mit Zufall oder Überlebensinstinkt. Wenn man davon ausgeht, dass es Gott gibt, dann ist es wahrscheinlich dass er dir geholfen hat.

Und warum wurde anderen Kindern nicht geholfen? Wahrscheinlich ist da gar nichts, nicht einmal eine naheliegende Erklärung. Früher war man wenigstens noch so bescheiden, von einem Schutzengel zu reden, und das waren wesentlich frommere Zeiten. Heute muß es gleich ein "Gott" persönlich gewesen sein.

bearbeitet von Marcellinus
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Das erteilt dem Rat, einfach der Mehrheit zu glauben, eine klare Absage. Und ist so ziemlich das Gegenteil davon, seine Erleuchtung auf der Bibel o.ä. aufzubauen. Mit den eigenen Erfahrung abgleichen, das paßt.

Wir sind insofern einer Meinung, als auch ich die eigene Weisheit für das Zentrum halte. Mehrheiten können sich irren. Insbesondere wenn sie sehr unerleuchtet sind. Andererseits ist schon hilfreich Anhaltspunkte in den Heiligen Schriften der Menschheit zu haben.

Sicher kann man das. Aber das Attribut "heilig" hat dasselbe subjektive Problem wie "echt erleuchtet". Was man für wirklich heilig hält und somit für einen heilig ist, hat nichts damit zu tun, was viele bis die Mehrheit für eine Heilige Schrift halten. Zumal sich die Anhaltspunkte in den Schriften ja tw. deutlich widersprechen.

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Schau der Unterschied zwischen deiner Perspektive und meiner Perspektive ist einfach der: Ich kenn mich mit dem Prozess aus und messe deswegen den Gedanken-/Vorstellungs-Inhalten keine Bedeutung bei und du kennst dich mit dem Prozess nicht aus und lässt dich deswegen von den Gedanken-/Vorstellungs-Inhalten blenden.

Der Unterschied zwischen meiner und deiner Perspektive ist ganz einfach: Du denkst dich mit dem Prozess auszukennen und ich kenne mich damit aus. Aber darüber müssen wir nicht weiter diskutieren.

Es sollte keine Diskusssion sein. Es gibt nichts, was ich verteidigen müsste. Ich mache dir bloß ein Angebot, welches du annehmen oder ablehnen kannst. Wie immer du dich entscheidest, es macht keinen Unterschied.

 

 

Bleibe einfach bei deinen Illusionen, wenn du damit glücklich bist. Und noch ein Hinweis. Erleuchtung erkennt man an Eigenschaften wie umfassende Liebe, innerer Frieden und Sanftmut. :)

Da ist nichts, wo sollte da also eine Illusion sein? Du behauptest dagegen sehr viel, was nur deine Vorstellungen sind. Der Umstand dass du glaubst eine "Erleuchtung" erkennen zu können belegt ja schon wieder, dass du dir nur etwas zusammenspinnst. Liebe, Friede und Sanftmut kennt jeder. Es ist nur deine Gier, dass du diese mit einem anhaltenden zu erreichenden Zustand genannt "Erleuchtung" in Zusammenhang bringst.

 

 

E.

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...

Oh, wenn man sich dein "Ego" so ansieht, gäbe es für diese "Furcht" durchaus Gründe. Aber nein, ich hätte nichts gegen etwas "Erleuchtung". Wäre auf meine alten Tage eine Abwechslung. Treibt mich aber auch nicht um. Ich finde, der Blick nach innen und der nach außen sollten sich die Waage halten. Manche übertreiben es in die eine, andere in die andere Richtung....

sie sollten sich die richtige waage halten. da die maßstäbe des wiegens fehlen, wiegt jeder auf seine weise. manche übertreiben das wiegen. :D

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... Ich finde, der Blick nach innen und der nach außen sollten sich die Waage halten. Manche übertreiben es in die eine, andere in die andere Richtung.

...

... manche übertreiben das wiegen. :D

Vollkommen unnütz, diese Unterscheidung zwischen "nach innen" und "nach außen" bedenkt man, dass sowohl der Blick nach innen als auch der Blick nach außen zu einem Resultat in dem gleichen Gehirn nur führen kann. :lol:

 

 

E.

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... Ich finde, der Blick nach innen und der nach außen sollten sich die Waage halten. Manche übertreiben es in die eine, andere in die andere Richtung.

...

... manche übertreiben das wiegen. :D

Vollkommen unnütz, diese Unterscheidung zwischen "nach innen" und "nach außen" bedenkt man, dass sowohl der Blick nach innen als auch der Blick nach außen zu einem Resultat in dem gleichen Gehirn nur führen kann. :lol:

 

E.

vergiß nicht, marcellinus ist auf der objektiven ebene unterwegs, ich nur auf der subjektiven. wo bist du?

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Religiöse Menschen haben damit ein Problem. Weil sie zwar Beweise für ihre Überzeugung anerkennen, Beweise dagegen aber pauschal und oft unter lächerlichen Ausreden ablehnen.

Der Einzige der immer von Beweisen quasselt bist Du.

 

Nein, ich rede von Argumenten im Zusammenhang mit Gott. Mehrfach, solltest selbst Du mitbekommen haben!

 

Im Christentum hat schon Thomas von Aquin damit aufgehört....seine "Quinque Viae" hat er nie als Gottesbeweis bezeichnet. Und spätestens seit Kant und Hume sollte sich herumgesprochen haben, dass man die Existenz von Transzendentem ebensowenig beweisen kann, wie dessen Nichtexistenz....Das Gegenteil zu behaupten ist ungebildeten oder uneinsichtigen christlichen und atheistischen Fundis vorbehalten.

 

Für "das Transzendente" gilt das in der Tat. Das kann man, wie jeden x-beliebigen anderen esoterischen Bullshit, weder beweisen noch widerlegen. Also, das hat Transzendenz mit "Erdstrahlen" und "Gedankenkontrollstrahlen von Aliens" als Basis gemeinsam.

 

Es geht aber um Gott. Und der christliche Gott ist nicht absolut rein transzendent. Der Verweis auf "Transzendenz" als Totschlagargument ist also kompletter Nonsense.

 

 

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Religiöse Menschen haben damit ein Problem. Weil sie zwar Beweise für ihre Überzeugung anerkennen, Beweise dagegen aber pauschal und oft unter lächerlichen Ausreden ablehnen.

Der Einzige der immer von Beweisen quasselt bist Du.

 

Nein,....

aber ja.

....

-Beweis

-beweisen

-beweist

-Beweis

-Beweis

-Beweis

-Beweise

-Beweise

-Beweise

-Gegenbeweise

bearbeitet von helmut
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Volker schreibt:

Religiöse Menschen haben damit ein Problem. Weil sie zwar Beweise für ihre Überzeugung anerkennen, Beweise dagegen aber pauschal und oft unter lächerlichen Ausreden ablehnen.

 

Der Einzige der immer von Beweisen quasselt bist Du.

 

Nein, ich rede von Argumenten im Zusammenhang mit Gott. Mehrfach, solltest selbst Du mitbekommen haben!

Du weißt offenbar nicht mehr was Du vor ein paar Stunden geschrieben hast...das ist das Schicksal von Schwadroneuren.

 

Es geht aber um Gott.Der Verweis auf "Transzendenz" als Totschlagargument ist also kompletter Nonsense.

 

Hierschreibt ein User namens Volker:

Aber seit die Philosophen wie Hume und Kant die Gottesbeweise zerlegt haben,

 

Sie haben es mit genau dem Transzendenzargument getan, von dem ein User der seltsamerweise auch Volker heißt schreibt:

Der Verweis auf "Transzendenz" als Totschlagargument ist also kompletter Nonsense.
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Religiöse Menschen haben damit ein Problem. Weil sie zwar Beweise für ihre Überzeugung anerkennen, Beweise dagegen aber pauschal und oft unter lächerlichen Ausreden ablehnen.

Der Einzige der immer von Beweisen quasselt bist Du.

 

Nein,....

aber ja.

....

-Beweis

-beweisen

-beweist

-Beweis

-Beweis

-Beweis

-Beweise

-Beweise

-Beweise

-Gegenbeweise

 

Diese Art, einzelne Wörter und Satzfetzen aus dem Zusammenhang zu reißen, um damit seinem Spießgesellen Schützenhilfe zu geben, ist an Dreckigkeit schon schwer zu überbieten.

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