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Wie kann man argumentieren, dass es Gott gibt ?


Mystiker

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Weil Gott existiert und Menschen seine Existenz erfahren.

Inder erfahren auch die Existenz von Shiva, die Pharaonen haben die Existenz von Ra und Anubis erfahren...

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Das einzige, was existiert, sind deine "Erfahrungen". Diese Erfahrungen belegen garnichts. Höchstens deinen unkritischen Umgang mit tollen Gefühlserlebnissen

Das ist allerdings steil und zynisch, spirituelle Erfahrungen "in den Wind" zu schreiben, weil Hindus, Moslems, Sikhs, Heilige, Mystiker, Orthodoxe etwas unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben. Gewiß ist zwischen echter Mystik und Pseudomystik zu unterscheiden- wie es ja auch echte und falsche Diamanten gibt. Aber schlichtweg alle Diamanten für Fälschungen erklären, weil manche Imitationen täuschend echt sind, und alle spirituellen Erfahrungen in Bausch und Bogen als intersubjektive Phänomene abzuschreiben bezeugt ein wenig differenziertes Denken und mentale Trägheit.

Dass du dich nicht zu den einfältigen Gemütern zählst- mich amüsierend....

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Ich sitze bei sowas immer wieder fasziniert im Planetarium um merke, dass mein Vorstellungsvermögen nicht für solche Entfernungen konzipiert ist.

Obwohl du ja im Grunde genommen dem Pferdekopfnebel ein deutliches Stück näher bist als ich z.B.

Dale

Nicht, wenn du zur richtigen Zeit in den Anden den Tempel eines Fledermaustempels besuchst... :)

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Weil Gott existiert und Menschen seine Existenz erfahren.

Inder erfahren auch die Existenz von Shiva, die Pharaonen haben die Existenz von Ra und Anubis erfahren...

 

Ja und? Die Bibel ist voll von "widersprüchlichen" Erfahrungen des einen Gottes. Was für eine Engstirnigkeit, nur die eigenen Gotteserlebnisse zu akzeptieren- alles andere in Bausch und Bogen zu verurteilen. Wie ich ja soeben schrieb, ist Differenzierung, Unterscheidung der Geister und die Bitte um den Heiligen Geist wesentlich. Man kann sich´s allerdings auch einfach machen wie manche Pauschalatheisten. Ob das redlich ist- gutwillig oder gerecht- wage ich (der ich sonst ein wenig gläubig bin) extrem zu bezweiflen.

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die wellengleichung ist ein unvollständiges modell für den vorgang. sie ist keine physikalische beschreibung. eine grundeinheit ist sie auch nicht.

ich lese nur heraus, dass du auf einfache fragen keine einfachen antworten hast oder willst.

Einfache Fragen? Unsinnige Fragen. Obiger Satz entspricht in einer mehligen Metapher folgendem Satz: "Ein Brötchen ist ein unpassendes Beispiel für Stullen schmieren. Es ist kein Bäckereiprodukt und ein Ofen ist es auch nicht."

ich denke eher, es sind unsinnige vergleiche. :D aber selbst auf unsinnige fragen kann man sinnvolle antworten versuchen, wenn man sie denn hat.

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Ich sitze bei sowas immer wieder fasziniert im Planetarium um merke, dass mein Vorstellungsvermögen nicht für solche Entfernungen konzipiert ist.

Obwohl du ja im Grunde genommen dem Pferdekopfnebel ein deutliches Stück näher bist als ich z.B.

Dale

 

 

okay, ich habe heute meinen albernen Tag. Ich muss das in den Griff bekommen. Ich werde das in den Griff bekommen.

 

Untersteh dich. Ich goutiere deine Albernheiten sehr viel mehr als die unfreiwillgen Albernheiten des MM. Mach weiter. rince wird das stoisch ertragen. Nehm ich mal an B):) .

 

dem dale den Rücken(oder was auch immer) stärkend..............tribald

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Gewiß ist zwischen echter Mystik und Pseudomystik zu unterscheiden- wie es ja auch echte und falsche Diamanten gibt. Aber schlichtweg alle Diamanten für Fälschungen erklären, weil manche Imitationen täuschend echt sind,

Sehr gutes Beispiel! Wow, gefällt mir.

 

Nun gibt es ja Typ-I und Typ-II Diamanten. Üblicherweise sind alle mit Stickstoff verschmutzt. Ein paar noch mit Bor, das macht eine mystisch blaue Farbe und halbleitende Eigenschaften. Was sagt nun der Monotheismus aus?

"Gott" ist Kohlenstoff, und Jesus ein Typ-II Diamant mit perfekter Kristallstruktur ohne jede Verunreinigung, der HeiGei Graphit. Und wir sind nur Steinkohle, kohlenstoff-ebenbildlich zum Diamanten, kann man verbrennnen und mit ordentlich höllischer Hitze und Druck kann man Diamanten daraus herstellen. Und der Teufel ist Braunkohle.

 

Ach, ich nehme doch lieber einen Beutel voll Brillianten. Sind viel hübscher geformte Bildnisse.

bearbeitet von GermanHeretic
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...Das einzige, was existiert, sind deine "Erfahrungen". Diese Erfahrungen belegen garnichts. Höchstens deinen unkritischen Umgang mit tollen Gefühlserlebnissen. ...

jeder hat seine erfahrungen. du nimmst deine ernst, auch wenn ich sie nicht teile. wenn du keine tollen gefühlserlebnisse hast oder sie nachräglich rationalisierst, entspringt das deinen erfahrungen, mehr nicht. das ist für dich alles, für andere recht wenig, wenn sie andere persönlichkeitsstrukturen haben.

 

wer will sie werten? du willst meine erfahrungen bewerten? da sei gott vor!

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Nicht wirklich. Der unpersönliche Kosmos macht das "nicht zum Spaß". Der macht das auch nicht einfach so. Das passiert in ihm eben. Das war's.

Und da man davon vieles beobachten, messen und mathematisch beschreiben kann, ist das ein ganz popeliger Glaube. Da muß man nämlich nix glauben, es reicht einfach zu schauen, nachzumessen und nachzurechnen.

 

Man kann z.B ein Menschenleben (Mikrokomos im Makrokosmos) analytisch, beschreibend, Daten erfassend von aussen betrachten. Mit diesem Wägen, Messen und der wissenschaftlichen Herangehensweise wir man manches Interessante entdecken können. Das ist auch gut so. Allerdings kann man mit diesem Methoden das Wesen des Menschen nicht erfassen- sondern allenfalls einige oberflächliche Aspekte. Um den Menschen tiefer zu erfassen, braucht es mehr. Und erst recht betrifft das den Kosmos, die Entstehung des Menschen, seine Sinnerfüllung und sein Ziel.

 

 

Und es gibt Menschen, die erfahren die Existenz von mehr als einem Gott. Nenne mir da einen Grund, warum christliche/henotheistische/monotheistische Erfahrungen mehr Aussagekraft haben sollten als andere.

 

Dass Gott nicht "alles" sein kann - dass Gott z.B. nicht sein und nicht- sein kann erschließt sich relativ einfach. Dass es von dem einen Gott unterschiedliche Auffassungen geben kann- durchaus möglich. Die Herangehensweise in Bezug auf Gotteserkenntnis die zielführend ist, die etwas mehr von Gott erahnt ist m.E. eine des Respektes, der Ehrfurche der Liebe.

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Untersteh dich. Ich goutiere deine Albernheiten sehr viel mehr als die unfreiwillgen Albernheiten des MM. Mach weiter. rince wird das stoisch ertragen. Nehm ich mal an B):) .

 

dem dale den Rücken(oder was auch immer) stärkend..............tribald

 

Deine Albernheiten im Geist der Gelassenheit ertragend - darüber lächelnd, dass du ob der Adleräugigbeit für Albernheiten anderer die eigenen komplett übersiehst ...

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Das einzige, was existiert, sind deine "Erfahrungen". Diese Erfahrungen belegen garnichts. Höchstens deinen unkritischen Umgang mit tollen Gefühlserlebnissen

Das ist allerdings steil und zynisch, spirituelle Erfahrungen "in den Wind" zu schreiben, weil Hindus, Moslems, Sikhs, Heilige, Mystiker, Orthodoxe etwas unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben. Gewiß ist zwischen echter Mystik und Pseudomystik zu unterscheiden- wie es ja auch echte und falsche Diamanten gibt. Aber schlichtweg alle Diamanten für Fälschungen erklären, weil manche Imitationen täuschend echt sind, und alle spirituellen Erfahrungen in Bausch und Bogen als intersubjektive Phänomene abzuschreiben bezeugt ein wenig differenziertes Denken und mentale Trägheit.

Dass du dich nicht zu den einfältigen Gemütern zählst- mich amüsierend....

 

Du gehst also davon aus, dass Hindus, Moslems, etc, alle in Wirklichkeit deinen Gott erfahren. Die nur zu blöd sind, das so wie du zu erkennen.

Du hast offensichtlich keinerlei Ahnung von deren Götterwelt. Überrascht mich nicht wirklich. Die würden dir was husten, wenn du ihnen mit deiner Ein Gott Theorie kämst. Ein Buddhist könnte dir möglicherweise ein bisschen beipflichten, aber nicht ohne den Hinweis, dass dein Weg eigentlich falsch ist. Oder besser nicht falsch, sondern ein gewaltiger Umweg ist.

Man muss deine Diamanten nicht als Fälschung entlarven, nein, es sind nur schlichte Kiesel. Die du zu Diamanten erklärst. Das sei dir unbenommen, nur wundere dich dann nicht, wenn du als etwas verschroben und wunderlich rüber kommst.

 

zwischen Langeweile und Faszination schwankend...........tribald

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Weil Gott existiert und Menschen seine Existenz erfahren.

Inder erfahren auch die Existenz von Shiva, die Pharaonen haben die Existenz von Ra und Anubis erfahren...

 

Ja und? Die Bibel ist voll von "widersprüchlichen" Erfahrungen des einen Gottes. Was für eine Engstirnigkeit, nur die eigenen Gotteserlebnisse zu akzeptieren- alles andere in Bausch und Bogen zu verurteilen.

Ah, neuerdings kann der christliche Monotheist auch zu Shiva beten, ohne den Boden der christlichen Lehre zu verlassen?

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Du gehst also davon aus, dass Hindus, Moslems, etc, alle in Wirklichkeit deinen Gott erfahren.

einen "meinengott" gibt es m.E. nicht. Es gibt einen Gott- unser aller Gott- von dem Menschen unterschiedliche Erkenntnisse haben.

 

Die nur zu blöd sind, das so wie du zu erkennen.

Blöd ist höchstens, das als "Blödheit" zu sehen.

 

Du hast offensichtlich keinerlei Ahnung von deren Götterwelt

 

Mich amüsiernend darüber, dass Atheisten meinen, über den Glauben alles zu wissen und alles besser zu wissen.

 

Überrascht mich nicht wirklich. Die würden dir was husten, wenn du ihnen mit deiner Ein Gott Theorie kämst. Ein Buddhist könnte dir möglicherweise ein bisschen beipflichten, aber nicht ohne den Hinweis, dass dein Weg eigentlich falsch ist. Oder besser nicht falsch, sondern ein gewaltiger Umweg ist.

Man muss deine Diamanten nicht als Fälschung entlarven, nein, es sind nur schlichte Kiesel. Die du zu Diamanten erklärst. Das sei dir unbenommen, nur wundere dich dann nicht, wenn du als etwas verschroben und wunderlich rüber kommst.

 

Wer Gott ernsthaft dienen will, darf sich aus den Meinungen irrtumsanfälliger Menschen nicht allzu viel machen. Wer es ernst meint mit dem Leben mit Gott muss sich gewissenhaft fragen, wie Gott dazu steht. Und von Atheisten beschimpft zu werden- als indirekte Belobigung ansehend.

bearbeitet von Mariamante
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...Das einzige, was existiert, sind deine "Erfahrungen". Diese Erfahrungen belegen garnichts. Höchstens deinen unkritischen Umgang mit tollen Gefühlserlebnissen. ...

jeder hat seine erfahrungen. du nimmst deine ernst, auch wenn ich sie nicht teile. wenn du keine tollen gefühlserlebnisse hast oder sie nachräglich rationalisierst, entspringt das deinen erfahrungen, mehr nicht. das ist für dich alles, für andere recht wenig, wenn sie andere persönlichkeitsstrukturen haben.

 

wer will sie werten? du willst meine erfahrungen bewerten? da sei gott vor!

 

Ach helmut, als Verteidiger des MM kannst du nur verlieren. :) Lern lesen. ich hab nicht von meinen Erfahrungen gesprochen, sondern von den Erfahrungen der verschiedesten Gläubigen. Und die können nunmal nicht alle zugleich wahr sein. das solltest selbst du einsehen. Daher mein Urteil. ich hab nie irgendwelche Gotteserfahrungen gehabt. Wie auch, es gibt keine Götter. Ich hab aber ne Menge Leute kennengelernt in meinem Leben, die nach Einnahme von diversen Mittelchen von Gotteserfahrungen geschwärmt haben. Dass mir bei meinen Drogenerfahrunge keine Götter begegnet sind, würde ich natürlich nicht als Beleg gegen Götter ansehen. Ich hab mir im Laufe der Jahre soviel esoterischen Unsinn anhören müssen, dass ich da manchmal allergisch reagiere. Und ganz klar, Religionen und Esotherik sind für mich das Selbe. Aberglaube eben.

 

dem helmut das eigentlich doch so offensichtliche gerne nochmal darlegend............tribald

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Viele der gläubigen Einwände laufen darauf hinaus, zu sagen Ich kann mir nicht vorstellen, dass ... also Gott. Als ob man sich vorstellen könnte, wie das mit Gott funktioniert!

 

Quantenphysik ist anschaulich nicht verständlich. Vermutlich ist es so, dass ein anschauliches Verstehen sogar falsch ist. Ich habe ja auch erst geschluckt, als ich einem Kollegen, Doktor der Physik, eine anschauliche Erklärung des Doppelspaltexperiments gab, und sein Kommentar lediglich lautete: "Das ist anschaulich erklärt, daher ist es wohl falsch". Aber ich habe das Argument verstanden. Alle Versuche, die Welt des Mikro- oder Makrokosmos anschaulich zu verstehen, haben total in die Irre geführt. Man sollte sich also hüten, zu sagen "Ich verstehe es nicht anschaulich, daher muss es anders sein".

 

Als wir im Physikunterricht (Leistungskurs) das Doppelspaltexperiment durchgeführt und besprochen haben, hat der Lehrer auch erzählt, es läge ein echter Widerspruch vor beim Welle-Teilchen-Dualismus. Ich habe nicht verstanden, worin der Widerspruch liegt - warum sollte ein Teilchen nicht eine Welle sein? Aber dann wurde mir klar: Wenn man ganz anschaulich unter "Teilchen" sich kleine Kügelchen vorstellt, dann hat man damit in der Tat ein Problem. Nur sind Teilchen sowieso alles andere als "kleine Kügelchen". Das macht man im Physikgrundkurs, weil sonst die Leute bei allen Erklärungen geistig "aussteigen". Das Verständnis der meisten hier liegt aber noch weit unter dem Niveau eines Grundkurses.

 

Man bekommt schwere Probleme, wenn man seine auf den Mesokosmos ("Mittelerde") basierende Anschauung auf Phänomene der Makro- oder Mikrowelt überträgt. Das machen gerade ein paar der Gläubigen hier, und dann tun sie das zusätzlich auch noch auf ihre fantasierte Welt "jenseits von Makro- Meso- und Mikrokosmos". Es funktioniert schon bei unserem Universum nicht, bei wesentlichen Teilen, und es wird bei anderem erst recht nicht klappen. Es ist ein bisschen so, als wäre man in einem unbekannten Haus, hätte einen Raum gesehen, und dann erzählen die Gläubigen einem, wie es in den benachbarten Räumen aussieht. Natürlich ganz anders, es stimmt überhaupt nichts, die Türen nebenan führen nicht einmal zu Räumen, sondern zu komplett bizarren Gebilden. Aber nicht nur, dass die Gläubigen das nicht zur Kenntnis nehmen, sie behaupten weiterhin, die noch nicht erforschten Räume genau zu kennen, über die sie noch weniger wissen.

 

Natürlich sind sie total und absolut unfähig, ihre eigenen Voraussetzungen zu benennen oder zu hinterfragen und mit der Realität abzugleichen. Das ist manchmal eine eine Unfähigkeit, über die hinaus man sich nichts Dümmeres vorstellen kann. In gewisser Hinsicht sind einige Gläubige deswegen auch manchmal so amüsant: Man kann nicht so dumm denken, wie sie einem dann kommen. Man kann nicht voraussehen, was als Nächstes kommt, man wird immer wieder unangenehm überrascht. Immer, wenn man denkt "so dumm kann doch keiner sein, zu glauben, dass ..." kommt einer und beweist, dass er es sehr wohl sein kann.

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Ah, neuerdings kann der christliche Monotheist auch zu Shiva beten, ohne den Boden der christlichen Lehre zu verlassen?

 

Andere Religionen- was sagte die Kiche dazu?

 

In diesem Zusammenhang ist es vielleicht auch angebracht, aus dem Konzilsdekret "Nostra Aetate" (Nichtchristliche Religionen) den Artikel 2 zum Hinduismus einzustellen

 

Von den ältesten Zeiten bis zu unseren Tagen findet sich bei den verschiedenen Völkern eine gewisse Wahrnehmung jener verborgenen Macht, die dem Lauf der Welt und den Ereignissen des menschlichen Lebens gegenwärtig ist, und nicht selten findet sich auch die Anerkenntnis einer höchsten Gottheit oder sogar eines Vaters. Diese Wahrnehmung und Anerkenntnis durchtränkt ihr Leben mit einem tiefen religiösen Sinn. Im Zusammenhang mit dem Fortschreiten der Kultur suchen die Religionen mit genaueren Begriffen und in einer mehr durchgebildeten Sprache Antwort auf die gleichen Fragen. So erforschen im Hinduismus die Menschen das göttliche Geheimnis und bringen es in einem unerschöpflichen Reichtum von Mythen und in tiefdringenden philosophischen Versuchen zum Ausdruck und suchen durch aszetische Lebensformen oder tiefe Meditation oder liebend-vertrauende Zuflucht zu Gott Befreiung von der Enge und Beschränktheit unserer Lage. In den verschiedenen Formen des Buddhismus wird das radikale Ungenügen der veränderlichen Welt anerkannt und ein Weg gelehrt, auf dem die Menschen mit frommem und vertrauendem Sinn entweder den Zustand vollkommener Befreiung zu erreichen oder - sei es durch eigene Bemühung, sei es vermittels höherer Hilfe - zur höchsten Erleuchtung zu gelangen vermögen. So sind auch die übrigen in der ganzen Welt verbreiteten Religionen bemüht, der Unruhe des menschlichen Herzens auf verschiedene Weise zu begegnen, indem sie Wege weisen: Lehren und Lebensregeln sowie auch heilige Riten.

 

Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist. Mit aufrichtigem Ernst betrachtet sie jene Handlungs- und Lebensweisen, jene Vorschriften und Lehren, die zwar in manchem von dem abweichen, was sie selber für wahr hält und lehrt, doch nicht selten einen Strahl jener Wahrheit erkennen lassen, die alle Menschen erleuchtet. Unablässig aber verkündet sie und muß sie verkündigen Christus, der ist "der Weg, die Wahrheit und das Leben" (Jo 14,6), in dem die Menschen die Fülle des religiösen Lebens finden, in dem Gott alles mit sich versöhnt hat.

 

Deshalb mahnt sie ihre Söhne, daß sie mit Klugheit und Liebe, durch Gespräch und Zusammenarbeit mit den Bekennern anderer Religionen sowie durch ihr Zeugnis des christlichen Glaubens und Lebens jene geistlichen und sittlichen Güter und auch die sozial-kulturellen Werte, die sich bei ihnen finden, anerkennen, wahren und fördern.

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Natürlich sind sie total und absolut unfähig, ihre eigenen Voraussetzungen zu benennen oder zu hinterfragen und mit der Realität abzugleichen. Das ist manchmal eine eine Unfähigkeit, über die hinaus man sich nichts Dümmeres vorstellen kann. In gewisser Hinsicht sind einige Gläubige deswegen auch manchmal so amüsant: Man kann nicht so dumm denken, wie sie einem dann kommen. Man kann nicht voraussehen, was als Nächstes kommt, man wird immer wieder unangenehm überrascht. Immer, wenn man denkt "so dumm kann doch keiner sein, zu glauben, dass ..." kommt einer und beweist, dass er es sehr wohl sein kann.

 

Nur als Anmerkung: solche Verdummungen/ Verdammungen anderer stehen natürlich zu jeglicher Form von Menschen- und Gotteserkenntnis konträr. Hochmut, intellektuelle Überheblichkeit und die Meinung, andere wären ob ihres Glaubens oder ihrer Einstellung "dumm" ist keine Grundlage für Menschenkenntnis oder Gotteserkenntnis.

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Wer Gott ernsthaft dienen will, darf sich aus den Meinungen irrtumsanfälliger Menschen nicht allzu viel machen. Wer es ernst meint mit dem Leben mit Gott muss sich gewissenhaft fragen, wie Gott dazu steht. Und von Atheisten beschimpft zu werden- als indirekte Belobigung ansehend.

 

 

Ach MM, du nimmst dich einfach viel zu wichtig. was glaubst du, wie egal mir dein "Gott dienen" ist. Vollkommen. Ich finds höchsten kurios, was Menschen sich so alles einfallen lassen. Du kannst ja anbeten, andienen, verehren, was immer du willst, nur wenn du das öffentlich propagierst, musst du halt mit den Reaktionen der profanen Welt rechnen.

 

kurz noch einwerfend............tribald

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Ach MM, du nimmst dich einfach viel zu wichtig.

Was ich wichtig nehme? Den Glauben- Gott. Behaupten kannst du natürlich vieles- von früh bis spät. Computer und Foren sind geduldig.

Damit allerdings weit an der Wirklichkeit vorbeischrammend- werfend wohin und wie auch immer- egal. Buch Kohelet.

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danke josef :lol:

 

PS

josef, verzeih den mißbrauch, bitte.

 

Bring doch einfach mal auf den Punkt, was du aussagen willst. Mag sein, Du sprichst die Sprache der Mathematik, in welche man die Quantenmechanik aufgeschrieben hat, nicht wirklich perfekt. Mag sein, Dir sind gewissen physikalische Zusammenhänge nicht geläufig. Das ist nicht so schlimm, aber erkläre mal, was soll diese "Grundeinheit des quantenmechanischen Vorganges" sein? Bitte verzichte dabei, irgendwie eine philosophisch, theologisch oder naturwissenschaftliche Ummatelung zu verwenden. Schreib einfach, wonach Du in der Quantenmechanik suchst.

 

DonGato.

beschreibe mir die quantenmechanik mit begriffen die ihren ursprung im physikalischen haben oder dort geläufig sind.

benutze dazu die grundeinheiten der physik. wenn es mir noch unbekannte grundeinheiten sind, werde ich es merken und anschauen.

gibt es grundeinheiten, die nur in der quantenmechanik gebraucht/verwendet werden?

 

der freie fall eines körpers ist doch auch in grundeinheiten beschreibbar und hat zum schluß eine feststellbare dimension.

 

allerdings ist die formel auch nur ein modell und wird für andere physikalische sachverhalte benutzt.

 

tatsächlich kann das möglich sein. bisher habe ich den eindruck, in euren hirnen spielen sich esoterische vorgänge ab.

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...Man bekommt schwere Probleme, wenn man seine auf den Mesokosmos ("Mittelerde") basierende Anschauung auf Phänomene der Makro- oder Mikrowelt überträgt. Das machen gerade ein paar der Gläubigen hier, und dann tun sie das zusätzlich auch noch auf ihre fantasierte Welt "jenseits von Makro- Meso- und Mikrokosmos". Es funktioniert schon bei unserem Universum nicht, bei wesentlichen Teilen, und es wird bei anderem erst recht nicht klappen. Es ist ein bisschen so, als wäre man in einem unbekannten Haus, hätte einen Raum gesehen, und dann erzählen die Gläubigen einem, wie es in den benachbarten Räumen aussieht. Natürlich ganz anders, es stimmt überhaupt nichts, die Türen nebenan führen nicht einmal zu Räumen, sondern zu komplett bizarren Gebilden. ...

dann soll doch der hausherr, der physiker, es erklären. wenn er es verstanden hat, kann er das verständnis doch weitergeben.

 

wenn er es nicht verstanden hat, auch nicht schlimm. wir müssen nicht alles verstehen.

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Wer Gott ernsthaft dienen will, darf sich aus den Meinungen irrtumsanfälliger Menschen nicht allzu viel machen. Wer es ernst meint mit dem Leben mit Gott muss sich gewissenhaft fragen, wie Gott dazu steht. Und von Atheisten beschimpft zu werden- als indirekte Belobigung ansehend.

 

 

Ach MM, du nimmst dich einfach viel zu wichtig. was glaubst du, wie egal mir dein "Gott dienen" ist. Vollkommen. ....

warum agierst du hier? weil du dich wichtiger nimmst und weil dir dieses thema alles andere als egal ist.

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Natürlich sind sie total und absolut unfähig, ihre eigenen Voraussetzungen zu benennen oder zu hinterfragen und mit der Realität abzugleichen. Das ist manchmal eine eine Unfähigkeit, über die hinaus man sich nichts Dümmeres vorstellen kann. In gewisser Hinsicht sind einige Gläubige deswegen auch manchmal so amüsant: Man kann nicht so dumm denken, wie sie einem dann kommen. Man kann nicht voraussehen, was als Nächstes kommt, man wird immer wieder unangenehm überrascht. Immer, wenn man denkt "so dumm kann doch keiner sein, zu glauben, dass ..." kommt einer und beweist, dass er es sehr wohl sein kann.

 

 

Du meine Güte, Du holst aber ganz schön aus.

All die physikalischen und wissenschaftlichen Erkenntnisse beweisen doch, wie genial Gott, der Schöpfer, alles gemacht hat.

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All die physikalischen und wissenschaftlichen Erkenntnisse beweisen doch, wie genial Gott, der Schöpfer, alles gemacht hat.

Es gibt genügend Beispiele aus der Biologie, die aufzeigen, dass wir weit weg von "genial" sind... Wenn da ein Gott dahinter stecken sollte, ist der ein Pfuscher...

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All die physikalischen und wissenschaftlichen Erkenntnisse beweisen doch, wie genial Gott, der Schöpfer, alles gemacht hat.

Wenn da ein Gott dahinter stecken sollte, ist der ein Pfuscher...

 

Viel richtig gemacht hat er ja nicht, dieser Gott. Erst die perfekte Schöpfung, die er dann unter Wasser setzte, dann neue Bündeleien und am ende lässt er sich dann, irgendwie stellvertretend aber doch immer ganz Gott und ganz Mensch, lässt er sich also ans Holz hämmern. Aber so richtig dod iss er ja nich, denn er kommt nach drei Tagen quitschvergnügt wieder und fährt auf, also von hinnen. Dann kommt olle Paule und macht releigionsgründerische Nebelkerzen und großen Zoff mit Petrus.

Und wir verlangen dann auch noch vom Christenvolk logisches Denken. Geht eigentlich nicht, wie dieser Thread eindrucksvoll beweist.

Und anstatt uns, den Ketzern, zutiefst dankbar zu sein, denn die Häresie und der Unglaube sind die treibende und innerste Triebkraft religiöser Evolution, nein, wir werden auch noch wild bemeckert.

Seltsames Volk, diese Christen.

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