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Wie kann man argumentieren, dass es Gott gibt ?


Mystiker

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Und die Mystiker? Haben die jemals etwas über diese Welt herausgefunden, was später von Wissenschaftlern bestätigt werden konnte?

Nun ja, echte Mystiker finden auf eine bestimmte Weise über sich heraus, wie sie in oder zu der Welt stehen. Echte mitteilsame und ein Vorbild liefernde Mystiker geben das zumindest indirekt oder implizit zu. Siehe die Worte von Buddha Siddharta z.B.

(Und echte Eremiten hocken nicht in vollbesetzten Siedlungen oder Versammlungszentren, auch nicht in virtuellen solchen. Also nicht zuviel von selbsternannten mystisch erleuchteten Eremiten erwarten.)

 

Wovon wir hier reden, sind eher Propheten. Die faseln oft ohne jeden Plan über das Wesen der Welt. Propheten, die das Wesen der Welt oder der Menschheit wirklich erkennen und so beeindrucken, sind selten. In meiner Liste beeindruckender Propheten steht Orwell ganz oben, dann kommt irgendwann Siddharta, weit darunter ein möglicherweise historischer Jesus, und hiesiger Mystiker ist auch davon noch ein Stückchen weiter weg.

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Lieber Volker,

 

 

 

 

...Und die Mystiker? Haben die jemals etwas über diese Welt herausgefunden, was später von Wissenschaftlern bestätigt werden konnte? Niemals. Nichts, Null Ausbeute, keine Erkenntnis, kein Wissen. Es gibt auf dieser Welt keine unzuverlässigere, falschere, irrtümlichere, fehlerhaftere "Institution" als die Mystiker. So lange so falsch zu liegen und dann immer noch zu behaupten, man habe über etwas anderes eine Erkenntnis als über die Einbildungen im eigenen Kopf ist an Chuzpe, an Dreistigkeit nur äußerst schwer zu überbieten. Wer seit Jahrtausenden über so ziemlich alles falsch liegt, sollte sich gefälligst mal ein wenig in Bescheidenheit üben!

 

Wenn also ein Mystiker irgendeine Information über diese Welt verbreitet, liegt man absolut sicher auf der richtigen Seite, wenn man blind dagegen wettet.

Du übersiehst, daß Mystik keine Aussagen über die Welt macht, und die Wissenschaft keine Aussagen über Spiritualität macht.

 

Domäne der Wissenschaft ist die Natur.

Domäne der Mystik ist der Geist.

 

Die einzige Schnittstelle zwischen Geist und Natur ist der Mensch - denn sein Geist beseelt den Leib den er zueigen hat.

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Du übersiehst, daß Mystik keine Aussagen über die Welt macht, und die Wissenschaft keine Aussagen über Spiritualität macht.

 

Domäne der Wissenschaft ist die Natur.

Domäne der Mystik ist der Geist.

 

Die einzige Schnittstelle zwischen Geist und Natur ist der Mensch - denn sein Geist beseelt den Leib den er zueigen hat.

 

Mystiker machen Aussagen über ihren Geist, ihr Verhältnis zur Welt. Aber sobald sie eine Aussagen über die Existenz eines Schöpfergottes machen, sagen sie etwas über den Ursprung der Welt aus. Damit überschreiten sie ihre Grenze.

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Marcellinus ist mir mit der Berichtigung zuvorgekommen.

 

Der Mensch hat nicht GOTT, sondern nur GOTTESvorstellungen.

[...]

Alle anderen gottesvorstellungen sind ausnahmslos falsch, irrig und unzutreffend.

 

Und deswegen ein Greuel sondergleichen. (So grob würde ich nicht formulieren!)

 

Befreit Euch ... von allen falschen GOTTESvorstellungen!

Josef - so wäre dein Text viel zutreffender. Ich mußte gar nicht viel ändern! :lol:

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Du übersiehst, daß Mystik keine Aussagen über die Welt macht, und die Wissenschaft keine Aussagen über Spiritualität macht.

 

Domäne der Wissenschaft ist die Natur..

Gegenstand der Wissenschaften ist alles, was beobachtbar ist. Und dazu gehören eindeutig auch die Menschen - und mittlerweile auch die Spiritualität.

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Die Bibel ist keine Gebrauchsanweisung.

Wenn man genau hinsieht, erkennt man viele Gebrauchsanweisungen in der Bibel. Eine Anleitung für den Weg zur Erleuchtung findet man zum Beispiel in der Bergpredigt.

 

1. Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.

Werde arm im Geiste (Lutherbibel). Mit den Armen meint Jesus seine Jünger, weil sie allen weltlichen Besitz losgelassen haben. Der Begriff "arm" bezieht sich auf etwas Inneres und nicht etwas Äußeres. Äußere Armut führt nicht automatisch zu innerem Glück. Wer in seinem Geist aber alle äußeren Anhaftungen losläßt, gelangt zum Ich Bin und zu einem Leben in Gott.

 

2. Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.

Nimm das Leid in deinem Leben an. Leid an sich macht nicht glücklich. Aber wer das Leid in seinem Leben annimmt und sich durch seine spirituellen Übungen darüber erhebt, der wird durch das innere Glück getröstet. Lebe deine Trauer. Trauer kann für das innere Loslassen hilfreich sein. Wir dürfen aber nicht in der Trauer versinken. Nicht die Trauer ist das Zentrum des Lebens, sondern das innere Glück.

 

3. Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.

Sei sanftmütig. Wer in der Grundeinstellung der Gewaltlosigkeit und des Sanftmutes gegenüber seinen Mitwesen lebt, der ist innerlich entspannt und gelangt so in ein kosmisches Bewusstsein.

 

4. Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.

Geh den Weg der Richtigkeit. Gerechtigkeit bedeutet in der Bibel Richtigkeit. In der Bibel geht es nicht um ein unparteiisches Urteilen und Handeln, sondern um das Leben und Handeln gemäß dem Willen Gottes: „Nur dann werden wir (vor Gott) im Recht sein, wenn wir darauf achten, dieses ganze Gesetz vor dem Herrn, unserem Gott, so zu halten, wie er es uns zur Pflicht gemacht hat“ (Dtn 6,25). Nach dem richtigen Leben zu hungern, heißt nach einem Leben im Licht (Erleuchtung, Heiligkeit) zu hungern. Wer hungrig nach innerem Glück ist, der wird eines Tages durch ein Leben in Gott gesättigt werden.

 

5. Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.

Sei mitfühlend. Wer voller Mitgefühl ist, wird das Mitgefühl des Kosmos erfahren. Wer auch seine Feinde liebt, in dem entsteht innere Harmonie. Wer im Schwerpunkt für das Glück seiner Mitwesen lebt, den füllt Gott mit umfassender Liebe.

 

6. Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.

Reinige dich innerlich. Innerlich rein wird man durch das konsequente spirituelle Üben. Um die inneren Verspannungen aufzulösen, braucht man Übungen für den Körper (Gehen, Arbeiten, Meditation) und Übungen für den Geist (Lesen, Beten, Gedankenarbeit). Wer jeden Tag ausreichend spirituell übt, gelangt eines Tages zur Erleuchtung (Heiligkeit). Dann sieht er das Licht Gottes in der Welt.

 

7. Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen.

Lebe als Friedenstifter. Ein Friedenstifter ist ein Mensch, der in sich selbst und auf der Welt Frieden stiftet.

 

8. Selig sind, die wegen ihres Glaubens an das Gute verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich. Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen. Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden.

Erbringe ein Opfer für deinen spirituellen Weg. Ohne ein Opfer kann kein Mensch zur Erleuchtung durchbrechen. Letztlich geht es um die Opferung des Egos und um die Einfügung in den Willen Gottes (des Lebens). Wer konsequent nach der Bergpredigt lebt, erbringt ein Opfer. Richtig zu opfern ist eine große Kunst. Wer falsch opfert, verspannt sich innerlich. Wir sollten nicht zu viel und nicht zu wenig opfern. Wer richtig opfert, löst dadurch seine inneren Verspannungen auf.

 

Die zentrale Botschaft der Bergpredigt lautet: Ein Mensch kann nicht zwei Herren zugleich dienen. Er kann nicht Gott (dem inneren Glück) und dem Geld (dem äußeren Glück) dienen. Er muss sich für eine Glückssorte entscheiden. Er sollte als weiser Mensch im Schwerpunkt den Weg der Ruhe, der Liebe und des spirituellen Übens gehen. Auf diesem Weg wird er eines Tages glücklich werden und dauerhaft in Gott (im Licht) leben.

 

Nicht alles, was man sich denken kann, existiert auch.

So ist es.

 

Nun ja, echte Mystiker finden auf eine bestimmte Weise über sich heraus, wie sie in oder zu der Welt stehen. Echte mitteilsame und ein Vorbild liefernde Mystiker geben das zumindest indirekt oder implizit zu. Siehe die Worte von Buddha Siddharta z.B. (Und echte Eremiten hocken nicht in vollbesetzten Siedlungen oder Versammlungszentren, auch nicht in virtuellen solchen. Also nicht zuviel von selbsternannten mystisch erleuchteten Eremiten erwarten.) In meiner Liste beeindruckender Propheten steht Orwell ganz oben, dann kommt irgendwann Siddharta, weit darunter ein möglicherweise historischer Jesus, und hiesiger Mystiker ist auch davon noch ein Stückchen weiter weg.

Danke, dass du mich überhaupt in diese Liste einreihst. Ich bin eins mit Buddha und Jesus, aber gleichzeitig stehen sie weit über mir. Ich bin erst am Anfang des Weges.

 

Mystiker machen Aussagen über ihren Geist, ihr Verhältnis zur Welt. Aber sobald sie eine Aussagen über die Existenz eines Schöpfergottes machen, sagen sie etwas über den Ursprung der Welt aus. Damit überschreiten sie ihre Grenze.
Mystiker überschreiten alle Grenzen. Wenn sie keine Grenzen überschreiten, sind sie keine Mystiker. Mystikern geht es vorwiegend um die Erfahrung Gottes. Dafür kann es auch hilfreich sein etwas über Gott zu sagen. Vorstellungen von Gott können zur echten Gotteserfahrung führen. Aus mystischer Sicht ist die Bibel ein Begriffssystem, dass richtig angewand zur Erleuchtung und zu einem Leben in Gott führt.

 

 

Gegenstand der Wissenschaften ist alles, was beobachtbar ist. Und dazu gehören eindeutig auch die Menschen - und mittlerweile auch die Spiritualität.
Und was hast du herausgefunden? bearbeitet von Mystiker
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Gegenstand der Wissenschaften ist alles, was beobachtbar ist. Und dazu gehören eindeutig auch die Menschen - und mittlerweile auch die Spiritualität.
Und was hast du herausgefunden?

Daß Illusionen von zweifelhaftem Wert sind. ;)

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In meiner Liste beeindruckender Propheten steht Orwell ganz oben, dann kommt irgendwann Siddharta, weit darunter ein möglicherweise historischer Jesus, und hiesiger Mystiker ist auch davon noch ein Stückchen weiter weg.

Danke, dass du mich überhaupt in diese Liste einreihst. Ich bin eins mit Buddha und Jesus, aber gleichzeitig stehen sie weit über mir. Ich bin erst am Anfang des Weges.

Die Frage ist, ob in dieser Liste nicht alle stehen, die sich mit der Thematik beschäftigen. Also so ziemlich jeder, der z.B. hier in diesem Forum mitmacht. Ich werde da nur bei einer Sache mißtrauisch bis ablehnend: Wenn einer meint, sein Weg wäre der Weg für alle und das müßten doch alle sehen, wo an sein Weg doch erleuchtet sei, und alle anderen im Dunkel lägen. Da hat bestimmt jemand die Lampe an, und es entsprach einer ganzen Weile dem monotheistischen Zeitgeist des Abendlandes so etwas für persönliche Lebensfüphrung anzunehmen oder zu bestimmen - ich halte davon nichts. Wer für alle geltende Fakten erleuchten will, kann das mit Laborbeleuchtung oder Photomultipliern machen, aber nicht mit seinem Lebensmotto ob mystisch, mythisch, magistral oder magisch.

Und auch Dein Weg ist erstmal Dein Weg. Daß er bei Dir wunderbar funktioniert, glaube ich DIr sofort. Daß er oder Du selbst für andere ein Vorbild sein mag, gerne auch. Aber er hat keine objektive Gültigkeit, weshalb Sprüche wie "das ist der einzig gangbare" oder "folgt mir, sonst geht's nicht" äußerst unangebracht sind. Solcherart Sprüche hat auch Jesus drauf, deshalb halte ich ihn nicht für ein Vorbild. Siddharta ist da ganz anders. Der sagt, ich biete einen Weg, der geht. Folgt mir und es mag gehen. Kann aber auch, wenn ihr euren eigenen Weg geht. Das ist weitaus akzeptabler.

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Lieber Volker,

 

 

Du übersiehst, daß Mystik keine Aussagen über die Welt macht, und die Wissenschaft keine Aussagen über Spiritualität macht.

 

Domäne der Wissenschaft ist die Natur.

Domäne der Mystik ist der Geist.

 

Die einzige Schnittstelle zwischen Geist und Natur ist der Mensch - denn sein Geist beseelt den Leib den er zueigen hat.

 

Mystiker machen Aussagen über ihren Geist, ihr Verhältnis zur Welt. Aber sobald sie eine Aussagen über die Existenz eines Schöpfergottes machen, sagen sie etwas über den Ursprung der Welt aus. Damit überschreiten sie ihre Grenze.

Parallelen treffen sich im Unendlichen.

 

 

 

Gruß

josef

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Lieber Marcellinus,

 

 

 

 

Du übersiehst, daß Mystik keine Aussagen über die Welt macht, und die Wissenschaft keine Aussagen über Spiritualität macht.

 

Domäne der Wissenschaft ist die Natur..

Gegenstand der Wissenschaften ist alles, was beobachtbar ist. Und dazu gehören eindeutig auch die Menschen - und mittlerweile auch die Spiritualität.

An Menschen und ihrer Spiritualität - und Religiosität - kann die Wissenschaft nur registrierend = zur Kenntnis nehmend, tätig werden.

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Du übersiehst, daß Mystik keine Aussagen über die Welt macht, und die Wissenschaft keine Aussagen über Spiritualität macht.

 

Domäne der Wissenschaft ist die Natur..

Gegenstand der Wissenschaften ist alles, was beobachtbar ist. Und dazu gehören eindeutig auch die Menschen - und mittlerweile auch die Spiritualität.

ja, ich weiß dass deine beobachtung durch mich, auf spiritueller grundlage und der psychologie, wissenschaftlich ist.

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Parallelen treffen sich im Unendlichen.

In einem Universum mit Ω > 0 treffen sie sich vielleicht schon in Nachbargalaxienhaufen.

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Daß Illusionen von zweifelhaftem Wert sind. ;)

Innerer Frieden, Glück, Liebe und Erleuchtung sind keine Illusionen. Sie sind für jeden Menschen erreichbar.

 

Ich werde da nur bei einer Sache mißtrauisch bis ablehnend: Wenn einer meint, sein Weg wäre der Weg für alle.

Hier sind wir einer Meinung. Wenn du meinst, dass ich meinen Weg als den einzigen Weg und den Weg für alle sehe, hast du mich missverstanden. Ich bin im Gegenteil der Meinung, dass es viele Wege zur Erleuchtung und zu Gott gibt. Alle Religionen beinhalten einen oder mehrere Wege. Das ist letztlich die katholische Position seit dem II. Vatikanum. "Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist. Mit aufrichtigem Ernst betrachtet sie jene Handlungs- und Lebensweisen, jene Vorschriften und Lehren, die zwar in manchem von dem abweichen, was sie selber für wahr hält und lehrt, doch nicht selten einen Strahl jener Wahrheit erkennen lassen, die alle Menschen erleuchtet."

 

Ich gehe sogar noch einen Schritt darüber hinaus. Ich folge dem erleuchteten katholischen Priester Bede Griffiths, wonach alle Religionen Teile des Ganzen sind. Genau das ist meine persönliche Erfahrung. Ich las in den Schriften aller Religionen, begriff dadurch die Essenz und fand meinen persönlichen Weg. Ich vertrete die Position des individuellen spirituellen Weges. Das kann der Weg des Buddhismus, des Yoga, der Philosophie, einer Naturreligion, eine Mischung aus allen Religionen, aber auch der christliche Weg in seinen verschiedenen Ausprägungen sein.

 

Es kommt darauf an, dass man ehrlich, ernsthaft und konsequent seinen Weg geht. Man muss konsequent auf seine persönliche Art den Prinzipien Wahrheit, Weisheit und Liebe folgen. Man findet Gott, die Erleuchtung, inneren Frieden und inneres Glück, wenn man genau auf die Stimme seiner inneren Weisheit hört. Man muss seinem Gewissen folgen. Man muss dem Gefühl der Richtigkeit folgen. Man muss Vernunft und inneres Gespür verbinden. Erleuchtung steht über allen Begriffen. Aber in einer tiefen Erleuchtungserfahrung fragte ich mich, wie kann man den Weg dort hin finden. Mit welchen Begriffen kann man ihn beschreiben. In der Essenz kann man ihn mit Wahrheit und Liebe beschreiben. Das Problem der meisten Menschen ist nicht, dass sie verschiedenen Religionen folgen. Das Problem ist, dass sie in Wirklichkeit an das äußere Glück und nicht an das innere Glück glauben. Sie orientieren sich auf falsche Ziele und finden deshalb ihren Weg nicht. Desweiteren praktizieren die meisten Menschen ihre Religion nur formal. Sie machen äußere Rituale ohne sich dabei innerlich verändern zu wollen.

 

Und auch Dein Weg ist erstmal Dein Weg.

So ist es.

 

Daß er bei Dir wunderbar funktioniert, glaube ich DIr sofort.

Danke. Jetzt würde mich interessieren, was bei dir gut funktioniert.

 

Aber er hat keine objektive Gültigkeit, weshalb Sprüche wie "das ist der einzig gangbare" oder "folgt mir, sonst geht's nicht" äußerst unangebracht sind. Solcherart Sprüche hat auch Jesus drauf, deshalb halte ich ihn nicht für ein Vorbild.

Ich glaube nicht, dass Jesus diese Sprüche drauf hatte. Sie sind ihm später von seinen Anhängern in den Mund gelegt worden. Jesus wollte nur das Judentum seiner Zeit vom formalen zum echten spirituellen Üben führen. Er lehrte den Weg der Liebe zu Gott und zu allen Menschen. Erst im Johannesevangelium tauchte etwa hundert Jahre später der Satz auf, dass das Christentum der einzige Weg zu Gott ist. Jesus wußte noch nicht einmal etwas vom Christentum. Er wollte gar keine eigene Religion gründen. Er wollte ein Mitglied im Judentum bleiben. Die Entwicklung hat sich dann nach seiner Kreuzigung selbstständig gemacht. Später gab es dann eine heftige Auseinandersetzung zwischen den Juden und den Christen. In diesem Streit ist dann der Satz im Johannesevangelium entstanden. Die Wahrheit ist, dass alle Religionen Heilige besitzen und ein Weg zu Gott sind. Auch das Judentum und Moses sind ein Weg zu Gott. Wir sollten deshalb den Satz im Johannesevangelium im Lichte der Wahrheit und der Liebe so auslegen, dass dieser Satz symbolisch gemeint ist. Man muss sich für den spirituellen Weg entscheiden und darf nicht im Schwerpunkt weltlich leben. Man braucht einen erleuchteten Meister wie Jesus. Man muss die Eigenschaften entwickeln, die einen zur Erleuchtung führen.

 

Siddharta ist da ganz anders. Der sagt, ich biete einen Weg, der geht. Folgt mir und es mag gehen. Kann aber auch, wenn ihr euren eigenen Weg geht. Das ist weitaus akzeptabler.

Und dann sagen Buddha und Jesus das Gleiche. Jesus bot den Juden und später auch den Angehörigen anderer Religionen den Weg der umfassenden Liebe an. Er zwang keinen diesen Weg zu gehen. Das würde dem Grundsatz der Liebe widersprechen. Die Liebe zwingt nicht. Sie liebt. Sie hilft. Sie ist tolerant. Sie ist grundsätzlich gewaltlos. So steht es auch in der Bergpredigt. Jesus war gewaltlos und sanftmütig.

bearbeitet von Mystiker
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Daß Illusionen von zweifelhaftem Wert sind. ;)

Innerer Frieden, Glück, Liebe und Erleuchtung sind keine Illusionen. Sie sind für jeden Menschen erreichbar. .

"Erleuchtung" ist eine Illusion, und so wie du die anderen Begriffe verwendest, hast du auch davon nicht die meiste Ahnung.

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Ich gehe sogar noch einen Schritt darüber hinaus. Ich folge dem erleuchteten katholischen Priester Bede Griffiths, wonach alle Religionen Teile des Ganzen sind.

Dem schließe ich mich an. Alle Religionen sind Teil des ganzen Wahnsinns. :lol:

 

 

... Ich las in den Schriften aller Religionen, begriff dadurch die Essenz und fand meinen persönlichen Weg.

Ja, das ist er. Teil des Wahnsinns. :)

bearbeitet von Einer
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Daß Illusionen von zweifelhaftem Wert sind. ;)

Innerer Frieden, Glück, Liebe und Erleuchtung sind keine Illusionen. Sie sind für jeden Menschen erreichbar. .

"Erleuchtung" ist eine Illusion, und so wie du die anderen Begriffe verwendest, hast du auch davon nicht die meiste Ahnung.

wie du erleuchtungen/illusionen in den menschenwissenschaften zuverlässig erkennen willst, bleibt mir ein rätsel.

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Aber er hat keine objektive Gültigkeit, weshalb Sprüche wie "das ist der einzig gangbare" oder "folgt mir, sonst geht's nicht" äußerst unangebracht sind. Solcherart Sprüche hat auch Jesus drauf, deshalb halte ich ihn nicht für ein Vorbild.

Ich glaube nicht, dass Jesus diese Sprüche drauf hatte. Sie sind ihm später von seinen Anhängern in den Mund gelegt worden. Jesus wollte nur

Nun ja, der mythische Jesus hat solche Sprüche drauf. Ob und was ein realer jemals drauf hatte, weiß seit 35 n.Ihm keiner mehr so richtig.

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Man muss konsequent auf seine persönliche Art den Prinzipien Wahrheit, Weisheit und Liebe folgen.

Man muss dem Gefühl der Richtigkeit folgen.

Man muss Vernunft und inneres Gespür verbinden.

Man muss sich für den spirituellen Weg entscheiden und darf nicht im Schwerpunkt weltlich leben.

Man muss die Eigenschaften entwickeln, die einen zur Erleuchtung führen.

 

Ziemlich zwanghaft. "Man" muss nur eins, sterben wenn es soweit ist.

 

E.

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Ob und was ein realer Jesus jemals drauf hatte, weiß seit 35 n.Ihm keiner mehr so richtig.

Man muss die Bibel mit Verstand lesen. Aber es steht dort viel über Jesus und seine Lehre. Je älter die Evangelien sind, um so näher sind sie dem realen Jesus. Es gibt viele Erleuchtete auf der Welt. Meistens sagen sie in der Essenz die gleichen Dinge wie Jesus.

 

Wikipedia: Jesus von Nazaret (* wahrscheinlich vor 4 v. Chr. in Nazaret; † 30 oder 31 in Jerusalem) war ein jüdischer Wanderprediger. Etwa ab dem Jahr 28 trat er öffentlich in Galiläa und Judäa auf. Zwei bis drei Jahre später wurde er auf Befehl des römischen Präfekten Pontius Pilatus von römischen Soldaten gekreuzigt. Das Neue Testament (NT) ist als Glaubensdokument der Urchristen zugleich die wichtigste Quelle der historischen Jesusforschung. Danach hat Jesus Nachfolger berufen, den Juden seiner Zeit das nahe Reich Gottes verkündet und sein Volk zur Umkehr aufgerufen. Seine Anhänger verkündeten ihn nach seinem Tod als Jesus Christus, den Messias und Sohn Gottes. Daraus entstand eine neue Weltreligion, das Christentum. Informationen über Jesus werden großenteils den vier kanonischen Evangelien, manche auch den Paulusbriefen, einigen Apokryphen und außerhalb davon überlieferten Einzelworten (Agrapha) entnommen. Diese Texte stammen von Urchristen jüdischer Herkunft, die an die Auferstehung Jesu Christi glaubten (Mk 16,6; Apg 2,32) und authentische Erinnerungen an Jesus mit biblischen, legendarischen und symbolischen Elementen verbanden. Eine frühere Abfassung um etwa 64 halten einige Forscher nur beim Markusevangelium für möglich. Demnach gehörten die Autoren nicht zu Jesu ersten Nachfolgern, können aber Augenzeugen Jesu gekannt und Jesusüberlieferung von diesen erhalten haben.

 

Man muss konsequent auf seine persönliche Art den Prinzipien Wahrheit, Weisheit und Liebe folgen.

Man muss dem Gefühl der Richtigkeit folgen.

Man muss Vernunft und inneres Gespür verbinden.

Man muss sich für den spirituellen Weg entscheiden und darf nicht im Schwerpunkt weltlich leben.

Man muss die Eigenschaften entwickeln, die einen zur Erleuchtung führen.

"Man" muss nur eins, sterben wenn es soweit ist.

Sterben muss jeder Mensch, wenn seine Zeit gekommen ist. Die große Frage ist, wohin man danach kommt. Das Bewusstsein vor dem Tod bestimmt den Ort, wo man nach dem Tod sein wird. Wer die Eigenschaften innerer Frieden, Liebe und Glück entwickelt, gelangt in die glücklichen Bereiche im Jenseits. Wer Eigenschaften wie Unweisheit, Sucht, Hass und Egowahn entwickelt, gelangt zu seinesgleichen. Es ist ein großer Vorteil auf der Erde spirituell zu leben. Man bekommt eine große Ernte im Jenseits und auf der Erde. Es gibt keinen Zwang zum Glück. Aber ein weiser Mensch kann nicht anders als den Weg der Wahrheit, der Weisheit und Liebe zu gehen.

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...

Sterben muss jeder Mensch, wenn seine Zeit gekommen ist. Die große Frage ist, wohin man danach kommt. ...

wer ist "man"? das bekannte "man" kommt in die kiste und ev. über einen umweg=krematorium unter die erde.

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Man muss konsequent auf seine persönliche Art den Prinzipien Wahrheit, Weisheit und Liebe folgen.

Man muss dem Gefühl der Richtigkeit folgen.

Man muss Vernunft und inneres Gespür verbinden.

Man muss sich für den spirituellen Weg entscheiden und darf nicht im Schwerpunkt weltlich leben.

Man muss die Eigenschaften entwickeln, die einen zur Erleuchtung führen.

Ziemlich zwanghaft. "Man" muss nur eins, sterben wenn es soweit ist.

Sterben muss jeder Mensch, wenn seine Zeit gekommen ist. Die große Frage ist, wohin man danach kommt.

Ich sags dir: Dahin wo du warst bevor du geboren wurdest. Erinnerst dich? :)

 

Das Bewusstsein vor dem Tod bestimmt den Ort, wo man nach dem Tod sein wird. Wer die Eigenschaften innerer Frieden, Liebe und Glück entwickelt, gelangt in die glücklichen Bereiche im Jenseits. Wer Eigenschaften wie Unweisheit, Sucht, Hass und Egowahn entwickelt, gelangt zu seinesgleichen. Es ist ein großer Vorteil auf der Erde spirituell zu leben. Man bekommt eine große Ernte im Jenseits und auf der Erde. Es gibt keinen Zwang zum Glück. Aber ein weiser Mensch kann nicht anders als den Weg der Wahrheit, der Weisheit und Liebe zu gehen.

Ja ja, das Gehirn denkt sich so manches zusammen, solange es lebt. Dieses Denken wird dann Bewußtsein genannt. Mal sehen, ob das Gehirn sich weiterhin so Sachen ausdenkt, wenn es tot ist und zerfällt. :rolleyes:

 

E.

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... das Gehirn denkt sich so manches zusammen, solange es lebt. Dieses Denken wird dann Bewußtsein genannt....

bewußtsein ist wohl mehr als denken.

 

Die Formulierung "Dieses Denken wird dann Bewußtsein genannt" schließt ein "mehr" weder aus, noch deutet es ein solches "mehr" an.

 

Was denkst du denn, was kommt dir ins Bewußtsein, was es sein könnte, das nicht Denken ist, das da aber auch noch Bewußtsein genannt werden könnte?

 

 

E.

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...Was denkst du denn, was kommt dir ins Bewußtsein, was es sein könnte, das nicht Denken ist, das da aber auch noch Bewußtsein genannt werden könnte?

 

 

E.

bei diesen formulierungen kommt mir nur gefühl an.

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